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Hallo ihr Lieben !

Ich bin heute extrem traurig. Ich habe schon etliche Male geweint und ich fühle mich einfach nur schlecht.

Im Juli letzten Jahres hatte ich meine erste Panikattacke. Ich bin im Auto zusammen gebrochen. Mir wurde erst ganz komisch in der Bein Region, dann ging dieses Gefühl aufwärts, meine Haut hat rote Flecken bekommen, die Luft blieb mir weg, und alles fühlte sich extra Real an und so, als hätte ich über nichts mehr die Kontrolle. Ja, ich hatte das Gefühl sterben zu müssen oder Ohnmächtig zu werden. Irgendwas dazwischen. So ein Gefühl hatte ich noch nie. Es hat mich fertig gemacht. Es war widerlich. So etwas wollte ich nie mehr fühlen.Ich war danach körperlich gesehen auch total erschöpft. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Nach mehreren Untersuchungen - u.a. nach Herzrhytmusstörungen usw- wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Alle Ergebnisse waren ohne Befund kann man sagen. Ich war also eigentlich gesund. Nach langem hin und her hat man mir gesagt ich hätte wohl eine Panikattacke gehabt und sollte mich an einen Therapeuten wenden. Glücklicherweise hab ich sogar recht schnell einen Platz bekommen.

Ich habe eigentlich schon das Gefühl dass mir das alles hilft, was ich da mit ihm mache. Er wendet die Verhaltenstherapie an, macht mit mir Entspannungsübungen und und und. Er versteht mich, und kann super auf mich auch eingehen. Das diese Attacken mal immer wieder kommen können, hat er mir damals schon bewusst gemacht und damit konnte ich mich auch irgendwann irgendwie abfinden. Ja, sogar Auto fahren konnte ich irgendwann wieder, ganz ohne angst darin zu bekommen. Versteht mich nicht falsch- ich fahre gerne Auto und hatte nicht vor dem Auto selbst Angst ( im Sinne von Platzangst).. Ich hatte Angst, dass ich mich noch einmal während dem Fahren so schlecht und hilflos fühlen muss.

Wenn ich mich konkret anschaue, dann kann ich über mich sagen, dass ich eine ganz seltsame Angst vor dem Leben habe. Ich hatte nie Zweifel an meinem Körper, vertraute ihm eigentlich. Das ist seit Juli anders gewesen etliche Monate. Ich habe ein Kind und werde eigentlich bald erst 30, aber ich habe irgendwie das Gefühl - schon seit einigen Jahren- dass ich aber gar nicht alt werde. Ich kann das nicht beschreiben, weiss aber, dass es hier einige gibt, die meinem Fühlen nachempfinden können. Ja, vielleicht kann man sagen, dass ich ein Stück weit Angst habe vor der Zukunft. Das ich alleine sterben muss, oder dass ich mein Kind alleine lasse (er ist 11) und ich ihn nicht aufwachsen sehen werde. Wieso weshalb warum ich so fühle weiss ich nicht. Vielleicht ist das auch eine Form von Angst die mich beschäftigt ? Ich weiss es nicht..

Nun ja, nachdem letztes jahr eigentlich alles untersucht wurde was hätte untersucht werden können, hab ich sogar angefangen wieder meinem Körper zu trauen. Kurz nachdem das im Juli passiert ist, hatte ich Angst vor allem.. Mal war es das Herz das zu schwach war, dann war die Diastole zu hoch, die Wade zwackte, die Lunge spinnt.. Ich glaube ich könnte hier alles aufzählen und würde nicht fertig werden. Ich habe nur noch selten Panikattacken bekommen (überwiegend dann, wenn es mir eigentlich gut ging und ich mal ohne irgendwelchen Wehwehchen leben konnte) - aber diese waren KEIN Vergleich zu der Attacke die ich eben im Juli im Auto hatte. Ich hatte seitdem immer irgendwie alles lenken und steuern können, ganz so wie ich es beigebracht bekommen hatte. Ich hab mich zb auf die Atmung konzentriert oder mich gut ablenken können mit andren Gedanken. Das hat alles super funktioniert. Nach und nach wurde ich auch wieder mutiger.. Fing wieder an Sport zu machen, hab wieder angefangen auf die Ernährung zu achten, war fröhlich und teilweise sogar echt Sorgenfrei im Bezug auf Krankheiten... Ich war einfach auf einem super Weg und war happy.....

Bis HEUTE. Ich bin von der Arbeit nach Hause gefahren und plötzlich - ich weiss nicht einmal mehr was der Auslöser war- ging alles rasend schnell. Ich hatte das Gefühl die Kontrolle über meine linke Seite zu verlieren. Während dem Fahren. Ich habe mein Bein bewegt, sogar gesehen das es sich bewegt und trotzdem hatte ich das Gefühl ich hab keine Kontrolle darüber. Ja und dann ging alles los.. Herz kam mir schneller vor, irgendwie wirkte auch wieder alles so eng, die Atmung veränderte sich, die Haut bekam wieder Flecken, wieder das Gefühl sterben zu müssen oder Ohnmächtig zu werden. Ich hab in dem Moment nur noch schnell geschalten und meine Schwester angerufen. Die hat mit mir dann gesprochen und ich hab etliche Minuten am Straßenrand gestanden und versucht herunter zu kommen.. Danach war ich ewig am Zittern, blass und körperlich wieder so erschöpft als wäre ich einen Marathon gerannt.

Ich wollte in dem Moment weinen.. einfach nur weinen.. aber ich konnte nicht. Ich war zu sehr damit beschäftigt, das alles einordnen zu wollen. Ich habe ehrlich gesagt echt auch überlegt zu einem Arzt zu fahren um ein EKG schreiben zu lassen. Ich hatte Angst es sei eine Herzrhythmusstörung.. Aber die kann man ja nur feststellen in dem Moment in dem sie auch ist oder ?

Ich habe nun wieder so ein unwirklichkeitsgefühl.. Ich bin immernoch sehr schlapp. Aber ich hab Angst vorm Schlafen. Ich fühl mich wie zurück geworfen und konnte erst gegen 17 Uhr das erste mal so richtig weinen. Das alles hat sich ein wenig wie ein Ablassventil angefühlt, aber ich hab immernoch eine innerliche Anspannung wie ich merke. Ich habe einfach Angst. Ich hab eh so ein komishes Verhältnis zum Leben.. und Angst ich muss solches durch einen plötzlichen Tod - so nennt man das oder - verlassen muss.
Ich würd so gern besser beschreiben wie es mir geht.. aber beim Schreiben gerade laufen mir auch die Tränen und es kostet mich auch etwas Überwindung gerade. Mir schwirren Fragen im Kopf herum die ich nicht beantworten kann.. Habe ich irgendwas falsch gemacht ? Ist es normal, dass es mal weniger schlimme und ganz heftig schlimme Attacken gibt ? Wovon ist das genau abhängig ? Ich hab mir sooo gewünscht, dass es so bleibt wie es momentan so ist....

Aber das heute war definitiv ein Schlag ins Gesicht von meinem eigenen Leben
Ich bin einfach nur noch traurig und ratlos

Sorry für den langen Text.. aber ich hab mir das vom Herzen schreiben müssen in der Hoffnung, mich würde jemand verstehen

Danke fürs Lesen im Voraus !

03.02.2016 22:51 • 15.02.2016 x 1 #1


23 Antworten ↓


Oh nein das tut mir furchtbar leid .
Ich kenne diese Momente und weiß wie du dich fühlst .
Doch verkrieche dich jetzt bloß nicht und fange an zu vermeiden .
Du hast die Angst ausgehalten das is doch super.
Nicht sie hat dich besiegt sondern du sie .
Weine nicht darüber das du heute eine pa hattest sondern freue dich über all die anderen Tage an denen du keine hattest.
Ich meine seh nicht heute das schlechte sondern betrachte aus all den anderen Tagen das gute .

Es wird immer mal wieder diese Momente geben doch gib ihnen nicht mehr rauf als sie bereits haben .
Kämpfe weiter und lass dich nicht unterdrücken von deiner Angst .

A


Könnte etwas Zuspruch gebrauchen - Rückschlag

x 3


Dankeschön !

Ich habe mich sehr gefreut, dass du mir hier geschrieben hast. Das hat gut getan zu lesen.

Hast du auch Panikattacken ? Weil du schreibst du kennst diese Momente ?

Ja, ich habe mich gestern abend und heute morgen in mein Auto gesetzt. Glücklicherweise hatte ich gestern mittag einen Therapeuten Termin, er hat auch gesagt, dass ich mich blos weiter in mein Auto setzen soll, auch wenn ich dieses jetzt als einen Angstort ansehen muss im gewissen Sinn. Warum es immer dort passiert weiss ich nicht. Ich habe mich auf jeden Fall hinein gesetzt und bin dieses mal eben andere Wege gefahren.. zumindest welche, an denen ich auch einmal halten könnte. Gestern hatte ich ja erneut keinerlei Möglichkeit das Auto mal kurz an den Rand zu fahren oder so. Das ging erst wieder im nächsten Dorf und das war ein langer Kampf bis dahin.

Ja ich habe das ganze irgendwie durchgestanden. Ich glaube aber , dass ich es nicht geschafft hätte, wenn ich nicht meine Schwester am Hörer gehabt hätte. Das hat es um einiges erträglicher gemacht. Haben das also zusammen irgendwie durch gestanden !

Ich habe heute morgen mit einer Kollgein gesprochen.. Ich hab gestern so viel geheult wie lange nicht mehr.. Ich komm klar damit, dass ich solche Attacken bekomme... aber ich komm mit diesem Ausmaß nicht klar.. So heftig wie gestern , war es nur bei der ersten PA die ich je hatte. Alle anderen konnte ich selbst ganz gut in den Griff bekommen und bezeichne sie auch nur als kleine PA.. Für mich ist das schlimmste, dass ich bei einer Attacke wie solcher NICHT unterscheiden kann, ob ich wirklich gleich sterbe, oder ob es nur diese blöde Angst ist. Wie findest du das denn heraus ?

Ich habe so schreckliche Angst vor einer Rhythmusstörung oder Kammerflimmern oder was weiss ich was es da alles geben kann. Ich würde gern einfach nur wissen hey, dein Herz ist gesund, es war nur die Angst.. Dann wäre alles für mich irgendwie einfacher zu verarbeiten. Im Moment gerade knabbere ich eben noch an diesem Gedanken, dass mit meinem Herz etwas nicht stimmt. Mit allem andren würde ich dann sogar noch klar kommen. Ein EKG schreiben lassen könnte ich auf jeden Fall, aber was würde das denn bringen, wenn ich eben in genau dem Moment nichts habe.. Verstehst du was mich so wahnsinnig macht ? Ich hab echt Angst, dass ich etwas habe, was noch nicht entdeckt wurde - nenn ich es mal..

Vielen Dank für deine lieben Worte, sie haben echt wahnsinnig gut getan !

Ich kann deine Ängste und Sorgen sehr gut verstehen mir geht es genauso vorallem wenn ich alleine bin ist es am schlimmsten

Aber ich finde es klasse das du trotz alldem dich immer wieder ins Auto setzt und dein Leben meisterst trotz dieser Panik und Angst

Wie du schreibst bist du in der Klinik bereits auf den Kopf gestellt worden ich denke dann bist du auch körperlich gesund man muss irgendwie lernen den Ärzten zu vertrauen daran happert es bei mir auch
Herzangst haben sehr viele Ängstler ich gehöre auch dazu aber da müssten wir ja ständig zum Arzt laufen und ein EKG schreiben lassen das Problem wäre dann sie nehmen einen irgendwann nicht mehr für voll das ist das schlimme

Ich hoffe dir geht es etwas besser mir hilft es oft hier im Forum sich mit anderen auszutauschen

Danke auch an deinen Beitrag !

Ich meine das nicht böse, aber es tut gut zu wissen, dass andere auch wissen wie es mir geht.. Das ich also nicht alleine bin.. Leider. Wahrscheinlich hätten wir uns eine schönere Alternative zum Gemeinsamhaben aussuchen können..

Wenn ich komplett alleine bin, geht es mir manchmal so und manchmal so. Auf der einen Seite empfinde ich es als entspannend einfach mal gar niemanden um mich herum zu haben, aber auf der anderen macht es mir das extrem schwer in manchen Situationen. Ja, und dann habe ich auch Angst, dass ich - wie z.B. im Auto gestern als ich alleine war - sterbe, und meinen Sohn nicht noch einmal sehen konnte. Hast du denn Möglichkeiten dich dann abzulenken, wenn du denn alleine bist ?

Ja es ging eigentlich nicht anders. Ich war im Sommer 3 Monate kein Auto gefahren und habe da erstmal bemerkt wie man auf dieses angewiesen ist. Meine Arbeit zb ist 20 Min entfernt und da ist leider nicht so arg viel mit Zug und Bus.. Ja, es hat Überwindung gekostet, aber ich hab langsam angefangen - zb Einkäufe im Dorf - und bin dann immer ein Stück weiter gegangen bis hin zu größeren Fahrten. Das hat sogar recht gut geklappt muss ich gestehen. Nach gestern mittag bin ich gegen abend noch ins Auto gestiegen. Musste vorher aber noch einmal kräftig schnaufen und dann war es mehr oder weniger Augen zu und stark sein. Vielleicht liest sich das alles so einfach aber glaube mir, dass ist es nicht. Gerade in Zeiten von Schwindel und chronischer Migräne ist es oft verdammt schwer seine Arbeit normal weiter zu machen. Was mir gut hilft dabei ? Ehrlich gesagt weiss ich es nicht. Ich arbeite in einer Apotheke und habe viel Kundenkontakt. Mir erzählen Menschen ihr Leid und ich bin in der Position des Mutmachens.. Ja, vielleicht lenkt das mich von meinem eigenen Leid etwas ab.. Irgendwie denke ich manchmal..siehste, es gibt wesentlich schlimmeres als das was du da erlebst. Was natürlich unsere Sache nicht herunter spielen soll - bitte nicht falsch verstehen. Kannst du denn arbeiten gehen oder bist du sehr dadurch eingeschränkt ?

Ja das mit der Klinik war letztes Jahr. Ich wurde nach dem ersten Zusammenbruch ins Krankenhaus gebracht. Herz und Lungen wurden untersucht, Blut, EKG, ... was weiss ich. Das ganze ging bis zu einem Schädel MRT, HNO und etlichen weiteren Ärzten. Ja, eigentlich kann man sagen es wurde alles abgecheckt. Ich muss auch gestehen, mit jedem noch so positiven Befund konnte ich auch etwas entspannen. Es hat mich einfach beruhigt. Und ich bin auch ehrlich gesagt meinen Hasuärzten sehr dankbar, weil sie eine Engelsgeduld mit mir haben und mir schon so viel ermöglicht haben. Ich habe Ihnen sogar schon gesagt, dass es mich unheimlich beruhigt, wenn sie mich untersuchen und ich nun weiss dass alles ok ist, weil ich dann meinem Körper in dem Moment wieder ein großes Stück mehr vertrauen kann. Auch er war für die offenen Worte sehr dankbar und scheint mich seitdem noch besser verstehen zu können.

Ich verstehe wie du das meinst mit dem nicht mehr ernst nehmen. Ich hab mich damals bald mit Händen und Füßen gewehrt um bloß weniger zu Ärzten zu müssen. Ich habe von Juli bis anfang september dann aber alles wichtige abgeklappert. Danach bin ich nur noch hin, wenn meine Tabletten leer wurden oder ich erkältet war. Das ist für mich ein riesen Fortschritt gewesen und ich hab mich auch ehrlich für mich und mein Leben - das mir oft einfach nur schwer vorkommt- gefreut.

Zu heute mittag muss ich noch sagen, dass meine Mutter unbedingt wollte, dass ich wenigstens dem Arzt sage, dass gestern so eine heftige Attacke war. Ich bin mir bis jetzt nicht sicher, ob es das Herz war oder Angst und weiss auch ehrlich gesagt nicht wie ich das unterscheiden soll in so einem Moment. Nun ja, er hat mir gesagt, dass es tatsächlich so ist, dass man die Rhythmusstörung nur erkennt, wenn in genau dem moment ein EKG geschrieben wird. Er will jetzt trotzdem noch ein Langzeit EKG machen - naja ob das aber was bringt? - und mich zu einem Test schicken, bei dem man heraus finden kann, ob ich zu Rhythmusstörungen neigen könnte. Bin ich mal gespannt wie man das sehen kann.. Wie wird denn sowas dann behandelt ? Ich hab immer gedacht man kann da dann nicht viel gegen tun..

Mir hilft es wirklich sehr, wenn ich mit anderen rede. Mein Problem hierbei ist allerdings, dass ich in meinem Umfeld leider nicht die Bezugspersonen für so ein Thema habe.. deswegen wollte ich es eigentlich hier versuchen. Leider kam bisher nur noch nicht sooooo arg viel bei rum Das finde ich schade. Aber ich hoffe, dass mir noch mehr schreiben werden ! Das wäre sehr schön und würde mir noch mehr Mut geben !

Hast du eigentlich nur Angst vor deinem Herz oder ist es allgemein vor Krankheiten ? Wie lange hast du das schon und kannst du gut mit umgehen ? Bist du in Therapie ?

Dankeschön und sorry für den vielen Text

Hallo, gerade habe ich mich mal wieder im Forum angemeldet und lese Deinen Beitrag! Ich kann Dich soooo gut verstehen! Ich bin neu auf diesem Forum (seit Anfang des Jahres! Ich habe auch wieder Probleme mit dem Auto fahren, ich bin zur Zeit auf Arbeitssuche und einige, vielleicht auch für
mich wirklich interessante Stellenangebote sind nur mit dem Auto zu erreichen! Traue mich nicht! Autobahn, Stau ect. Denke immer wenn es mir schlecht gehen sollte, und ich andere Menschen in Gefahr bringen könnte, wenn ich zum Beispiel ohnmächtig werden würde und ich dadurch einen Unfall verursachen würde.ect. Ich bin noch nie ohnmächtig geworden Fahre seit 1981 Auto, bin immer gerne Auto gefahren. Meine erste Begegnung mit der Angst war auch im Auto, wusste ich damals natürlich noch nicht! Bin dann zur Hausärztin das übliche.
Kenne nur zu gut die Ursachen Forschung, Ärzte shopping, neue Therapien ausprobieren, Bücher, Bücher lesen......
Für mich, da ich schon immer sehr kontaktfreudig bin ist der Austausch mit gleichgesinnte Menschen wie hier im Forum immer noch das beste.
Ich denke oft im Alltag,wenn es mir mal wieder gerade schlecht geht, ob hier jetzt gerade an diesem Ort nicht auch jemand da ist?
Drücke DIch unbekannterweise, Du kannst stolz auf Dich sein! Du bist trotz allen wieder Auto gefahren !KLASSE.
Ganz liebe Grüsse SabineundCo

Hallo SabineundCo !

Danke für deinen Beitrag ! Ja, ich wünschte ich könnte hier mit mehreren Leuten schreiben..Es melden sich nur leider nicht so viele. Vielleicht haben sie aber auch einfach nicht die Erfahrungen im Auto machen müssen. Zum Glück wie ich finde..

Es ist immer wieder aufs Neue so schlimm für mich das kannst du dir nicht vorstellen. Ja, klar es liest sich so einfach - ich steige in mein Auto und fahre wieder- aber so ist das nicht. Immer wenn ich mich rein setze, habe ich Angst, dass alles wieder passiert, ich wieder hilflos in einer komischen Lage bin, oder ohnmächtig werde und einen Unfall baue, oder dass ich vielleicht wen verletzen könnte durch den Kontrollverlust über das Auto.. Ach ich kann es nicht beschreiben.. Ich mache mir über so vieles Gedanken. Das Auto ist eigentlich ein Ort an dem es mir ganz gut geht. Ich singe gerne laut mit, schau mir zwischendurch schöne Landschaften an usw.. und dann passiert sowas.. ausgerechnet dort.. Das hat mich sehr mitgenommen.

Fast schlimmer ist eigentlich, dass ich manchmal nicht unterscheiden kann, wann es ECHT ist oder ANGST.. Glaub mir, wenn es die Angst wäre, der könnte ich irgendwann ins Gesicht lachen.. Wenn ich aber tatsächlich Rhythmusstörungen haben sollte, würde mir das ordentlich eins rein würgen..Ich weiss gar nicht was man da machen kann..Gibts da was vorbeugend oder was macht man denn da dann ?

Es tut gut zu wissen, dass du mich verstehst ! Danke dafür !
Ich wünsche dir im übrigen sehr viel Glück bei der Jobsuche ! Es wird einen für dich geben, der nicht mit weiten Wegen verbunden ist da bin ich mir sicher ! Fühle dich auch ganz arg gedrückt !

Hallo ultraleicht.
Ich habe auch PA's , mit herzrasen, Schwindel, Kopfschmerzen , Bauchschmerzen usw.
Ich halte das zum Beispiel am besten irgendwo draußen aus, oder bei Freunden oder Familie. Am Anfang , wo ich davor noch große Angst hatte und alleine Zuhause war, bin ich ins Auto gegangen und hab mich einfach nur rein gesetzt oder bin ein Stück gefahren. Und weißt du warum? Wenn mir im Auto was passiert wäre, hätte mich da definitiv jemand gefunden. Was allein Zuhause schlecht ist

Hallo liebe Ultraleicht ,
schade das wir soweit auseinander wohnen, dann könnten wir beide zusammen Auto fahren! Deine Angst vor Herzrhythmusstörungen kenne
ich nur zu gut! Hatte auch schon Langzeit EKG's zur Absicherung, wolltest Du es nicht auch machen, meinte ich hätte es gelesen.
Habe mich auch eine lange Zeit vermehrt mit meiner Herzfunktion beschäftigt .Angefangen, von zig mal am Tag Blutdruck und Puls messen! Jedes
Herzklopfen unregelmäßiges Schlagen sogenannten Extrasystolen. Aus dieser Befürchtung habe ich Anstrengungen vermieden!, Was natürlich
völlig falsch war! Dadurch wurde ich nur untrainierter und hatte weniger Kondition! Aber das Herz ist schon ein besonderes Organ!
Entscheide was Dir gut tut!
Übrigens
Herzrhythmusstörungen sind meistens ungefährlich! Ich bin zwar kein Arzt nur Pflegefachkraft! Aber der Kardiologe, der mich damals untersucht
hatte, erklärte mir das! Der kannte sich mit Panikattacken aus, war total entspannt, ich hatte Blutdruck 180/110 habe ich übrigens immer bei Ärzten
Weisskittelsyndrom! Danach Belastungen EKG ich dachte nur wie bitte bei diesem Blutdruck! Im nach hinein kann ich darüber schmunzeln.
Hat lange gedauert! Schreibe doch mal, wie Du Dich entschieden hast! Wenn Du Dir was von der Seele schreiben willst, weisst Du ja jetzt, wo ich zu finden bin!
Wünsche Dir eine gute Zeit!
Herzlichst SabineundCo

Hallo Elfie, hallo SabinundCo !

Schön euch zu lesen !

Ja Elfie.. ich dachte eigentlich auch,dass mich im Auto jemand findet.. Aber leider war das bei meiner ersten Attacke nicht ganz der Fall. Die meisten Leute haben seltsam ins Auto hinein geschaut und sind weiter gefahren. Ich muss dazu sagen, dass mein Sohn mit im Auto war. Ich habe ihm die Anweisung gegeben die Autos auf uns Aufmerksam zu machen. Von gefühlten 20 Autos blieben 3 nur durch direktes Auffordern meines Kindes stehen und kamen zur Hilfe und nur ein netter junger Herr, der gleichzeitig auch ausgebildeteter Rettungsassisstent (ich hoffe ich habe alle s richtig gesetzt), blieb extra stehen und kam zu mir ans Auto gerannt.. Ja, davor habe ich heute noch Angst.. Also das mir was passiert aber mir niemand hilft. Das war irgendwie auch eine doofe Erfahrung.. Gelernt habe ich daraus, dass ich jetzt meinen Ersthelfer regelmäßig auffrischen mag. Ich selbst würde damit nämlich nicht klar kommen, wenn ich hätte wem helfen können oder MÜSSEN und hab es nicht getan.
Ansonsten kann ich dir gut nachfühlen wie es dir alleine ging.. Ich habe die erste Zeit auch nicht alleine geschlafen aus Angst ich sterbe einfach beim Schlafen. Es gab eine Zeit da hatte ich das Gefühl mein Herz sei sehr schwach..aber das war glücklicherweise nicht lange und auch nur eine der Krankheiten die ich auf einmal laut Kopf haben soll... Bei Freunden oder wenn ich in der Familie bin setzt manchmal ein kurzer Schwindel ein.. So als wolle mich mein Kopf erinnern nicht normal zu sein oder als denke er hey, du warst jetzt schon viel zu lange am lachen und lockersein.. Aber das kann ich gut abfangen weil es mir draußen wie du sagst auch wesentlich besser geht. Ich kann meine Attacken generell gut abfangen, nur solche wie eben beim ersten Mal oder eben vor einer Woche..da kann ich nichts mehr tun. Deswegen vermute ich, dass es da was anderes war..

Oder ist es normal, dass man mal starke und mal schwache Attacken hat ?

Ja liebe Sabine , ich bekomme heute ein Langzeit EKG ! Nur bin ich der Ansicht - und so hat es eigentlich der Arzt auch gesagt- dass es nicht so arg viel bringt, wenn in der Zeit nichts passiert. Bin mal gespannt, ob man da vielleicht doch irgendwie irgendwas sehen kann. Ich habe schon zig mal gesagt, dass mein 2. Wert immer grenzwertig erhöht ist.. Kann es dann nicht sein, dass mir auch das zu schaffen macht ? Jeder Körper ist doch verschieden denke ich da.. Ich habe auch ziemlich häufig Kopfschmerzen da würde das doch passen oder ?

Ohja.. die Zeit mit dem Blutdruck messen und Puls Kontrolle usw.. die hatte ich auch.. Ich habe sogar angefangen eine Liste mit einmal morgens und einmal abends zu machen. Ich hab mich da auch bald verrückt deswegen gemacht.. Mein Arzt hat gesagt ich soll es in die Tonne klopfen sonst werd ich nur noch verrückter wenn einmal was ausschlägt zb..

Sport hingegen mache ich seit 01. Januar wieder. Ich achte auch seit diesem Tag wieder auf Ernährung. Ja, ich hatte eigentlich gerade mal wieder einen richtig guten Lauf. Mit auf den Körper vertrauen usw.. Und dann letzte Woche DAS

Ist es normal, dass PA in solchen guten Phasen heftig zurück kommen können ? Rückschlag in den Magen mit voller Wucht sage ich euch

Wow 180/110 ist aber auch eine Hausnummer oder
Und dann ein Belastungs EKG.. Ist ja echt nicht so ohne.. Aber wenn das bei dir immer so ist wegen den Ärzten.. Davon hab ich auch schon öfter gehört. Das ist ja dann ein Grund mit dem man gut leben kann

Ja, vielleicht begebe ich mich einfach auch noch einmal zu einem richtigen Kardiologen. Das Langzeit EKG macht mein Hausarzt, und nächsten Montag ist wohl so ein Test, bei dem man wohl Rhythmusstörungen provozieren kann.. Was das aber genau ist oder wie der heißt hab ich vergessen. Bin ich mal gespannt..
Ich meine.. ich weiss, dass das Herz als mal stolpern oder kurz falsch schlagen kann usw.. Aber in dem Ausmaß hat es mir echt Angst gemacht gehabt. Gibt ja genug Menschen, die dann an so gefährlichem Kammerflimmern oder sowas leiden und dann einfach versterben.. Das ist echt schlimm.. Deswegen hoffe ich, dass es NUR die Angst war..

Eine Frage habe ich noch.. Mitlerweile kann man einfach selbst zu einem Kardiologen gehen oder ? Ich braue da ja keine Überweisung mehr oder ?

Liebe Grüße aus der Pfalz !

PS: es tut soooo gut zu wissen, dass ich dir immer schreiben kann

Hallo guten Tag, liebe Ultraleicht,
lese gerade Deine Nachricht! Mit der Hilfe im Auto und so...wenn ich Du mal wissen möchtest was ich vor Autofahrten für Sicherheitsmassnahmen getroffen habe , würdest Du staunen, vielleicht mal bei Gelegenheit! Ich habe bestimmt durch mein Schicksal
bestimmt genug Gründe eine Angst und Panik mit Agoraphobie zu bekommen! Das sind aber nur Begriffe, alles muss ja einen Namen haben.
Zu Deiner Frage kann man sich beim Kardiologen so einen Termin bekommen, ja habe ich auch so gemacht! Vielleicht nochmal zur
Ergänzung Blutdruck 180/110 und dann noch ein Belastungs EKG damals dachte ich auch der Arzt spinnt! Aber Er hat mir irgendwie Sicherheit gegeben.
Durch seine einfühlsame Art, hat Er meinen Blutdruck ganz schnell wieder in Normalbereich gebracht! Zu Hause war mein Blutdruck
meist im Normalbereich , ausser wenn die Schwiegermutter kommt! Lach!( weiss noch nicht wie ich die Smilies einsetzen kann, eben
kein PC Freak wie meine Kinder, nur am Rande) Aber wie sich die Geschichten doch gleichen, mir hat der Kardiologe auch von diesen , schon fast zwanghaften Blutdruck messen abgeraten. Ich hatte sogar, bei diesen Auflistungen eine Spalte, für die Situationen, wo ich damals meinte es
könnten Gründe für den Blutdruck sein! Im nachhinein was für ein Aufwand! Heute versuche ich nicht mehr meinen Körper stets und ständig
zu beobachten!
Mich lieber mit Sachen zu beschäftigen die mir Spass machen, aber mit drei Kindern und zwei Hunden, ist sowieso wenig Zeit zum
grübeln!
Ich habe mir überlegt es nochmal mit Hypnose zu probieren, Stelle es mir so vor , das man negative Gedanken auch wieder in positive Gedanken umwandeln kann! Und meine Erfahrung meine negative Gedanken lösen ja dann auch die körperlichen Reaktionen aus!
Ich habe in meiner Verhaltenstherapie gelernt, das ich stets Kontrolle über alles, wie auch über meinen Körper haben möchte!
Da Ich von Grund ,eh schon ein sensibler Mensch bin und von daher schon eh mehr wahrnehme! Meine Distanz zur Panik ist kürzer als z.b.
bei meinen Mann! Das heißt Angst ist erstmal eine ganz normale Körper Reaktion, meine Bewertung bzw. Reaktion mit Körpersymptomen, ist mit einem Fehlalarm zu vergleichbar.
Der Brandmelder schlägt Alarm es brennt aber gar nicht! So hat es mir meine Therapeutin erklärt! Und da ich es immer wieder so erlebt habe,
kann es auch immer wieder unerwartet auftreten! Wie Du es ja auch beschreibt, ich hatte zwischen durch auch schon entspanntere Phasen!
Aber das war und ist mir auch immer zu theoretisch die Angst annehmen ect. immer leicht gesagt, ist aber ebend immer wieder sch...
diese Situationen!
Oh, jetzt bin ich doch einwenig abgeschweift vom Thema! SORRY für den langen Text!
Ich hoffe Du findest für Dich Deinen Weg!
Wünsche Dir viel Glück beim Arzt
Drücke Dich
SabineundCo

Hallo Ultraleicht,

auch ich verstehe dich sehr gut. Seit nun mehr über 30 Jahren mache ich mir mal mehr, mal weniger Ängste. Unter anderem auch beim Autofahren, was dazu geführt hat, dass ich früher nicht mehr in der Lage war selbst zu fahren. Ich glaube, dass fast jeder, der unter Ängsten leidet, auch das Problem beim Autofahren hat, da die Panikattacken überall geschehen können.
Wenn ich dir jetzt sage, du wirst mit allergrößter Warscheinlichkeit nicht ohnmächtig, oder die Kontrolle verlieren wärend einer PA, wirst du das nicht glauben.
Ist aber zu 99,99 Prozent so. Ich kann meine PA`s schon lange nicht mehr zählen, und bin noch nie ohnmächtig geworden. Ich weiss, man hat oft das Gefühl, jetzt sterbe ich, oder werde verrückt, ist aber nicht so. Bei einer PA wird soviel Adrenalin in den Körper gepumpt, da bist du auf Kampf, oder Flucht programmiert, und nicht auf umkippen. In den USA hat man in einem Center 18.000 Angstpatienten behandelt, nicht einer wurde ohnmächtig.
Wenn ich dir einen Rat geben darf, dann lass dich so gründlich wie möglich körperlich durchchecken. Falls du organisch gesund bist, akzeptiere, dass du eine Angststörung hast. Angst kann man verlernen, und eine PA ist nicht gefährlich.
Um das alles besser zu verstehen, empfehle ich dir das Buch von Lucinda Bassett, angstfrei leben. Ich lese es seit ca. 2 Monaten, und es geht schrittweise aufwärts bei mir. Allerdings hilft das beste Buch nichts, wenn man seine Erkenntnisse nicht umsetzt.
Die Angst ist so ein komplexes Thema, das zum größten Teil auf negativen Gedanken beruht. Und die gilt es zu ändern.
Würde mich freuen, wieder von dir zu hören, und wünsche dir Zuversicht und Mut.

Liebe Grüße
Franz

Nabend an alle hier.
Mit dem Ersthelfer finden ich gut. Müssen wir vom Arbeitgeber auch regelmäßig machen. So verlernt man das irgendwie nie. Ist sehr sinnvoll.
Und das mit dem Gefühl, sterben zu müssen, ist so ne sache. Es gibt tage und wochen, da geht's mir so klasse. Und dann stört mich dir fliege an der wand. Da ist es mir zu viel, wenn mein Herz kurz rast, aber passt mir auch nicht, wenn es nicht merk. Total dämlich. Über zweiteres sollte man sich freuen.
Wenn ich mal woanders bin und Spaß habe, geht's mir wie dir. Irgendwann wird sa so ein STOP rein gehauen. Aber meist ist das relativ schnell wieder weg.
Heute waren wir im kino. Alles gut, bis ich mein Herz wieder mehr merkte. Ich fang dann immer an, mich zu verkrampfen und meine Beine zittern. Nervig. Vor allem in der Öffentlichkeit. Aber da fühle ich mich am sichersten.
Sabine, mit Hypnose hab ich es auch mal probiert. Bis dafür nicht zugänglich. Sehr schade. Aber das hat mich alles noch mehr aufgeregt.

Und ja, es gibt verschiedene Attacken. Mal mehr, mal weniger schlimm.

Hallo ihr Lieben !

Man ist hier was los
Mein Handy hat mir gar keine Benachrichtigung geschickt über die vielen Antworten.. hmmm

Schön von euch zu hören !

Hi SabineundCO
Ich scheife auch immer mit meinen Texten so aus .. *hihi* Kenne ich nur zu gut.. Aber dann habt ihr mehr zu lesen und ich im Endeffekt dann auch ! Das sind schonmal wieder mehr wertvolle Minuten für mich, in denen ich NICHT an meinen Körper denke oder gar irgendwelche Dinge an ihm beobachte die ANGEBLICH nicht normal laufen.. Ihr wisst schon.. (leider)..
Mein Therapeut hat mir das im übrigen so ähnlich erklärt mit dem Brandmelder.. Also das er angeht aber grundlos sozusagen. Das war für mich ein sehr schöner und auch logischer Vergleich. Ich bin immer so eine, die das eher verstehen will (also erklärt er mir das meistens auch sehr wissenschaftlich..aber das hat alleine schon mit meinem Beruf zu tun.. da gehört eine gewisse Neugier einfach dazu ).. Es hilft mir einfach enorm. Ich denke dann immer, dass ich meinen Körper nun wieder ein Stückweit besser verstehen kann - oder besser gesagt mein Gefühl - und somit kann ich auch wieder etwas besser akzeptieren.

Mit der Hypnotherapie komme ich im übrigen auch super gut zu recht. Ich kann damit immer wunderbar entspannen und er bringt alles genau dorthin, wo es auch hinkommen soll. Ich merke eigentlich auch in den Tagen danach dann immer, dass ich gewisse Dinge -meistens sogar total unbewusst- auch umsetze. Ich hoffe, dass es dir auch so gut helfen wird !

Hi Franz !
Danke auch für deinen Beitrag ! Das ich nicht ohnmächtig werden kann während der Panikattacke habe ich sogar irgendwo - vielleicht hier ? - schon einmal gelesen Rein vom Logischen her, kann der Körper auch eigentlich nicht anders, so voll mit Adrenalin wie man in dem Moment ist. Ich weiss das auch eigentlich alles, aber mein Gefühl spielt mir da so verdammt gut eine Rolle vor, dass ich jedesmal glaube es wäre echt.. Also verstehst du wie ich meine ? Ich glaube ich könnte mir das noch so oft alles durch lesen und noch so gut alles verstehen.. ich würde bei einer heftigen Attacke wieder rein fallen.. Das ist schon so eine tükische Sache..

Seit 30 Jahren hast du das schon ? Oh man Ob das jemals aufhören wird ? Und mal mehr mal weniger stark.. Ja, so ging es mir auch und ich habe das Ganze erst 7 Monate.. Auch ich hatte Phasen, in denen es mir sogar richtig toll ging. Aber dass das dann immer wieder einen blöden Rückschlag geben muss wenn es einem doch eigentlich gerade ganz gut geht..Wie sagte mein Therapeut gestern.. Ja, Ihnen geht es nach außen hin super.. aber es arbeitet ja IN Ihnen drin.. Sie sind innerlich auf Dauerflucht.. So wie du es eben oben beschrieben hast.
Wieso fühle ich mich selbst aber gar nicht so angespannt ? Ich fühle mich eigentlich sehr oft ganz ENTspannt, scheine es aber trotzdem dann nicht zu sein.. Seltsam oder ?
Danke für den Buchtipp ! Das werde ich mir zulegen Ich bin für jeden Tipp dankbar ! Im übrigen freue ich mich von Herzen für dich, dass es dir mit dem Buch schrittweise besser geht ! Vielleicht kann es hier dann auch mir - oder noch anderen- ebenso helfen Ich glaube mit den negativen Gedanken könntest du Recht haben.. Mein Therapuet hat da so etwas angedeutet, dass es bei mir wohl nicht an normalem Stress liegt, sondern dass es wohl richtig blöde, negative Gedanken sind, die mit meinem Privatleben zu tun haben.. Danke für Zuversicht und Mut ! ICH wünsche dir dafür, dass du weiterhin so super FORTSCHRITTE machst ! Ich freu mich natürlich auch von dir weiterhin zu lesen

Hi Elfie !
Ja, das mit dem Ersthelfer ist mitlerweile ein richtiges Anliegen bei mir. Wenn ich mir vorstelle, dass jemand meine Hilfe braucht und ich könnte ihm NICHT helfen, dann wäre das für mich schlimm. Ich bin auch so dankbar für die wenigen, die sich damals um mich an der Straße gekümmert haben, dass ich nicht noch eine sein möchte, die einfach wegschaut. Ja, vielleicht war es nur eine Panikattacke im Nachhinein.. Aber das wusste ja weder ich in dem Moment, noch die Leute die nur komisch in mein Auto schauten und weiter fuhren..
Ja ich glaube ich kann in etwa nachempfinden, wie du dich da fühlst. Ich liebe die Tage und Wochen in denen es mir gut geht. Ich tanke da Kraft und fühle mich wieder fit. Vielleicht kann ich im Moment auch deshalb so gut damit wieder umgehen. Ich habe mich bereits am gleichen Tag wieder hinter das Steru gesetzt und bin gefahren. Seit vorgestern fahre ich wieder zur Arbeit. 20 Minunten hin und zurück. Ich fahre zwar andere Wege zur Zeit, aber ich FAHRE. Und das macht mir Mut und Hoffnung, dass ich besser damit umzugehen scheine. Im übrigen lasse ich mich gerade wirklich in der Hinsicht auf den Kopf stellen (also das Herz zumindest). Mein Arzt möchte wissen, ob ich vielleicht nicht wirklich zu Rhythmusstörungen neige. Mir ist es auch recht. Dann weiss ich immerhin wieder, dass ich gesund wäre, und das widerrum beruhigt mich dann auch wieder enorm. Ich habe ihm das auch mal erklärt.. In einer Situation habe ich zu ihm gesagt ich mag sie nicht nerven, aber mich beruhigt es dann unheimlich und er antwortete total liebevoll und nett sie nerven mich nicht. wir haben schon vieles durch gemacht, dass schaffen wir auch noch. Und wenn es sie beruhigt, dann weiss ich, dass es ihnen auch wieder ein Stück besser geht.. Mit vieles durch gemacht meint er meine Krankheit, die mich mit 21 fast ins Grab gebracht hatte.. Da war er mein Ansprechpartner und ist es seitdem auch geblieben

Ich verstehe im übrigen auch wie es dir geht, wenn du mal keine Symptome hast. Bei mir ist es meistens dann so, als würde mich mein Kopf versuchen wollen dran zu erinnern.. so nach dem Motto hey, die hat ja heut noch gar nichts weh getan.. Und dann versuche ich natürlich irgendwas zu finden, was mir weh tut. Aber das mache ich auch immer weniger und darauf bin ich auch stolz !
Ja, diesen STOP kenne ich auch.. bei mir ist es eben vor allem dann, wenn ich - wie eben beschrieben- mal gar nichts habe, oder eben viel abgelenkt bin.
Das verkrampfen empfinde ich im übrigen auch als sehr schlimm.. Wenn man einmal was gefunden hat was weh tut, dann ist der ganze Körper teilweise wie gelähmt bei mir.. so steif eben.. dann versuche ich eine meditation oder höre Musik die mir gefällt um wieder etwas lockerer zu werden.
Das dir das leider nicht geholfen hat tut mir sehr leid.. Schade

Habt alle einen angenehmen Abend und lasst euch nicht unter kriegen !
Bis demnächst

Moin in die Runde,

also von Panikatacken kann man nicht unmächtig werden, ich hatte ja jetzt auch schon die ein oder andere und bisher bin ich dann trotzdem immer auf den Beinen geblieben.
Ich habe leider auch einen sehr starken Rückschlag erlitten, von daher verstehe ich dich sehr gut.
Ich litt vor 2,5 Jahren bereits an einer Depression, zusammen mit einer Angststörung, die aber erst später diagnostiziert kam. Damals begann ich eine Verhaltenstherapie, die mir auch ganz gut weitergeholfen hat, zudem habe ich versucht mein Leben zu ändern. Außerdem habe ich darafu mit Citalopram 20mg angefangen. Das klappte auch ganz gut, ich zog um, begann ein Studium, und es lief soweit sehr gut. Ich hatte zwischendurch mal ein paar schlechte Tage, aber im Endeffekt hat sich das alles wieder schnell eingependelt. Hatte dann vor 2 Monaten oder so auch angefangen, Citalopram zu reduzieren.

Tjoa nun sitze ich seit 2,5 Wochen hier, und bin wieder voll gefangen in dem Mist. Weniger in Depressionen, sondern viel mehr in eine Angststörung und etwas, was ich nicht bennenen kann. Ich habe sehr wirre Gedanken, mache mir seltsame Gedanken über mich selbst und fühle irgendwie, als hätte ich so ein bisschen die Verbindung zur Umwelt verloren, sprich, ich fühle mich abwesend, wirre Gedanken kommen dazu, dass alles nicht real ist/wirkt. Das führ zu Zwangsgedanken, die mir sagen, dass doch eh alles egal ist und ich verrückt werde, etc. Und das jetzt genau in der Zeit, wo ich eigentlich Druck habe und für die Uni und für die Arbeit einiges erledigen muss, dabei bin ich in gesunden Zeiten ein absolut druckresistenter Mensch, und mich wirft dann eigentlich so leicht nichts aus der Bahn. Meiner Freundin möchte ich das nicht unbedingt erzählen, habe ihr gesagt, mir geht es zur Zeit nicht so gut, aber diesen wirren Kram, abgesehen von Depression/Nervösität, kann ich nicht erzählen, sie soll nicht denken, ich bin verrückt oder so. Wir sind schon lange zusammen und sie hat schonmal diese Depressionszeit damals mitgemacht.
Momentan hab ich nicht die Power, um mich selbst wieder aufzurichten, und dazu kommt eine gehörige Portion Frust.

Wie geht ihr mit sowas um?

@Ultraleicht2015

Eine Frage habe ich noch.. Mitlerweile kann man einfach selbst zu einem Kardiologen gehen oder ? Ich braue da ja keine Überweisung mehr oder ?


Du brauchst immer noch eine Überweisung zum Kardiologen. Bei mir wurden vor einiger Zeit die Halsschlagadern untersucht. Da habe ich den Kardiologen mal gefragt ob er auch andere Untersuchungen ohne Überweisung durchführen könnte. Das verneinte er.

Petrus

Petrus

Hallo Ultraleicht,

wie geht es dir aktuell ?

Liebe Grüße
Franz
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ich könnte auch was zuspruch gebrauchen...='(

ich hab ja dieses problem immernoch mit den verspannungen und diesem komischen sehen. es fühlt dih halt an als würde man durch eine zu hoch eingestellte brille sehen.
ich hab halt nacken und schulterprobleme (verspannungen) und mache auch Übungen dafür. (also dagegen.)
ich hab das Gefühl sogut wie den ganzen tag. und es nervt...
ich war beim hausarzt, beim radiologen(dopplersonographie) und hab ct wegen HWS gemacht. alles in ordnung.
dazu kommt noch das ich agoraphobie und panikattacken habe. und dieses gefühl löst halt immer wieder eine panikattacke aus.

jetzt meine größte sorge... morgen ist ja valentinstag. und mein freund hat morgen etwas schönes vor, wovor ich eine riesen angst habe, ihm die Überraschung für mich zu versauen wegen dieser angst und diesem Gefühl. es dreht und schwankt zwar nicht, aber dennoch stört es ungemein. habe immer angst das was passiert. und durch den phobischen schwindel, was das ja auch sein kann, kann ich nicht mehr unterscheiden was jetzt was ist.


meine bitte jetzt ist, kann mir jemand tipps geben damit der tag morgen erträglich wird? und ich mir über diesen mist von angst keine gedanken machen muss und wie ich das überstehen kann und ruhig bleibe. ich möcht so gern nen schönen tag haben morgen. aber ich habe eine riesen Angst...

ich bin für jede Antwort dankbar.

Guten Abend ihr Lieben

Hi lieber @Juss !
Es tut mir sehr leid, dass du solche Dinge mitmachen musst. Ich finde Panikattacken schon nicht ohne.. aber das Ganze dann noch in Verbindung mit Depressionen ist dann auch noch einmal eine andere Hausnummer. Das du eine Verhaltenstherapie machst und dazu noch ein Leben änderst finde ich echt super ! Was ich nicht so super finde, ist deine Situation zur Zeit und ich verstehe auch, dass die dich sehr mitnimmt. Gerade Jetzt, wo du funktionieren müsstest läuft alles aus dem Ruder. Wenn du sagst du bist frustriert.. wegen welchen Dingen ? Ist das vielleicht unbewusst dein negativer Stress ? Dass du komische oder auch wirre Gedanken hast, kann ich nachvollziehen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich ein ganz komisches, unreales Verhältnis zum Leben habe. Ich weiss nicht wieso, aber ich hab immer das Gefühl ich werde nicht alt. Diese Gedanken sind immer mal wieder stärker und schwächer ausgeprägt, aber trotzdem immer da. Vielleicht liegt es bei mir dran, dass ich mit 21 sehr krank war, und fast gestorben wäre, und ich nun - mit zunehmendem älter werden - vermehrt Angst habe, noch einmal krank zu werden und ich mich deshalb irgendwann nicht mehr um meinen Sohn kümmern kann. Ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll.. ich hoffe aber, dass das vielleicht jemand verstehen kann.. Wie ich mit sowas umgehe.. Ich weiss ehrlich gesagt im Moment gar nicht wie ich mit etwas umgehe. Es gibt Tage, da fällt mir alles irgendwie leicht, und dann gibt es Tage, da könnte ich meditieren, zur Therapie, Muskelrelaxion und was weiss ich alles machen, um trotzdem das Gefühl zu haben, es bringt nichts. Ich versuche mich immer zu entspannen, obwohl ich mich gar nicht soooo angespannt fühle. Ich kann hier nur von mir sprechen..aber wenn es mir extrem mies geht, hole ich oft Bücher heraus und lese. Ich kann da gut abschalten und mich in die Welt der dort erzählten Geschichte hineindenken. Am liebsten lese ich Harry Potter. Der Held meiner Kindheit und Rowlings Glücksgriff. Er hat nicht nur sie verzaubert, sondern auch mich ! Mit all ihren Details und genau beschriebenen Dingen bringt sie mein Gehirn dazu, sich alles vorzustellen.. So, als sei ich mit in der Geschichte dabei. Das entspannt mich nicht nur, sondern lenkt mich auch davon ab auf wehwehchen zu achten oder sowas. Desweiteren höre ich gerne Musik und singe laut mit, oder - je nachdem wie ich meinem Körper gerade traue- mache Sport. In der Badewanne sitze ich auch gerne. Am liebsten mit Duftölen. Damit abends mein Kopfkino nicht losgeht mache ich mir manchmal eine Tinnitus App an. Klingt vielleicht total doof, aber die haben da auch solche Klänge mit bei ( wie z.B. Meerrauschen oder Regengeräusche ) und ich kann damit wunderbar abschalten und entspannen. Oftmals schlafe ich dabei auch ein. Das ist mir in dem Fall sogar das Liebste ! Ich hoffe ich hatte ein paar gute Tipps für dich !

Lieber @petrus57 !
Danke für deine Info ! Ich hab echt gedacht, dass man da einfach mal hingehen könnte um sich checken zu lassen. Hmmm das ist ja nun echt doof. Vielleicht habe ich aber Glück und werde untersucht, wenn ich dort sage, dass ich im Krankenhaus letztes Jahr gesagt bekommen habe, dass meine Herzklappen nicht richtig schließen und man das im Auge behalten sollte mindestens einmal pro Jahr. Wäre doch zumindest ein Versuch wert sie danach zu fragen. Wenn nicht werde ich mit meinem Hausarzt über eine Überweisung sprechen, wenn ich es doch in Anspruch nehmen möchte.

Hallo @seesaibling
Mir geht es zur Zeit wieder etwas besser. Ich fühle mich eigentlich sogar recht gut muss ich sagen. Ich merke nur langsam, dass ich teilweise Angst vor der Angst habe.. Ist echt nit so toll. Aber du hattest ja recht.. Es kann immer und zu jeder Zeit passieren. Mein Therapeut sagte mal (bitte nicht falsch verstehen) : wenn es berechenbar wäre, dann würde es der Angst ja keinen Spaß mehr machen aufzutauchen, da Sie dann ja nichts mehr zu befürchten haben. Ja, irgendwie läuft sie immer an meiner Hand nebenher. Dabei würd ich doch so gerne mal wieder komplett was alleine machen wollen.. Ich genieße die Tage, in denen ich mal KEINE Symptome oder Probleme habe ! Ich habe mir im übrigen Bücher bestellt ! Deines war da aber noch nicht mit bei, da der Buchtipp erst nach meiner Bestellung kam. Aber das wird in der nächsten mit dabei sein Kommst du weiter so super voran ? Wie geht es dir denn zur Zeit ?

Hallo @Vanessa91
Ich weiss wie du dich fühlst. Ich habe solche Kopfschmerzen bald jeden Tag. Bei dir wurde alles abgeklärt, alles - so wie es sich liest- ohen Befund oder ? Vielleicht liest sich das jetzt doof für dich, aber du musst das ganze versuchen etwas lockerer zu sehen oder eher, es zu akzeptieren, dass dir dein Gefühl ein Streich spielen will. Dein Gefühl will ja eigentlich, dass du dich damit befasst und dich hinein steigerst im Sinne von ich muss irgendwas schlimmes haben. Ich habe das gleiche wie du hinter mir. MRT; Hirnnervenmessung, Migräne Beratung und und und. Letztenendes soll ich chronische Migräne haben. Wusste ich auch vorher nicht, dass es sowas chronisch gibt. Meine Schmerzen beginnen oberhalb der rechten Augenbraue, ziehen runter in den Kiefer und über den Ohren bis hinten in den Nacken. Ich habe diese Beschwerden seit letzten Juli und am besten hilft mir, wenn ich es ignoriere und mich so oft am Tag wie möglich versuche zu entspannen. Ja, Entspannung ist für Menschen wie uns das A und O hab ich feststellen müssen. So gelingt es uns am besten die Verspannungen zu lösen. Versuche auch gerne mal Muskelentspannung nach Jakobsen und lass dich richtig drauf ein. Was ich auch immer empfehlen kann - komme aus der Apotheke - ist Thermacare für den Nacken oder eben die warme Badewanne oder Dusche. Ich sitze auch jetzt gerade vor der warmen Heizung und genieße die Wärme an meinem Rücken. Vielleicht solltest du es mal so versuchen. Im übrigen geht es mir jetzt schon wesentlich besser, seit ich das ganze mehr oder weniger ignorere. Mein Schwindel ist seitdem auch immer weniger ausgeprägter vorhanden. Versuch dich zu entspannen. Ich meine hey, morgen darfst du einen wundervollen Tag, mit einem wundervollen Mensch verbringen, der sich eine mega Idee für dich ausgedacht hat. Genieße es ! Er ist bei dir. Wenn irgendwas sein sollte, ist er der Letzte, der dich hängen lassen wird oder dich nicht verstehen würde oder ? Ich wäre echt froh, ich könnte morgen einen schönen Tag mit einem tollen Menschen verbringen.. Ein bisschen neidisch bin ich ja schon auf dich Wie gesagt, ER ist bei dir ! Du wirst sehen, du wirst den Tag morgen genießen und gar nicht an deine Angst oder was auch immer denken. Schnaufe durch und lass dich auf den Tag morgen mit ihm ein.. Berichte doch morgen gerne mal, wie es war und was ihr gemacht habt.

Liebe Grüße an euch alle da draußen !

@ Ultraleich2015

ich danke dir vielmals für deine Antwort.
ich bin so sehr gerührt von deinen lieben worten, dass ich sogar etwas weinen musste. Ich kopiere mir deinen text in meine memos und lese ihn mir immer durch, wenn ich traurig bin wegen meinen problemen.

das problem ist, ich kann mich irgendwie leider nicht auf die muskelrelaxation von jakobsen geistich einlassen, da ich immer das Gefühl habe umzukippen. ohne das ich nen schwank oder drehschwindel habe.

wie schaffst du es denn das zu ignorieren?

Bei mir is das schwierige, dass ich das auch habe wenn ich die augen bewege. und da ich ja sehen muss was ich tue, fällt es mir schwer es zu ignorieren.
und manchmal fühl ich mich was matchig auf den beinen ohne das ich schwanke oder das Gefühl habe umzufallen.

Ja, es war alles ohne befund.

der radiologe hat sogar meine Körperhaltung verbessert nach der dopplersonographie. seitdem gehe ich sogut wie immer gerade.

Ich werde morgen berichten wie es war und was wir gemacht haben. Auch liebe Grüße von meinem Freund. Er findet deine Antwort auch wundervoll und er hat mir das mit dem versuchen zu ignorieren auch schon oft gesagt. aber du kennst das ja bestimmt auch das es einfacher gesagt ist als getan. aber ich merke wie mir deine atwort kraft gibt und guttut und das ich mich schon was besser fühle und mich richtig auf morgen freuen kann.

Ich danke dir vielmals.

Mein freund und ich wünschen dir noch einen schönen abend und morgen auch einen schönen Sonntag. =)

A


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Dr. Christina Wiesemann
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