Zitat von Calima:Bist du dem Gedanken mal nachgegangen, warum du dich nicht traust, glücklich und fröhlich zu sein?
Da ich die Angst schon seit meiner Kindheit habe, kommt mir da nur meine Mama in den Sinn, die Auslöser sein könnte.
Oft kam ich nichtsahnend und fröhlich aus der Schule und meine Mutter stand mit einem Kochlöffel in der Tür und wartete nur, dass ich rein komme, weil ich angeblich wieder mal was verzapft hatte, was sich am Ende meist als unwahr oder halb so wild heraus stellte.
Eventuell kommt es davon.
Aber ich weiß nicht, was das mit einstürzenden Häusern zu tun hat, außer dass wir in einem Fachwerkhaus lebten, bei dem der Boden sich immer bog beim Laufen.
Da lebte ich aber nur bis zu meinem 10. Lebensjahr.
Danach zogen wir in einen Neubau und trotzdem wurde die Angst schlimmer.
Als ich 19 war, zogen wir wieder in ein Fachwerkhaus.
Das war wirklich grauenhaft für mich, aber selbst jetzt in meiner Wohnung aus den 60er Jahren sehe ich förmlich den Beton vor mir bröckeln.
Manchmal hilft es, wenn ich (innerlich) laut schreie.
Aber da kann ja nicht die Lösung sein.
Beruhigen konnte mich bisher noch niemand.
Mein Verstand weiß, dass da im Grudne nichts einstürzen kann, aber es gibt keien 100%ige Garantie dafür.
Zitat von Julischka85:Und das späte Schlafengehen hilft inwiefern? Also quasi bis an deine Müdigkeitsgrenze?
Hatte kürzlich erst einen Podcast dazu gehört, dass das bei Menschen mit Schlafstörungen und/oder Depressionen sogar empfohlen wird, möglichst erst dann ins Bett zu gehen, wenn man wirklich kurz vorm Einnicken ist.
Das Bett wird somit nicht mit einer Grübelzone, sondern nur mit dem reinen Schlafen assoziiert vom Unterbewusstsein.