Zitat von Tabe77:Irgendwie passiert bei der Therapie nie viel , nur mehr in Geschäfte gehen , auf ein Bein stehen üben......Solche Fragen wie von dir kamen da noch nie . Hast du eine Idee warum das so ist.
Dafür kann es viele Gründe geben.
Leider gelingt es den meisten Patienten in Therapiegesprächen erfolgreich zu verhindern, dass sich
Therapeut und Klient dem eigentlichen Problem nähern.
Mit der Sprache kannst Du den Fragen eines Therapeuten sehr leicht entkommen.
Das ist so, wie wenn man einen Fisch mit der Hand fangen will.
Zusätzlich soll (will) Dich ein Therapeut nicht auf eine Aussage festlegen.
Was ich hingegen ständig hier mache. Ich habe den Mut dazu, so lange Du Dich nicht wehrst,
Dir zu zeigen, wo Du eventuell in Gedanken etwas besser machen könntest.
Eigentlich solltest Du ja selbst ständig danach suchen, wo Du im Umgang mit Deinen Gefühlen Fehler machst.
Bei unserer Psyche gibt es aber sehr, sehr einfache Zusammenhänge die leider kompliziert
erscheinen können.
Ein Problem besteht in folgendem.
Wenn Du Deine Angst oft gewinnen lässt, wenn sie nur groß genug ist, ja dann.
Dann habe ich hier auch keine Chance, Dich auf Denkfehler hinzuweisen.
Ich sage dann. Ich glaube, dass machst Du falsch. Und Du lässt Deine Angst gewinnen.
Also antwortest Du für Dich selbst. Ich mache nichts falsch. Was ich mache ist in Ordnung.
Und schon hast Du Dir Dein eigenes Gefängnis gebaut.
Auch hier ist wieder ganz wichtig. Ich kann Dir nicht sagen, womit Du gesund und glücklich wirst.
Das kann ein anderer für Dich nicht entscheiden.
Aber.
An vielen Stellen kann ich Dir aus der Erfahrung heraus sagen, was Dich unglücklich und krank machen kann.
Und dabei spielt es eine zentrale Rolle, wie Du mit Deinem bewussten Denken und hauptsächlich
mit Deinem Gefühl Angst umgehst.