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Zitat von fabian010210:
Warum können wir nicht einfach ganz normale Menschen sein ? Ich bin fest davon überzeugt das wir das in den Griff bekommen werden. Wir werden später darüber lachen können was für eine Panik wir geschoben haben. Ich lache mittlerweile jetzt schon über meine erste Panikattacke die mit abstand die Schlimmste von allen war. In dem Moment allerdings war mir überhaupt nicht nach lachen zumute.


Nun, wir sind ganz normale Menschen aber die Frage ist, haben wir normal gelebt sprich in der Mitte und wie bewerten wir das, was gerade passiert. Der Körper/wir sind immer dann gesund, wenn wir so leben wie es vorgesehen ist: Bewegung, im Wald Rumlaufen, das essen, wofür wir ausgelegt sind also so, wie es für uns natürlich ist. Abnormale Einflüsse wie Stundenlanges sitzen, Stress, der nicht von einem Säbelzahntiger kommt und andere Dinge sind unnatürliche, ganz seltsame Vorkommnisse, die seltsame Krankheiten und Verhaltensweisen hervorrufen. Unser Kleinhirn kommt immernoch aus einer anderen Zeit und ist Millionen Jahre alt.

Zu deinem Post davor: Du hast dich gefragt, woher dieses Gefühlschaos kommt. Kurz danach hast du es schon selbst geschrieben: Bisher Wut unterdrückt, Freude unterdrückt - das ist nicht natürlich und sorgt für das was nicht normal bezeichnet wird.

Ergänzend dazu: Gefühle sind immer das Ereignis von Gedanken. Gefühle können entstehen, ohne das mit uns tatsächlich irgendwas passiert. Der Gedanke reicht. Siehe Freude. Einen Tag vor Weihnachten haben wir uns als Kinder immer mächtig gefreut - obwohl physisch noch nichts mit uns passiert ist.

Und dann ist noch die Frage wie bewertest du das Gefühlschaos: Muss man gleich eine Depression draus machen, so wie ich aus jedem Zwacken eine schlimme Krankheit? Nö.

Es ist sicherlich kein tolles Gefühl, dieses Durcheinander aber hier hat man wenigstens Zeit, sich das anzugucken und neu zu bewerten, nur meine Meinung. Starke Schmerzen oder Übelkeit oder was auch immer können wir manchmal nur einseitig bewerten, weil sie als Negativ verankert sind.

Unsere Aufgabe ist, uns mehr in die Richtung zu bringen, wofür wir ausgelegt sind. Siehe Tagebuch - Calima: Bewegung!

Ungelöste Konflikte gehören z.B. nicht dazu.

So und jetzt noch was zum Lachen: Ich wollte gerade nur mal kurz hier rein schauen, statt dessen habe ich den ganzen Text ohne Klamotten vor meiner Duschkabine stehend geschrieben, weil ich jetzt eigentlich los muss. Hoffe das hellt die Stimmung auf lustige Art etwas auf.

Zitat von rotezora2k:
Gestern hab ich alles geschafft, war direkt morgens, wo meine Angst am lautesten ist, alleine einkaufen. Das Gulasch war lecker. Hab ich beides gut gemacht.

Hey! GUT GEMACHT!

Die Entscheidung, die du gerade triffst ist, wieder Verantwortung für dich und dein Leben zu übernehmen. Dazu gehört auch, sich unwohl zu fühlen, mal Angst zu haben und öfter mal einfach den Kopf oben halten, auch wenn der Hals dreckig ist.

Der Lohn dafür ist, dass du wieder bestimmst und dich nicht bestimmen lässt.

Und sich gut finden ist gar nicht so schwer. Braucht nur Übung. In Sachen Gut als Mama sein hast du ja schon gewaltig was an Boden gut gemacht. Und da spürst du bereits, wie gut sich das anfühlt.

Der Rest wird folgen, du musst nur stur bleiben.

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Hilfe-Thread bei Panikattacken

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Zitat von Trillo:
Nun, wir sind ganz normale Menschen aber die Frage ist, haben wir normal gelebt sprich in der Mitte und wie bewerten wir das, was gerade passiert. Der Körper/wir sind immer dann gesund, wenn wir so leben wie es vorgesehen ist: Bewegung, im Wald Rumlaufen, das essen, wofür wir ausgelegt sind also so, wie es für uns natürlich ist. Abnormale Einflüsse wie Stundenlanges sitzen, Stress, der nicht von einem Säbelzahntiger kommt und andere Dinge sind unnatürliche, ganz seltsame Vorkommnisse, die seltsame Krankheiten und Verhaltensweisen hervorrufen. Unser Kleinhirn kommt immernoch aus einer anderen Zeit und ist Millionen Jahre alt.Zu deinem Post davor: Du hast dich gefragt, woher dieses Gefühlschaos kommt. Kurz danach hast du es schon selbst geschrieben: Bisher Wut unterdrückt, Freude unterdrückt - das ist nicht natürlich und sorgt für das was nicht normal bezeichnet wird.Ergänzend dazu: Gefühle sind immer das Ereignis von Gedanken. Gefühle können entstehen, ohne das mit uns tatsächlich irgendwas passiert. Der Gedanke reicht. Siehe Freude. Einen Tag vor Weihnachten haben wir uns als Kinder immer mächtig gefreut - obwohl physisch noch nichts mit uns passiert ist.Und dann ist noch die Frage wie bewertest du das Gefühlschaos: Muss man gleich eine Depression draus machen, so wie ich aus jedem Zwacken eine schlimme Krankheit? Nö.Es ist sicherlich kein tolles Gefühl, dieses Durcheinander aber hier hat man wenigstens Zeit, sich das anzugucken und neu zu bewerten, nur meine Meinung. Starke Schmerzen oder Übelkeit oder was auch immer können wir manchmal nur einseitig bewerten, weil sie als Negativ verankert sind.Unsere Aufgabe ist, uns mehr in die Richtung zu bringen, wofür wir ausgelegt sind. Siehe Tagebuch - Calima: Bewegung!Ungelöste Konflikte gehören z.B. nicht dazu.So und jetzt noch was zum Lachen: Ich wollte gerade nur mal kurz hier rein schauen, statt dessen habe ich den ganzen Text ohne Klamotten vor meiner Duschkabine stehend geschrieben, weil ich jetzt eigentlich los muss. Hoffe das hellt die Stimmung auf lustige Art etwas auf.



Die Frage ist, was ist noch normal? Wenn wir wirklich in die Zeit zurück blicken und sie mit heute vergleichen ist nichts mehr wirklich natürlich. Wir Menschen sind einfach verwöhnt geworden und. Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte nichts schlecht reden. Ich bin froh ein Dach über den Kopf zu haben und mein täglich Brot essen zu können. Auch bin ich froh das jeder die Möglichkeit hat zum Arzt zu gehen. Ich bin für vieles sehr dankbar. Nur...Was Calima beschreibt hört sich einfach wunderschön an. Die Natur. Frei sein. Keine Alltags sorgen und eventuell habe ich sowas auch mal nötig denn ich sehne mich förmlich nach der Natur. Mal abgesehen davon das ich noch nie richtig im Urlaub war, weis ich jetzt schon das ich kein 5Sterne Hotel brauche. Ein Zelt, Ein Lagerfeuer und eine nette Truppe im Wald oder mitten im nirgendwo an einem Strand würden mir viel mehr zu sagen.

Bewegung ist so eine Sache. Habe dafür extra einen Schrittzähler besorgt nachdem ich ihr Tagebuch gelesen habe.
Mal sind es nur 6000 Schritte. Dann 10.000 dann wieder 12.000. Ich versuche die tägliche Bewegung immer mit einem Abendspaziergang zu ergänzen was der Psyche deutlich hilft und ich denke ich bin ganz gut dabei auch wenn es nicht immer Optimal ist.

Wenn es nach mir ginge würde ich, nachdem ich mir das selbst so durchlese einfach mal alles stehen und liegen lassen und für 1 Woche alles hinter mir lassen. Einfach mal raus in die Natur wo kein Mensch weit und breit ist. Ich denke so kann man sich auch besser kennen lernen und seine Gedanken sortieren. Nur wie soll man sowas umsetzen? Im Umkreis von mehreren 100 Kilometern gibt es nichts wo ich spontan sagen würde, das passt. Da lasse ich mich jetzt einfach mal nieder.
Dann muss man da auch erstmal hin kommen.
Was mit mir aktuell passiert werde ich mir einfach erstmal genauer anschauen. Ich werde es positiv deuten und als ein weiteren Schritt in Richtung Besserung gelten lassen.
Langsam aber sicher werde ich mich dennoch um eine Therapie kümmern. Besserung hin oder her. Ich denke sowas kann kaum falsch sein wenn man nochmal jemand an seiner Seite hat dem man wirklich alles erzählen kann.
Auch wenn gewisse Situationen noch unangenehm sind ( Bus - Bahn zum beispiel) wird die Angst immer schwächer und darüber bin ich mehr als glücklich.
Komischerweise spüre ich im Auto keine Angst. Dort fühle ich mich verdammt wohl. Aber gut, genug geschrieben.
Hab noch ein paar Sachen zu erledigen. Wünsche euch einen schönen Tag!

@rotezora2k

Guten Morgen Zora,

Zitat:
Ich spreche öfter mit mir, meistens allerdings mit dem erhobenen Zeigefinger anstatt beruhigend. Das ich was
ich kann, Selbstkritik, Ermahnen, schimpfen mit mir selbst. Den liebevollen Umfang mit mir selbst habe ich
noch nicht gelernt.
Auch das selbst loben bleibt völlig auf der Strecke.


Wenn Du Dich schlecht loben kannst, dann versuche ich das mal zu tun.
Mit den vorstehenden Sätzen hast Du einen wichtigen Teil Deines Problems sehr deutlich
herausgearbeitet. Das hast Du hervorragend gemacht!
Ist das nicht erschreckend, wie das falsche Verhalten anderer Menschen uns noch nach
Jahren negativ beeinflusst? Und damit auch unser heutiges Leben teilweise immer noch bestimmt.

Obwohl wir den Menschen gar nicht mehr sehen.

Wie willst Du schlafen können, wenn Du aus Deinem Unterbewusstsein heraus, selbst
im Schlaf mit dem erhobenen Zeigefinger winkst?
Nun kommt aber die nächste wichtige Frage.
Wessen Zeigefinger ist das denn, der da winkt?
Vermutlich ist das gar nicht Dein Zeigefinger.
Ist das der Zeigefinger Deiner Mutter? Der Zeigefinger Deines Vaters? Oder gab es da noch jemand,
der Dir immer gesagt hat, dass Du das Meiste nicht richtig gemacht hast?

Zitat:
Auch das selbst loben bleibt völlig auf der Strecke. Mein Kind kann ich für alles loben.


Den Sinn, warum man einen Menschen lobt kennst Du ja. Sonst würdest Du Dein Kind ja schimpfen.
Dann lobe Dich auch immer wieder mal selbst. Weil Erwachsene vergessen oft, dass man sich und
andere immer mal loben soll.
Lob ist die wichtigste Lebensenergie. Ohne Lob fehlt uns schnell der Sinn, in unserem Leben.


Zitat:
Das Gulasch war lecker. Hab ich beides gut gemacht.
Fußball hat dem Kind gefallen.


Im Kleinen fängt man mit den sich selbst loben an. Ich denke, nun kennst Du den Weg,
Dich von den unbewussten Ängsten zu lösen. Gehe ihn weiter.

Einen Tag wünsche ich Dir heute, an den Du kaum Grund hast, etwas an Dir selbst zu kritisieren.
Du machst das bestimmt richtig, so wie Du es machst.

Viele Grüße

Bernhard

Zitat von Trillo:
Ja ich kenne eine Übung die mir immer hilft und zwar das vorsichtige Dehnen der Brustmuskulatur.Stell dich vor einen Türrahmen, sodass dieser aber hinter dir ist. Hake dich mit deinen Händen in den Türrahmen ein und lehne dich leicht nach vorne. Mache das aber langsam und atmen nicht vergessen. Nicht wippen sondern einfach langsam strecken. Hat bei mir dafür gesorgt, dass ich keinen Druck und keine Stechen zwischen den Rippen mehr habe. Manchmal schaue ich dabei nach oben und mache ein leichtes Hohlkreuz.Schau auch mal nach Streckübungen für die Brustmuskulatur. Das hilft ungemein bei Beklemmungsgefühlen.


Danke dir .. das Gefühl war gestern den ganzen Tag da, heute ist es weg, tja .. hab heute Krankengymnastik und spreche es mal an

Nun eine andere Frage an alle, heute Morgen 30 Minuten Spaziergang gemacht und nun unglaubliche Müdigkeit, ist mir neu. Was hat das zu bedeuten?

Zitat von fabian010210:
Einfach mal raus in die Natur wo kein Mensch weit und breit ist. Ich denke so kann man sich auch besser kennen lernen und seine Gedanken sortieren. Nur wie soll man sowas umsetzen?


Nächstgelegenen Wald aussuchen, Wanderkarte kaufen oder Routen aus dem Internet holen, Rucksack für eine Tagestour packen und losmarschieren.

Wenn man keine Erfahrung mit dem Wandern in der Natur hat, tut man gut daran, sich ranzuarbeiten. Für den Anfang sucht man sich am besten einen gut ausgeschilderten Weg. Man ist genug damit beschäftigt, zu gehen, sich selbst zu spüren und die Wegzeichen nicht aus den Augen zu verlieren. Ein Handy als Back-up macht Sinn.

Wenn man nicht gerade an einem Sonntag zu irgendwelchen Sehenswürdigkeiten unterwegs ist, wird man trotzdem kaum jemanden treffen. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass man gerade am Anfang manchmal ganz froh ist jemandem zu begegnen. Es mit sich selbst in der Natur auszuhalten braucht durchaus ein wenig Übung .

Ich bin auch gern mit meiner besten Freundin unterwegs. Das hat eine ganz andere Qualität, weil man nicht auf sich zurückgeworfen wird, zumindest nicht im selben Maße wie wenn man alleine unterwegs ist, und zudem mehr Sicherheit hat, vor allem wenn man in unwegsamem Gelände unterwegs ist.

Wie auch immer: es braucht nicht viel. Man muss es, wie alles im Leben, nur TUN. Sehnsüchte erfüllen sich nicht davon, dass man davon träumt.

Tipp am Rande: gute Schuhe sind das A und O.

Zitat von fabian010210:
Warum können wir nicht einfach ganz normale Menschen sein ?
Ich bin fest davon überzeugt das wir das in den Griff bekommen werden.


Du bist ein normaler Mensch.
Je mehr Du Dich von Deiner Fremdbestimmung löst und zu Dir selbst findest, umso mehr
werden Deine Ängste sich schwächer anfühlen.

Viele Grüße

Bernhard

Hallo Ihr lieben.
Grade hab ich wieder ne ganz schlimme PA. Seit paar Tagen leichtes Stechen/Brennen im linken Brustbereich und Stiche im Kopf. Gestern dann extremer. Hab mir direkt mal en Termin bei der Physio/Osteo gemacht und bin gleich dran gekommen. 7 Wirbel an der WS waren Blockiert. HWS auch noch und die LWS also ziemlich alles Blockiert. Dazu mehrere Verspannungsknoten im Genick. Sie sagte solch schlimme Verspannungen hat sie selten gesehn. Muss am Donnerstag nochmal hin da sie in einer Sitzung nicht alles Lösen konnte. So jetzt zum eigentlichen.

Bin heute morgen mal mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren (schon länger kein richter Sport mehr gemacht). Konnte kaum enspannt fahren da ich mir immer wieder vorgestellt hab das mein Herz jetzt mehr Sticht und brennt. Puls war schnell aber ok denk ich für die Anstrengung.
Als ich auf der Arbeit ankam fing Panikattacke erst richtig an. Puls ging zwar schnell runter aber jetz kamen Schwindel und Übelkeit noch dazu zum stechen im Herz. Die eigentlich logische Erklärung von mir das es daran liegt früh morgens ungewohnt Sport zu machen ohne vorher gegessen oder getrunken zu haben konnte leider nicht helfen.

Habe immer noch Panik. Hab echt das Gefühl ich komme da heute nicht mehr raus =(

Liebe Grüße

Passt perfekt zu dem Lied, was heute früh in Radio kam. Ein Song über Panikattacken, gerne mal mit Text anhören: Matt Simons - Better Tomorrow.

PS: Du wärst nicht in der Lage bis zur Arbeit zu fahren, wenn du herzkrank wärst. Ich lerne selber gerade immer wieder, dass wenn man was Ernstes hat, nicht erst überlegen muss, ob die Symptome dazugehören. Mein Therapeut sagte, das ist wie mit 200 auf der Autobahn zu fahren und am Rollgeräusch hören zu wollen, ob die hinteren Räder noch dran sind und dabei außer Acht lässt, dass eine solche Geschwindigkeit nur mit vier Räden am Auto möglich sind.

Wie gesagt, ich bin selbst noch in dem Lernprozess und brauche noch die Impulse von außen, weswegen ich genauso hier rein schreibe, wenn ich Angst habe.

Oh ok dann werd ich mir das mal anhören

Ja dieser Lernprozess. Hab auch letzes Jahr EKG langzeitblutdruck, belastungs EKG, Herz Ultraschall, Dopplar und Halsschlagader Ultraschall machen lassen. Alles im perfekten Zustand. Beruhigte mich ne ganze Woche dann fings wieder an Wenn nur mal die Logik das Angstgefühl übermannen würde.
Wie gesagt aus dem Kreislauf der Angst zu entfliehen ist ga net so einfach.
Aber mal ganz schön zu Wissen das man mit der Angst nicht alleine ist, ist ga net mal schlecht.
Hoffe wir schaffen es alle mal das ganze etwas erträglicher zu machen.
Es ist einfach kaum noch auszuhalten. Manchmal wir jetz gerade muss ich einfach nur weinen weil ich nicht mehr weiter weis

Zitat von Calima:
Nächstgelegenen Wald aussuchen, Wanderkarte kaufen oder Routen aus dem Internet holen, Rucksack für eine Tagestour packen und losmarschieren.Wenn man keine Erfahrung mit dem Wandern in der Natur hat, tut man gut daran, sich ranzuarbeiten. Für den Anfang sucht man sich am besten einen gut ausgeschilderten Weg. Man ist genug damit beschäftigt, zu gehen, sich selbst zu spüren und die Wegzeichen nicht aus den Augen zu verlieren. Ein Handy als Back-up macht Sinn.Wenn man nicht gerade an einem Sonntag zu irgendwelchen Sehenswürdigkeiten unterwegs ist, wird man trotzdem kaum jemanden treffen. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass man gerade am Anfang manchmal ganz froh ist jemandem zu begegnen. Es mit sich selbst in der Natur auszuhalten braucht durchaus ein wenig Übung .Ich bin auch gern mit meiner besten Freundin unterwegs. Das hat eine ganz andere Qualität, weil man nicht auf sich zurückgeworfen wird, zumindest nicht im selben Maße wie wenn man alleine unterwegs ist, und zudem mehr Sicherheit hat, vor allem wenn man in unwegsamem Gelände unterwegs ist.Wie auch immer: es braucht nicht viel. Man muss es, wie alles im Leben, nur TUN. Sehnsüchte erfüllen sich nicht davon, dass man davon träumt.Tipp am Rande: gute Schuhe sind das A und O.


Weist du was? Du hast recht! Ich werde mir morgen ein paar Sachen zusammen packen und einfach los laufen.
Einen Wald habe ich mir schon raus gesucht.
Ständig redet man immer nur das man alles möchte. Man tut aber in den meisten Fällen nichts dafür.
Jetzt wird nicht nur geredet sondern auch umgesetzt. Danke!

Zitat von Hotin:
Dein Unterbewusstsein kennt keine Ruhezeiten. Das ist immer bereit um etwas für Dich zu tun oder es steuert im Schlaf Deine Träume. Wie ein Diener versucht es Dich, in jeder Situation zu beraten.Etwas ungünstig ist es, wenn Du in einer bestimmten Situation überhaupt keine Beratung haben möchtest.Deshalb finde ich es wichtig, zu seinem Unterbewusstsein eine gute Beziehung zu haben. Dann lässt es Dich häufiger in Ruhe,wenn Du im Moment lieber keinen Rat haben möchtest.

Und wie bist du dahin gekommen? Über Meditation?

Zitat von Julischka85:
Und wie bist du dahin gekommen? Über Meditation?


Dahinter bin ich gekommen, indem ich mich damit beschäftigt habe, wie unser Unterbewusstsein funktioniert.
Vor allem aber auch, wie unsere Angst entsteht und was diese Angst mit uns macht.
Mal hilft uns die Angst und manchmal schadet sie uns.

Hallo ihr lieben habe so ne angst das ich naja mir gehts psychisch Garnicht gut totale Angst Zustände komische Magen Gefühl und Puls total kalt schweissig. Also ich erzähle erstmal ich bin 24 und seid 7 Jahren psychisch krank. Körperlich habe Skoliose Rippenbuckel und hatte 19 Wochen durchfall Probleme wahrscheinlich Reizdarmsyndrom hatte vor kurzen eine Fettleber mit Zucker da Übergewicht habe seid der Geburt. Hatte am 07.11.2019 einen Sohn per Kaiserschnitt geboren danach hatte eine schwere Infektion an der Narbe mit Fieber Schüttelfrost musste Tabletten Infusion nehmen sonst wäre da naja dran. Unser Sohn ist dauerhaft in Pflege wegen meiner Psyche. Psychisch habe ich Panikattacken Depressionen Angstzustände somotofame Störung . und sehr schlimm ist bei mir ist habe starke angst vorm sterbe richtige Angstzustände.

Und habe jeden Monate PMS vor der Periode mit extremen Beschwerden. Und habe auch mal Aggressionen .

Mein Mann hat mir die letzte Chance gegeben da ich vor 3 Jahren ihn 6 mal körperlich angegangen war und ich wollte das nicht es war aus relefx passiert und hatte vorher nie agressiv gewesen. An Medikamenten nehme escitalopram aber durch die habe ständig Nebenwirkungen starke Bein schmerzen oder wenn sie mal vergesse zu nehmen starken Schwindel Übelkeit oder kurz vorm durchdrehen. Nehme die ca anderthalb Jahren

Zitat von Hotin:
Dahinter bin ich gekommen, indem ich mich damit beschäftigt habe, wie unser Unterbewusstsein funktioniert.Vor allem aber auch, wie unsere Angst entsteht und was diese Angst mit uns macht.Mal hilft uns die Angst und manchmal schadet sie uns.

Dieses Wissen hat gereicht um jetzt eine gute Beziehung zu deinem Unterbewusstsein zu haben?
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Zitat von Anja500:
An Medikamenten nehme escitalopram

Bist du in Therapie? Vielleicht eröffnest du einen eigenen Thread? Hier schreiben viele und es ist schwierig, ein Thema länger zu verfolgen.

Zitat von Julischka85:
Dieses Wissen hat gereicht um jetzt eine gute Beziehung zu deinem Unterbewusstsein zu haben?


Das Wissen allein reicht natürlich nicht.
Um mit seinen Ängsten besser zurecht zu kommen, sollte man über Jahre hinweg lernen,
mit seinen Gefühlen völlig anders umzugehen.
Davon schreibe ich hier ständig. Ein Mensch ist in der Lage, seine Gefühle besser zu verstehen und
ihre Stärke auch teilweise selbst zu steuern.
Dadurch kann man erkennen, dass man vor vielen Gedanken gar nicht so viel Angst haben braucht.
Und wer weniger Angst fühlt, der hat mehr Freude am Leben.
Am Anfang hört sich das meistens schwierig an. Wenn man aber ungefähr weiß, wie das geht,
kann es sogar Spass machen sich selbst besser kennen zu lernen, weil alles plötzlich lockerer geht.

Zitat von Hotin:
Das Wissen allein reicht natürlich nicht.Um mit seinen Ängsten besser zurecht zu kommen, sollte man über Jahre hinweg lernen,mit seinen Gefühlen völlig anders umzugehen.Davon schreibe ich hier ständig. Ein Mensch ist in der Lage, seine Gefühle besser zu verstehen und ihre Stärke auch teilweise selbst zu steuern.Dadurch kann man erkennen, dass man vor vielen Gedanken gar nicht so viel Angst haben braucht.Und wer weniger Angst fühlt, der hat mehr Freude am Leben.Am Anfang hört sich das meistens schwierig an. Wenn man aber ungefähr weiß, wie das geht,kann es sogar Spass machen sich selbst besser kennen zu lernen, weil alles plötzlich lockerer geht.

So ist es, und man schafft das am besten mit Konfrontation, tun was einem Spaß macht, die Ängste auszuhalten und anzunehmen.
Das geht mal prima, und mal möchte man einfach nur flüchten.
Wenn in mir die Angst hoch kroch, mir schwindelig wurde, bin ich zb noch mal eine Runde im Supermarkt gemacht bevor ich an die Kasse bin.
Oder bin beim Spaziergang ganz plötzlich ne andere Runde gegangen, mit dem Hund gespielt, nach Mäusen gesucht . Einfach kurz raus aus der Situation, abgelenkt, was anderes gemacht.
Das hilft gegen reinsteigern !
Einfach ist das nicht immer, aber für mich der einzige Weg. Weil ICH es ändern muss, kein Therapeut, kein Medikament!

Das kann ein Anfang sein, eine Hilfe, aber niemals die Lösung !

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Dr. Reinhard Pichler
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