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Zitat von july1986:
Ja klar das weiß ich damit hast du schon recht ,dass man nur reagieren kann auf das was man hier eben erfährt von den Usern .


Liebe july,

Ich denke, @Calima hat es schon sehr gut beschrieben .
Mit Deiner Art, neue Dinge abzuwehren und gar nicht erst einmal auszuprobieren, verhinderst Du vermutlich erfolgreich, dass es Dir mal besser gehen wird.

Letztlich ist es aber Dein Leben. Mache es so, wie es für Dich richtig ist. Nur verstehen kann ich es nicht so gut, wie Du vorgehst. Ich muss das aber nicht.

Zitat von Hotin:
Liebe july, Ich denke, @Calima hat es schon sehr gut beschrieben . Mit Deiner Art, neue Dinge abzuwehren und gar nicht erst einmal auszuprobieren, verhinderst Du vermutlich erfolgreich, dass es Dir mal besser gehen wird. Letztlich ist es aber Dein Leben. Mache es so, wie es für Dich ...


Wie gesagt ich müsste zu weit ausholen um alles verständlich zu erklären und so weit will und werde ich hier nicht mehr über mich schreiben . Eigentlich wollt ich gar nicht Thema werden ,aber irgendwie ist es so passiert mal wieder . Ich vermeide es möglichst über mich selbst hier zu sprechen , da ich meine Erfahrungen gemacht habe

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Hilfe-Thread bei Panikattacken

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Zitat von july1986:
Wie gesagt ich müsste zu weit ausholen um alles verständlich zu erklären und so weit will und werde ich hier nicht mehr über mich schreiben . Eigentlich wollt ich gar nicht Thema werden ,aber irgendwie ist es so passiert mal wieder . Ich vermeide es möglichst ü...

Schade......

Zitat von Lottikarotti:
Schade......


Wieso schade?

Zitat von july1986:
Wieso schade?

Das du vermeidest über dich genauer zu sprechen. Anscheinend hast du schlechte Erfahrungen hier gemacht, das du nicht mehr ins Detail gehen möchtest.
Aber ich kann es auch verstehen.
Über manche Dinge möchte ich auch nichts hören, um da dann
gebe ich erst garnichts preis von mir.
Also, alles gut.

Zitat von Lottikarotti:
Das du vermeidest über dich genauer zu sprechen. Anscheinend hast du schlechte Erfahrungen hier gemacht, das du nicht mehr ins Detail gehen möchtest. Aber ich kann es auch verstehen. Über manche Dinge möchte ich auch nichts hören, um da dann gebe ich erst garnichts preis ...


Ja genau ich hab sehr schlechte Erfahrungen hier gemacht ,daran liegt es . Danke ,dass du es verstehen kannst

Hallo bin zum ersten mal hier. Finde keinen Ausweg mehr, könnte nur noch heulen. Meine Panikattacken werden irgendwie immer mehr und schlimmer..

Momentan habe ich eine Entzündung des Fettgewebes vom Dickdarm und muss Antibiotika einnehmen. Ich hab das Gefühl ich bilde mir dann alles mögliche ein was von den Tabletten kommen könnte (Herzrasen, Brustschmerzen, Schweißausbrüche, kalte Glieder,..).

Wenn ich bloß die Angst vor Krankheiten oder dem Tod loslassen könnte, würde ich vielleicht bemerken wenn wirklich etwas nicht mit meinem Körper stimmt. So habe ich meinen Körper dermaßen sensibilisiert, dass die kleinste Abweichung zu einer Panikattacke führt.

Ich habe einfach keine Kraft mehr.

Mir geht es ähnlich. Schlafe pro Nacht nur noch 3-4 Stunden. Wache mit Angstgedanken auf, wie ich nur den Tag schaffen soll. Ich kann die Angst vor der Angst nicht abstellen. Fühle mich so erschöpft, dass die nächste Angst kommt, dass ich allein von der Erschöpfung sterben könnte. Zur Arbeit schaffe ich es nur noch mit dem Taxi. Bus und Bahn gehen gar nicht. Und da ist wieder die nächste Angst, was wird, wenn ich kein Taxi mehr fahren kann. Symptome reichen von Parästhesien in Armen und Beinen, Beinschmerzen, Herzrasen, Herzstolpern, Luftno etc. Ein Teufelskreis... Wie nur durchbrechen, denn logisch ist für mein Gehirn bspw., dass Schlafmangel körperlich krank macht. Wird ja so postuliert. Ich schlafe seit meiner Kindheit aufgrund traumatischen Erfahrungen so schlecht. 40 Jahre später ist es keinen Deut besser, trotz mehrfacher Klinikaufenthalte und Therapien. Nach der Arbeit möchte ich heute zu meiner Hausärztin. Vielleicht muss das Escitalopram rauf, vielleicht noch am Abend was zum Schlafen dazu. Am Abend hatte ich zumindest noch kein Medi. Auf einen Therapieplatz habe ich erst wieder Mitte nächsten Jahres Anspruch. Danke fürs Zuhören und für einen Rat bin ich Euch auch immer dankbar.

@Mokata und @Mr.Tom78

Ich möchte euch beiden sagen,dass ihr zwar im Moment sehr leidet aber dass das vorüber geht.

Ihr seid nicht alleine mit euren Erfahrungen,ganz viele hier im Forum haben das schon hinter sich.
Ich z.B. auch.

Es fühlt sich unerträglich an,nicht zu wissen,was das Morgen bringt und ob man jemals wieder normal leben kann.
Und die Symptome (Zittern/Schweissausbrüche/Übelkeit/Grübelzwang/Erschöpfung/Schwindel/Herzrasen und und und) sind schwer zu ertragen.

Man beobachtet sich selbst und fragt sich,was werden soll,weil man einfach nicht mehr normal denken und funktionieren kann.

Aber: es ist nur eine Phase,eine schwere Phase aber man überlebt das und man kommt auch wieder in ein normales Leben zurück.

Dazu muss man aber was tun:

1. Therapie machen
2. Medikamente einnehmen,die den Druck rausnehmen

Ist leichter gesagt als getan denn Therapieplätze sind rar und mit Medikamenten ist es auch nicht ganz einfach.
Nicht jedes Medikament greift so zügig,wie man es sich wünscht.

Geduld ist gefragt und man muss unter Umständen verschiedene Medikamente probieren.

Kostet alles Zeit und Nerven aber das ist der Weg.

Momentan ist bei euch Land unter.
Angst um den Arbeitsplatz und alles zu verlieren.
Angst,dass das Umfeld (Familie/Partner) das nicht mehr lange mitmachen.
Angst verrückt zu werden.

Aber ich sage euch was: ihr schafft das.

Es ist normal,dass man viel weinen muss und schnell erschöpft ist.
Es ist normal,dass ihr Schweissausbrüche und Angst habt,zittert und nicht mehr schlafen könnt.
Es ist normal,dass ihr die ganze Zeit grübelt,warum das so ist und an was das liegen kann.
Es ist normal,dass ihr euch oft verzweifelt fühlt.

Das ist das typische Kranheitsbild und deswegen darf das auch so sein.

Alles wird wieder gut auch wenn es sich für euch gerade nicht so anfühlt.

Zitat von Flame:
@Mokata und @Mr.Tom78 Ich möchte euch beiden sagen,dass ihr zwar im Moment sehr leidet aber dass das vorüber geht. Ihr seid nicht alleine mit euren Erfahrungen,ganz viele hier im Forum haben das schon hinter sich. Ich z.B. auch. Es fühlt sich ...


Vielen Dank für Deine aufmunternden Worte! Es macht mir Hoffnung, dass es Andere gibt, denen es ähnlich ging und die es auch geschafft haben.

@Mr.Tom78

Och,keine Ursache.

Als es bei mir damals losging mit Angst/Panik und Depressionen,wusste ich auch nicht mehr,wo vorne und hinten ist.

Und ich dachte,das passiert nur mir und dass das irgendeine Strafe sein muss für etwas,was ich falsch gemacht habe...

Hab aber hier im Forum ganz liebe Menschen gefunden,die mich begleitet haben in dieser schweren Zeit.

Und wenn mal was ist,kannst Du mich gerne jederzeit anschreiben.
Bin gerne für Dich da.

@Mokata und @Mr.Tom78
Ihr schafft das, beide !
Ich hatte auch Panikattacken, und habe heute keine mehr !
Ich habe es geschafft mit Konfrontation.
Ich hatte Attacken im Auto, durch einen schweren Unfall ausgelöst, und im Supermarkt.
Da ich aber immer die Woche über allein war, konnte ich dem nicht aus dem Weg gehen, und musste in die Konfrontation. Ein Segen, auch wenns echt heavy war.
Geht man erstmal in die Vermeidung, wird es leider immer schlimmer. Man muss sich dem
aussetzen, immer und immer wieder.
Auch heute gehe ich nicht mehr gern einkaufen, gerade jetzt mit den Masken ist es nicht wirklich entspannt. Bin aber weit weg von jeglichen Attacken.
Also, mein Tipp.....Konfrontation.
Denn nur wenn ihr lernt das eigentlich garnichts passiert, könnt ihr den Weg daraus schaffen.

@july1986

Nicht jede Therapieform und nicht jede(r) Therapeut ist für einen selbst geeignet.

Habe selbst mindestens drei Abbrüche gemacht,was ich auch im Rückblick nicht bereue.

Kann durchaus sein,dass ich zu gegebener Zeit einfach noch nicht bereit war für gewisse Dinge.
Aber wenn einem da Typen gegenüber sitzen,bei denen das Gefühl aufkommt,die bräuchten selbst mal nen Therapeuten,ging bei mir gar nix mehr:

Einfühlungvermögen gleich null und einer hat mich mal hinaus komplimentiert,weil ich keine Privatpatientin war.
Da war das Einfühlungsvermögen quasi gestorben als ich ihm mitteilte ,ich sei Kassenpatientin....

War natürlich meine Schuld,hatte nicht genau geschaut,ob er auch Kassenpatienten behandelt.
Dicke Villa,fettes Auto und ich dachte noch: Wenn er es soweit gebracht hat,muss der ja gut sein....

Na jedenfalls habe ich glücklicherweise eine Therapeutin gefunden,die mich zeitnah aufgenommen hat obwohl ich noch in der Psychiatrie war.
Die war super.

Sie war von anfang an freundlich und verständnisvoll aber nicht aufgesetzt.

Und auch nix mit Psychoanalyse.
Nach 24 Einzelstunden waren wir durch und das fühlte sich auch echt gut und passend an.
Wobei sie mir gesagt hat,dass ich mich jederzeit melden kann,wenn was ist und das hat sie auch gemacht.
Als meine Mama starb,war ich am rudern und dann hab ich 2 Tage später einen Termin bekommen.

Da weiss ich auch,wenn jetzt was wäre,könnte ich schnell hinkommen.

War heute bei meiner Hausärztin, um über meine Beschwerden und die Medikation zu reden. Ich nehme seit vielen Jahren ja Escitalopram ein, seit über 2 Jahren 15mg morgens. Da ich derzeit leide, wie schon Jahre nicht mehr, hat sie gesagt, ich soll das Escitalopram ab morgen weglassen und dafür Mirtazapin, eine Woche 7,5mg, dann 15mg, unabhängig von der Tageszeit nehmen.
Ist es nicht so, dass ich das Escitalopram erst ausschleichen muss, z.B. wochenweise 5mg weniger, bevor ich was neues beginne? Sie meinte, dass das nicht nötig ist, weil es ähnliche Medis sind und da kann man das so machen. Hat hier jemand Erfahrungswerte, ob das wirklich so stimmt?
Dann soll ich das Mirtazapin nehmen, um vor allem mal mehr als 4 Stunden zu schlafen. Wäre es da nicht sinnvoller, es vor dem Schlafengehen zu nehmen oder ist das auch egal?

Das ist schwer zu sagen.

Ich nahm früher Citalopram und habe es dann auch sofort abgesetzt ohne Probleme.
Das lässt sich aber nicht verallgemeinern.

Das Escitalopram wirkt grundsätzlich antriebssteigernd und kann somit Unruhe verstärken.

Deswegen rät sie Dir vermutlich zu Mirtazapin und versuch es mal damit,es wirkt beruhigend.

Ich hab gerade seit einer halben Stunde eine Angstattacke mit heftigem Zittern...es ist zwar jetzt schon ein bisschen besser aber wirklich gut noch nicht...mich stinkt das so an. Ich möchte eigentlich mein Asthmaspray nehmen und dann ins Bett

Zitat von Sonnenblume216:
Ich hab gerade seit einer halben Stunde eine Angstattacke mit heftigem Zittern...es ist zwar jetzt schon ein bisschen besser aber wirklich gut noch nicht...mich stinkt das so an. Ich möchte eigentlich mein Asthmaspray nehmen und dann ins Bett


Weißt du wodurch die Angst bekommen hast ?
Kannst du dein asthmaspray nicht trotzdem nehmen ?

Wie geht es dir jetzt ?
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Zitat von july1986:
Weißt du wodurch die Angst bekommen hast ? Kannst du dein asthmaspray nicht trotzdem nehmen ? Wie geht es dir jetzt ?


Ich hab das Spray jetzt schon genommen.
Naja die Angst ist wahrscheinlich hormonell bedingt im Moment. Hab seit gestern meine Periode und heute schon den ganzen Tag gemerkt wie ich gegen die Angst ankämpfen musste. Jetzt hat sie sich dann leider doch noch einen Weg gesucht
Ich hoffe ich kann trotzdem bald schlafen, bin hundemüde.

Kennt das einer von euch das ganz plötzlich der Puls in die Höhe schießt? Und man dabei das Gefühl hat als ob das Herz auf der Brust springen will? So ein schlimmes Herzklopfen...das hatte ich vor ca 30 Minuten, es geht zwar schon wieder besser aber so wirklich weg ist es auch nicht.
Kann das ein Angstsymptom sein?

Ja, ich hatte heute Nacht wieder ein starkes Herzklopfen, bin wieder mal aufgewacht deswegen. Habe meine Atemübungen gemacht und konnte mich somit wieder beruhigen, das klappt eigentlich ganz gut, habe aber auch ziemlich lange geübt.

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Dr. Reinhard Pichler
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