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N
Ja... verdammt, ich weiss: Letzte Woche dies, dann jenes, jetzt wieder was. Aber es ist so seltsam... seit 1 Woche habe ich beim Einatmen so ein Mentholgefühl, als sei die Luft die ich atme total kalt. Dann sitzen meine Ohren immer mal wieder so komisch zu, als sei man im Flugzeug (Druckausgleich) oder würde mit dem Auto einen Berg rauf- bzw. runterfahren. Meine Zähne bzw. das Zahnfleisch ist total empfindlich. Nicht richtig schmerzhaft aber irgendwie hypersensibel. Und zwischendurch ist der Rachenraum gerötet. Ich war vorgestern beim HNO-Arzt, der hat tief reingeguckt und ausser der Rötung nichts Auffälliges gefunden. Hat aber einen Abstrich gemacht, das Ergebnis gibt es erst kommende Woche. Manchmal fühlt es sich beim Trinken auch so komisch taub an, so eine Art befremdliches Gefühl. Und was mache ich Hornochse? Wieder und wieder und wieder googlen und lande (natürlich) immer wieder bei Kehlkopfkrebs. So ein Mist. Wie komme ich denn jetzt von dem Tripp runter? Und warum muss ich mich da immer wieder reinschaukeln, das ist doch nicht normal!

21.03.2013 13:48 • 21.03.2013 #1


7 Antworten ↓


N
Du warst vor 2! Tagen beim Facharzt der hat NICHTS! gefunden.Kehlkofkrebs sieht man beim reingucken.

Also wenn dich selbst der Arztbesuch nicht beruhigen kann werden wir es hier doch wohl als Laien erst recht nicht koennen.

Ne normal ist das in der Tat nicht, hast du mal ueber eine Verhaltenstherapie nachgedacht. Das muss echt anstrengend sein und auch ne Menge Lebensqualitaet kosten wenn man so dermaßen auf seinen Koerper fixiert ist.


Gruß
Nico

21.03.2013 13:54 • #2


A


Könnt Ihr mich mal eben runterholen? Angst vor Kehlkopfkrebs

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N
Hallo,

ja, aber irgendwie fängt doch jede Krankheit mal an ohne das man gleich was sehen muss, oder? Ich habe halt auch total Angst vor dem Ergebnis des Abstrichs... er meinte auf meine Frage, was das sein könnte: Ich werde den Teufel tun und jetzt aufzählen, was da alles möglich ist. Die Kirche im Dorf lassen und abwarten!. Das macht mir natürlich unerträgliche Angst, weil ich ja immer vom Schlimmsten ausgehe. Dann denke ich wieder: Wäre es akut wirklich was Schlimmes, hätte er mich vermutlich direkt weitergeschickt bzw. nicht gesagt, dass wir mal ganz entspannt das Ergebnis abwarten... schrecklich diese Angst...

21.03.2013 13:59 • #3


B
Tipp: weil sonst

21.03.2013 14:00 • #4


N
Was du willst ist absolute Kontrolle ueber deinen Koerper sowie absolute Gewissheit. Beides wirst du niemals haben und ich glaube das ist dir auch klar.

Leider hast du meine Therapiefrage noch nicht beantwortet. Machst du eine Theapie ? Falls nein warum nicht? Mir waere der Leidensdruck hoch genug wenn ich deine bisherigen Beitraege mal so durchsehe.

Gruß
Nico

21.03.2013 14:08 • #5


N
Hallo,

ich kann Dir das verraten, Nico: Ich war bei 3 Therapeuten und hatte dankenswerter Weise auch immer sehr schnell (6 - 8 Wochen) einen Termin bekommen. Ich war froh, euphorisch, natürlich auch etwas ängstlich. Dann lief es so ab:

Therapeut 1: Ihre Krankenkasse übernimmt das nicht!. Stimmte nicht. Therapeut wollte keinen Bericht schreiben der die Notwendigkeit einer Therapie bestätigt.

Therapeutin 2: Stellte mir gleich eine neue Diagnose und meinte dann, dass ich bei ihm (ihr) falsch sei (war eine Psychoanalytikerin)

Therapeutin 3: Gestern die ZWEITE Stunde. Die erste diente dem Kennenlernen. Aussage: Ja, also, ich denke, ich kann nicht leisten was Sie brauchen, Sie sollten zur Psychoanalyse gehen, tut mir leid!

2 Analytiker im Umkreis angerufen: Keine Plätze, Annahmestop. Den dritten in der Nähe erreiche ich nicht, dauerbesetzt. Ein Händler im gleichen Gebäude ist so nett und klebt einen Zettel mit Rückrufnummer von mir an die Türe.

Es ist also nicht so, dass ich nicht will, aber entweder bin ich laut Therapeuten immer falsch bei denen oder bekomme nach 1 Stunde neue Diagnosen mit dem Hinweis, dass ich mit dieser Diagnose bei den Therapeuten (die mir die Diagnose gestellt haben) falsch sei.

Ich frage Dich: Hättest Du da nicht auch die Faxen dicke?

21.03.2013 14:16 • #6


S
Klar hat man bei sowas dann die Faxen dicke, aber da es ja wohl nicht anders zu machen ist, musst DU dich selbst zwingen, eben weder zu googlen, noch sich wegen dieser Sache so verrückt zu machen.
Lenk dich doch einfach mal ab, geh deinem Hobby nach oder mach irgendwas damit die Gedanken weggehen. Dazu muss man sich aber auch mal selbst einen A....tritt geben.

21.03.2013 14:33 • #7


N
Das ist ja das Schwierige... ich habe mich gestern schon bei einem Baumarkt hier ums Eck spontan mit allen Unterlagen als Verkäufer beworben, ich versuche was zu machen aber ist aufgrund der Umstände alles so leicht nicht. Zumal mich auch der tropfenweise Entzug von einem Benzodiazepin zusätzlich triggert. Dabei bin ich bei täglich 2 Tropfen auf eine 1,5 Liter Wasserflasche verteilt... und das seit Wochen... aber weniger: Geht irgendwie nicht oder ich muss noch langsamer runterfahren in noch kleineren Schritten.

21.03.2013 14:44 • #8





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