Pfeil rechts
1

P
Hallo,

Das mit den Panikattacken habe ich zum Glück hinter mir hoffe ich doch
Ich bin seit Tagen total verspannt kompletter Nackenbereich und seit 3-4 Tagen bekomme ich Ständig ganz leichte Kopfschmerzen ich kann mir nicht erklären woher das kommt.
Zu dem habe empfinde ich eine art Gefühlsstörung meine Arme fühlen sich schwergänge an so als müsste ich mich total anstrengen bei der kleinsten bewegung und es fühlt sich an als hätte ich nur noch sehr wenig gefühl in den Fingern, wenn ich etwas in die Hand nehme oder Berühre fühlt es sich nach nichts an?

Seit den 3-4 Tagen fühle ich mich auch beim Sitzen etwas komisch nach einer Zeitlang sobald ich mich hinlege ist alles ok, aber im Sitzen habe ich das Gefühl ich Sack gleich ein.

Kann ich dem Arzt sagen das ich gerne ein CT machen lassen möchte? und womit könnte ich das begründen? Möchte halt nur Sicher gehen das ich keine Blutgerinsel oder ähnliches habe, da mir mein zustand etwas Sorgen macht.
Diese ungewohnten Kopfschmerzen und Gefühlsstörungen.

Sollte ich wieder zum Arzt gehen und mich wieder untersuchen lassen meine Letzter Arzt besuch war vor 5 Monaten da war ich laut dem Dok kern gesund gewesen.

EKG ohne Auffälligkeiten.
Langzeit EKG ohne Auffälligkeiten.
Rote Blutkörper sind Super gewesen.
Nur ganz leicht erhöhte anzahl von weißen Blutkörperschen gehabt.
Niedriger Cholesterinspiegel gehabt hat der Arzt besonders gelobt.
Urin war ohne Befund gewesen.
Nieren in Ordnung gewesen.
Leberwerte in Ordnung gewesen.
Zuckerwerte waren in Ordnung gewesen.
Nur bei der Schilddrüse waren die werte an der Grenze zur Überfunktion gewesen, der Nuklearmediziner meinte nichts besorgendes eigentlich aber sollte im Auge behalten werden.

Habe mir ein Nackenkissen besorgt in der Hoffung die Nackenverspannungen damit zu lösen aber seit dem ich das Nutze bekomme ich nicht genug schlaf hab ich das Gefühl ich wache oft nach 4-5 stunden schlaf wieder auf obwohl ich sehr müde bin.

Ich möchte einfach wieder Sicher gehen und will nicht wieder in die Situation Die Angst vor der Angst geraten die dann wieder eventuell Panikattacken auslösen könnten.

29.11.2013 23:07 • 26.01.2014 #1


15 Antworten ↓


S
Hallo Paul, vielleicht hilft es dir ja weiter, aber eine Freundin von mir hatte das gleiche Problem. Sie hat sich drei Jahre lang von Arzt zu Arzt gekämpft und wurde nur mit Medikamten zugepumpt, damit die Panikattacken behandelt waren. Von den Nebenwirkungen durch die Medikamente brauch ich ja gar nicht erst anfangen.
Sie hat jetzt endlich einen sehr guten Arzt gefunden, der sofort ein CT oder MRT machen lassen hat und da war ein Bandscheibenvorfall in der HWS ersichtlich und der war so gravierend, dass man das operativ beheben musste. Für mich ein absolutes Wunder, denn jetzt hat sie weder Schmerzen, noch dieses Wegsack Gefühl und auch keinerlei Panikattacken mehr.
Was du wirklich brauchst, ist ein Arzt, der nicht auf seinen Kostenplan schaut und die vielleicht doch mal bei der HWS untersucht, denn vielleicht liegt ja bei dir ein ähnliches Problem vor.
LG snowflake

30.11.2013 14:29 • x 1 #2


A


Keine Panikattacken mehr aber fühle mich komisch ?

x 3


P
Zitat von snowflake2013:
Hallo Paul, vielleicht hilft es dir ja weiter, aber eine Freundin von mir hatte das gleiche Problem. Sie hat sich drei Jahre lang von Arzt zu Arzt gekämpft und wurde nur mit Medikamten zugepumpt, damit die Panikattacken behandelt waren. Von den Nebenwirkungen durch die Medikamente brauch ich ja gar nicht erst anfangen.
Sie hat jetzt endlich einen sehr guten Arzt gefunden, der sofort ein CT oder MRT machen lassen hat und da war ein Bandscheibenvorfall in der HWS ersichtlich und der war so gravierend, dass man das operativ beheben musste. Für mich ein absolutes Wunder, denn jetzt hat sie weder Schmerzen, noch dieses Wegsack Gefühl und auch keinerlei Panikattacken mehr.
Was du wirklich brauchst, ist ein Arzt, der nicht auf seinen Kostenplan schaut und die vielleicht doch mal bei der HWS untersucht, denn vielleicht liegt ja bei dir ein ähnliches Problem vor.
LG snowflake


Hi,

Dank dir erstmal dafür das du mir geschrieben hast ; ) Mein Arzt ist eigentlich ein Guter Arzt denke ich, ist nicht so das ich mich nicht gut behandelt fühlte er hat ein offenes Ohr für mich gehabt und ich hab mich gut aufgehoben gefühlt. Wegen diesem Gefühl mit dem was ich hier geschrieben habe war ich noch nicht bei ihm gewesen weil das jetzt erst seit kurzem ist.
War damals bei ihm wegen Schwindelgefühl und hohen Blutdruck und weil ich dauert so unruhig und nervös gewesen bin.
Ich sollte am Montag am besten mal hin gehen und ihm das Problem schildern und auch mal Bescheid sagen das er mal nach den Bandscheiben schauen soll kann ja nicht schaden.
Er versucht halt immer eins nach dem anderen Auszuschließen

30.11.2013 15:15 • #3


S
Hallo Paul, dann hoffe ich du warst beim Arzt und hast deine Sorgen angesprochen? Wenn dein Arzt alles nach und nach durchgeht, dann ist das schon mal ein gutes Zeichen für einen guten Arzt, denn sonst würde er sich ja gar nicht die Zeit dafür nehmen. Wie fühlst du dich denn?
LG

03.12.2013 15:50 • #4


P
Hallo,

Danke soweit geht es mir wieder etwas besser, der Arzt meinte das ich in der Nackengegend ziemlich verspannt bin und das es Besser wäre wenn ich mal ein paar mal zur Mass. gehe und es mit ner Kühlenden Creme behandel und schau ob es nicht nach ner Woche dadurch besser wird.
Da es sein kann das durch zu wenig bewegung die Gelenke in der Wirbelsäule sich etwas verhärten können das sich dann so anfühlt wie ein Bandscheiben vorfall aber keiner sein muss weil bei einem Bandscheibenvorfall die Leute sich kaum bewegen können und stärkere schmerzen haben würden aber er werde es sich jetzt näher anschauen, wenn es nicht besser wird nächte woche dann will er mich erst zum CT schicken und weiter sehen.

Mein Nacken,Hals und die Schultern fühlen sich Steinhart an warscheinlich fließt das blut dadurch etwas träge oder so hoffe ich mal

03.12.2013 17:35 • #5


S
Hallo Paul, na das sind doch schon mal soweit gute Nachrichten. Versuch auch ein paar einfache Übungen zu Hause regelmäßig auszuführen, damit die Muskeln sich wieder aufbauen können.

Du kannst zum Beispiel Schulterrollen machen vor und rückwärts
oder wie früher im Sportunterricht die Windmühle machen oder einfach nur abwechseln die Schultern hoch und runter bewegen und den Kopf kreisen...

Manchmal vergißt man im Alltag leider solche kleinen Dinge, die einem aber sehr gut tun können.

05.12.2013 20:30 • #6


P
Grüß dich,

Mir geht es genauso wie dir. Ich habe seit ende November keine Panikattacke mehr bekommen, aber dennoch geht es mir komisch. Jedes mal bin ich irgendwo verspannt und habe Kopfschmerzen. Ab und zu auch Einschlafprobleme. Manchmal äußert sich ein hauch von Panik aber ich habe keine so große Angst mehr davor wie vorher und akzeptiere es wenn es kommt und sage mir dass eh nichts passieren kann. Aber dann gehts auch schon wieder weg. Wie hast du deine komischen Gefühle nun in den griff bekommen?

Beste grüße

12.01.2014 14:44 • #7


P
Hi PM2794,

Also im Griff habe ich diese Komischen gefühle leider noch nicht, Sie kommen einfach und gehen von alleine wieder weg ich versuche mich nicht darauf zu konzentrieren und lenke mich mit allem Möglichen ab, was leider nicht immer klappt.
Mit Komischen Gefühlen möchte ich eigentlich ausdrücken das ich manchmal das Gefühl habe meine Arme nicht zu spüren sprich Sie fühlen sich so gefühlslos an oder mein Kopf fühlt sich anders an als sonst (leere Gedanken und ungewohnte Ruhe im Kopf) So als würde die Maschine Runtergefahren werden

Wie ist es den bei dir so!?

15.01.2014 05:44 • #8


K
Mir wurde in der Tagesklinik gesagt, dass Panikattacken nur selten in der Intensität bleiben, in der sie in der Anfangsphase sind. Danach kommen dann eher dauerhaftere körperliche Symptome (Taubheit, Verspannungen etc.) und diese immer schnell abflauenden leichten Panikattacken. Außerdem können dann immer wieder Phasen eintreten, in denen die Panikattacken stark wieder auftauchen. Deswegen wurde mir gesagt, dass um eine Psychotherapie eigentlich kein Weg herumführt. Ich habe nämlich auch gerade deutlich weniger akute Attacken als am Anfang aber all die komischen Gefühle, Taubheiten und Verspannungen von denen du sprichst. Laut meinen Ärzten sind das bei mit Symptome der Angst- Panikstörung. Das mit der Halswirbelsäule ist aber ein guter Tipp, das sollte man wirklich immer abchecken.

15.01.2014 12:25 • #9


P
Die komischen Gefühle sind bei mir:
Verspannungen im Rücken/Nacken
Momentan leider auch starke Schlafstörungen
Muskelzucken
Bei kleinen Belastungen (für uni lernen) ausgelaugt
Allgemein schwächer
Ab und zu noch Schwindel und Benommenheit

Ich merke halt auch, dass ich überhaupt nicht stressresistent bin. Wenn ich Stress habe machts sich meistens anschließend durch einige der genannten Symptome bemerkbar.
Ich frage mich echt wie ich endlich wieder wie früher werde, ich mein das mit den Panikattacken ist viel viel besser geworden, aber ich merke das in mir noch irgendwas unausgeglichen ist und unterbewusst eine Anspannung herrscht...

16.01.2014 00:29 • #10


C
Hallo an euch 3,

@ kosmonaut
Das was du geschrieben hast finde ich sehr interessant. Was sagen denn deine Ärzte, wie man die Restsymptome wegbekommen kann?

@ Paul25 und PM2794
Kann mich euch anschließen. Auch bei mir sind es weniger die PA. Kämpfe eher gegen die Symptome, wobei sie schon schwächer geworden sind. Auf Stress reagiere ich auch total empfindlich und diese ewige Daueranspannung nervt mich.

Liebe Grüße an euch
Carlotta

16.01.2014 10:47 • #11


M
Mich würde auch sehr interessieren, was man gegen die Restsymptome machen kann.
Meine Tochter geht es nämlich gerade genau so. Sie Panikattacken sind zwar nicht mehr da und sie weiß auch inzwischen, dass die Krämpfe und Schmerzen im Brustkorb nichts mit einem Herzfehler und einem Herzinfarkt zu tun haben, aber die Krämpfe kommen halt leider in Wellen immer wieder. Manchmal mehrmals am Tag, dann hat sie wieder 1-2 Tage gar nichts.
Die Restsymptome kommen aus heiterem Himmel, manchmal mitten in der Nacht, manchmal in der Schule und beim Lernen, manchmal einfach wenn sie bei ihrem Freund ist oder am Mittagstisch sitzt und gar nicht an die Schule und ans Abi denkt.

Leider kann sie die Beschwerden zur Zeit gar nicht gebrauchen, da sie sich aktuell auf ihre Abiprüfungen vorbereitet. Die Krämpfe lenken sie doch ziemlich stark ab, weil sie sehr schmerzhaft sind. Und wenn die Schmerzen dann auch während den Prüfungen kommen, wäre das natürlich besonders schlecht.

Was kann man gegen die Restsymptome machen, wie lange kann so was andauern?

Ich hatte vor kurzem auch einen eigenen Thread diesbezüglich eröffnet.
Finde es interessant, dass es vielen anderen genauso geht wie meiner Tochter. Ich würde ihr so gerne helfen, dass es ihr wieder besser geht und sie auch das Abi gut übersteht.

Liebe Grüße,
munic

26.01.2014 16:32 • #12


P
Also ich schlage mich jetzt seit 2 Monaten mit den Restsymptomen rum und merke, dass es langsam besser wird. Als ich meine Panikattacken bekommen habe, dachte ich ich sterbe. Ich konnte erst nach vielen Untersuchungen feststellen, dass es wirklich psychisch bedingt ist. Und das war im November. Seitdem ich weiß, ich habe keine organischen Fehlfunktionen, beschäftige ich mich mit meiner Psyche und versuche zu analysieren was falsch gelaufen ist, dass es soweit kam. Ich habe letztes Jahr mein Abi gemacht und nebenbei noch viel gearbeitet. Als ich dann fertig war habe ich die Arbeit auch beendet und mir einen schönen Urlaub gegönnt, bei dem ich leider krank wurde und anschließend Panikattacken hatte. Das ganze ging dann 2 Monate, bis ich mein Studium begonnen habe und ich dachte es ist jetzt vorbei, kam wahrscheinlich vom Infekt etc. Nach zwei Wochen studieren bekam ich dann in der Vorlesung eine sehr starke Schwindelattacke mit Atemnot, Ohnmachtsgefühlen, Herzrasen. Danach ertrank ich in der Angst, etwas am Herzen oder am Gehirn zu haben. Es folgten immer mehr Panikattacken, und ich wurde ins Krankenhaus eingewiesen, wo ich 2 Wochen lang gründlich untersucht wurde. Als ich letztendlich dann die Diagnose hatte, dass es Panikattacken sind, ging ich nachhause und bekam eine Woche später noch eine, aber seitdem (November 2013) keine mehr, aber eben die Restsymptome und Andeutungen auf eine Attacke, wobei ich mir aber immerwieder denke, dass es sowieso vorbeigehen wird. In der Zwischenzeit habe ich sehr viele Bücher über Angsterkrankungen und generell über die Psyche gelesen. Das hat mir auch sehr geholfen und ich bin zum Entschluss gekommen, dass die meisten Panikpatienten emotional unausgeglichen sind. Die Restsymptome sind oft noch die unterbewusste Angst die sich tief im emotionalen Gehirn eingebrannt hat. Man muss es schaffen, zu sich zu finden, glücklich und ausgeglichen zu sein. Wenn man diese Ausgeglichenheit aufrecht erhält, kann es nur noch besser werden! Ich habe unterbewusst immer noch Angst vor Schwindelattacken, insbesondere in der Uni, aber ich habe mich entschlossen, mir beizubringen dass dieser Schwindel nichts schlimmes ist. Ich trainiere den Schwindel: Jeden Morgen und Abend drehe ich mich auf einem Bürostuhl solange bis mir richtig schwindlig wird, damit sich mein Gehirn daran gewöhnen kann, dass es nichts Schlimmes ist. Und die Resultate sind sehr gut. Ich lerne trotz des Schwindels nicht in Panik zu geraten und vor allem auch mit Schwindel gehen zu können. Desweiteren treibe ich viel Sport, unternehme viel, entspanne mich regelmäßig etc.
Insgesamt kann ich ihrer Tochter, grade jetzt vor den Abi-Prüfungen, raten, Ausgeglichenheit zu finden. Sie soll sich nicht verrückt machen mit den Abi Prüfungen, vor allem aber auch ein gutes Zeitmanagement führen (dazu kann man viel auf studienstrategie.de lesen). Außerdem ist es wichtig Abwechslung in den Alltag einher zu bringen, in vorm von Sport. Ich finde Sport ist ungemein wichtig, vor allem Ausdauersport, um ausgeglichener zu werden. Oder auch Spaß mit Freundinnen haben (Kino, Schwimmen, gemütlichen Fernsehabend etc.). Zudem ist es sehr hilfreich Entspannungsphasen in den Alltag einzubauen, beispielsweise Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung. Ich mache beides, je nachdem worauf ich Lust habe, meistens Abends und dazu noch Herzkohärenztraining, was auch sehr gut bei Schmerzen im Brustkorb hilft und vorallem in akuten Stressphasen, Stress abbaut. Diese Krämpfe sind eben Symptome von viel Stress und Unausgeglichenheit, auch wenn man selbst nicht daran glaubt. Deswegen ist es meiner Meinung und Erfahrung nach wichtig, beim Stress und der Unausgeglichenheit anzufangen.
Letztlich kann ich noch empfehlen, Nahrungsergänzungsmittel für das Gehirn einzunehmen:
-Omega 3 Fettsäuren
-Vitamin B Komplex
-Vitamin D
Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Und wenn's mal zuviel wird hilft mir das pflanzliche Mittel Neurodoron.
Außerdem kann ich noch das Buch: Die neue Medizin der Emotionen empfehlen. Sehr aufschlussreich!
Ich hoffe ich konnte etwas weiterhelfen.
Gute Besserung! Es kann nur besser werden, denn die schlimmen Angstattacken haben abgenommen bzw sind weg und das ist schonmal ein riesengroßer Schritt.

26.01.2014 17:39 • #13


M
Danke PM!
Das was du schreibst hört sich alles sehr schlüssig und logisch an.
Jetzt nachdem es unserer Tochter klar wird, dass das nur Panikattacken sind, arbeitet sie sehr daran ihren Alltag ein wenig zu verändern.
Während sie früher sich keine Pause gegönnt hat, passiert das nun immer mehr.
Früher hätte sie sich niemals mit ihrem Freund in Klausurphasen getroffen, jetzt sieht sie das als Belohnung und Ausgleich zur täglichen Lernerei und freut sich sogar richtig drauf.

Sie geht auch schon seit 1 1/2 Jahren zu einer Psychologin, da sie damals auch ein sehr geringes Selbstbewusstsein hatte, krankhaft ergeizig war und trotz sehr guter Noten ständig dachte nicht genug vorbereitet gewesen zu sein. Hier hat sich schon vieles gebessert.

Sport macht sie leider sehr wenig. Aber ich gehe jetzt mir ihr fast jeden Abend eine größere Runde spazieren. Für mehr kann ich sie wohl so kurz vorm Abi nicht überzeugen. Aber die Spaziergänge sind besser als nichts. Da bin ich schon sehr froh, dass sie das nun mit mir macht.

Sie versucht es auch mit der progress. Muskelentspannung. Wobei sie da aber noch nicht so den großen Draht dazu gefunden hat. Sie macht es zwar, erkennt aber noch nicht den Sinn bzw. sieht nicht, das es ihr tatsächlich hilft. Sie findet es total langweilig, jedoch nicht (wie es früher der Fall gewesen wäre) als verschwendete Zeit. Noch schafft sie es nicht dabei zur Ruhe zu kommen. Auf der anderen Seite ist sie dabei am Abend schon eingeschlafen.
Gegen autogenes Training ist sie nicht abgeneigt. Kannst du da CDs empfehlen? Ein angeleiteter Kurs wäre zwar betimmt besser, aber auch hier glaube ich nicht, dass sie sich kurz vor dem Abi die Zeit dafür nehmen würde. Eine gute CD wäre da aktuell eher nach ihrem Sinn.

Bei der letzten Panikattacke hatte ihr der Hausarzr Cipralex und Bromazepam verordnet. Nach Rücksprache mit ihrer Psychologin hat sie sich aber dagegen entschieden (was ich persönlich auch erstmal gut finde).
Dafür nimmt sie nun 3x täglich Pascoflair und 3x täglich Calmvalera. Ich habe das Gefühl, dass ihr das ganz gut hilft. Seitdem ist sie deutlich gelassener geworden und ist auch nicht mehr so furchtbar verzweifelt was das Abi betrifft.
Kleine Auszeiten bereiten ihr nicht mehr ein ganz so großes schlechtes Gewissen wie das noch vor einiger Zeit der Fall war.

Was ist denn Herzkohärenztraining? So wie du darüber schreibst (Schmerzlinderung und Stressabbau), wäre das genau das passende zur Zeit. Kannst du da mal ein bisschen mehr drüber schreiben?

Liebe Grüße,
munic

26.01.2014 18:20 • #14


P
Ich glaube, dass ihrer Tochter die Überzeugung zu den ganzen Entspannungsmethoden fehlt. Bei mir war das am Anfang auch der Fall, man muss eben dran bleiben, weil es nicht von nur einem mal hilft. Spazieren ist aufjedenfall schonmal ein guter Anfang, so habe ich auch wieder angefangen auf die Beine zu kommen, seit kurzem jogge ich auch, was mir sehr gut tut, da es den Stress merklich abbaut. Bei mir ist eben der Unterschied, dass ich mir alles selbst beigebracht bzw. erarbeitet habe und noch keine einzige verschriebene Tablette genommen habe, bloß Vitamine etc. Man muss eben stark sein und wissen, dass irgendwas falsch läuft, Reformen schaffen.
Ich führe das autogene Training bzw. die Progressive Muskelentspannung mithilfe von Youtube durch. Da gibt es super gute Aufnahmen. Einfach mal suche, ich bevorzuge den Kanal Bodymindpower, dort wird einem schrittweise das autogene Training beigebracht.
Zum Herzkohärenztraining:http://www.ipersonic.de/blog_files/Mehr-innere-Ruhe-durch-Herzkohaerenz.html
Dort steht das wichtigste beschrieben.
Ich kann wirklich das Buch: Die neue Medizin der Emotionen empfehlen, man erhält ein ganz anderes Bild, und logisches Bild, über die Funktionsweisen im Gehirn und wie man mit Angst etc umgehen kann.

26.01.2014 18:32 • #15


M
Lieben Dank PM.
Ich werd mich mal da durchlesen und durcharbeiten.
Hört sich alles sehr interessant an. Danke!

LG,
munic

26.01.2014 18:36 • #16


A


x 4





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler