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Hallo und guten Tag
bei mir begann alles am 21.12.2008. war mit dem Auto unterwegs und konnte auf einmal nicht mehr weiter fahren ich habe alles auf meinen hohen Blutdruck geschoben den mein Arzt mir kurz zuvor diagnostiziert hat. Und zwar war das nach einer Schilddrüsen OP. Wurde von meiner Tochter ins Krankenhaus gefahren und untersucht es war aber alles in Ordnung. Über die Weihnachtstage hatte ich immer wieder diese Anfälle und habe sie immer auf meinen Blutdruck geschoben. Eines Tages sagte mir eine Dame die mein Problem mitbekommen hat das es sich auch um Panikatacken handeln könnte und ich sollte mich im Netz mal belesen. Im Grunde hätte jeder Beitrag der da stand von mir sein können. Nun wusste ich was ich hatte und suchte einen Psychologen auf. Ich fühlte mich da aber nicht so gut aufgehoben und ging zum Neurologen. Als die mir dann Tabletten verschrieben hat und mir einige Heftchen zum lesen gab hatte ich nicht wirklich vertrauen. Nun wollte ich mir selbst helfen. Leider ist es die letzten Tage wieder so schlimm geworden dass ich nun dieses Forum aufgesucht habe um mich mit anderen auszutauschen. Bei mir wirken sich die Angstzustände wie folgt aus: mal habe ich einige Tage nichts und dann ist es eine Kleinigkeit im Körper die alles wieder auslöst. Zum Beispiel ein druck unter der Brust oder ein Ziehen im Kopf oder oder oder und dann deke ich das ich jetzt gleich einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt bekomme. Wer hat ein ähnliches Problem und möchte sich mit mir austauschen

26.04.2009 13:06 • 26.04.2009 #1


3 Antworten ↓


Christina
Und zwar war das nach einer Schilddrüsen OP.Beim Stichwort Schilddrüse fällt mir ein, dass Panikattacken (die Du offensichtlich hast) auch organische Ursachen haben können. Und die Schilddrüse (oder auch eine noch nicht optimale Hormoneinstellung nach einer OP) ist ein Klassiker, schau hier mal rein. Was für eine OP war das denn, bzw. welche Diagnose hattest Du?

Für die Panikattacken ist es erstmal egal, wodurch sie verursacht werden, sie fühlen sich einfach besch... an. Aber: Sie sind ungefährlich. Das solltest Du Dir immer wieder sagen. Hier ist recht gut erklärt, was im Einzelnen im Körper passiert, das könnte Dir helfen, Dich zu beruhigen. Ob Du jetzt aber eine Psychotherapie, evtl. Psychopharmaka oder doch besser einen Endokrinologen brauchst, ist m.E. noch nicht raus. Je nachdem, welche Schilddrüsenerkrankung Du hast, könntest Du Dich an ein Selbsthilfeforum wenden. Dort wird man Dir sagen können, ob Deine hormonelle Einstellung evtl. - nach den dort versammelten Erfahrungen - Panikattacken begünstigt.

Ich selbst leide unter Hashimoto Thyreoiditis und Agoraphobie. Man kann also auch beides haben, eine Angststörung und ein SD-Problem. Aber eine nicht optimale hormonelle Einstellung verstärkt die Angst, deshalb lohnt es sich immer, die organische Seite im Auge zu behalten.

Liebe Grüße
Christina

26.04.2009 14:17 • #2


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Ich komme nicht mehr klar!

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Hallo Christina,
danke für Deine Zeilen! Mit meiner SD verhielt es sich so, dass man einen Knoten festgestellt hat und mir die hälfte der SD entfernte. Bei einer Nachntersuchung stellte der Arzt fest,dass noch Reste da sind die bei Gelegenheit auch entfernt werden sollten. Die Blutwerte, so der Facharzt seien in Ordnung. Ich nehme Thyronajod125 täglich 1 mal und laut des Arztes ist das OK. Sag mal kennst Du das auch, dass mann auf einmal so eine Art ( mist ich weiß nicht wie ich mich ausdrücken soll) Es ist so ein schmerzloses Ziehen im Kopf das kurzfristig aber wirklich nur kurz wie so Gleichgewichtsstörungen auslöst?

26.04.2009 15:00 • #3


Christina
Hi,

geh zum (Schilddrüsen)Spezialisten und informier Dich auch sonst so gut es geht über Deine SD. Waren es heiße oder kalte Knoten? Wurde eine Autoimmunthyreopathie ausgeschlossen? Wieviel aktives SD-Gewebe ist noch übrig? Die Behandlung mit Jod ist umstritten und in Deinem Fall definitiv nicht nötig, wenn nicht sogar kontraindiziert. Da würde ich auf Werte sind okay auch nicht so viel geben. Das heißt nämlich nur, dass die Werte in der Norm sind, nicht, ob sie für Dich individuell optimal sind. Wenn die SD weitgehend entfernt wurde und/oder so gut wie nicht mehr arbeitet, könnten 125 µg LT für einen erwachsenen Menschen (je nach Statur und Gewicht) ein bisschen wenig sein. Manche kommen auch mit Kombinationspräparaten aus T3 und T4 besser zurecht. Das würde ich alles noch mal gründlichst unter die Lupe nehmen. Hier findest Du eine Liste mit Ärzten, die auf die Schilddrüse spezialisiert sind und von Patienten empfohlen wurden.

So ein Ziehen habe ich - glaube ich - auch manchmal. Ich kenne das jedenfalls. Es beunruhigt mich allerdings nicht.

Liebe Grüße
Christina

26.04.2009 15:36 • #4





Dr. Hans Morschitzky