Zitat von Maleni:Spürte einfach wie der Puls immer schneller wurde und dann Unruhe und Angst, müsste dass nicht aber andersrum verlaufen?
Was viele Menschen mit einer Angststörung nach einer Panikattacke vergessen, sind die Gedanken die unmittelbar vor einer Panikattacke durch den Kopf gehen. In den meisten Fällen beschäftigt man sich mit etwas. Dieses Etwas ist entweder emotional ausgelöst oder man spürt irgendwas im Körper (ein Herzstolpern, ein Zwicken, ein Zucken o.ä.), denkt darüber nach, bewertet es:
Abhängig von der Bewertung:
- Steigert sich die Nervosität
- Man spürt immer mehr Dinge die im Körper die vor sich gehen
- das Angstgefühl nimmt Form an
- der Körper reagiert darauf
- Der Puls beschleunigt sich
- Das Herz rast
- Man atmet flacher, glaubt keine Luft zu kriegen
- Die Muskeln sind angespannt
- Man weiß nicht mehr, was da vor sich geht, zuviel geschieht auf einmal
- Die Angst hat sich zur Panik gesteigert
Vielen ist nicht klar, dass die Gedanken vor einsetzen der Situation eine zentrale Rolle dabei spielen. Als Angstpatient ist man ohnehin sehr leicht reizbar und empfänglich für alles was sich nicht richtig anfühlt. Das führt soweit, dass man keine akute Angst verspüren muss um sich zu einer akuten Panikattacke hochzuschaukeln. In den meisten Fällen baut sich das nach dem oben genannten Schema auf.
16.10.2020 00:40 •
#11308