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Zitat von Trillo:
Kriege momentan ein komisches Trommelfeuer an Symptomen, die mich etwas verwirren.Habe in der Handfläche komische Missempfindungen, wie Kribbeln. Das gleiche auch am Ohr(hier ist es aber schon wieder weg), jetzt gerade über der Oberlippe, zwischendurch mal leichte Kopfschmerzen, total bekloppt. Habe keine Panik aber es stimmt mich nachdenklich.Der Schwindel hat sich auch verändert - es fühlt sich so an, als kippe ich nach vorne aber nur ganz leicht.Bin eigentlich gut durch meine Arbeit abgelenkt aber die ganze Zeit dieses punktierte Kribbeln an verschiedenen stellen finde ich komisch? Wer kennt's was ist es?Ich überlege zum Arzt zu gehen.


Kribbeln Hände, Handkante , Finger, Gesicht , Hinterkopf, Beine, füsse , alles schon gehabt . Ist deine Atmung langsam, oder schneller , wenn schneller kann es davon kommen. Sonst meist von Verspannungen, also wenn nichts weiteres neues da ist , ist es nichts schlimmes. Wenn es oft ist kannst zum Arzt gehen, war ich auch schon damit, die haben die Nerven gemessen aber alles ok

Zitat von Trillo:
Ich überlege zum Arzt zu gehen.

Irgendwann wirst du mal die Entscheidung treffen müssen, ob du weiterhin mehrmals im Monat zum Arzt/ in die Notaufnahme rennen willst, um dir die Sicherheit zu holen, dass du weder an einem Herzinfarkt noch an einem Schlaganfall stirbst.

Du liegst nach wie vor permanent auf der Lauer, um dich zu beobachten. Du bist gut untersucht, aber du suchst dennoch immer weiter nach Missempfindungen. Ich kann dir garantieren, dass du IMMER fündig werden wirst. Gesünder allerdings nicht.

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Hilfe-Thread bei Panikattacken

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Zitat von Calima:
Irgendwann wirst du mal die Entscheidung treffen müssen, ob du weiterhin mehrmals im Monat zum Arzt/ in die Notaufnahme rennen willst, um dir die Sicherheit zu holen, dass du weder an einem Herzinfarkt noch an einem Schlaganfall stirbst.Du liegst nach wie vor permanent auf der Lauer, um dich zu beobachten. Du bist gut untersucht, aber du suchst dennoch immer weiter nach Missempfindungen. Ich kann dir garantieren, dass du IMMER fündig werden wirst. Gesünder allerdings nicht.


Ja, aber... und wenn... ich meine... Ok.

Zitat von Calima:
Irgendwann wirst du mal die Entscheidung treffen müssen, ob du weiterhin mehrmals im Monat zum Arzt/ in die Notaufnahme rennen willst, um dir die Sicherheit zu holen, dass du weder an einem Herzinfarkt noch an einem Schlaganfall stirbst.Du liegst nach wie vor permanent auf der Lauer, um dich zu beobachten. Du bist gut untersucht, aber du suchst dennoch immer weiter nach Missempfindungen. Ich kann dir garantieren, dass du IMMER fündig werden wirst. Gesünder allerdings nicht.


Du hast nicht unrecht aber ich kann @Trillo verstehen. Auch ich hatte gestern ein starkes Kribbeln in den Füßen gefolgt von flimmern vor den Augen und schwache Arme.
Beinahe hat mich die Panik gepackt weil das eben typische Schlaganfall Symptome sind. (Danke für das Wissen Google)...
Es kam aus dem nichts mitten beim Essen. Das Problem ist das es schwer fällt zu unterscheiden ob es real ist oder nur die Angst ist. Was ist wenn man wirklich mal Hilfe braucht und man schiebt es auf die Angst?
Denn nur weil man eine Panikstörung hat bedeutet das natürlich nicht das man von solchen Sachen die einen jederzeit treffen können verschont bleibt.

Hast du vielleicht Tipps wie man merkt ob es einfach nur Panik ist?
Mir würde es noch leichter fallen wenn ich Angst und ernsthafte Symptome unterscheiden könnte.
Denn der Gedanke ein Schlaganfall mit einer Panikattacke zu verwechseln bringt mich allein bei dem Gedanken daran zum schwitzen. Nein im ernst. Allein dieses Wort hört sich schon so schlimm an das ich es am liebsten aus meinem Gehirn löschen würde.

Ich bewundere dich und deine Art wirklich sehr. Du hast mein vollsten Respekt!

Weist du,wenn es wirklich mal etwas akutes ernstes ist,merkst du das sofort
Denn dann hast du keine Angst mehr sondern handelst sofort...

Solange man noch Zeit für die Angst und Panik hatt und sogar noch hier im forum darüber schreiben tut

Ist es ganz sicher nichts ernstes

Zitat von fabian010210:
Hast du vielleicht Tipps wie man merkt ob es einfach nur Panik ist?


Nein. Ich habe das für mich so gelöst, dass ich davon ausgehe, dass eine akute Situation sich so äußern wird, dass keinerlei Zweifel bestehen. Solange ich noch darüber nachdenken kann, ob sie akut ist, ist das nicht der Fall. Ansonsten gehe ich artig zu meinen jährlichen altersgemäßen Vorsorgeuntersuchungen. Mehr kann ich nicht tun.

Die Mehrzahl der Menschen lebt so. Sie beschäftigen sich nicht mit potentiellen Symptomen lebensbedrohlicher Zustände. Das beinhaltet das Risiko, möglicherweise etwas zu übersehen. Aber das ist das Leben. In dieser Hinsicht ist es ebenso unberechenbar wie in Bezug auf den Straßenverkehr. Erstaunlicherweise geht kein Hypochonder, den ich je gelesen habe, davon aus, möglicherweise auf der Straße zu Tode zu kommen oder schwer verletzt zu werden, obwohl dieses Risiko weit wahrscheinlicher ist, als jedwede andere mögliche Todesursache.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: In Sachen Straßenverkehr glaubt jeder, selbst Kontrolle darüber zu haben, ob er in einen Unfall verwickelt wird oder nicht. Das ist ein absoluter Irrglaube - aber hier WOLLEN wir darauf vertrauen, dass es uns schon nicht erwischt.

Warum also nicht ebenfalls davon ausgehen, dass uns Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs und die restlichen 721 potentiell tödlichen Krankheiten nicht erwischen? WENN es so ist, ist es früh genug, sich damit zu beschäftigen. Dann hat man aber wenigstens bis zu diesem Augenblick ein glückliches, erfülltes Leben geführt. Was hat man von einem Leben, das man angstvoll bewacht, wie ein Hund seinen vergammelten Knochen, das man aber deswegen nicht mehr leben kann, weil man sich jeden guten Moment vers.aut?

Macht man ein Häkchen in seinen Kalender, weil man wieder einen Tag überlebt hat? Einen Tag voll von schlechten Gedanken und Todesangst, an dem die wichtigste Tätigkeit darin bestanden hat, seine Symptome zu beobachten und zu überprüfen, ob man noch am Leben ist? Wie viele solche Häkchen möchte man machen? Und wenn dann irgendwann tatsächlich der Tag gekommen ist, an dem man das letzte Häkchen setzt, zählt man dann in der Rückschau zufrieden all die vorherigen Häkchen und damit all die Tage, die man vergeudet hat und ungenutzt verstreichen ließ?

Oder wünscht man sich nicht vielleicht doch, man hätte stattdessen eine g.eile Zeit gehabt? Hätte dem Partner gezeigt, wie sehr man ihn liebt und gemeinsam die Liebe gelebt, anstatt ihn als Krankenpfleger und Seelenmülleimer zu benutzen? Hätte seinen Kindern eine Kindheit geschenkt, auf die sie ihr ganzes Leben lang glücklich zurückblicken können? Hätte mit Freunden gelacht, gefeiert, gestritten und schöne Dinge unternommen?

Meine Entscheidung ist ganz eindeutig ausgefallen. Ich sterbe dann, wenn es sein muss. Nicht jeden verdammten Tag bis zu diesem Moment.

Danke für deinen Text @Calima !


Du hast recht aber genau hier liegt mein Problem. Ich hätte nicht einmal Angst davor zu sterben, auch wenn ich Todesangst während einer Panikattacke habe. Irgendwie ironisch oder?
Jedenfalls bin ich generell eigentlich eher neugierig was danach kommt wenn es irgendwann mal vorbei ist.
Meine Angst legt einen großen Fokus auf Demenz, Schlaganfall sowie Hirn Tumor und Angst vor dem alt werden.
Das sind alles Sachen die mich Körperlich einschränken (können). Gedächnisverlust, Lähmung usw.
Da eine Demenz bei mir so wahrscheinlich wie ein Lotto Gewinn ist, bezieht sich diese Angst eher auf angehörige.

Wie du schon richtig sagtest kann aber genau das auch bei einem Unfall passieren. Irgendwie wirkt das aber weniger bedrohlich als eine Krankheit. Lächerlich eigentlich wenn man es so betrachtet da das Risiko tatsächlich deutlich höher ist.
Eine Krankheit wirkt einfach bedrohlicher würde ich behaupten wobei ich mir ein Crash auf der Autobahn auch nicht schön vorstelle. Generell finde ich es einfach lächerlich so ein Schisser zu sein. Wenn es kommt dann kommt es eben war meine Einstellung zum Thema Krankheiten. Man kann es ja nicht ändern. Dazu war ich immer lebensfroh. Ich habe Sachen gemacht die andere für verrückt halten würden und das gebe ich zu, das waren sie auch. Aber ich hatte meinen Spaß und ich war die du ein drauf gänger. Du hättest mit mir fast jeden Mist machen können. Nun kann ich froh sein wenn ich es weiter als ein paar Kilometer vom Haus entfernt schaffe ohne unruhig zu werden.

Das wir Familie und Freunde in gewisser Hinsicht ausnutzen stimmt einfach zu 100% ( In meinem Fall).
Selbst wenn man es manchmal nicht merkt. Man sucht sich immer seine vorteile und will sich überall durch mogeln nur um der Angst zu entkommen. Dabei denkt man nur an sich. Man textet sein gegenüber nur damit zu wie es einem geht und woran man heute wieder stirbt.

Ich bereue wirklich den Tag an dem ich unbedingt Google nutzen musste.
Diese verdammten Sätze wie Wenn dies und jenes ist sollten sie umgehend einen Arzt aufsuchen oder die 112 rufen!
Haben den Spaß den ich jetzt an der Backe habe erst ausgelöst. Denn laut Google war mein Schluckauf ja ein Schlaganfall...

Das geht mir so auf den Wecker aber wem erzähl ich das.
Man kann nur hoffen das wir da alle wieder heile aus der Nummer raus kommen.
Ich wünsche es jedem hier.

Mal eine Frage ...hilft es eigentlich bei Panik in einer Plastiktüte zu atmen ?

Zitat von OBIKO:
Mal eine Frage ...hilft es eigentlich bei Panik in einer Plastiktüte zu atmen ?

Wenn du bei Panik hyperventilierst und solange du die Tüte nicht zubindest: Ja.

Das mache ich eigentlich nicht.Habe es aber in einer TV Serie gesehen...

Hmm joa, wenn ich einen Autounfall habe brauche ich keinen Arzt, der mir sagt: Sie haben einen Autounfall. Für einen Autounfall braucht man ja auch keinen Experten und für ein gebrochenes Bein auch nicht

Wir sprechen ja auf einer anderen Ebene und über unspezifische Symptome.

Das mit der Wahrscheinlichkeit ist richtig aber unser Gehirn glaubt ja nicht was richtig ist.

Zitat von fabian010210:
Meine Angst legt einen großen Fokus auf Demenz, Schlaganfall sowie Hirn Tumor und Angst vor dem alt werden.
Das sind alles Sachen die mich Körperlich einschränken (können). Gedächnisverlust, Lähmung usw.


Und weil das blöderweise nicht passiert, machst du dich wenigstens damit gaga, dass du dich davor fürchtest .

Im Ernst: Du fürchtest dich vor Dingen, die deinen Aktionsradius einschränken und dich von anderen abhängig machen. Gleichzeitig lebst du bereits ein eingeschränktes, abhängiges Leben. Warum?

Zitat von Trillo:
Hmm joa, wenn ich einen Autounfall habe brauche ich keinen Arzt, der mir sagt: Sie haben einen Autounfall


Ich hab ein dickes grinsen im Gesicht. Der war echt gut! haha

Zitat von Calima:
Gleichzeitig lebst du bereits ein eingeschränktes, abhängiges Leben. Warum?


Das ist jetzt eine Typische Antwort aber ich würde sagen es ist die Angst. Wenn es erstmal geschafft ist weiter weg von zuhause zu sein geht es. Es braucht aber Überwindung und im besten Fall eine begleit Person. Notwendig ist eine zweite Person aber nicht unbedingt.
Die Einschränkungen die mir sorgen machen sind auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein.
Aktuell weis ich das ich alles was ich möchte machen könnte.
Das ist in etwa zu vergleichen mit den Ärzten unter der Woche. Ich kann jederzeit hingehen, tue es aber nicht.
Wenn dann das Wochenende da ist, ist die Ka*ke aber am dampfen und da merkt man erst was man hatte.

Zitat von fabian010210:
Aktuell weis ich das ich alles was ich möchte machen könnte.

Machst du es auch? Oder gibst du dich mit der Option zufrieden, es theoretisch tun zu können?

Du kannst dich tatsächlich für den Rest deines Lebens davor fürchten, ein Pflegefall zu werden und darauf hoffen, dass der Tag x kommt, an dem die Angst von selbst aufhört. Wird sie aber wohl nicht.

Wenn du willst, dass es aufhört, musst du Einstellungen verändern. Die Bereitschaft zu akzeptieren, dass die einzige echte Kontrolle, die du hast, die über deine Gedanken ist, gehört dazu. Wenn du am Freitag Nachmittag damit beginnst, dir Sorgen zu machen, dass kein Arzt da ist, setze andere Gedanken dagegen.

Unternimm coole Sachen, aber hindere dich daran, deine Befindlichkeiten abzufragen. Überprüfe nicht, ob du symptomfrei genug bist, um ein paar Stunden durch den Wald zu marschieren, sondern verabrede dich mit jemandem, der da auch Bock drauf hat und tus.

Am besten mit Leuten, die nichts von deinen Ängsten wissen. Die kannst du dann auch nicht zulabern und um Beruhigung bitten . Plan dein Wochenende durch und halte dich an den Plan, egal, was die Symptomküche brutzelt. Du musst das Ignorieren üben, wenn du irgendwann wieder ein normales Gespür kriegen willst.

Du musst die Erfahrung machen, dass du überlebst, auch wenn du Signale ignorierst. Der Weg dahin, wieder zu erkennen, was echt und was eingebildet schlimm ist, führt darüber, dass du es aushältst, keine Kontrolle auszuüben.

Nicht dadurch, dass du ein ärztliches Backup hast, nicht dadurch, dass du deinen Bewegungsradius beschränkst, nicht dadurch, dass du meidest.

Kontrolliere stattdessen, dich ständig positiv zu verstärken. Lob dich für jeden Schritt aus der Sicherheitszone. Klopf dir am Abend auf die Schulter und sag dir, was für eine coole Sau du heute warst.

Danke @Calima , ehrlich.
Mal abgesehen davon das du immer die richtigen Worte findest regen sie förmlich zum denken an.
Ich gebe mich damit zufrieden es zu können statt es wirklich zu tun was völlig absurd ist.
Das die Angst von selbst aufhört glaube ich mittlerweile auch nicht mehr. Auch da hast du wohl mal wieder recht.
Ablenkung versuche ich mir so viel wie möglich zu verschaffen und eigentlich habe ich an keine Symptome gestern gedacht.
Dafür hatte ich keine Zeit. Trotzdem kam es aus dem nichts und hat wie man merkt wieder ein paar Spuren hinterlassen die ich jetzt beseitigen darf.
Im nachhinein passen alle Symptome gestern zu meinen Verspannungen. Das will man aber nicht wahr haben wenn die Angst steigt.

Zitat von Calima:
Überprüfe nicht, ob du symptomfrei genug bist, um ein paar Stunden durch den Wald zu marschieren

Das würde ich doch nie tun.

Ich werde jetzt auch anfangen mir Stichpunkte zu machen und sie mir immer wieder vor Augen halten wenn es mal unangenehm wird.
Geht es mir nicht gut weil ich wieder alle möglichen Krankheiten habe gehe ich erst recht raus.
Morgen ist ein guter Tag das anzufangen. Da muss ich etwas weiter weg um jemanden mit etwas zu helfen. Auch wenn ich schon überlegt habe mich davor zu drücken werde ich es nicht tun und da hin gehen.

Nochmal danke für deine Worte. Wie auch immer du das machst. Sie lösen Motivation und Freude aus
Ich werde mich jetzt ins Bett legen und hoffe das ich endlich mal wieder was vernünftiges träume
Gute Nacht!

Zitat von Calima:
Du musst die Erfahrung machen, dass du überlebst, auch wenn du Signale ignorierst. Der Weg dahin, wieder zu erkennen, was echt und was eingebildet schlimm ist, führt darüber, dass du es aushältst, keine Kontrolle auszuüben.

Ich finde es immer wieder toll deine Texte zu lesen und wie du andere motivierst. Es ist inspirierend und hilft wirklich sehr und ich und sicherlich auch andere Mitleser sind sehr dankbar dafür.

In einem Punkt muss ich jetzt widersprechen: Symptome sind nicht eingebildet. Diese These birgt Potential für Frust.

Es könnte Menschen mit Symptomen dazu bewegen, zu glauben sie bilden sich ihre Symptome nur ein. Man kann dafür sorgen, dass Symptome weg gehen aber das passiert eben auf der Ebene Bewegung/Beschäftigung.

Ich wollte nur vermeiden, dass jemand den Versuch unternimmt Symptome wegzuignorieren, das geht nämlich in die Hose. Ständig darauf fokussieren natürlich auch
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Zitat von Trillo:
Für einen Autounfall braucht man ja auch keinen Experten und für ein gebrochenes Bein auch nicht

Wir sprechen ja auf einer anderen Ebene und über unspezifische Symptome.


Falsch. Wir sprechen nicht über Symptome. Symptome sind Krankheitsanzeichen. Solange man nicht krank ist, hat man auch keine Symptome.

Was wir tun ist, normale körperliche Reaktionen als krank zu bewerten. Und wir beruhigen uns gerne damit, dass wir nach *harmlosen* körperlichen Ursachen suchen. Damit verstärken wir aber immer wieder die Fokussierung darauf, dass mit unserem Körper was nicht stimmt.

Mag ja sein, dass wir Verspannungen haben. Und wir mögen die Idee, dass die Verspannungen Schuld am Druck in der Brust haben, weil es dann vielleicht doch kein Herzinfarkt ist.

Das Problem liegt aber nicht in den Verspannungen oder dem Druck in der Brust sondern in dem, was unsere Gedanken aus einer völlig normalen Empfindung machen.

Und daran müssen wir arbeiten, denn es wird niemals eine anhaltende Beruhigung geben, die sich auf körperliche Zustände bezieht. Wir behalten immer nur den Körper im Blick. Dem können wir aber seine Äußerungen nicht abgewöhnen.

Es wird IMMER irgendwo zucken, kribbeln, brennen, stolpern, drücken und zwicken. Das werden wir nicht los. Los werden können wir nur unsere Bewertungen und die Fokussierung auf unsere Befindlichkeiten.

Zitat von Trillo:
Ich finde es immer wieder toll deine Texte zu lesen und wie du andere motivierst. Es ist inspirierend und hilft wirklich sehr und ich und sicherlich auch andere Mitleser sind sehr dankbar dafür


10/10
So sehe ich das auch. Einfach nur beeindruckend.

Zitat von fabian010210:
Ich hab ein dickes grinsen im Gesicht. Der war echt gut! haha


Sorry, es sollte kein Scherz sein, es war der Versuch den Vergleich anders zu betrachten.

Das wissen wir auch alles, aber das reicht hakt nicht es zu wissen. Wie müssen es über und trainieren, immer und immer wieder. Ich selbst noch ganz viel - hat man je gestern Abend und heute Nachmittag gemerkt

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Dr. Reinhard Pichler
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