Nabend,
also dein Blutdruck lässt sich ziemlich einfach erklären. Du schreibst es ja bereits selbst:
Zitat von Hopeless2:Ich muss sagen ich hasse es mein Blutdruck zu messsen, deswegen vermeide ich es sehr
Alleine die Vorstellung deinen Blutdruck zu messen, hat bei dir bereits eine Erwartungsangst ausgelöst die am Ende in einem Messergebnis geendet hat, was dich noch mehr verunsichert. Dass der Blutdruck nicht mehr richtig runter ging, ist deiner Angst geschuldet, weil das erste Ergebnis für dich katastrophal war.
Eine einzelne Blutdruckmessung ist nur sehr bedingt aussagekräftig. Es muss eine ganz penible Vorgehensweise eingehalten werden um spruchreife Ergebnisse zu erhalten.
1. Morgens ist er in der Regel höher als Abends.
2. Der Blutdruck muss in einem absoluten Entspannungszustand gemessen werden. Jede Aktivität vor dem Messen kann das Ergebnis verfälschen. Daher - hinsetzen, sich für einige Minuten entspannen, dann die Messung durchführen.
3. Es muss eindeutig korrekt gemessen werden. Also die Manschette richtig angelegt werden, abhängig von Körperfülle (Muskeln, Fett), muss die richtige Methode angewendet werden. Die Messung muss immer auf Höhe des Herzens am Arm erfolgen. Also aufrecht sitzend.
4. In der Regel misst man Morgens und Abends je einmal über mindestens 10 Tage und errechnet einen Durchschnitt der Werte.
Deine angegebenen Werte sind zwar hoch. Allerdings ist das Verhältnis von systolisch zu diastolyschem Wert absolut in Ordnung, was darauf schließen lässt, dass es eher ein emotionales Problem als ein organisches ist. Dein Körper macht also nichts falsches.
Vor einer 24h Blutdruckmessung brauchst du keine Angst haben. Das wichtigste ist, wie dein Blutdruck sich in der Schlafphase verhält und die Messungen bekommst du dann nicht mal mit. Solange der Blutdruck im Schlaf runter geht, ist alles super. Im schlimmsten Fall (von dem ich nicht ausgehe), würdest du ein Medikament verschrieben bekommen.
30.05.2020 02:45 •
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