Man muss es immer differenzieren. Es gibt Menschen die es immer allen recht machen wollen, von allen gemocht werden wollen usw.
Die sich verbiegen, nur um mit zu schwimmen. Nur um keine Kritik zu erfahren und nicht an zu ecken.
Klar, sollte man sowas ändern, wenn man unglücklich ist.
Aber man muss ja erstmal erkennen wie man selbst so tickt, und das ist das Schwerste, sich selbst richtig einzuschätzen.
Es kann ja auch Freude machen und gut tun, sich um Andere zu kümmern, immer da zu sein.
Ist ja keine schlechte Eigenschaft.
Und dann kommt das Schwierige, sich so zu verändern das man glücklicher und zufriedener wird.
Auf die Gefahr hin das nicht mehr jeder einen mag. Damit muss man auch klar kommen.
Jeder kennt ja so einen Freund oder Bekannten, der therapiert wurde, hinterher sein Leben änderte und seinen Partner verließ.
Klar, wenn der Mensch damit besser lebt dann Bingo
Nur was mich daran immer etwas wundert, man kennt nur die eine Seite, die des zu therapierenden.
Deswegen finde ich, klar sollte man was an seinem Leben verändern, wenn man in dem Alten unglücklich ist oder/und psychische Probleme bekommt, sie von allem und jedem zurück zu ziehen finde ich furchtbar.
Eine ehemalige Freundin von mir hat sich von allen abgewandt, von allen, auch von denen die mal wirklich gut mit ihr waren.
Sie betont immer das sie all diese Oberflächlichkeiten nicht mehr braucht.
Aber......sie ist nun allein.
Ob das der Sinn des Lebens ist ?!
Ändern ja, umkrempeln nein.
Das steht und fällt warscheinlich mit einem wirklich guten Therapeuten ?!
Ein bisschen egoistischer sein, andere auch mal warten zu lassen, und nicht jedes Mal zu springen wenn jemand ruft ?! Das habe ich geändert.
Ich bin gern hilfsbereit aber ICH brauche auch mal Hilfe.
Hält sich das die Waage, alles gut.
Man wird für sein Gegenüber unbequemer, das muss man dann auch aushalten, wenn unser Umfeld das dann nicht so toll findet.
25.02.2021 08:20 •
x 2 #12019