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Z
Was heißt denn ziemlich normal ?

03.02.2015 12:41 • #81


Bride
Wenn du mit so einer Einstellung in die Therapie gehst, naja.
Ich will mit dir jetzt nicht hin- und her zicken.

Und was hat dein Therapeut zu dir gesagt?
Wenn du schon einmal ein Jahr angstfrei warst, kannst du es auch wieder werden.
Klar kann man wieder rückfällig werden, man kommt da aber auch wieder schneller raus, weil man weiß wie man damit umgehen muss.

03.02.2015 12:46 • #82


A


Ist jemand von euch Panik und Angstfrei geworden?

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Berti
Ziemlich heist er ist komplett frei von Panikattacken und lrankhaften ängsten

03.02.2015 12:48 • #83


Z
Natürlich kann ich auch mal wieder angstfrei werden , ich kenne Leute sie hatten 10 Jahre keine Angst mehr , aber irgendwann kam es wieder , das meine ich damit

03.02.2015 12:49 • #84


Berti
Ja das kann gut möglich sein
Aber 10 jahre sind 10 jahre
Wie wurdest du angstfrei?
Das Jahr was du geschrieben hast?

03.02.2015 12:51 • #85


Z
Es war einfach weg , ich hab nicht spezielles gemacht
Dann kam ein Schicksalsschlag und alles war wieder da
Danach war ich auch nochmal ein Jahr frei Dank paroxetin

03.02.2015 12:55 • #86


Berti
Einfach weg?
Das wäre natürlich das schönste Überhaupt

03.02.2015 13:01 • #87


Der_Dude
Der Wunsch die Angst los zu werden verstärkt die Angst. Wenn ich mir etwas sehr wünsche, dann hafte ich sehr an diesem Gegenstand - er wird allgegenwärtig, ich kann an nichts anderes mehr denken. Ich selber habe schon viele spezifische Ängste erfolgreich hinter mir gelassen. Geblieben - und momentan sehr intensiv - ist eine generelle Ängstlichkeit. Mein Therapeut arbeitet mit Methoden der Achtsamkeit, was meiner Einschätzung auch funktioniert. Mir hilft derzeit schlicht eine Pause (sprich Krankenschein) und die Möglichkeit mit meiner Angst zu arbeiten. Trotzdem bin ich morgen beim Psychiater um Alternativen zu besprechen. Aber ich sehe in Medikamenten gar keine Lösung. Allerdings würde mir ein Mittel gegen die teilweise enorme Unruhe z.B. sicher helfen. Es darf nur keine Herznebenwirkungen haben

03.02.2015 13:14 • #88


Berti
Das sehe ich genau so .
Ich bin auch in Psichiatrischer Behandlung und es hilft sehr!

03.02.2015 13:17 • #89


mathilda03
Ich finde medis zu nehmen nicht schlimm kommt nur drauf an welche und wie heftig wenn es zur stütze dient find ich es super weil es deine Lebensqualität um einiges ansteigt und das ist wichtig....nur brauch man ne gute artztin und einen guten Therapeut der einen gut unterstützt und dir was gutes gibt...womut du gut klar kommst......das ist meine Erfahrung und ich bin grad dabei sie runter zu stufen null Probleme dabei ist alles auch ne kopfsache....glg

04.02.2015 14:32 • #90


Berti
Genau so sehe ichs auch!
Darf ich fragen wie lange du die Medikamente nehmen musstest?

04.02.2015 14:42 • #91


mathilda03
Mhm bestimmt noch ne weile nimm sie ja jetzt schon ein jahr...und stufe ja runter nur man muss es selber empfinden und wenn es mal schlimm is kannste ja als not welche da haben aber würde es nur im absoluten Notstand tun....es muss irgendwie auch ohne gehen....aber immer piano....

06.02.2015 12:20 • #92


Jailhouse
Ausser das ich tierischen Bammel vor einer Panikattacke im Flugzeug habe.....bin ich den ganzen Müll ziemlich los! Klingt zwar etwas Paradox, is aber echt so.
Ich hatte damals als Jugendlicher ziemlich heftige Angst durchzudrehen, im wahrsten Sinne des Wortes, Gedanken Karusell mit Depersonalisation schüben. Wirklich Heftig! Der damalige Konsum von Dro. hat es wahrscheinlich mit ausgelöst.
Im laufe der Jahre habe ich damit gelernt zu leben/damit umzugehen. Ich hatte keinerlei Medikamente nur einige Gespräche mit Psyschologen und( was mir am wichtigsten war) mit guten freunden!
Schon komisch, wenn ich mich nun selber etwas mit diesem Text reflektiere, kommt es mir inzwischen wie eine Reise vor, die doch ganz gut ausgegangen ist.

Also ich glaube wirklich, wenn ich es geschafft habe einigermaßen damit klarzukommen...dann schafft es jeder!
Wenn ich mein letztes Angstproblem, den Langstreckenflug, wirklich löse....dann bin ich wirklich Angstfrei!

Kopf Hoch Leute!

06.02.2015 20:32 • #93


Berti
Wie lange hast du denn gebraucht damit zu leben?
Ich bekomme das irgendwie nicht auf die Reihe. Habe auch mit Medikamenten Rückfälle

08.02.2015 16:47 • #94


Jailhouse
Hallo Berti!

Mit 16 Jahren hatte ich meine erste Panikattacke ausgelöst durch einen schlechten Dro. trip. Der Trip war in einigen Stunden vorüber, doch die Erfahrung seine eigenen Gedanken und Gefühle nicht unter Kontrolle zu haben(Depersonalisation) war so traumatisch, daß ich seit diesem Zeitpunkt nicht mehr der Selbe Mensch war! Diese Angst hat sich buchstäblich in meine Knochen gefressen. Meine Sicht der Dinge hatte sich grundsätzlich verändert!
Hätte mir einer zu der Zeit gesagt, daß ich irgendwann Angstfrei würde....ich hätte es nicht geglaubt.

Ich bin nun 35 Jahre alt und bin Quasi seit 10 Jahren ziemlich Angstfrei (Ich kann alles tun und überall hingehen ohne Angst vor der Panik, ausser im Flugzeug...das kriege ich aber bestimmt hin)

Ich hatte Schweissausbrüche und hochkriechende Panik schon beim Durchfahren eines Autotunnels und einer popeligen Waschanlage!
Was mir wirklich geholfen hat ist die Erkenntnis, daß die Angst nicht ins unermessliche steigen kann und sie mir nichts antun kann!

Wie viele Angst oder Panikattacken hattest Du schon? 1,2, 10, 100? Genau! Und? Was ist passiert? Ich sage es Dir, GARNIX!
Diese Erkenntnis muss ich mir zwar immer wieder selber ins Gedächtnis rufen(Flugzeug) Aber ich schlage der Angst ins Gesicht und reize sie und weiß, daß sie mir nichts tun kann.

Lieber Berti, ohne Angst lebt niemand....aber irgendwann hast du die Nase voll, dir von der Angst dein Handeln bestimmen zu lassen!

DU SCHAFFST ES! ES IST EINFACH SO!

08.02.2015 18:12 • x 1 #95


Nickel
Hallo Jailhouse, diese zwei Sätze sind wirklich gelungen und super geschrieben, jetzt verrate noch, wie man das beherzigt.
,,Aber ich schlage der Angst ins Gesicht und reize sie und weiß, daß sie mir nichts tun kann.
...ohne Angst lebt niemand....aber irgendwann hast du die Nase voll, dir von der Angst dein Handeln bestimmen zu lassen!
Die Sätze halte ich für wertvoller als eine Theratie.
Liebe Grüße.

08.02.2015 19:21 • #96


Jailhouse
Hallo Nickel,

danke Dir erstmal!

Jeder Mensch ist natürlich unterschiedlich, unterschiedlich ist auch seine Vorgehensweise mit der Angst oder Panik die ihn quält.

Meine Erfahrung mit der Angststörung ist, wenn man(n) diese das Allererste mal erlebt, es sich so Absurd surreal anfühlt, daß man später eigentlich viel mehr Angst hat vor der Angst. Man verpasst eigentlich die Positive Erfahrung zu machen, daß egal wie überwältigend die Angst oder Panik auch ist, diese auch IMMER nachlässt! IMMER!
Etwas Angst vor banalen unterschiedlichen Situationen hat jeder und jeder macht unterbewusst die Erfahrung, daß Sie auch wieder verschwindet. Aber bei so einer Panikattacke will man sich nicht damit ausseinander setzen!( Verständlich bei den ersten Konfrontationen)

Wie gesagt, daß kann man mit der Zeit lernen! Ich hoffe, dass sich das nicht zu Klugscheißerich liest! Muss ja noch mein Flugzeugproblem lösen

08.02.2015 20:12 • x 1 #97

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Berti
Es ist immer wieder Schön das es Leute gibt die einen Mut machen und es geschafft haben!

08.02.2015 21:00 • #98


Olli91
Also ich kann euch sagen dad es definitiv komplett weg gehen kann ich hatte mit 17 das erste mal eine Herzneurose und dann 4 Jahre keine und jetzt habe ich diese schon wieder seit zwei Jahren bzw das hyperkenetische Herzsyndrom und es wird aber auch immer besser also die Antwort lautet ja es kann ganz weg gehen und ich habe dieses zwei Jahre jetzt komplett ohne Medikamente gelebt bis auf Baldrian Tee und Magnesium also es geht auch ohne Medis wieder weg man braucht nur einen sehr guten Psychologen und viel Training un jegliche Somatisierungsstörungen/Angststörungen weg zu bekommen

lg

08.02.2015 23:52 • #99


shg-admos
Ich gehöre auch zu den Menschen, welche mittlerweile deutlich besser mit ihrer Angst leben können. Ganz massiv hat mir dabei eine ganz tolle Therapie in Bad Bramstedt geholfen. Ich bin zwar nicht gänzlich angstfrei (das geht ja auch nicht) aber ich habe einen anderen Umgang damit gelernt, und das tut unglaublich gut. Radikale Akzeptanz und ein starker Gedankenaustausch und natürlich Selbstwertarbeit haben mir dabei massiv geholfen

09.02.2015 08:10 • #100


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