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Melanie29
Hallo,
seit ein paar Stunden habe ich wieder fiese Verspannungen und seit ner halben std.das gefühl ich bekomme keine Luft mehr und mein Herz bleibt einfach stehen.Ich hab nen Kloß im Hals und schon seit tagen Dauerschwindel.Jetzt ging es mir so mies das ich dachte ich muss sterben und messte meinen Blutdruck,159/91 und der Puls 92.Aber das ging alles so schnell und eigentlich habe ich weder streß noch Angst gehabt.Ist es normal das erst die Symptome kommen und dann die Angst.Ich meine ich weis doch das mein herz okay ist warum kommt diese schreckliche Todesangst?ßIch kann nicht mehr das macht mich echt kaputt,was kann man da machen ich will die Angst nicht gewinnen lassen,aber sie ist gerade so heftig und ich weis nicht wohin mit mir.Meine SD-Werte waren vor zwei Monaten supi sodas ich nicht glaube das es daran liegt und EKG wurde letzten Dienstag gemacht alles okay und Sättigung 100%,warum dann das alles??
Lg Melanie
Kann mir bitte bitte jemand nen Tip geben wie ich das ausser mit der Thera noch in den Griff bekommen kann??
Bitte ich verzweifel noch

13.10.2008 20:29 • 14.10.2008 #1


27 Antworten ↓


W
Hallo Melanie!

Ich kann dir leider keinen Tipp geben, aber mir geht es seit ca. 1,5 Stunden genauso. Ich habe das Gefühl ich ersticke gleich. Ich kann nicht richtig durchatmen (dieses tiefe durchatmen) und ich habe das Gefühl, als hätte ich was auf der Brust liegen, fühle mich total eingeengt. Ich weiß auch nicht woher es kommt, mir ging es den ganzen Tag eigentlich gut und vorhin kam ich heim, hab angefangen zu putzen und dann hatte ich ein komisches Stechen im Lungenbereich links, wenn ich tief einatmen wollte und jetzt ersticke ich fast. Ich drehe noch durch. Ich hoffe ich kann nachher irgendwie schlafen.
Fühle dich von mir gedrückt.

LG, Wollywell

PS: Jetzt fängt es wieder an oben links im Brustkorb zu stechen, vorhin war das Stechen weiter unten. Ganz prima... und schon denke ich mir wieder: Krebs, Herzschwäche....

13.10.2008 20:35 • #2


A


Ich hab Angst.

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Melanie29
Bei mir ist es das erstickungsgefühl und nen kloß im hals,dann das gefühl es bleibt stehen.Ich kann das nicht mehr und ich will das nicht mehr.

13.10.2008 20:41 • #3


W
Und ich kann den Gedanken einfach nicht mehr ertragen, dass ich das bis an mein Lebensende haben soll. Bekommt man das denn gar nicht weg? Ich habe ja schon eine Therapie hinter mir und war seit ca. 3 Jahren auch beschwerdefrei und vor kurzem ging es wieder los. Dass ich jetzt erstmal wieder auf einen Therapieplatz warten muss, muss ich dir wohl nicht erzählen. Ja und dann? Dann geht es mir wieder eine zeitlang gut (hoffe ich zumindest!) und dann kommt es wieder? Ich will es GANZ loswerden, ich habe es satt ständig fast zu ersticken, neben mir zu stehen oder Angst zu haben, dass mir gleich eine Sicherung im Hirn durchbrennt und ich verrückt werde.
Sorry, dass ich dir keine Hilfe bin, aber in solchen Momenten bin ich im Mut machen echt schlecht.

13.10.2008 20:50 • #4


Melanie29
Hi,
ich kann dich verstehen,ich habe es erst seit knapp nen Jahr und bin voll durch den Wind und ich hatte die ersten Fortschritte und nun sind sie alle dahin.
Nur weil ich ner Freundin helfen musste mit ihren Kindern,die mich dann im Stich gelassen und enttäuscht hat.
Seither geht es mir Hundeelend,weil ich schon wieder glaube das egal was ich mache es nicht gut genug ist.Seitdem schlimmere PA´s,andere Symptome und ständige Angst.
Ich will nur wieder dahin wo ich sie Kontrollieren konnte,jetzt habe ich nichts mehr.Ich bin verspannt bis Ultimo,erstickungsgefühle und und und,mein Herz wurde mit Sono/LZEKG/EKG´s/BelastungsEKG und Blutabnahmen kontrolliert alles war immer in Ordnung und ich wusste alles okay und jetzt das??
Im Nov.soll noch mal nen BelastungsEkg gemacht werden um wie gesagt meine Fitness und mein Herz zu überprüfen und ich hoffe das es dann wieder klick macht.
Ich will wieder Leben.
Lg Melanie

13.10.2008 21:02 • #5


S
Hallo Melanie, Du darfst nicht denken, das Deine Fortschritte dahin sind, es ist vielleicht im Moment ein kleiner Durchhänger aber die Fortschritte die Du schon gemacht hast kann Dir keiner nehmen. Bist Du im Moment denn alleine zu Hause?

13.10.2008 21:06 • #6


M
liebe melanie,

mir geht es heute auch besonders mies.
liegt es am 13.?

ich habe auch das gefühl zu ersticken, so als verkrampfe mein hals und als wäre ein kloß auf der rechten seite. einfach furchtbar! habe auch arge verspannungen. vorhin beim abendessen zubereiten auch dieses herzstolpern und das husten danach.
ich glaube, dieses halsgefühl kommt von den verspannungen!
und das herzstolpern ist ein typisches angstsymptom. klar kommen erst die symptome und dann die angst. auch wenn du grad nicht im stress warst, war bestimmt unterschwellig etwas. dein körper hat dir ein signal gegeben, dass alles zu viel ist. es ist ein hinweis, dass du psychisch einfach nur fertig bist.
es kling sicher leichter als getan, aber versuche ruhig zu bleiben. es ist nichts schlimmer mit deinem körper. du bist gesund! jedenfalls körperlich!

ich drehe heute auch am rad, aber gerade geht es ein klitzebißchen besser, so dass ich versuche, dir ein bißchen mut zu machen.

wir schaffen das schon irgendwie! ich habe gelesen, dass du 4 kinder hast! ich habe nur 2 und weiß, was es für eine schwerstarbeit es ist und wie kröperlich aber auch nervlich belastet wird. kinder sind wundervoll, können aber auch verdammt anstrengend sein. wenn man nur putzt, füttert, kocht, kinder beschäftigt, für sie da ist tag und nacht und da nicht eine große stütze und hilfe in form eines partners oder einer oma etc. hat, keine ablenkung, keine entlastung, dann geht jeder mama irgendwann die puste aus, sie ist ausgepowert und natürlich auch irgendwann überfordert.
manche sind nervlich super stark, aber der größte teil reagiert mit der psyche.

hast du vielleicht eine möglichkeit mal zeit nur mit freunden zu verbringen, mal rauszukommen oder ähnliches?

sowas tut mir immer ganz gut und ich kann auftanken.

gib nicht auf und vesuche dich irgendwie abzulenken. ich weiß es ist so leicht gesagt, ich schaffe es auch ganz schwer.

aber mir macht es auch immer mut hier verständnis zu finden und mein herz auszuschütten. vielleicht konnte ich dich ein wenig aufbauen! kopf hoch melanie!

liebe grüße

milanna

13.10.2008 21:10 • #7


W
Mein letztes Langzeit-EKG ist jetzt schon 7 Jahre her, das beruhigt mich also auch überhaupt nicht (mehr). Vielleicht sollte ich auch mal wieder eins machen, allerdings das dann auch erst nach dem Urlaub. Ach ja, der Urlaub....in 2 Tagen gehts los, ich freue mich überhaupt nicht, jeder normale Mensch würde sich freuen, aber ich denke mir nur: fremdes Land, fremde Sprache, was wenn ich wieder eine Attacke bekomme, wie soll ich das denen erklären? Dort werde ich mich dann noch unsicherer fühlen. Und wenn ich jetzt schon an das EKG denke, wird mir auch wieder mulmig...was, wenn doch etwas nicht stimmt? Das mit den Atembeschwerden hatte ich nämlich damals nicht so wirklich, wenn ich mich recht erinnere... Dazu kommt noch die Angst, dass ich MS habe, weil seit einiger Zeit die Oberseite von meinem Fuß etwas taub ist, wie eingeschlafen so. Da hab ich Anfang November einen Termin beim Neurochirurgen, in meinem Kopf sehe ich mich schon im Rollstuhl sitzen und vor mich hinvegetieren. Danke, Google.... (Googlest du noch oder lebst du schon? Ist mir grad eingefallen, passt glaub ich ganz gut zu mir.)

Wenn dein EKG vor kurzem i.O. war, wird es jetzt bestimmt auch gut sein, wenn du es bald machst!

Ich will auch wieder leben, in solchen Momenten fragt man sich immer, wie man sich über andere Dinge immer so aufregen konnte oder über Kleinigkeiten gemosert hat. Jetzt würde man einfach nur gerne mal normal durch den Tag kommen.

13.10.2008 21:17 • #8


Melanie29
Hi milanna,
Das was du schreibst,kommt aus meiner Seele!Ich liebe meine Kids überalles,aber mir fehlt es zu arbeiten und mehr zu Leisten wie das hier.
Sie sind das wichtigste in meinem Leben,aber ich bin nun mal nicht als Mama geboren.Meine Berufung ist es nicht nur Mutter zu sein.
Ich bin seit Jahren nru zu Hause und mach und tue und nie aufgeben ect.aber nun bin ich ein einziges Häufchen Elend das sogar die Lust an allem schönen verliert,weil es ja nicht lange anhält.
Freunde,nein seit neuem weis ich das ich das garantiert nicht habe(nach 18jahren).Familie hmmmm....,nicht meine die ist zuweit weg.Die von meinem Mann(wir wohnen jetzt in der Nähe von seiner Familie)ist zwar da wenn man mal Handwerklich oder Finanziell Hilfe braucht,aber emotional oder zum Kaffee eher nicht.
Ich habe versucht mich mit meiner Schwägerin(ich hoffe)in spee versucht anzufreunden,aber da ist noch ne rieeeesen klufft zwischen uns wegen der Familie meines Mannes.Wir haben herausgefunden das sie sehr sehr link sind(mein Mann meinte sogar zu mir warum mir das erst jetzt auffällt).Innerhalb eines Monats(ok knapp zwei)habe ich herausgefunden das ich für alle nur Mittel zum Zweck bin oder einfach nur da.Ein niemand und nichts besonderes(ebend selbstverständlich).Das tut verdammt weh,seither auch die neuen Symptome und die Rückschritte,vorallem jetzt Abends.
Ich will ja Kämpfen aber ich frage mich für wen?Ich bin mir egal und den anderen anscheinend auch,also wofür??
Lg Melanie

13.10.2008 21:20 • #9


M
hallo melanie,

als ich deinen letzten satz las (Ich will ja Kämpfen aber ich frage mich für wen?Ich bin mir egal und den anderen anscheinend auch,also wofür??)- habe ich tatsächlich rotz und wasser geheult. das sind meine gedanken!
da sieht man wieder dass es tatsächlich eine krankheit ist und wir alle ein ähnliches oder gleiches gedankenschema haben.

mein mann meinte gestern, dass ich die familie mit meiner angst zerstöre. er sähe mich schon in ein paar jahren in der klapsmühle. er und die kinder kommen mich dann besuchen. er glaube nichtr daran, dass ich da irgendwie wieder rauskomme und er kann mich nicht verstehen. also noch nicht einmal meinem mann bin ich wichtig, wichtig genug zu versuchen mich zu verstehen oder mir irgendwie zu helfen. nur meine kinder brauchen mich, aber auch nicht richtig. sie sind noch sehr klein, meinen platz kann noch jemand anders einnehmen, sie würden sich später nie an mich erinnern. mein mann unterstützt auch nicht meine therapie, er meint, die bringe ja eh nichts. ich sei jetzt schon so lange dabei und jetzt vwerde es immer schlimmer. also wird es eh nichts bringen!

aber verdammt, wir dürfen uns nicht so egal sein und uns von dummen leuten so niedermachen lassen! wir werden wieder glücklich sein und gesund! wir werden unsere kinder aufwachsen sehen und auch unsere enkel! dafür lohnt es sich zu kämpfen! wir wollen doch etwas hier hinterlassen und zwar eine starke schöne erinnerung! und nicht nur eine kleine schwache an eine frau, die ein bisschen plemm plemm war!

wie alt sind denn deine kids? hast du nicht irgendeine chance wieder zu arbeiten?

14.10.2008 08:06 • #10


M
Hallo Wollywell,
du schreibst das du eine Therapie hinter dir hast, und es dir 3 Jahre gut ging. Hast du denn in der Therapie nicht gelernt damit umzugehen? Eigentlich müßtest du dich doch an einige Hausaufgaben aus deiner Therapiezeit erinnern, die jetzt sinnvoll wären einzusetzen. LG

14.10.2008 08:16 • #11


W
Guten Morgen Mäuselpups!

Genau das ist ja das Problem, ich sollte eigentlich wissen, wie ich damit umzugehen habe, aber in den Momenten geht es einfach nicht. Ich ärger mich auch über mich selbst, dass ich im Prinzip wohl wieder bei Null anfange...

14.10.2008 08:51 • #12


M
Hast du in der Therapiezeit keine Mappe geführt, wo du ab und an auch mal einen Zettel als Hausarbeit von deinen Therapeuten gekriegt hast? LG

14.10.2008 08:53 • #13


W
Uhm, nein!? Ist das denn normal so?

14.10.2008 08:55 • #14


M
Eigentlich schon, man führt ja auch während der Therapie eine Berichtsmappe in der man auch mal einige Wochen seine PA´s aufflührt, wann sie gekommen sind in welcher Situation, welchen Schweregrad von 1-10 die Pa hatt, etc. Das hast du alles nicht gemacht? LG

14.10.2008 08:58 • #15


W
Nein Und ich war knapp 3 Jahre dort. Das erstaunt mich jetzt ein wenig...

14.10.2008 09:00 • #16


P
Dann mach es mal für dich, bringt einen ein ganzes Stück nach vorne

14.10.2008 09:00 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

G
Huhu,

ich bekomme auch sehr wenig auf in meiner Therapie.

Einmal sollte ich eine Art Angsttagebuch führen, wann, wo, wie, welche Symptome etc. kommen.

Dann sollte ich mal aufschreiben wann es mir gut geht bzw. welche Dinge ich für MICH mache damit es mir gut geht.

Das war es eigentlich in den 2 Jahren......

Achja und Muskelentspannung nach Jacobsen soll ich jeden Tag einmal machen.....schaff das nur oft nicht - weil ich allein bin und sich dann fast sofort die Panik einschleicht.......ich kann wohl nicht entspannen.....

Grüsslis
Gabi

14.10.2008 09:01 • #18


M
Bin jetzt aber auch überrascht
Habe 2 Therapien abgeschlossen...beide Therapeutinen haben nichts davon gesagt. Kann mir aber gut vorstellen, das es wichtig ist.

Grüssle Claudi

14.10.2008 09:02 • #19


W
Aber das kann doch nicht sein, dass ihr alle sowas machen musstet / müsst und ich nicht!?? Fühle mich grad etwas überrumpelt, wenn ich ehrlich bin.

@Powerladyiris: was genau kommt denn in dieses Tagebuch rein?

14.10.2008 09:03 • #20


A


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Dr. Hans Morschitzky