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N
Hallo.Ich bin heute auf diese Seite gestossen.Das ist mein erster Beitrag.
Ich bin fast fertig mit meinen Nerven, ich leide erst seit ein paar Monaten unter einer Angststörung.Und zwar in Bezug auf meinen Körper.Ich habe ständig Angst, irgendwelche Krankheiten zu haben, vor allem tödliche Krankheiten.Zuletzt hatte ich ungeheure Angst vor Lungenkrebs,war beim Arzt,da ist nichts mit meiner Lunge und beim Röntgen war ich auch.Seitdem sind die Beschwerden weg, da mich das beruhigt hat.Jetzt habe ich seit gestern Angst,dass mit meinem Kehlkopf was nicht in Ordnung ist.Ich habe zwar keine Schmerzen,aber das Gefühl,dass er immer hervortritt,ich kann also manchmal den Kehlkopf so deutlich erfühlen.Das hat gestern wieder eine Panikattacke ausgelöst,da war ich dann mal wieder in der Notaufnahme, aber da soll nichts sein.
Angefangen hat alles mit meiner Schilddrüsenunterfunktion,die damals ne Zeit lang unbehandelt war.Ich bekam immer mehr Schluckbeschwerden.Meine Schilddrüse wird behandelt,aber es hat sich eine Angststörung entwickelt(vom Arzt erfahren).Ich habe Angst mich zu verschlucken,esse seit ner Weile nur noch Suppen und Soßen(darf nicht mal Schnittlauch drin sein),dadurch nahm ich schon 11 kilo ab,aber nicht weil ich das so wollte.Würde lieber essen können.Das ist alles so belastend! Ich habe auch Probleme mit Tabletten,meine tägl.Schilddrüsentablette muss ich zerstampfen und in Wasser trinken.Bei unbekannten Medikamenten habe ich Angst vor Nebenwirkungen und so.Da kommt einiges zusammen,könnte ewig weiter schreiben...

Eines noch:Ich habe ein Kind und bin seit 2,5 Jahren zu Hause,vielleicht spielt das ja auch eine Rolle.

Danke fürs lesen!

03.08.2007 12:48 • 25.01.2012 #1


8 Antworten ↓


K
Hallo Nadl,
ich habe zwar keine körperbezogene Angst, aber die Angst an sich kenne ich gut.
Ich kann dir nur empfehlen, eine Therapie zu machen. Auch wenn vielleicht körperliche Ursachen den Auschlag gegeben haben: Das Problem scheint ja mittlerweile psychisch zu sein. Und du scheinst da ja allein nicht mehr rauszukommen.
Und wenn du schon 11 Kg abgenommen hast wird es warscheinlich auch höchste Zeit was zu unternehmen (ich weiß ja nicht, wie viele Reserven da noch da sind)!
vielleicht kann dein Hausarzt dir da weiterhelfen und dir jemanden in der Gegend empfehlen! Meiner war sehr hilfreich und verständnisvoll.
Das mit dem zu Hause sein kann man bestimmt nicht verallgemeinern - die Frage ist ja eher, ob du zufrieden mit deiner Situation bist oder dir z. B. die berufliche Tätigkeit oder Anerkennung fehlt.
Gehe dein Problem an! Du hast es selbst in der Hand!
Man kann etwas dagegen machen! Gib dich nicht auf!
LG

03.08.2007 15:10 • #2


A


Körperbezogene Angst!

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ZZerRburRuSs
hallöchen !
ja da hat die Kämpferin schon ware worte gesprochen !
was heisst seit 2,5 jahren zu hause genau??
auch wegen angst ? oder nur wegen mutter sein

ja ich kenne die körperbezogenen ängste auch (von früher juchhuu) und auch medikamente schlucken und beipackzettell lesen war nie mein hobby
aber therapie iss toll !
ernsthaft ,kümmer dich drumm eine therapie greift in solchen fällen , in der regel, recht schnell und wenn dir ja auch schon ein arzt eine angststörung bestätigt hat ,dann umso mehr !
das ist gar nicht so schwer ! rede mit deinem hausarzt und dann grase die therapeuten in deiner gegend ab . wenn diese dich dann auf eine warteliste setzen wollen mach ein bischen höflichen druck klopfe (mit recht) auf deinen gewichtsverlust !

und loooos gehts !
alles gute

03.08.2007 17:28 • #3


N
Ich danke euch für eure Antwort!Hab schon eine Überweisung zum Phsychlogen bekommen,vor Kurzem.Konnte nur leider die 2 mir empfohlenen noch nicht erreichen,werde wahrscheinlich mal selbst Ausschau halten.
Achso,ein paar Reserven habe ich noch auf den Knochen.War ja auch noch was von der Schwangerschaft da.

03.08.2007 17:53 • #4


K
hallo!

bin auf der suche nach erklaerungen fuer meine angststoerung auf deine beitraege in diesem forum gestossen und kann es noch nicht fassen jemanden gefunden zu haben, dem gleiches wie mir widerfaehrt _ kann seit ende juli keine feste nahrung mehr zu mir nehmen, aus dem gleichen grund wie du auch : habe angst mich zu verschlucken und in atemnot zu geraten _
jede mahlzeit wird zum albtraum, mein hals ist vollkommen angespannt, mein herz schlaegt schneller sobald ich das gefuehl habe nicht richtig geschluckt zu haben, bin gezwungen alles ganz klein zu kauen um es ueberhaupt runterzubekommen und brauche somit eine halbe ewigkeit um weniges zu mir nehmen _
habe mittlerweile 9 kilo in nur knapp 2 monaten abgenommen _
eine erfolgreiche, aber nicht so gewollte diät _ noch macht mein koerper die gewichtsabnahme mit ( auch wenn ich mich zu anfang sehr muede fuehlte), aber irgendwann werden auch die letzten reserven aufgebraucht sein _
bin beruflich sehr angespannt ( fuehle mich im permanenten dauerstress ), lebe im ausland ( in frankreich zusammen mit meinem freund) und fuehle mich - bisher - von den aerzten hier nicht verstanden ( die psychiaterin war ratlos in bezug auf meinen fall, der hausarzt wollte mir erst beruhigungstabletten, dann antidepressiva verschreiben -habe aber beides abgelehnt)_
suche nach einer erfolgreichen ( wenn es geht) schnellen 'natuerlichen 'loesung (ohne medikamente), aus dieser so deprimierenden situation wieder herauszukommen ( koche und esse eigentlich fuer mein leben gern)_vor allen dingen hatten wir vor jetzt hier eine kleine familie zu gruenden ...
wuerde gerne von dir wissen, ob du
mittlerweile eine methode gefunden hast wieder normal essen zu koennen ? warst du bei einem psychologen oder psychiater ? welche reaktion gab es auf 'unser' essstoerverhalten ? welche gruende koennen ausloeser sein _ habe angst nie wieder normal essen zu koennen und dabei zu sein mir ein essverhalten anzueignen, nur noch sehr kleinzerkaute und fluessige nahrung zu mir nehmen zu koennen _
wuerde mich sehr freuen von dir zu hoeren
katy

15.09.2007 20:23 • #5


G
Hey katy,ich bins nadl,hab leider mein passwort vergessen,deshalb schr. ich als gast...
Also,ich nehme seit ca.1 monat Antidepressiva-tropfen(leichte) und beginne gerade phsychotherapie,hatte erst eine sitzung.dann bekomme ich bald noch ergotherapie,da wird das schlucken,bzw, das essen geübt und beobachtet.in meinen hals ist nämlich eigentl. alles in ordnung laut HNO.ist nur diese angst vorm verschlucken.angst vor krankheiten hab ich nicht mehr so,wahrscheinl. durch die tropfen.nur noch diese überwindung beim essen,etwas ists ja besser geworden,esse kartoffelbrei mit soßen,joghurt,lutsche kinderriegel(im gegensatz zu vorher,wo ich nur suppe gegessen habe),aber weiter trau ich mich noch nicht,hab aber ab und zu mal andere sachen probiert(mal irgendwo abgebissen,was fester war,aber immer nur 1 biss).mittlerweile hab ich 18 kilo runter dadurch.ich muss aber sagen,so schlecht wie vor ein paar wochen fühle ich mich nicht mehr(tropfen viell.?).es ist nur furchtbar alles mögl. essen zu wollen, aber nich können.ich beobachte immer andere,wie einfach die essen.hm.wovon ernährst du dich denn?isst du noch festes?
bis dann erst mal...
nadl

15.09.2007 21:14 • #6


K
hallo nadl

vielen dank fuer deine schnelle reaktion _
an ergotherapie hatte ich noch gar nicht gedacht _ morgen abend wird ein versuch gestartet mit akupunktur meine essblockade zu loesen _ bin sehr gespannt und voller hoffnung _
versuche alles 'normal' zu essen, das heisst auch feste nahrung ( fleisch, brot usw.) _ brauche dafuer nun zwar sehr lange, da ich alles sehr klein zerkauen muss, um es runterschlucken zu koennen _ wie gehst du eigentlich in bezug auf mitmenschen mit deinem neuen 'essverhalten' um ? wie einsichtig ist dein partner und deine familie ? esst ihr noch zusammen ? und mit freunden ? mein albtraum sind nun vor allen dingen die im beruflichen rahmen anfallenden mittagessen ... noch kann ich sagen, dass ich eine strenge diät mitmache, aber irgendwann glaubt das keiner mehr _
fuehle mich oft nun ziemlich niedergeschlagen nicht mehr normal das essen geniessen zu koennen _ hat sich bei dir auch eine niedergeschlagenheit im laufe der zeit eingestellt _ oder anders - wurde dir antidepressiva verschrieben, um die ess-angst-stoerung zu lindern oder eine zusaetzliche niedergeschlagenheit zu mindern ?

bis bald,

LG, Katy

17.09.2007 22:11 • #7


G
hi,ich bins wieder nadl.
ja,nehme antidepressiva.leichtes in tropfenform.als ich nur suppen Ar.,war ich sehr niedergeschlagen,weil ich so gerne esse.bin zwar immernoch traurig,dass ich nich richtig essen kann,aber net mehr so niedergeschlagen.also in der öffentlichkeit essen geht ja gar net,weil es da ja nüscht für mich gibt,ausser eis.ansonsten meine familie und freunde,und partner wissen bescheid und nehmen es auch ernst.nur rein versetzen können sie sich nicht,wie auch,essen ist so normal und selbstverständlich.schade dass ich nicht wie du wenigstens essen kann,nur länger kauen musst.jedenfalls bin gespannt,was bei deiner akupunktur raus kommt!
lg nadl

24.09.2007 00:33 • #8


S
Huhu ihr lieben!

Sagt mal, ich weiß die Einträge hier sind ja schon ziemlich alt, jedoch leide ich genauso extrem unter dem Schluckproblem wie du Nadl!
Kann nur flüssige und pürierte Nahrung essen...Suppen auch nur ohne Kräuter oder Petersilie...in Stress-Situationen gehts manchmal gar nicht.. =(
Würd emich freuen, wenn hier mal wieder jdm etwas schreiben würde

25.01.2012 22:19 • #9






Dr. Hans Morschitzky