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Hallo, Ihr Lieben.
Eventuell kann mir einer weiterhelfen bzw. kennt jemand diese Symptome, ich bezweifle es allerdings.
Zu meiner Person, ich bin männlich, 42 Jahre und leide schon seit meiner Jugend an Ängsten mit denen ich aber relativ gut leben konnte.
All das änderte sich schlagartig als ich vor 10 Jahren eine schlimme Panikattacke bekam, die aber und das ist der Grund warum ich dieses Thema erstelle, mit Hirnkrämpfen einherging.
Ich nenne es einfach mal Hirnkrampf, denn es fühlte sich so an.
Daraufhin, zwei Tage später wurde bei mir eine Schilddrüsenüberfunktion (Morbus Basedow) diagnostiziert.
Die Überfunktion wurde behandelt aber die Kopysymptomatik blieb.
Ich bekam Duloxetin, was mir rasch eine Besserung der Symptome brachte aber mein Ziehen im Kopf blieb über die Jahre, mal mehr mal weniger, mein ständiger Begleiter.
Nachts, wurde ich aus dem Tiefschlaf gerissen da mein Hirn sich wieder „zusammenziehte“ und ich schrie Hilfe stand aus dem Bett auf wurde panisch.
Diese Nächtlichen Phasen kamen in den letzten 10 Jahren immer wieder vor, allerdings machte ich mir nichts mehr draus und schlief weiter.
Seit dem war ich mehrmals im MRT, lag eine Woche im Epilepsiezentrum, bekam eine Lumbalpunktion usw…alles ohne Befund.
Seit letzten Jahres, so ziemlich genau nachdem ich an Corona erkrankte, half mir mein Duloxetin nach 10 Jahren nicht mehr, Ängste, Unruhe, Panik alles kam zurück auch die Kopfsymptomatik.
Daraufhin schlich ich Duloxetin aus und parallel Citalopram ein.
Innerhalb von 2 Wochen war ich beim Duloxetin auf null und nehme jetzt seit zwei Wochen wie gesagt Citalopram ( Erste Woche 10mg, zweite 20mg)
Und was soll ich sagen, ich erwarte nach zwei Wochen keine Wunder aber das Gewitter im Kopf ist kaum auszuhalten.
Ich komme mit den momentanen Ängsten und der Unruhe klar aber diese Krämpfe im Kopf sind schrecklich.
Viele beschreiben hier diese Brain Zaps, die habe ich gar nicht, viel mehr wie gesagt diesen Druck und das ziehen so das ich das Gefühl habe durchzudrehen.
Stellenweise ist es so schlimm das wenn ich mich mit meiner Freundin unterhalte, ihre Worte bei mir im Kopf so einschlagen, das auch da diese Symptome ausgelöst werden. Es ist grausam!
Meine Schilddrüsenwerte sind zur Zeit auch wieder alles andere als gut aber ob das so Symptome machen kann wage ich zu bezweifeln.
Kann meine Problematik jetzt durch den Medikamentenwechsel sich verschlimmert haben bzw, können Ängste so eine starke Symptomatik auslösen?
Wäre lieb wenn mir einer einen Rat geben könnte.

26.03.2024 14:46 • 03.04.2024 #1


6 Antworten ↓


Hallo,

ich bin zwar nicht davon betroffen aber neu ist mir dein Symptome nicht. Ich denke schon, dass es etwas mit dem Medikamentenwechseln zu tun haben kann, da ja verschiedene Neurotransmitter feuern.

Sprich mit deinem Arzt darüber, er sollte es kennen.

Grüße

A


Krämpfe im Kopf durch Medikamentenwechsel?

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Dank Dir Patrick für Deine Antwort
Es ist manchmal einfach für mich unbeschreiblich schwer zu begreifen, das die Psyche mit so starken Kopf Symptomatiken einhergehen kann wie in meinem Fall.

Hallo,

Zitat von Noel09:
Es ist manchmal einfach für mich unbeschreiblich schwer zu begreifen, das die Psyche mit so starken Kopf Symptomatiken einhergehen kann wie in meinem Fall.

Lies dir mal in diesem Zusammenhang auch die folgenden Themen durch. Ich denke du wirst feststellen, dass du damit nicht alleine bist:

medikamente-angst-panikattacken-f76/escitalopram-von-15-auf-10mg-jetzt-stromschlaege-im-kopf-t103264.html

agoraphobie-panikattacken-f4/druck-im-kopf-innere-unruhe-stromschlaege-im-kopf-t110356.html

angst-vor-krankheiten-f65/stromschlaege-im-kopf-t96607.html

angst-vor-krankheiten-f65/zucken-stromschlaege-im-kopf-t71274.html

agoraphobie-panikattacken-f4/totale-unruhe-kopf-brauche-hilfe-t18453.html

agoraphobie-panikattacken-f4/strake-unruhe-im-kopf-mit-todesangst-t77810.html

Beste Grüße
Carsten

Ja, beruhigt einerseits….andererseits ist es wenn es Akut ist schlimm es auszuhalten.
Wahrscheinlich ist es jetzt durch den Medikamentenwechsel extremer, ich hoffe zumindest das sich das wieder beruhigt.
Ich meine nach einer 10 jährigen Duloxetin Einnahme war mir ja klar auch wenn parallel ein anderes Medikament eingeschlichen wurde, dass das gewisse Symptome hervorrufen wird.

Ich hätte doch nochmal eine Frage
zwecks Medikamentenwechsel!
Wenn man ein Antidepressiva ausschleicht ist es ja bekannt das es zu
Absetzsymptomen kommen kann.
Wie sieht das aus bei einem Wechsel?
Fängt das neue Medikament das voll ab oder ist es normal auch dabei Absetzsymptome zu bekommen?

Hey Ihr Lieben!
Ich bräuchte mal ein paar aufbauende Worte von Euch denn ich verliere die Hoffnung so langsam.
Das Duloxetin was ich 10 Jahre nahm habe ich ja innerhalb drei Wochen auf null gefahren und zeitgleich Citalopram eingeschlichen.
Das nehme ich jetzt seit drei Wochen, seit zweieinhalb Wochen 20mg.
Was soll ich sagen, meine Ängste werden von Tag zu Tag gefühlt schlimmer anstatt besser.
Ich spüre die Angst im ganzen Körper fast durchgängig.
Mein Kopf drückt, alles um mich herum ist mir zu laut…bin sowas von null Stressresistent.
Mir ging’s ja vor dem Medikamentenwechsel auch nicht dolle aber was jetzt abgeht hält doch kein Mensch aus.
Ich versuche mir ständig einzureden dass das vorbei geht aber die Angst dass das so bleibt nimmt momentan Überhand!
Ich mein, wenn einem fast jeder Gedanke momentan zur Panik bringt, wie soll man da Hoffnung haben?!
Müsste man sich nach drei Wochen nicht minimal besser fühlen anstatt schlechter?




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Dr. Christina Wiesemann
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