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Zitat von HaZelGreY:
Ich hoffe Sie schafft Dir etwas Ruhe und Du bekommst deinen Termin gut über die Bühne gebracht. Ich muss schon wieder mit Unruhe, Angst, Übelkeit und Würgereiz kämpfen. Ätzend. Es wird langsam besser werden, nur müssen wir etwas dafür tun, einfach nur warten und hoffen, es wird schon iwann besser werden, wird leider nicht funktionieren. Ich denke, wir sollten trotz aller Widrigkeiten die Hoffnung nicht verlieren, wir werden das schaffen.

Danke...noch nicht genommen...

Du schaffst es heute zur Arbeit und wenn es dann zuviel ist darfst du dir erlauben heim zu gehen.
Drück dich!

Ich fahre heute auch seit Ewigkeiten mal wieder zur Arbeit. Mir ist übel und ich hab Kopfweh. Trau mich aber nicht eine Tablette zu nehmen, weil ich Angst habe, dass die mir auf den Magen schlägt. Die Kopfschmerzen sorgen aber auch für Übelkeit. Ach man. und damit jetzt ins Auto, wo ich eh schon mit Panik zu kämpfen habe. echt ein furchtbarer Morgen. Aber schwänzen kann ich auch nicht.
Also versuche ich es mal damit mich in einen Normalo zu versetzen und frage mich was der tun würde...Entweder durchbeißen oder zumindestens ne Tablette nehmen. Aber nicht zu Hause bleiben sondern einfach weitermachen.

A


Hilfe-Thread bei Panikattacken

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Zitat von rotezora2k:
Ist der schwindel laut kommen sofort alle Geschichten anderer in meinen Kopf, dass es nie weg geht sondern man nur lernt damit zu leben.


Das stimmt aber so nicht. Die Mehrzahl meiner Beschwerden ist weg. Die, die es noch gibt, machen keinen Stress mehr. Heißt: Ich lebe das Leben einer Gesunden.

Ich habe übrigens festgestellt, dass Foren oft kontraproduktiv sind. Ich selbst habe gut daran getan, Angstforen zu meiden, als es mir schlecht ging.

Täglich Trigger, täglich Beschäftigung mit Symptomen - das macht nicht gesund, sondern kränker. Zudem wird das Forum zum Lebensinhalt. Man kriegt Trost, Zuspruch und ständig die Sicherheit, dass sich jemand auch dann um einen kümmert, wenn die wirkliche Welt längst genervt ist.

Meine Therapeutin hat mir damals gesagt, dass ich Angstforen ebenso meiden muss, wie Google. Ihre Worte: *Wenn Sie fliegen wollen, müssen Sie vorher aus dem Kuschelnest hüpfen.* Ihr zweiter Rat war, wenn ich den kalten Entzug nicht hinkriege, nicht mehr über meine Symptome zu schreiben, sondern nur noch über meine Erfolgserlebnisse.

Das habe ich gemacht. Ergebnis: Anfangs gab es Zuspruch und Unterstützung, doch ganz schnell auch Kommentare, die die Erfolge relativierten, indem sie unkten, es würde eh nicht vorbeigehen und anderes mehr.

Als ich tatsächlich Besserung erlebte, wurde behauptet, ich sei nie wirklich krank gewesen. Zumindest nicht so krank wie sie selbst. Das war für mich der Zeitpunkt des Forenausstiegs. Wer mehr will als Mitleid, ist auf Dauer nur bedingt willkommen, weil er den *Nesthockern* den Lebensinhalt zerstört.

Das Forum war ein anderes, die Mechanismen sind hier ähnlich. Man sucht zwar Hilfe, aber die Hilfe, die man findet, hält einen mehr in der Krankheit als dass sie bei der Genesung hilft.

Angst und ihre Begleiter haben Suchtcharakter. Etwas davon aufzugeben erscheint erst recht angsterzeugend. Vor allem, wenn man nichts mehr anderes hat. Sich einen neuen Lebensinhalt zu suchen, ist viel mühsamer- vor allen, wenn man dazu einen Ort verlassen soll, der einem zu jeder Tages- und Nachtzeit Streicheleinheiten verpasst, die man sich im Leben erst erarbeiten muss.

Ich selbst lese übrigens hier sehr kontrolliert nur Themen, die mich nicht triggern können. Alles andere lasse ich, denn ich spüre sofort die innere Bereitschaft, mich auf Ängste einzulassen. Das klappt sehr gut, sonst wäre ich längst wieder weg - aber auch das braucht eine gewisse Disziplin.

Ich wünsch dir einen erfolgreichen Tag!

Zitat von HaZelGreY:

Es wird langsam besser werden, nur müssen wir etwas dafür tun, einfach nur warten und hoffen, es wird schon iwann besser werden, wird leider nicht funktionieren. Ich denke, wir sollten trotz aller Widrigkeiten die Hoffnung nicht verlieren, wir werden das schaffen.


Guten Morgen HaZel Grey,

bestimmt wird es ganz langsam besser werden. Damit es besser werden kann, braucht jeder einen Plan,
wie er es schafft, Zweifel und Ängste nicht so wichtig zu nehmen.
Für heute wünsche ich Dir den Mut, alles das, was Du heute tust als wichtig und vor allem als richtig anzusehen.
Zweifele nicht so oft in der Situation. Glaube daran, das das was Du tust in Ordnung ist.
Überprüfen und selbstreflektieren kannst Du Deinen Tag dann abends, wenn Du dafür Zeit hast.
Und abends kannst Du dann in Ruhe und mit dem zeitlichen Abstand entscheiden, was Du gut
findest und was Du am nächsten Tag wieder so machen wirst oder was Du anders machen wirst.
So kannst Du nach und nach zu Deinem persönlichen Erfolgsrezept finden.

Heute wünsche ich Dir viel Erfolg. Bestimmt wird nicht alles gleich funktionieren.
Es reicht schon, wenn am Anfang alle paar Tage ganz kleine Erfolge spürbar sind.

Bernhard

Zitat von Hotin:
Es reicht schon, wenn am Anfang alle paar Tage ganz kleine Erfolge spürbar sind.


Ganz wichtig: Jeden einzelnen feiern. Und wenn sich das noch so fremd und dämlich anfühlt. Hirn braucht Input, der es zu neuen Wahrnehmungen beflügelt.

Hallo Calima,

Deinen Aussagen stimme ich weitgehend zu.
Ich finde es hochinteressant, Deine Sichtweisen in diesem Thema zu lesen.
Auch wenn ich einiges etwas anders sehe denke ich, Du hast hier mit Deinen
geschilderten Erfahrungen bei einigen sehr viel Hilfreiches angeregt.
Zitat:
Angst und ihre Begleiter haben Suchtcharakter. Etwas davon aufzugeben erscheint erst recht angsterzeugend.
Vor allem, wenn man nichts mehr anderes hat. Sich einen neuen Lebensinhalt zu suchen, ist viel mühsamer- vor
allen, wenn man dazu einen Ort verlassen soll, der einem zu jeder Tages- und Nachtzeit Streicheleinheiten
verpasst, die man sich im Leben erst erarbeiten muss.


Dies sehe ich genauso. Es ist etwas sehr Wichtiges und Zentrales.
Sehr vieles, was wir denken und tun hat so eine Art Suchtcharakter.
Das ist nicht leicht zu verstehen. Aus diesem Grund versuche ich ständig zu erklären,
wie man mit bewusstem Denken und mit bewussten Entscheidungen diesem
Kreis entfliehen kann. Dafür werde ich hier sehr oft heftig kritisiert.
Wer sich selbst befreien will, der sollte lernen, wie er sich von den automatischen Denkweisen immer
dort befreit, wo sie eher zu schaden drohen.

Viele Grüße

Bernhard

Ich wünsche allen einen wunderschönen Tag

Egal ob mit Angst
Egal ob mit Schmerzen
Egal ob mit Symptome

Macht das beste daraus und seid stolz auf euch...
Jeder noch so kleine Schritt zählt und ist wichtig...

Zitat von Calima:
Das stimmt aber so nicht. Die Mehrzahl meiner Beschwerden ist weg. Die, die es noch gibt, machen keinen Stress mehr. Heißt: Ich lebe das Leben einer Gesunden.Ich habe übrigens festgestellt, dass Foren oft kontraproduktiv sind. Ich selbst habe gut daran getan, Angstforen zu meiden, als es mir schlecht ging.Täglich Trigger, täglich Beschäftigung mit Symptomen - das macht nicht gesund, sondern kränker. Zudem wird das Forum zum Lebensinhalt. Man kriegt Trost, Zuspruch und ständig die Sicherheit, dass sich jemand auch dann um einen kümmert, wenn die wirkliche Welt längst genervt ist.Meine Therapeutin hat mir damals gesagt, dass ich Angstforen ebenso meiden muss, wie Google. Ihre Worte: *Wenn Sie fliegen wollen, müssen Sie vorher aus dem Kuschelnest hüpfen.* Ihr zweiter Rat war, wenn ich den kalten Entzug nicht hinkriege, nicht mehr über meine Symptome zu schreiben, sondern nur noch über meine Erfolgserlebnisse.Das habe ich gemacht. Ergebnis: Anfangs gab es Zuspruch und Unterstützung, doch ganz schnell auch Kommentare, die die Erfolge relativierten, indem sie unkten, es würde eh nicht vorbeigehen und anderes mehr.Als ich tatsächlich Besserung erlebte, wurde behauptet, ich sei nie wirklich krank gewesen. Zumindest nicht so krank wie sie selbst. Das war für mich der Zeitpunkt des Forenausstiegs. Wer mehr will als Mitleid, ist auf Dauer nur bedingt willkommen, weil er den *Nesthockern* den Lebensinhalt zerstört.Das Forum war ein anderes, die Mechanismen sind hier ähnlich. Man sucht zwar Hilfe, aber die Hilfe, die man findet, hält einen mehr in der Krankheit als dass sie bei der Genesung hilft.Angst und ihre Begleiter haben Suchtcharakter. Etwas davon aufzugeben erscheint erst recht angsterzeugend. Vor allem, wenn man nichts mehr anderes hat. Sich einen neuen Lebensinhalt zu suchen, ist viel mühsamer- vor allen, wenn man dazu einen Ort verlassen soll, der einem zu jeder Tages- und Nachtzeit Streicheleinheiten verpasst, die man sich im Leben erst erarbeiten muss.Ich selbst lese übrigens hier sehr kontrolliert nur Themen, die mich nicht triggern können. Alles andere lasse ich, denn ich spüre sofort die innere Bereitschaft, mich auf Ängste einzulassen. Das klappt sehr gut, sonst wäre ich längst wieder weg - aber auch das braucht eine gewisse Disziplin.Ich wünsch dir einen erfolgreichen Tag!

Du hattest wohl eine richtig gute Therapeutin.
Meine hat jetzt, nach 1 Jahr, gemerkt, dass mich die Therapie in ihrer alten Form kaum voran bringt. Es ist zuviel in meinem Leben passiert und jedes Mal wenn wir was anfangen anzuschauen kommen 5 andere Dinge hoch und so verzetteln wir uns, haben allein in den letzten 5 Wochen 8! Schwere brocken angesprochen. Nun ist Schluss damit. Ab sofort konzentrieren wir uns darauf, dass ich wieder im Alltag zurecht komme und lassen vergangenes und Dinge die nicht meins sind, erstmal außer Acht.
Denn es lief dort wie hier von dir berichtet, jede Stunde wurde was anderes getriggert und damit blieb ich dann 1 Woche alleine um dann in der Folgewoche da gar nicht anzuknüpfen weil wieder was anderes war.
Mich belasten immer mehrere Dinge auf einmal so dass ich den Fokus nie auf mich gelegt bekomme.
Ich kann positiv berichten, dass ich das mrt mit all seinen klopfgeräuschen und atemanweisungen geschafft habe, hatte 0.5 mg lorazepam genommen. Als alles fertig war wurde ich erstmal mega müde, kein wunder bin seit 3 uhr panisch wach. Aktuell habe ich für meine Verhältnisse einen hohen Puls aber das interessiert mich gerade nicht. Ich lese jetzt mal entspannt ein paar Seiten in meinem Buch...das habe ich lange nicht gemacht.

Zitat von Hotin:
Aus diesem Grund versuche ich ständig zu erklären,
wie man mit bewusstem Denken und mit bewussten Entscheidungen diesem
Kreis entfliehen kann. Dafür werde ich hier sehr oft heftig kritisiert.


Ich finde deine Sichtweisen ebenfalls äußerst inspirierend und lese dich gern. Was mich betrifft, so macht mir Kritik nichts aus. Ich kann recht gut einordnen, wer aus welchen Motiven heraus kritisiert . In vielen Fällen amüsiert es mich, die Mechanismen zu erkennen. Zudem ist meine Erfahrung, dass die Dinge, die ich erst mal nicht hören wollte, sehr häufig die waren, die mich im Leben vorangebracht haben.

Zitat:
Ab sofort konzentrieren wir uns darauf, dass ich wieder im Alltag zurecht komme

In meinen Augen der einzig sinnvolle Ansatz. Ich weiß, dass viele Leute Verhaltenstherapien nicht mögen. Die sind unbequem und fordern Veränderung. Und wenn man sich dem nicht stellt, folgt das Urteil Hat mir nichts gebracht.

Bei manchen Dingen macht es schon Sinn, ihnen mal auf den Grund zu gehen, in den meisten Fällen ist es aber für die aktuelle Lebensgestaltung trotzdem nicht hilfreich. Gerade wenn man viel Mist erlebt, ist die Gefahr hoch, in der Vergangenheit hängen zu bleiben und sich immer wieder im Kreis zu drehen. Es braucht gute Therapeuten, die rechtzeitig einen Punkt setzen können, damit eine Entwicklung nach vorn passieren kann.

Zitat:
Ich lese jetzt mal entspannt ein paar Seiten in meinem Buch...das habe ich lange nicht gemacht.


Guter Plan

Guten Morgen!
Wie geht's euch?
Liebe @HaZelGreY wie lief dein Tag gestern?
Ich hab 6 Stunden geschlafen heute Nacht, das ist super!

Guten Morgen euch allen...
Was für eine schlimme nacht,gestern Abend hatt mein Körper alle Symptome rausgeholt die er kennt...ich konnte bis 01.00uhr nicht schlafen... aufgebläht so das ich mich auf keine Seite drehen konnte,rasende Kopfschmerzen,sodbrennen und ich hatte so heiss....

Heute Morgen bin ich immernoch aufgebläht wie ein ballon.....
Und müde....denn seit 06.00uhr auf ...

So nun wünsche ich euch allen einen guten Start in den Tag....

Zitat von NIEaufgeben:
Heute Morgen bin ich immernoch aufgebläht wie ein ballon.....

Ernährst du dich gut? Isst du Zucker? Ich bin eine ganze Menge Probleme losgeworden, die vordergründig oft gar nicht im Zusammenhang damit standen, seit ich keinen Industriezucker und keine Weißmehlprodukte mehr esse:

Bauch-/Darmbeschwerden, Verstopfung/ Durchfall, Schuppenflechte, häufige Kopfschmerzen, Sodbrennen, Haarausfall, schlechte Blutzuckerwerte, Heißhungerattacken/ Unterzuckerungserscheinungen, Antriebslosigkeit.

Zitat von Calima:
Ernährst du dich gut? Isst du Zucker? Ich bin eine ganze Menge Probleme losgeworden, die vordergründig oft gar nicht im Zusammenhang damit standen, seit ich keinen Industriezucker und keine Weißmehlprodukte mehr esse:Bauch-/Darmbeschwerden, Verstopfung/ Durchfall, Schuppenflechte, häufige Kopfschmerzen, Sodbrennen, Haarausfall, schlechte Blutzuckerwerte, Heißhungerattacken/ Unterzuckerungserscheinungen, Antriebslosigkeit.

Ich esse sehr viel süsses..und trinke viel Süssgetränke...
Ich hatte es mal komplett weggelassen...aber dann leider wieder damit angefangen...ich muss das unbedingt wieder in angriff nehmen.....

Zitat von NIEaufgeben:
Ich esse sehr viel süsses..und trinke viel Süssgetränke...

Vielleicht ein Grund für deine Kopfschmerzen und ganz bestimmt einen Versuch wert. Falls du Süßgetränke mit Süßstoff trinkst, könnte das ein weiterer Kopfschmerz- Trigger sein.

Meine lieben wie geht es euch?
Was macht ihr schönes?
Hier regnet es stark und ist grau....
Egal um 16.00uhr mache ich mich auf in die Stadt zur Therapie...freue mich schon...

Ich wünsche allen einen schönen Mittag und hoffe es geht allen soweit gut

Zitat von Hotin:
Es reicht schon, wenn am Anfang alle paar Tage ganz kleine Erfolge spürbar sind.


Ja das ist genau das was mich fertig macht, es ist schlimmer geworden.
Mein Körper ist völlig außer sich, dann kommen natürlich auch die Gedanken und die Zweifel wieder vermehrt.
Ich verstehe es einfach nicht.
Ich habe schon so vieles geändert und es tut sich nichts, es geht mir echt eher schlechter.


Zitat von rotezora2k:
Liebe @HaZelGreY wie lief dein Tag gestern?


Danke der Nachfrage, leider nicht so gut.
Wie geht's dir?

Zitat von HaZelGreY:
Mein Körper ist völlig außer sich, dann kommen natürlich auch die Gedanken und die Zweifel wieder vermehrt.
Ich verstehe es einfach nicht.
Ich habe schon so vieles geändert und es tut sich nichts, es geht mir echt eher schlechter.


Das ist völlig normal. Bislang hast du ja immer, wenn es dir bei deinen Versuchen nicht so gut ging, sofort den Schongang eingelegt und dich in deine Komfortzone zurück begeben. Deshalb weißt du im Prinzip gar nicht, wie es sich anfühlt, das nicht nicht zu tun. Diese Erfahrung machst du erst jetzt.

Heißt: Die Angst wird nicht schlimmer, du weichst nur nicht mehr vor ihr zurück. Das wird besser, aber du musst dran bleiben. Wenn es zu schlimm ist, schalte einen Gang runter, aber geh nicht vom Gas. Das Gefährt muss am Rollen bleiben, dann kommt es auch vorwärts.
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Zitat von Calima:
Das Gefährt muss am Rollen bleiben, dann kommt es auch vorwärts.


Das verstehe ich ja auch alles und gebe dir auch recht.
Ich weiß nur nicht, wie ich so z. B. Auf der Arbeit meine Frau stehen soll.
Ich habe wirklich massive Beschwerden und ich möchte nicht Jammern, allerdings lässt mich das verzweifeln.
Ich habe irgendwie das Gefühl da läuft was schief, da es jetzt erstmal schlimmer geworden ist.

Zitat von HaZelGreY:
Ich habe irgendwie das Gefühl da läuft was schief, da es jetzt erstmal schlimmer geworden ist.


Wenn für dich zutrifft, was für mich galt, dann ist das der Versuch auszuweichen. Du machst doch noch gar nicht lange etwas. 3 Monate solltest du dir schon geben, bevor du eine spürbare Veränderung merkst.

Ist ein bisschen wie bei einer Diät: Man kriegt die Kilos, die man sich in Jahren drauf gefuttert hat, nicht in ein paar Tagen oder Wochen runter. Obwohl sich jeder Tag anfühlt, als müsste man auf alles verzichten, hätte nie wieder Genuss im Leben und dürfe nie wieder all die bequemen, netten Dinge tun, die man all dir Jahre als Lebensinhalt hatte.

Die meisten Diäten scheitern innerhalb der ersten Woche. Wer mal 8 Wochen durchgehalten und einen Rhythmus gefunden hat, ist schon ein Stück weiter, weil vieles zur Gewohnheit wird. Entscheidend ist aber auch hier immer die innere Einstellung. Wenn man nur an Verzicht und Leiden denkt, packt man es nicht. Man muss sich vor Augen führen, was einen erwartet, wenn man es gepackt hat.

Du sagst zwar, dass du weißt, dass es keine Spontanheilung gibt, aber insgeheim hoffst du doch, dass es schneller und leichter geht.

Aber du läufst einen Marathon, keinen Sprint. Und der braucht einen langen Atem. Dafür muss man auch nicht dauernd Vollgas geben, sondern einen kräfteschonenden Laufrhythmus finden. Während man danach sucht, gerät man außer Atem, stolpert und fliegt auch mal aufs Näschen. Ans Ziel kommt man trotzdem nur, wenn man nicht stehen bleibt und auch nicht rückwärts geht.

Zitat von Calima:
Aber du läufst einen Marathon, keinen Sprint. Und der braucht einen langen Atem. Dafür muss man auch nicht dauernd Vollgas geben, sondern einen kräfteschonenden Laufrhythmus finden. Während man danach sucht, gerät man außer Atem, stolpert und fliegt auch mal aufs Näschen. Ans Ziel kommt man trotzdem nur, wenn man nicht stehen bleibt und auch nicht rückwärts geht.



Du hast mit allem so recht, und ja ich habe wenig Geduld und auch im Moment wenig Hoffnung den Marathon zu laufen, da ich eben vor diesen Hürden stehe die noch zusätzlich kommen.
Ich bin ehrlich innerlich hoffe ich auf Hilfe, auf Erleichterung, auf ein Wunder.
Bewusst ist mir das wird nicht kommen.
Ich weiß einfach nicht wie ich es machen soll, wenn ich morgens wach werde mit Panik und Übelkeit, meine Schmerzen im Rücken und Brustbereich sind quasi kaum auszuhalten bei jeder Bewegung tut es weh, mir ist schwindelig und ich habe einfach nur Panik im Kopf. Manchmal muss ich mich dann übergeben.
Mein Körper sagt mir quasi ich kann nicht mehr, besser gesagt ist das ja durch meine Gedanken geschuldet, denn darauf reagiert mein Körper ja.
Das Wissen darüber macht aber das Ertragen nicht leichter, und ja ich geb es zu dann frage ich mich morgens wie ich so arbeiten soll und dadurch wird es noch schlimmer.
Ich komme nicht aus diesem blöden Kreislauf raus. Und ich geh trotzdem los, ich mache jeden Tag Sport ich mache meinen Haushalt ich weiß dass ich das alles will, weil ich gesund werden will.
Und trotzdem fehlt mir die Kraft den ganzen Tag diese permanente Panik zu zu lassen und so zu tun als wäre alles in bester Ordnung.
Mein Umfeld ist sauer und enttäuscht.
Weil ich es nicht mit der richtigen Einstellung mache und es deshalb nicht schaffe.
Ich will diese Einstellung ändern ich weiß nur nicht wie.

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Dr. Reinhard Pichler
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