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Zitat von Shyiox:
Allerdings! Ich weiß zwar nicht wie ich das schaffen soll, aber ok. Irgendwie läuft nichts nach Plan.. :/Versuche dich auf was anderes zu konzentrieren. Mach irgendwie den Haushalt, telefoniere, ...

Ich hab auch keine Vorstellung wie...der Weg ist das Ziel...momentan ist er gepflastert von Sackgassen und Einbahnstraßen.
Aber nichts zu tun ändert auch nichts. Wir werden unseren Weg finden

Guten Morgen an alle..
Mein Morgen ist wie immer sehr schwer aber daran hab ich mich gewöhnt.....

Ich wünsche allen einen schönen Tag
Und bleibt stark

A


Hilfe-Thread bei Panikattacken

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Puh ich hatte eben wieder 3 stolperer in Folge und dann je 1 normaler Schlag gefolgt von stolpern. Während ich schreibe genau das gleiche. Ansonsten hab ich mich eigentlich bei 4-6 stolperer pro Minute eingependelt.
Ja ich weiß kein Fokus drauf setzen. Aber das macht mir Angst. Bin nur eh so extrem unruhig heute dazu das intensive stolpern, Hitze und Unwohlsein.
Mal wieder ein guter Morgen wäre toll

Zitat von rotezora2k:
Ich hab auch keine Vorstellung wie...der Weg ist das Ziel...momentan ist er gepflastert von Sackgassen und Einbahnstraßen.
Aber nichts zu tun ändert auch nichts. Wir werden unseren Weg finden

Klar, wir haben ja auch eigentlich keine andere Wahl, oder?
Zitat von rotezora2k:
Ja ich weiß kein Fokus drauf setzen

Das mit dem keinen Fokus drauf setzten ist halt auch immer einfacher gesagt als es getan ist..

Zitat von rotezora2k:
Ich denke es wäre gut und wichtig in der Gegenwart zu leben

Wie könnte das denn konkret aussehen?

Zitat von Calima:
Wie könnte das denn konkret aussehen?

Die Frage stelle ich mir immer wieder aufs neue.
Eine Freundin wird Achtsamkeitscoach, sie sagt Achtsamkeit ist hilfreich. Ich versuche es immer wieder, hab auch das journaling begonnen aber es hilft nicht innerhalb von ein paar Tagen und damit bin ich so frustriert, dass ich es sein lasse.
Dankbar sein...selbst da stoße ich an meine Grenzen. Klar ich hab ein Dach über dem Kopf, genug zu essen, keine potenziell tödliche Krankheit dafür bin ich dankbar. Aber ansonsten? Finde meinen Zugang zu den Praktiken nicht.
Würde gerne Excel Tabellen auswerten, Berechnungen anstellen und Formeln entwickeln bei denen klare Ergebnisse rauskommen. Schwarz auf weiß. So ein stochern im Nebel, Annahmen, Vermutungen und sowas sind nix für mich.

Zitat von rotezora2k:
Klar ich hab ein Dach über dem Kopf, genug zu essen, keine Poten. tödliche Krankheit dafür bin ich dankbar


Du hast gestern geschrieben, dass du an deinem jetzigen Zustand festhalten möchtest, weil er dir zusichert, dass du keinem Erwartungsdruck mehr folgen musst. Das halte ich für eine essenzielle Aussage.

Dieses starke Bedürfnis nach Entlastung wird logischerweise jeden Versuch blockieren, gesund zu werden, solange das bedeutet, dass du wieder funktionieren musst. Mehr Achtsamkeit, als du dir gerade zukommen lässt, dürfte kaum möglich sein, nur sind die Umstände unangenehm.

Zudem lebst du ja bereits ausschließlich im Hier und Jetzt, immer fokussiert auf deine Symptome. Deswegen kann auch kein Versuch funktionieren, etwas zu ändern, solange das Ergebnis wäre, wieder im normalen Leben unter Leistungsdruck stehen zu müssen.

Du hast die Frage nach den Phantasien über ein glückliches Leben und was dazu für dich nötig wäre, nicht beantwortet. Dort liegt aber der Schlüssel. Solange du keine Aussicht darauf hast, dass gesund Sein nicht Leistungsdruck bedeutet, wirst du es kaum als erstrebenswert betrachten, dorthin zurückzukehren.

Zitat von Calima:
Du hast gestern geschrieben, dass du an deinem jetzigen Zustand festhalten möchtest, weil er dir zusichert, dass du keinem Erwartungsdruck mehr folgen musst. Das halte ich für eine essenzielle Aussage.Dieses starke Bedürfnis nach Entlastung wird logischerweise jeden Versuch blockieren, gesund zu werden, solange das bedeutet, dass du wieder funktionieren musst. Mehr Achtsamkeit, als du dir gerade zukommen lässt, dürfte kaum möglich sein, nur sind die Umstände unangenehm.Zudem lebst du ja bereits ausschließlich im Hier und Jetzt, immer fokussiert auf deine Symptome. Deswegen kann auch kein Versuch funktionieren, etwas zu ändern, solange das Ergebnis wäre, wieder im normalen Leben unter Leistungsdruck stehen zu müssen.Du hast die Frage nach den Phantasien über ein glückliches Leben und was dazu für dich nötig wäre, nicht beantwortet. Dort liegt aber der Schlüssel. Solange du keine Aussicht darauf hast, dass gesund Sein nicht Leistungsdruck bedeutet, wirst du es kaum als erstrebenswert betrachten, dorthin zurückzukehren.

Respekt du triffst den Nagel auf den Kopf. Ich glaube auch, das ist DER große Knackpunkt weswegen es nicht aufwärts geht.
Ich möchte gerne die Frage zum glücklichen Leben beantworten. Es gibt aber nichts das ich drauf antworten kann denn ich habe keine Phantasie dazu, zumindest keine die stimmig für mich ist so dass Ich dran glauben kann.
Gestern habe ich hier so viel Input bekommen, dass ich morgen in der Therapie viel anschauen möchte.
Ich weiß Antworten kann nur ich mir geben. Es macht mich traurig, dass ich keine Vorstellung habe wie ein glückliches und zufriedenes Leben für mich aussehen kann ohne dass ich überdurchschnittliche Leistung erbringen muss.

Mach Dir nichts darauf, @rotezora2k
Ich glaube ich habe eine Vorstellung von einem glücklichem Leben, aber dadurch das ich mich selbst in die jetzige Lage gebracht habe macht es die Sache eigentlich noch schlimmer.
Eines Tages werden wir auf diese Zeit zurückblicken können und werden über uns lachen. 3

Zitat von rotezora2k:
Es macht mich traurig, dass ich keine Vorstellung habe wie ein glückliches und zufriedenes Leben für mich aussehen kann ohne dass ich überdurchschnittliche Leistung erbringen muss.


Vielleicht hilft es, dir zu überlegen, was in deinem zukünftigen Leben gegeben sein muss, dass du dich wohlfühlst? Zum Beispiel weniger oder nicht mehr oder etwas ganz anderes.... Arbeiten. Oder regelmäßige Entlastung in der Kinderbetreuung haben.

Also ich weis genau wie mein leben glücklich aussieht...

Und daran arbeite ich hart jeden einzelnen Tag und mittlerweile gibt es immer mehr gute bis sehr gute Tage...

Es ist noch lange kein glückliches leben,aber es ist ein verdammt guter Anfang...

Und das alles ist erst möglich seit ich meine Situation akzeptiert habe...
Ich akzeptiert habe das es mir oft schlecht geht,das ich fast immer Schmerzen habe und das ich einfach krank bin....

Es wird ein komplett neues anderes leben werden als das was ich früher hatte
Das heisst aber noch lange nicht das es schlechter sein wird...

Und ja,auch ich habe heute Morgen jedes nur mögliche Symptom und Schmerz...
Aber das hindert mich nicht daran mich auf diese neue Woche zu freuen

Zitat von rotezora2k:
Finde meinen Zugang zu den Praktiken nicht. Würde gerne Excel Tabellen auswerten, Berechnungen anstellen und Formeln entwickeln bei denen klare Ergebnisse rauskommen. Schwarz auf weiß. So ein stochern im Nebel, Annahmen, Vermutungen und sowas sind nix für mich.


Guten Morgen Zora,

warum glaubst Du immer noch, dass Du den Zugang zu Dir nicht findest?
Seit Tagen beschreibst Du ziemlich anschaulich und nachvollziehbar, was Dich als
Frau ausmacht. Deshalb denke ich. Nicht nur Du, auch wir verstehen immer besser,
was Dich im Leben so antreibt und bewegt.
Ich finde Du hast schon einen guten Zugang zu Dir. Was Dir eventuell noch nicht
so gut gelingt ist scheinbar, das Steuerrad für Dich selbst in die Hand zu nehmen.
Lass Dir dafür noch etwas Zeit.
Ich denke das wird dann kommen, wenn Du Dir in diesen Gesprächen noch ein paar
Gedanken und Verhaltensweisen bewusst gemacht hast, die Dich bisher bewegen
oder heute noch blockieren.

Zitat:
Würde gerne Excel Tabellen auswerten, Berechnungen anstellen und Formeln entwickeln
bei denen klare Ergebnisse rauskommen. Schwarz auf weiß. So ein stochern im Nebel, Annahmen,
Vermutungen und sowas sind nix für mich.


Mit solchen Aussagen überraschst Du mich immer wieder sehr positiv.
Du stocherst nicht im Nebel. Du kannst sofort beginnen klare Ergebnisse in Deinen
Gedanken zu erzeugen.
Unsere Gefühle folgen sehr einfachen logischen Gedanken und Zusammenhängen.
Was denkst Du, warum wir in der Lage sind, zu den Ängsten von anderen Menschen etwas
Eindeutiges zu sagen. Das sind klare logische Zusammenhänge, die ich zum Teil immer wieder
im Hintergrund versuche zu erkennen. Nur treffe ich die logischen Zusammenhänge nicht
immer, weil ich Deine Gedanken nicht lesen kann. Also brauchen wir von Dir klare
Aussagen, die uns zeigen, wie Du bisher denkst.

Unsere Sprache hat zwei wichtige Ziele.
Zum einen versuchen wir einen Teil unserer Gefühle damit zu anderen zu transportieren.
Zum zweiten versuchen wir anderen unsere selbsterstellte Logik zu erklären.

Deswegen erzählen Menschen immer. Ich möchte verstanden werden.
Warum versteht mich keiner?

Manchmal wird man auch deswegen so schlecht verstanden, weil man aus Angst gar nicht
sagen kann oder will, was man im Grunde möchte.
Da Dir dies aus verständlichen Gründen bisher offensichtlich noch etwas schwerfällt, solltest
Du es langsam üben.

Das Schöne dabei ist. Über die logischen Zusammenhänge Deiner Gedanken lernst Du zunächst
Deine berechtigten, logischen und nachvollziehbaren Gedanken kennen. Und damit lernst Du Dich auch
immer besser selbst kennen.
Kurz gesagt.
Ich denke Du machst das in der letzten Zeit sehr, sehr gut. Da wird etwas Gutes draus werden.

Womit wirst Du Dich heute entspannen? Was wirst Du Dir als Belohnung für Deine
erfolgreichen gedanklichen Bemühungen heute Gutes tun?

Bernhard

Hey ihr Lieben,
ich hatte am Freitag ein Telefonat mit einer Therapeutin die bei mir in der Klinik arbeitet.
Sie sagte mir, ich solle mich nicht immer so verurteilen, meinen Körper als Freund sehen, wenn auch noch Schwierigkeiten in der Freundschaft bestehen. Die werden mit dem enormen Druck, den ich mir mache nicht so schnell weg gehen. Alles andere sei Wunschdenken.

Sie teilte mir mit mich viel mit dem Selbstmitgefühl zu beschäftigen.
Habe angefangen ein Buch darüber zu lesen, was ich interessant finde.

Ich gebe zu, dass ich mit den täglichen Niederlagen als was ich diese beurteile, was sicher falsch ist, nicht umgehen kann.
Ich kann nicht damit umgehen, bei allem was ich tue nur Panik und starke körperliche Symptome zu verspüren. Ich habe Lust etwas zu tun, also wirklich Lust, ich fange an und es geht in die Hose weil die Angst Stück für Stück ins unermessliche steigt.
Ja, ich weiß ich stelle oft die selben Fragen, wie soll ich dann das nächste mal positiv gestimmt in die gleiche Situation gehen, wenn ich nicht weiß in wie fern ich mein Verhalten in dieser Situation besser steuern könnte.
Ja mit positiven Gedanken, das ist mir gestern z. B. absolut nicht gelungen mein Körper hat dagegen so massiv angekämpft und dann waren die Gedanken auch wieder negativ.

Ich habe auf deutsch gesagt, echt Bock drauf gesund zu werden.
Nun was hindert mich denn immer wieder so stark daran?

Zitat von NIEaufgeben:
Und ja,auch ich habe heute Morgen jedes nur mögliche Symptom und Schmerz...
Aber das hindert mich nicht daran mich auf diese neue Woche zu freuen


Das finde ich echt klasse und beeindruckt mich auch, da ich es so noch nicht hinbekomme, wie soll ich positiv in eine Woche schauen, die schrecklich startet. Da schaffe ich noch nicht mal positiv in die nächste Stunde zu schauen.
Ich versuche es später mal mit Ablenkung durch Hausarbeit.

Zitat von HaZelGreY:
Das finde ich echt klasse und beeindruckt mich auch, da ich es so noch nicht hinbekomme, wie soll ich positiv in eine Woche schauen, die schrecklich startet. Da schaffe ich noch nicht mal positiv in die nächste Stunde zu schauen.Ich versuche es später mal mit Ablenkung durch Hausarbeit.

Meine liebe,das alles ist einfach ansichtssache....

Ja,der Start ist immer wieder hart morgens..ich habe Schmerzen und Symptome und Angst und Panik...

ABER!

Ich lebe,ich habe ein toller junge den ich jeden Morgen wecken darf .
Ich habe einen tollen Mann der immer an meiner Seite ist .
Die Sonne scheint und es ist herrlich auf dem Balkon...
Die Vögel singen und meine Tiere warten schon auf mich..

Jeder Tag,möge er noch so schlimm starten,ist wunderbar...und es lohnt sich jeden einzelnen davon so gut es geht zu geniessen ..

Guten Morgen Bernhard!

Ich bin erstmal baff. Du findest ich hab Zugang zu mir? Was macht mich denn als Frau aus?
Ganz ehrlich, wenn ich meine Posts nochmal lese schäme ich mich oft, da ich so willensschwach, mutlos, hilflos und versagend rüber komme. Ich sehe nichts worauf ich stolz sein kann.

Sagen wir mal so, ich erkenne Vieles, sehe Zusammenhänge und verstehe den Sinn meiner Ängste...ja in Mathe hätte ich dafür wahrscheinlich ein solides gut bekommen. Das sehr gut gab es aber nur, wenn man auch die Transferaufgaben lösen konnte, heißt also das Erlernte so weit verstehen, dass man es auf beliebige Weisen anwenden kann. Das fehlt mir. Und daher fühlt es sich für mich an als mache ich keine Fortschritte. Denn nur weil ich verstehe wieso ich da bin wo ich bin hilft mir, zumindest aktuell, nicht um mich aus dem Sumpf wieder rauszuziehen.

Ich weiß, dass ich gesunde, schöne Perspektiven, Hoffnungen und Träume brauche um ein Ziel zu haben, um wieder aus den Ängsten raus zu kommen.
Zum einen hindert mich, wie wir gestern bereits festgestellt haben, dass ich keine Hoffnung habe (das wird morgen in der Therapie ganz oben stehen) zum anderen, dass mich dieses Herzstolpern wirklich in den Wahnsinn treibt. Da reagiere ich jetzt wirklich wie ein bockiges Kind und ich kann es nimmer hören, Fokus davon weg, nicht bewerten...herrje ja ich weiß aber es ist so vordergründig, so penetrant, dass es nicht anders geht als davor Angst zu haben.

Auch habe ich diese Woche 2 wichtige Termine. Ich weiß, dass ich meinen Allerwertesten in die Bahn schwingen sollte um zu diesen Terminen zu kommen. Mein Verstand weiß glasklar, dass das der Weg ist. Es geht nicht, ich lasse mich wieder bringen und abholen. Da weiß ich es ist total falsch und ich schäme mich...das ertrage ich aber besser als die nächsten Tage mit Panik rumzulaufen weil ich zusehen muss, wie ich dahin komme.

Wie du siehst, Problem erkannt, Lösungsweg aufgemalt und trotzdem schon im Vorfeld versagt. Setzen 6.
Meine Therapeutin sagt sie versteht, dass der Weg für den Anfang zu schwierig ist (30 Minuten Bahn fahren, 15 Minuten Fußweg). Ich soll kleiner anfangen...jupp stimme ich ihr zu. Ich sollte täglich 2, 3 ,4 Haltestellen fahren, es langsam steigern...aber auch das muss ich machen. Da kommt @Calima ins Spiel...Mädel komm ans Machen.
Was wünsche ich mir? Jemanden der mich an die Hand nimmt und mit mir Bahn fährt. Gibts nicht, das Leben ist kein Wunschkonzert, ich muss es alleine schaffen...Schockstarre, plärrende kleine Zora die sich unverstanden und abgewiesen fühlt.

Ich habe mir soviel Zeit genommen, bisher ganze 20 Monate...irgendwann muss doch mal gut sein mit Nachsicht..und wenn ich das so lese bin ich alles, nur nicht nachsichtig mit mir.

Ja bei anderen sehe ich meistens klar, strukturiert wie es besser gehen könnte. Bei mir seh ich den Weg auch aber anscheinend gefällt er mir nicht und daher ist er nicht gangbar...keine Ahnung. Jetzt hab ich schlechte Laune aber keine Angst. DAS nenn ich mal Fortschritt

Wenn ich das so lese frag ich mich, ob ich mich wirklich kennenlernen möchte...wahrscheinlich eher nicht, da ich selbst gerne die Fassade hochhalte.

Hmm mir was Gutes tun, entspannen? Vielleicht ein sprudelndes Fußbad, ja das ist eine gute Idee.

Zitat von NIEaufgeben:
Jeder Tag,möge er noch so schlimm starten,ist wunderbar...und es lohnt sich jeden einzelnen davon so gut es geht zu geniessen ..


Das ist genau das was ich so toll an Dir finde, dass du es so sehen kannst und das auch tust.

Ich sehe die wunderbare Welt um mich rum momentan nicht, es ist als wäre ich blind dafür.
Ich bin so in mir gefangen, dass ich das so in diesem Moment nicht sehe.

Mein Freund wünscht sich, wie würden morgens zusammen aufstehen, er steht sehr früh auf und ich fühle mich damit überfordert, anstatt das ich was positives draus ziehe den morgen mit ihm beginnen zu dürfen bin ich einfach nur genervt.
Das ist schon echt traurig.
Draußen zwitschern die Vögel, alles ist Leben und Energie und ich bin gefühlt nur Schmerz und Angst.
So diese Sichtweise zu verändern und das zu lernen, das ist mein Ziel.
Positiv zu starten und das negative erstmal da lassen wo es ist, ohne ihm weiter Beachtung zu schenken.
Das stelle ich mir sehr befreiend vor.
Zumindest empfand ich es so letztes Jahr als es mir die paar Wochen gelungen ist.
Es hat mich in dieser Zeit oft zu Tränen gerührt wie schön das Leben ist.
Schade wie schnell das in den Hintergrund rückt und die Angst wieder die Macht bekommt.
Das ist absurd.
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Zitat von HaZelGreY:
Das ist genau das was ich so toll an Dir finde, dass du es so sehen kannst und das auch tust. Ich sehe die wunderbare Welt um mich rum momentan nicht, es ist als wäre ich blind dafür.Ich bin so in mir gefangen, dass ich das so in diesem Moment nicht sehe. Mein Freund wünscht sich, wie würden morgens zusammen aufstehen, er steht sehr früh auf und ich fühle mich damit überfordert, anstatt das ich was positives draus ziehe den morgen mit ihm beginnen zu dürfen bin ich einfach nur genervt. Das ist schon echt traurig.Draußen zwitschern die Vögel, alles ist Leben und Energie und ich bin gefühlt nur Schmerz und Angst. So diese Sichtweise zu verändern und das zu lernen, das ist mein Ziel. Positiv zu starten und das negative erstmal da lassen wo es ist, ohne ihm weiter Beachtung zu schenken.Das stelle ich mir sehr befreiend vor. Zumindest empfand ich es so letztes Jahr als es mir die paar Wochen gelungen ist. Es hat mich in dieser Zeit oft zu Tränen gerührt wie schön das Leben ist.Schade wie schnell das in den Hintergrund rückt und die Angst wieder die Macht bekommt. Das ist absurd.

NEIN!
STOPP!
Du bist weder deine Schmerzen noch bist du deine Angst.

Du bist du!mit Angst und mit Schmerzen aber du bist du..

Versuche dich daran zu erfreuen das es deinem Schatz so wichtig ist den Tag gemeinsam mit dir zu starten,versuche es einmal die Woche,einmal die Woche stehst du mit ihm auf und startest mit ihm zusammen in den neuen Tag...
Deiner Angst ist es doch vollkommen egal ob du um 06.00 oder um 07.00 oder um 10.00 Uhr startest...
Sie wird dir sowieso Gesellschaft leisten....
Also was hält dich davon ab ?

Das leben ist einfach zu wertvoll um es der Angst zu schenken....wir haben nur dieses eine leben....

Komm,versuche jetzt das best mögliche aus diesem Montag zu machen und du wirst sehen das viele kleine gute Momente auf dich warten,du musst nur richtig hinschauen....

Ich halte deine Hand und weis das du das schaffen kannst....

Zitat von NIEaufgeben:
Das leben ist einfach zu wertvoll um es der Angst zu schenken....wir haben nur dieses eine leben....


Jetzt muss ich heulen, denn du hast recht, die Hälfte habe ich zum größten Teil schon daran verschenkt und die letzten anderthalb Jahre zu 95 Prozent.
Und was hatte ich davon, gar nichts.

Ich versuche die schönen Momente dieses Tages zu sehen, wahrzunehmen und zu genießen.
Ich denke an dich.
Du bist heute mein Ansporn.
Und ich selbst, denn mein Leben ist mir wichtig.
Danke dir für deine Unterstützung.

@rotezora2k
Zitat:
Ich bin erstmal baff. Du findest ich hab Zugang zu mir? Was macht mich denn als Frau aus?


Da ich wie schon gesagt keine Gedanken lesen kann, weiß ich noch nicht, was Dich als
Frau ausmacht.
Du hast doch die so wichtige Logik ins Gespräch hineingebracht. Folglich ergibt sich doch aus dem, was
Du angeblich nicht kannst, einiges, was Du kannst und bist.

Ich erlebe Dich als intelligente, wissbegierige und lösungsorientiert denkende Frau.
Zusätzlich verfügen alle in diesem Thema schreibenden Personen über viel Gefühl, das
manchmal im Leben viel zu wenig gezeigt werden durfte.
Zitat:
Ganz ehrlich, wenn ich meine Posts nochmal lese schäme ich mich oft, da ich so willensschwach, mutlos,
hilflos und versagend rüber komme. Ich sehe nichts worauf ich stolz sein kann.


Vielleicht solltest Du, wenn Du Zeit hast, nochmal die Texte der letzten Wochen von Dir hier
lesen. Und dann mal überlegen, wenn das eine andere Frau geschrieben hätte.
An welcher Stelle würdest Du dann negativ über diese fremde Frau denken?
Noch kann ich mir das nicht vorstellen.
Zitat:
Ich weiß, dass ich gesunde, schöne Perspektiven, Hoffnungen und Träume brauche um ein Ziel zu haben,
um wieder aus den Ängsten raus zu kommen.


So ist es. Du brauchst aber auch eine zumindest neutrale Sichtweise zu Dir selbst.
Zitat:
da ich so willensschwach, mutlos, hilflos und versagend rüber komme.


Wer entscheidet eigentlich, wie Du rüberkommst?

Du, oder ich? Und auch die anderen, die hier mitlesen. Vertraust Du uns nicht?
Was machen wir falsch?

Dann gönne Dir mal Dein Fußbad.

So langsam muss ich für heute mal wieder aussteigen. Nachher muss (darf) ich noch zur Arbeit.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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