Zitat von Calima:Meine Therapeutin hat mich mal gefragt, ob ich mich nicht für eine lebensbedrohliche Krankheit entscheiden möchte, da so viele auf einmal doch recht unwahrscheinlich seien . Bei dir scheint das ähnlich zu sein.
Ja das absurde ist, dass man dennoch überzeugt ist krank zu sein, auch wenn es unwahrscheinlich ist.
Zitat von Calima:Auch dieser Umstand spricht sehr deutlich gegen ein organisches Problem. Warum sollte eine organische Krankheit sich im Homeoffice zurückziehen?
Ich vermute stark, dass deine Probleme mit Bewertung und Erwartungsdruck in Zusammenhang stehen. Wenn dir Corona Sorge macht, wirkt sich der Präsenzunterricht sicherlich ebenfalls negativ aus. Ich unterrichte wirklich gern live - aber im Moment ist Homeschooling eine deutliche Entlastung, weil ich mich sicherer vor Ansteckung fühle. Ich freue mich aktuell über jeden Tag, den meine Schule zu bleibt.
Naja prinzipiell habe ich die Beschwerden 24/7, richtig panisch werde ich aber erst im Job. Aber auch zuhause bin ich leider weit von beschwerdefrei.
Ich versuche dann mit Logik zu arbeiten. War ja seit 7 Jahren bei keinen Arzt mehr, weil ich damals einen Marathon hinter mir hatte und mir gedacht habe, das will ich nicht mehr.
Ich denke mir dann, was hat ein e stark beanspruchte rechte Rückenseite mit dem Herz zu tun? Was hat ein Brennen am Rücken v.a beim liegen mit dem Herz zu tun. Was hat ein kribbeln in den Beinen und gleichzeitiges spüren der Lendenwirbeln, mit dem Herz zu tun?
Was hat der Rücken mit einer Lungenkrankheit zu tun, wenn ich ansonsten zB keine Lungenkrebs Symptome habe...
Aber ja, helfen tut mir die Logik, wie man sieht, dann auch nicht.
Vor Corona habe ich gsd keine Angst, aber ich verstehe wieso du dich zuhause sicherer fühlst. Bei mir hat die schlimme Symptomatik in der Schule weniger mit Corona, als mit einer Erwartungsangst zu tun.
11.02.2021 21:20 •
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