Zitat von HaZelGreY:
Nun mal etwas zu unserem Bewusstsein.
Nur unser Bewusstsein ist der Teil im Kopf, der denken kann. Unser Bewusstsein
trifft auch Entscheidungen. Richtige Entscheidungen machen gute Gefühle.
Falsche Entscheidungen werden mit unseren schlechten Erfahrungen im Unterbewusstsein
verglichen und mit Angstgefühlen, wie von früher bereits gewohnt, verbunden.
Vor allem ist aber unser Bewusstsein der Bereich, der neue Erfahrungen machen kann.
Der Teil der lernen kann und der Teil, der dafür verantwortlich ist, dass die Gefühle und Erlebnisse,
die man gerade hat, in unser Unterbewusstsein, also unseren Speicher einspeichern kann.
Unser Unterbewusstsein kann man mit der Google Datenbank im Internet vergleichen,
die wir fast alle benutzen.
Wie auch unser Unterbewusstsein, so kann Google nicht denken, auch wenn die Programmierer noch
so gut versuchen herauszufinden, was wir gerade suchen.
Das hat zur Folge. Wenn man Google zu Krankheiten fragt, wird die Suchmaschine fast
immer etwas von schlimmen Krankheiten anzeigen.
Fragen wir unser Unterbewusstsein wie wir etwas bewerten sollen, werden wir überwiegend
das Ergebnis bekommen.
Sei vorsichtig, achte besonders darauf wie gefährlich das werden könnte. Habe Angst!
Angst zu haben und sich wegen möglichen Risiken schlecht zu fühlen ist folglich ein
sehr normaler Vorgang. Das ist absolut risikofrei. Niemand kann uns später einen Vorwurf machen.
Alle diejenigen, die durch viele negative Erlebnisse häufig von Angst aus dem Unterbewusstsein
geplagt werden, haben nur zwei Möglichkeiten.
Entweder sie lassen alles so, wie es ist.
Oder sie beginnen Ihre früher gemachten Erfahrungen um neue Erfahrungen, die sie
heute machen zu ergänzen und da, wo es sinnvoll ist zu korrigieren.
Dieses zu korrigieren bedeutet viel Zeitaufwand und Denkarbeit.
Der Aufwand lohnt sich aber immer, weil dadurch Denkblockaden teilweise wie von Zauberhand
beseitigt werden.
In der Psychologie gibt es dafür Begriffe wie, Achtsamkeit und Im Hier und Jetzt bleiben.
Allerdings niemand erklärt, warum ich das machen soll.
Unser Bewusstsein arbeitet wie in Zeitlupe. Wer das nachvollziehen möchte, der kann mal versuchen sich
dabei genau zu beobachten, was alles erforderlich ist, eine Treppe hochzugehen, ohne
irgendwo hängen zu bleiben.
Das genaue Gegenteil ist unser Unterbewusstsein. Es zeigt uns nicht immer die beste Lösung.
Dafür ist es rasend schnell. Lieber macht es einen Fehler, als langsam zu sein.
Deshalb gibt es uns auch so oft den Hinweis Sei vorsichtig!
Schließlich kann man ja nie wissen, was kommt. Sicher ist sicher.
Dem Unterbewusstsein wird niemand einen Vorwurf machen, weil es in uns Blockaden aufbaut.
Schließlich ist unser Unterbewusstsein nicht für unsere Zufriedenheit zuständig.
Eine Feuersirene ist nur da, um uns zu warnen, wenn es brennt. Die ist nicht dafür da,
um in uns Glücksgefühle zu erzeugen.
Unsere Zufriedenheit entsteht im Bewusstsein, also im Hier und Jetzt.
Wer häufig vieles vermeidet und lange im Bett liegen bleibt. Wer immer überlegt,
Soll ich, oder soll ich nicht, der wird kaum zufrieden sein können.
Dauerhaft zufrieden kann ich nur dann werden, wenn ich immer wieder mal etwas mache.
Dies ist auch ein Grund, warum es Menschen gibt, die ständig irgendetwas tun und
zufrieden damit sind. Sie haben in ihrem Unterbewusstsein gespeichert, dass alles richtig ist,
was sie machen. Auch wenn sie andere dadurch benachteiligen.
Dies nennt man auch Prägung. Ein jeder Mensch hat durch seine ersten Lebensjahre eine Prägung.
Und an seiner Prägung ist jeder Mensch auch mit unterschiedlichen Anteilen selbst beteiligt.
Wie gesagt, hat diese Prägung einen ganz entscheidenden Einfluss auf unsere Gefühlslage.
Wer das möchte, kann sich jedoch auf den Weg machen und durch bewusstes leben und erleben
in Teilbereichen seine Prägung dort verändern, wo es ihm wichtig erscheint.
23.05.2020 22:04 • x 4 #8561