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Jetzt ging es mir paar Tage um einiges besser, jetzt seit 3 Stunden ca. wieder Atemnot, Druckgefühl im Brustkorb, Übelkeit und schwindelig.

Aber ich versuche mich zu beruhigen.

Ich verstehe es nicht. Ich wache jede Nacht auf und werde sofort unruhig obwohl es anfangs keine körperlichen Symptome gibt. Weiß mir langsam keinen Rat mehr.

Das Einschlafen klappt gut und schnell aber durchschlafen scheint momentan nicht möglich.

Was macht ihr um wieder einschlafen zu können?

A


Hilfe-Thread bei Panikattacken

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Zitat von Monique1982:
Was macht ihr um wieder einschlafen zu können?

An schöne Sachen denken.

Guten Morgen, schön jemand wach?
Bin aufgewacht und mein linker Arm tat weh und auch die linke Brust. Kein überwältigender Schmerz aber so nen Pieken und Schwere. Mein erster Gedanke war natürlich Herz. Es ist nur so unwahrscheinlich. Bin ein Mensch mit niedrigem Blutdruck, weiblich und 35. Keine Herz Vorgeschichte bisher und körperlich ganz fit. Wieso sollte es plötzlich...aber einmal gedacht, bekomme ich den Gedanken nicht mehr weg und die Angst sitzt unter der Haut. Weiß grad nicht wie ich damit umgehen soll. In einer Stunde muss ich aufstehen und mein Kind zur Schule bringen, das setzt mich sehr unter Druck.

Am Freitag habe ich meinen Termin beim Lungenfacharzt, ich habe wieder total Angst und mir ist so übel. Ich hatte noch nie im Leben so Schiss vor einem Arztbesuch, im Gegenteil, ich war immer ziemlich entspannt, aber diesmal... ich habe so Angst vor einer möglichen Diagnose

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Zitat von Calima:
Was macht ihr um wieder einschlafen zu können?

/quote]

Es gibt bei Youtube eine angst und Panik meditation von ohrinsel... Meine rettung bei panikattacken in der nacht

Es tut mir leid, dass ich täglich hier jammern muss, aber ich kann seit Tagen nichts machen, diese Angst macht mich fertig.. so schlecht ging es mir noch nie..
Trigger

Ich habe so unglaubliche Angst vor einer Zwerchfelllähmung, zuerst war es die Angst vor Lungenfibrose und Krebs und jetzt so ein Mist...


Und morgen muss ich auch noch ganz alleine zum Arzt fahren

Zitat von aprilskies:
aber ich kann seit Tagen nichts machen

Dann verändere das. Im Moment steigerst du dich nur von einer Angst in die nächste. Anstatt zu googeln und jeden Furz zu einem lebensbedrohlichen Symptom zu machen, suche dir Beschäftigungen, die dich ablenken und dein Hirn auf andere Weise fordern.

Mittelfristig solltest du dich um eine Therapie bemühen - aber der Knackpunkt liegt immer bei dir selbst. Nur du kannst deine Denkweisen verändern. Solange du er vorziehst, in dich reinzuhorchen und dann danach zu googeln, was das sein könnte, wird das von Tag zu Tag schlimmer werden.

Die eine medizinische Abklärung hat noch nicht stattgefunden, da findest du schon wieder die nächste Krankheit. Dich dafür zu entschuldigen hilft dir nicht, du musst es lassen.

Zitat von Calima:
Dann verändere das. Im Moment steigerst du dich nur von einer Angst in die nächste. Anstatt zu googeln und jeden Furz zu einem lebensbedrohlichen Symptom zu machen, suche dir Beschäftigungen, die dich ablenken und dein Hirn auf andere Weise fordern. Mittelfristig solltest du dich um ...


Danke dir, du hast recht, ich kümmere mich im Moment tatsächlich um einen Therapieplatz, das wird aber natürlich noch dauern.

Und wie gesagt, ich bin normalerweise nicht jemand, der jede Kleinigkeit googelt und sich dann mit jeder Krankheit da diagnostiziert. Aber dieses Symptom ist halt irgendwie spezifisch und trifft auf meine befürchtete Erkrankung zu. Klar, das muss nichts heißen. Ich weiß auch selbst, dass es nichts bringt, sich wegen sowas Panik zu machen. Aber natürlich möchte ich trotzdem nicht mit 19 schon irgendwas haben, was mich stark im Leben einschränkt.

Ich sollte auch eine Pause von diesem Forum machen, ich merke, dass es mir nicht guttut, wenn ich täglich mehrere Stunden hier verbringe. Ob ich das schaffe, weiß ich aber nicht

Zitat von aprilskies:
Aber dieses Symptom ist halt irgendwie spezifisch und trifft auf meine befürchtete Erkrankung zu.

Das ist ziemlich normal für uns Hypochonder . Wusstest du vor 4 Wochen schon, was eine Zwerchfelllähmung ist?

Da du aber am Freitag ja deine Untersuchung hast, bist du hoffentlich danach erst mal wieder beruhigt. Dann gilt es, der Diagnose zu vertrauen und keine neuen Ängste zuzulassen.

Zitat von aprilskies:
Danke dir, du hast recht, ich kümmere mich im Moment tatsächlich um einen Therapieplatz, das wird aber natürlich noch dauern. Und wie gesagt, ich bin normalerweise nicht jemand, der jede Kleinigkeit googelt und sich dann mit jeder Krankheit da diagnostiziert. Aber dieses Symptom ist halt ...

Ja, dieses denken, zu viel hier zu sein und sich viel zu viel mit dem Thema zu beschäftigen, hatte ich auch schon mal.
Tatsächlich tut nicht jedem so ein Forum gut.
Ich bin schon viele Jahre hier. Hatte aber auch schon ganz ganz lange Pausen dazwischen.
Wenn man merkt das einem das austauschen nicht gut tut, dann sollte man es sich echt verbieten.
Wenn man sich hier stets und ständig bestätigen oder Beruhigung holt, ist das ähnlich kontraproduktiv wie nach Krankheiten googeln.
Das Leben findet draußen statt, nicht hier.
Tipps holen oder geben, sind gut, aber wenn sich alles nur noch um die eigne Psyche dreht, dann ist das nicht gut !

Zitat von Calima:
Wusstest du vor 4 Wochen schon, was eine Zwerchfelllähmung ist?


Nein, und ehrlich gesagt hätte ich ganz gut ohne dieses Wissen leben können

Zitat von aprilskies:
Nein, und ehrlich gesagt hätte ich ganz gut ohne dieses Wissen leben können

Eben. Und nur weil du das jetzt gelesen hast, hast du es nicht.

Zitat von Lottikarotti:
Wenn man sich hier stets und ständig bestätigen oder Beruhigung holt, ist das ähnlich kontraproduktiv wie nach Krankheiten googeln.


Genau, als ich auf dieses Forum gestoßen bin fand ich es noch beruhigend zu wissen, dass viele hier ähnliches wie ich durchmachen, aber dieses ständige Beschäftigen mit Symptomen, auch wenn es eher "passiv" ist, ist bei Krankheitsängsten, zumindest bei mir, eher kontraproduktiv. Und auch dieses ständige Suchen nach Bestätigung, dass man gesund ist bringt einem auf Dauer nichts, wenn man es selbst nicht akzeptiert.

Seit Winter 2018 habe ich Depressionen und Angsstörung mit Panik...seit letztem Sommer ging es langsam aufwärts.. ich hatte es mir schwer erkämpft, dass es wieder besser wird....und jetzt seit 3 Tagen bin ich wieder mittendrin..permanente Unruhe, Durchfall, Übelkeit, kann nichts essen....ich könnt schreien und fluchen...irgendwie scheine ich all das, was ich gelernt habe die Angst zu besiegen, wieder verlernt...mir hilft es ein wenig mich hier im Forum durch zulesen...zu wissen, dass man net allein ist mit den Ängsten ist....

Zitat von aprilskies:
Genau, als ich auf dieses Forum gestoßen bin fand ich es noch beruhigend zu wissen, dass viele hier ähnliches wie ich durchmachen, aber dieses ständige Beschäftigen mit Symptomen, auch wenn es eher passiv ist, ist bei Krankheitsängsten, zumindest bei mir, eher kontraproduktiv. Und auch ...

Ja, ich habe hier auch Krankheiten gelesen, auf die ich ohne Forum nie gekommen wäre
Aber man lernt hier auch echt dazu. Und wie du schon geschrieben hast, man merkt auch das man nicht allein ist und das all die Symptome irgendwie die Hälfte hier auch hat.
Lernt seinen Körper auch verstehen usw.
Von daher hilft es auch hier zu sein.

Zitat von Kimsy:
Seit Winter 2018 habe ich Depressionen und Angsstörung mit Panik...seit letztem Sommer ging es langsam aufwärts.. ich hatte es mir schwer erkämpft, dass es wieder besser wird....und jetzt seit 3 Tagen bin ich wieder mittendrin..permanente Unruhe, Durchfall, Übelkeit, kann nichts essen....ich könnt ...

Dann weißt du aber auch das du es schon mal geschafft hast ! Das ist doch positiv.
Ich glaube so richtig los wird man Ängste vielleicht nie. Ich habe das zb schon von Kindheit an.
Ich bin einfach ein sehr vorsichtiger Mensch. Das an sich ist ja völlig okay. Ich habe aber immer mal ein Down, und da komme ich aber immer wieder allein raus.
Ich weiß mittlerweile meistens wie ich das schaffe. Zu 95% gehts mir am psychisch gesehen sehr gut.
Ich werd aber immer ein Grübler bleiben. Wichtig ist das man damit umgehen kann.
Deswegen finde ich es garnicht so ungewöhnlich das du gerade eine schlechte Phase hast. Das hat nahezu jeder mal.
Du weißt was du tun musst oder ?
Hattest du damals Therapie oder wie hast du es geschafft ?
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HI Lottikarotti, zuerst danke fürs Schreiben...ich habe seit meiner Teenezeit diese Angsstörung und immer hand in hand mit der Depression...2009 hatte ich dann wieder so eine schlimme Phase und nach dem mein Papa verstarb war ich wieder drin...und Ja ich konnte mich immer wieder da rausholen, mit Therapie und teiks auch Medikamente...aber es ist wie verflixt, bin ich einmal wieder drin scheint es so zu sein, als hätt ich alles vergessen und es braucht so unheimlich lange, bis es wieder besser wird....ich bin genauso wie du es auch sagst, Grübler, alles zu Herzennehmen und hypersensibel...seit 2018 ist das Leben jeden Tag ein Kampf gewesen und so langsam wurde es besser...Seit dem Sommer letzten Jahres immer mehr gute Tage gehabt und jetzt ? Oh mannnn wie konnte das passieren, es ist ja nicht mal was vorgefallen...ich nehme Insidon nur bei Bedarf...früher nahm ich 3 Jahre lang Mirtazapin....ich hab ja noch die Hoffnung, dass es nur kurz dauert und ich mich wieder schnell erhole...die Unruhe ist das Schlimmste....sorry wegen dem langen Text...

Zitat von Kimsy:
HI Lottikarotti, zuerst danke fürs Schreiben...ich habe seit meiner Teenezeit diese Angsstörung und immer hand in hand mit der Depression...2009 hatte ich dann wieder so eine schlimme Phase und nach dem mein Papa verstarb war ich wieder drin...und Ja ich konnte mich immer wieder ...

Das kenne ich zu gut.
Man schafft es mit der Grübelei Probleme zu erschaffen die vorher garnicht da waren !
Mir geht es da wie dir. Bin ich erstmal in so einem Gedankenstrudel drin, gibts erstmal das volle Programm. Panik, Angst, Schlaflosigkeit usw.......
Aber ich komme recht schnell da wieder raus, zum Glück!
Das wünsche ich dir auch von ganzem Herzen. Du weißt wie es geht, und du weißt das sich das nur in deinem Kopf abspielt.
Du bist der Chef über deine Gedanken

Danke Lotti

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Dr. Reinhard Pichler
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