Zitat von Julischka85:Ich habe 4 Jahre Therapie hinter mir und bin körperlich kerngesund. Ich habe in der Zeit so wahnsinnig viel über mich erfahren. Vieles wollte ich nicht wahr haben und doch mußte ich akzeptieren dass ich so bin wie ich bin. Ich hab nie aufgehört zu leben und immer einfach weitergemacht. Mir den Spaß nie nehmen lassen und mich auch absolut meinen Ängsten gestellt. Ich habe erlebt wie mutig und stark ich doch bin. Und dennoch habe ich ein Atemproblem, das mich fertig machen und mal mehr und mal weniger brechen PAs durch. Ich kann sie nicht wirklich steuern und die Angst unter der Haut, die will nicht gehen. Ich will eure Theorien überhaupt nicht madig machen und da ist ganz ganz viel Wahrheit dran, aber es reicht nicht aus um die PAs loszuwerden. Und Medikamente kommen nicht in Frage, das lehne ich ab. Also was ist mit den Musterschülern die trotzdem verzweifeln?!
Hallo Julischka,
Deine Beschreibung finde ich sehr hilfreich. Es ist schön zu lesen, dass Du einiges über Dich durch die
Therapie erfahren hast, was Du gar nicht so recht wahr haben wolltest.
Das Wichtigste, lese ich jedoch nicht.
Da Du erlebt hast, wie mutig und stark Du doch bist. Was machst Du denn heute komplett anders.
Denn, wenn Du nicht anders denkst und Dich nicht anders verhältst, wird sich auch wenig verändern.
Wichtige Fragen sind immer.
Wie gehst Du heute mit Aggressionen um.
Ist Dein Weltbild immer noch genauso, wie vor der Therapie?
Kannst Du auch mal Menschen weh tun, obwohl Du sie im Grunde magst?
Panikattacken entstehen vermutlich, weil Du immer noch aufgestaute Ängste und Aggressionen
in Deinen Gedabken mit Dir herumträgst. Kann das sein?
03.09.2020 09:47 •
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