Tja, was soll ich dazu sagen? Die Diagnose war wie immer total gefährlich... ( Angststörung)
Ich kann mich nur schämen und bin enttäuscht von mir. Ich saß da immer noch voller Angst und Unruhe in mir in dem Wartezimmer. Nachdem ich raus war, war natürlich auch die Angst weg. Solch extreme Gefühle hatte ich schon lange nicht mehr. Der Arzt weis aber zum glück wie die ganze Nummer läuft. Er sagte sofort ( freundlich natürlich), dass er diese Schiene mit mir nicht fahren wird und ich ihn dafür vermutlich hassen werde
( Vielleicht etwas)
Nein im ernst. Er nahm sich fast eine halbe Stunde Zeit und ging auch auf damalige Diagnosen meinerseits ein was Schlafstörungen etc angehen. Er sagte mir das er mich zu zig verschiedenen Ärzten schicken könnte, es aber nicht tut weil nichts bei raus kommen wird. Davon hätte er nichts und ich sowieso nicht. Er würde es so empfinden, das er mich damit einfach nur schnell los wird und mit etwas Papier einfach abstempelt. Stattdessen wollte er sich die Zeit für mich nehmen was ich sehr zu schätzen weis und was mir zudem 1000 mal lieber ist.
Als er erneut auf das Thema Psychologe kam, sagte ich ihm das es mir schwer fällt ein zu finden und siehe da. Selbst damit konnte er helfen. Ich muss nur anrufen (klappt mit etwas Überwindung mittlerweile sogar schon), soll den Termin selbst wenn er Monate entfernt ist annehmen und muss nur 30min laufen bzw 10min Bus / Auto fahren.
Ich glaube besser kann man es nicht haben?!
Für meinen verschleimten Hals gab er mir ein Rezept und für die Blockaden hat er mir zur Vorbeugung Yoga empfohlen.
Wem es interessiert ( habe selber noch nicht nachgeschaut, mache das am abend.), ich soll auf YouTube nach Mady Morrison schauen.
Anfang November soll ich einen Termin bei ihm vereinbaren und ihm erzählen wie es mit allem lief.
Zur Grönung haben wir am ende beide noch etwas über mich lachen können nachdem ich da am Anfang vor lauter Angst fast in tränen ausgebrochen wäre, weil es mir einfach zu viel wurde mit allem. Er gab mir vor Monaten mal eine Überweisung zur Spiegelung wegen den Krämpfen die zum Glück sehr selten geworden sind. Der Überweisung bin ich natürlich nicht nachgekommen wegen der Horrorvorstellung da ein Schlauch im Hintern zu bekommen. Da sagte er mir das es nur eine art Ausrede ist da mein Hirn weis das da eigentlich nichts ist, denn wenn da wirklich was wäre, wäre ein schlauch in mir das kleinste Problem. und - Wo er recht hat , hat er recht.
Vor lauter Unruhe in mir habe ich den Weg zur Apotheke und zum Arzt sogar alleine geschafft.
Ganz ohne Probleme. Normalerweise, speziell was Ärzte angeht hätte ich das nicht allein geschafft.
Ich versuche das also Positiv zu werten und nehme den Rückfall jetzt hin. Sehe das sogar als Schritt vorwärts denn jetzt nehme ich den ganzen Kram in Angriff. Allein schein ich da nur schwer raus zu kommen, das muss ich wohl einsehen.
@Vendetta1981 Auch wenn man sowas ungerne liest weil man für einen Augenblick denkt man hat wirklich etwas, danke ich dir für deine Antwort und ehrliche Meinung. Man möchte es nicht wahr haben aber es ist so. Das stimmt. Kann dir nur zustimmen.