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Zitat von Calima:
Das hast du klasse gemacht! Ich komme in vielen Nächten auch nicht auf mehr als 4 Stunden Schlaf. Das ist seit den Wechseljahren so und begleitet mich wie die nächtlichen Schweißausbrüche.Ich habe mich damit arrangiert und komme eigentlich auch gut damit klar.Manchmal schlafe ich erst um zwei oder drei ein, manchmal schon um 23 Uhr und bin dann um drei wieder wach. Ich bleib dann entweder einfach entspannt liegen und denke an was Schönes oder plane meinen Tag oder sammle noch Ideen Für meinen Unterricht oder ich stehe auf, gehe spazieren oder mache Sport.Manchmal gelingt es mir auch, nach einem Spaziergang nochmal einzuschlafen. Im Gegensatz zu der Zeit, in der ich die Schlafapnoe hatte, komme ich trotzdem gut über den Tag und bin auch tagsüber nicht müde.Was mir in der ersten Zeit geholfen hat, war CBD-Öl, aber das brauche ich schon seit Jahren nicht mehr. Seit ich nicht mehr damit hadere, ist es okay - ist halt mein Schlafrhythmus und an manchen Tagen komme ich zwischenzeitlich auch auf 5 Stunden. Bin gespannt, wie dein Sohnemann das Training findet! Ist dein Freund Fußballer? Ich bin ein großer Fan davon, Kinder in Vereine zu schicken. Es ist unglaublich gut für ihre soziale Entwicklung und sorgt dafür, dass Kinder andere Interessen finden, als zockend zuhause zu hocken.Bei meinen Kindern habe ich den positiven Einfluss besonders in der Pubertät gespürt. Da waren ihre Vereine immer ein Anker in all dem Gefühlschaos. Der Älteste hat Handball gespielt, der Mittlere hat Aikido gemacht und die Jüngste war bei den Pfadfindern. Die beiden Jungs haben auch Instrumente gespielt und hatten gemeinsam eine Band.Mein 51/2-jähriger Enkel macht seit letztem Herbst Capoeira und ist ganz glücklich, dass er nach der Coronapause endlich wieder trainieren darf. Die Kinder meines Stiefsohnes dürfen leider in keinen Verein, weil die Mutter so ängstlich ist. Das ist unglaublich schade. Man merkt es leider auch den Kindern - 11 und 6 1/2 - an, die sich beide wenig zutrauen und auch in ihrem sozialen Umgang sehr gehemmt sind. Ich versuche, so oft wie möglich etwas mit ihnen zu unternehmen, aber es ist jedes Mal ein zähes Ringen, bis sie dürfen. Simple Dinge, wie eine Übernachtung im Zelt in unserem Garten, sind für meine Schwiegertochter ein riesiges Problem.Sie kann dann schon Nächte vorher nicht schlafen und überhäuft die Kids so mit Mahnungen zur Vorsicht, dass die oft schon keine Lust mehr haben. Eine Therapie wäre wichtig, aber die Einsicht fehlt, und mein Sohn kann sich nicht wirklich im Sinne der Kinder durchsetzen. Ein Drama.Ich wünsch dir Spaß und gutes Karma für deinen Tag! Und vergiss nicht: Jeder hat gute und blöde Tage, das ist normal und muss einen nicht runterziehen. Was heute nicht klappt, macht man halt morgen .

Es beruhigt mich zu wissen, dass andere auch mit so wenig Schlaf über die Runden kommen.
Kann es jetzt nicht ändern also ist es so.

Mein Freund ist ein Pfadfinder, also eher war er das sehr lange. Leider ist unser Sohn noch zu jung dafür aber wenn er mag, darf er gerne später zu den Pfadfindern gehen. Wir werden es ihn ausprobieren lassen.
Fußball gehen wir jetzt an da dort in seinem Alter aufgenommen wird und wir, wie du, das Vereinsleben für ihn wichtig finden. Da er Rennen und im Park Ball spielen liebt hoffen wir, dass ihm die Kinder dort zusagen werden. Wenn nicht haben wir hier noch einen anderen Verein, den wir testen können. Seine Freunde im Kindergarten machen sowas leider nicht.

Capoeira musste ich erstmal googlen. Das sieht ja spannend aus!
Ich war ab der Grundschule beim Judo, leider hab ich es, wie Geige spielen, mit der Pubertät aufgegeben und nie wieder angefangen.
Vielleicht wäre sowas auch was für unser Kind aber wir testen erstmal Mannschaftssport.

Dankeschön. Ich leg dann mal mit Fleisch schneiden los
Wünsche dir auch einen guten Tag!

Zitat von rotezora2k:
Natürlich ist Vertrauen lernen mit ein Knackpunkt. Das wie habe ich für mich noch nicht herausgefunden.
Wird ein Prozess sein so wie vieles andere auch.

Eigentlich ist das nicht so schwierig, wie Du vielleicht jetzt noch denkst.
Lerne mit Dir selbst zu reden. Einfach in Gedanken mit Dir zu reden. Beruhige die Zora dadurch.
Weil aus Deinem Unterbewusstsein kommen immer wieder Zweifel. So ist es bei jedem Menschen.
Und deswegen braucht es andere Menschen (Ärzte, Partner, Freunde, Vertraute und andere) die beruhigend wirken.
Besser ist es aber, wenn Du selbst beruhigend mit Dir sprichst.
Letztlich weiß nämlich niemand so gut wie Du selbst, was Dich beruhigt.

Zitat:
Für heute ist mein Plan anzunehmen, dass meine Nacht schlecht war und dass deswegen meine Ängste
und Symptome lauter sind. Ich kann es für heute nicht ändern also muss ich mich arrangieren.
Trotzdem will ich einkaufen, lecker Gulasch kochen, Haushalt machen und spazieren gehen.


Das hört sich sehr gut an. Eine Portion Gulasch würde ich von Dir auch gern probieren.

Eine angenehme Woche wünsche ich Dir.

Bernhard

A


Hilfe-Thread bei Panikattacken

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Guten Morgen zusammen,

Druckgefühl in der Brust mal wieder .. Freitag ein Engegefühl (natürlich in Begleitung einer PA) hab mich trotzdem nicht reingesteigert, tja danach erschöpft und müde

Kennt jemand Übungen bezüglich des druckgefühl auf der Brust? Helfen da auch Entspannungsübungen?

Euch allen einen guten Start in die neue Woche und an denen, denen es nicht gut geht, viel Kraft und gute Besserung

Zitat von Jasy1983:
Helfen da auch Entspannungsübungen?


Ich bin ein Fan von Yoga. Im Gegensatz zu reinen Entspannungsübungen führt Muskelarbeit zur Entspannung. Für mich der viel bessere Weg, weil ich mich nicht auf Kommando entspannen kann.

Außerdem gehen mir das Stimmgesäusel und die grässliche Musik meist so auf den Zeiger, dass es eher aggressionsfördernd als entspannend wirkt.

Zitat von Calima:
Ich bin ein Fan von Yoga. Im Gegensatz zu reinen Entspannungsübungen führt Muskelarbeit zur Entspannung. Für mich der viel bessere Weg, weil ich mich nicht auf Kommando entspannen kann.Außerdem gehen mir das Stimmgesäusel und die grässliche Musik meist so auf den Zeiger, dass es eher aggressionsfördernd als entspannend wirkt.


Von Yoga hab ich leider keine Ahnung .. bestimmte Videos auf YouTube, kannst du mir was empfehlen? Danke schon mal

Ich mag Mady Morrisson. Allerdings habe ich den Zugang zu Yoga erst wirklich in einem echten Kurs vor Ort gefunden.

Inzwischen geht online aber gut.

[/quote]Hallo yellow-belly,wie geht es dir denn jetzt? Es ist bei mir auch manchmal so das nach einem scheinbar guten Tag dann sowas kommt. Als ob der Körper sich denkt: Wie kann ich sie/ihn denn am besten ärgern?! [/quote]

Hallo, ja es geht besser bin dann irgendwann später eingeschlafen... Der Tag ist heute sehr lang und zieht sich natürlich....
Ja, mein Körper überrascht mich immer wieder LG

Zitat von Hotin:
Ich sehe es wie Du. Mit Dir stimmt alles. Wenn Du Deine Augen schließt, dann übergibst Du Deine Gedankensteuerungbis zum Aufwachen vorrübergehend langsam an Dein Unterbewusstsein.Davor scheinst Du aber Angst zu haben. Traust Du Deinen Gefühlen (Deinem Unterbewusstsein) so wenig?Wenn ja, warum traust Du Deinen Gefühlen nicht?Viele GrüßeBernhard

Mist ist nicht bewusst dass ich meinem Unterbewusstsein nicht traue. hmm. Aber es fühlt sich nicht gut an und erzeugt Angst. wieso sollte mein Unterbewusstsein dies tun? Es will doch sicher auch mal seine Ruhe haben.

Zitat von Julischka85:
Mist ist nicht bewusst dass ich meinem Unterbewusstsein nicht traue. hmm. Aber es fühlt sich nicht gut an und erzeugt Angst. wieso sollte mein Unterbewusstsein dies tun? Es will doch sicher auch mal seine Ruhe haben.

Ja gute Frage ..... warum bekommt man Attacken, einfach so, aus dem
Nichts. Manchmal sogar im Schlaf ?!
Bei mir ist das zum Glück nicht so.
Würde ich auch nicht verstehen !

Zitat von Julischka85:
Mir ist nicht bewusst dass ich meinem Unterbewusstsein nicht traue. hmm. Aber es fühlt sich nicht gut an und erzeugt Angst. wieso sollte mein Unterbewusstsein dies tun? Es will doch sicher auch mal seine Ruhe haben.


Dein Unterbewusstsein kennt keine Ruhezeiten. Das ist immer bereit um etwas für Dich zu tun oder es steuert im Schlaf Deine Träume. Wie ein Diener versucht es Dich, in jeder Situation zu beraten.
Etwas ungünstig ist es, wenn Du in einer bestimmten Situation überhaupt keine Beratung haben möchtest.
Deshalb finde ich es wichtig, zu seinem Unterbewusstsein eine gute Beziehung zu haben. Dann lässt es Dich häufiger in Ruhe,
wenn Du im Moment lieber keinen Rat haben möchtest.

Zitat von Julischka85:
Aber es fühlt sich nicht gut an und erzeugt Angst. wieso sollte mein Unterbewusstsein dies tun?


Mal angenommen, man hätte ein bestimmtes Bild von sich selbst, welches nicht so sehr schmeichelhaft ist. Mal angenommen, man hätte einem im Laufe deines Lebens beigebracht, dass man nicht gut genug, nicht klug genug nicht liebenswert genug... ist.

Wäre dieses Bild, das man mit sich trägt, dann dazu angetan, es offen nach außen zu tragen? Oder wäre man nicht eher bestrebt, es für sich zu behalten, seine (gefühlten) Unzulänglichkeiten zu verbergen und sich somit vor Angriffen durch andere zu schützen?

Geht man davon aus, dass man sich für Letzteres entscheiden würde, würde das bedeuten, dass man sehr gut kontrollieren muss, was man von sich preisgibt. Man müsste sich bemühen, keine Fehler zu machen, keine Schwäche zu zeigen, um nichts zu entblößen, was anderen als Angriffsfläche dienen könnte. Gleichzeitig würde man vermutlich in ständiger Anspannung leben, dass man dennoch irgendwie verletzt wird.

Schläft man ein, verliert man die Kontrolle darüber. Da das Unterbewusstsein nicht schläft, erinnert es sich daran, dass eine Vernachlässigung der Kontrolle eine Gefahr für das eigene Seelenheil darstellen kann. Damit hat es den neuzeitlichen Säbelzahntiger enttarnt und reagiert, indem es den Schlafenden aufweckt und die Körperchemie auf Angriff oder Flucht einstellt. Man wacht also auf und ist in höchster Alarmbereitschaft.



Würdest

Zitat von Jasy1983:
Guten Morgen zusammen,Druckgefühl in der Brust mal wieder .. Freitag ein Engegefühl (natürlich in Begleitung einer PA) hab mich trotzdem nicht reingesteigert, tja danach erschöpft und müde Kennt jemand Übungen bezüglich des druckgefühl auf der Brust? Helfen da auch Entspannungsübungen?


Ja ich kenne eine Übung die mir immer hilft und zwar das vorsichtige Dehnen der Brustmuskulatur.

Stell dich vor einen Türrahmen, sodass dieser aber hinter dir ist. Hake dich mit deinen Händen in den Türrahmen ein und lehne dich leicht nach vorne. Mache das aber langsam und atmen nicht vergessen. Nicht wippen sondern einfach langsam strecken. Hat bei mir dafür gesorgt, dass ich keinen Druck und keine Stechen zwischen den Rippen mehr habe. Manchmal schaue ich dabei nach oben und mache ein leichtes Hohlkreuz.

Schau auch mal nach Streckübungen für die Brustmuskulatur. Das hilft ungemein bei Beklemmungsgefühlen.

Zitat von Calima:
Mal angenommen, man hätte ein bestimmtes Bild von sich selbst, welches nicht so sehr schmeichelhaft ist. Mal angenommen, man hätte einem im Laufe deines Lebens beigebracht, dass man nicht gut genug, nicht klug genug nicht liebenswert genug... ist.Wäre dieses Bild, das man mit sich trägt, dann dazu angetan, es offen nach außen zu tragen? Oder wäre man nicht eher bestrebt, es für sich zu behalten, seine (gefühlten) Unzulänglichkeiten zu verbergen und sich somit vor Angriffen durch andere zu schützen?Geht man davon aus, dass man sich für Letzteres entscheiden würde, würde das bedeuten, dass man sehr gut kontrollieren muss, was man von sich preisgibt. Man müsste sich bemühen, keine Fehler zu machen, keine Schwäche zu zeigen, um nichts zu entblößen, was anderen als Angriffsfläche dienen könnte. Gleichzeitig würde man vermutlich in ständiger Anspannung leben, dass man dennoch irgendwie verletzt wird.Schläft man ein, verliert man die Kontrolle darüber. Da das Unterbewusstsein nicht schläft, erinnert es sich daran, dass eine Vernachlässigung der Kontrolle eine Gefahr für das eigene Seelenheil darstellen kann. Damit hat es den neuzeitlichen Säbelzahntiger enttarnt und reagiert, indem es den Schlafenden aufweckt und die Körperchemie auf Angriff oder Flucht einstellt. Man wacht also auf und ist in höchster Alarmbereitschaft.Würdest


Vielen Dank, Du hast mir einen weiteren Konflikt gezeigt, der auf meine Liste mit ungelösten Konflikten kommt Das kann ich mit in meine nächsten Therapien nehmen.

Heute hatte ich ein Aha-Erlebnis und möchte das gerne mit denen Teilen, die Angst vor einem bestimmten Symptom haben - bei mir ist es Schwindel.

Sicherlich seid ihr da selber schon hinter gekommen aber manche vielleicht noch nicht.

Messt ihr eure Symptome eigentlich? Haltet ihr manchmal inne und prüft, wie stark das Symptom gerade ist? Manchmal wenn ich spazieren gehe, halte ich inne, schaue auf einen fixen Punkt und prüfe die Intensität meines Schwindels. Ihr wisst das sicher schon, nur, ich habe das immer unbewusst getan. Es war so eine Gewohnheit/Tick, sodass ich das nicht mehr mitbekommen habe.

Das Messen, war/ist ggf. bei mir ein Trigger, für das was danach kommt: Angst, Gedankenkreisen, schnelles Atmen und unterschwellige unbewusste Hyperventilation. Wenn ich den Schwindel dann 'bemerkt' habe, war's das schon.

Ich weiß nicht, ob ich nochmal eine heftige Schwindelattacke bekomme und wann.

Aber schaut mal, ob ihr so unbewusste Messpunkte habt. Ich versuche die Messungen einzustellen und bin gespannt was bei rum kommt und ob es sich bessert. Ja, das klingt paradox - ihr wisst wie ich das meine mit dem 'Schauen'

Bei mir war gerade tatsächlich eine Panikattacke im Anmarsch. Ich bin überrascht denn ich dachte wenigstens das wäre zu 100% vorbei.
Naja. Bewusst auf die Symptome geachtet und plötzlich kam ein Gefühl der Freude und Motivation hoch so nach dem Motto ich lass mich nicht verar.... von der Panik und ich merkte wie sie zurück ging. Ich habe also das wenigstens gut im Griff.
Nun möchte ich aber was los werden denn mir geht es irgendwie....Naja. Sagen wir komisch seit 1 oder 2 Tagen. Ich habe manchmal Phasen da möchte ich einfach los heulen. Selbst wenn ich Freude verspüre und Glücklich bin. Dieses Glücksgefühl möchte mein Körper in Tränen umwandeln. Es kann aber auch das Gegenteil passieren und ich werde einfach so tief traurig und möchte los heulen wie ein Kind. Dann ergibt für mich für Minuten bis hin zu Stunden erstmal alles im Leben keinen Sinn mehr. Selbst für 1 Million Euro würde ich meinen Hintern nicht aus dem Haus bewegen so unmotiviert fühle ich mich.
Es passiert Grundlos und kommt aus dem nichts. Solche Momente halten mehrere Minuten bis hin zu 2 - 3std an.
Mir ist das schon vor Jahren aufgefallen dass ich bei Freude/Aufregung einen unruhigen Magen bekomme aber so ein Gefühls-Chaos hatte ich noch nie in mir.
Was verdammt nochmal ist das? Angststörung Adé und Herzlich Willkommen Depression oder wie soll ich das einordnen?
Das ist echt nervig langsam. Es dreht sich ja wirklich alles nur noch um dieses eine Thema im Leben.

Du schreibst es passiert grundlos und aus dem Nichts. Ist das wirklich so? Hast du mal genau beobachtet, was in den Minuten davor gewesen ist? Vielleicht etwas worüber du dich sehr gefreut hast oder etwas das dich berührt hat? Stehst du an Tagen, an denen die Traurigkeit kommt per se Vielleicht schon unter Strom?
Ich habe es öfter, dass ich z.b. vor mich hin träume und plötzlich muss ich weinen oder ich habe das gefühl weinen wäre jetzt befreiend aber es kommen keine Tränen. In den Momenten habe ich ganz viele Gefühle auf einmal. Von Trauer, Wut, Hass hin zu Dankbarkeit, Liebe und Mitgefühl für alles und jeden um mich herum.
Anfangs hat mich das total überfordert, so viele, auch konträre Gefühle, auf einmal. Dann ist mir aber bewusst geworden, dass ich endlich mal wirklich etwas fühle was ich benennen kann. Also sonst war da Angst, Angst und Selbstzweifel. Die Angst hat allen Raum eingenommen.
Nun beginnen sich andere Gefühle Platz zu erkämpfen. Sie nehmen der Angst den Raum, wollen aber auch erstmal wahrgenommen, interpretiert und eingeordnet werden.
Ich sehe das nicht als weg von der Angst hin zur Depression. Ich sehe es eher als Reifungsprozess oder als Lernprozess nun wieder bereit für diverse Gefühle zu sein. Da sind natürlich auch nicht so schöne Gefühle wie z.b Traurigkeit dabei aber es gehört zur Gefühlspalette dazu. Ohne Traurigkeit keine Freude

Zitat von Hotin:
Eigentlich ist das nicht so schwierig, wie Du vielleicht jetzt noch denkst.Lerne mit Dir selbst zu reden. Einfach in Gedanken mit Dir zu reden. Beruhige die Zora dadurch.Weil aus Deinem Unterbewusstsein kommen immer wieder Zweifel. So ist es bei jedem Menschen.Und deswegen braucht es andere Menschen (Ärzte, Partner, Freunde, Vertraute und andere) die beruhigend wirken.Besser ist es aber, wenn Du selbst beruhigend mit Dir sprichst.Letztlich weiß nämlich niemand so gut wie Du selbst, was Dich beruhigt.Das hört sich sehr gut an. Eine Portion Gulasch würde ich von Dir auch gern probieren.Eine angenehme Woche wünsche ich Dir.Bernhard

Ich spreche öfter mit mir, meistens allerdings mit dem erhobenen Zeigefinger anstatt beruhigend. Das ich was ich kann, Selbstkritik, Ermahnen, schimpfen mit mir selbst. Den liebevollen Umfang mit mir selbst habe ich noch nicht gelernt.
Auch das selbst loben bleibt völlig auf der Strecke. Mein Kind kann ich für alles loben. Mich nicht mal, und erst recht nicht aufrichtig, wenn ich was wirklich gutes, wie z.b alleine einkaufen, geschafft habe.
Das sind aber beides elementare Dinge um mein Selbstvertrauen zu stärken. Daran werde ich verstärkt arbeiten.
Gestern hab ich alles geschafft, war direkt morgens, wo meine Angst am lautesten ist, alleine einkaufen. Das Gulasch war lecker. Hab ich beides gut gemacht.
Fußball hat dem Kind gefallen. Er möchte nächste Woche wieder hin. Sehr schön.
Heute ist wieder Therapie. Bedeutet Bahn fahren steht auf dem Programm. Um es mal schön zu verpacken...es wird ein spannender Tag mit Herausforderungen die mir die Chance geben, an ihnen zu wachsen.
Ich wünsche euch einen guten Tag!
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Auch wenn ich den Fokus von meinen Symptomen wegbekommen möchte, möchte ich einfach sagen, dass ich gerade wieder große Angst verspüre.
Mich hat eine Schwindelattacke erwischt die mich so erschreckt hat, dass mein Körper die Panikkeule geschwungen hat.
Da ist sie nun wieder, die Angst vor der Angst.
Guten Morgen Angst. Nicht schön das du da bist aber wir werden uns schon arrangieren

Wow, ich bin Sprachlos. Du sprichst mir komplett aus der Seele.

Zitat:
Ich habe es öfter, dass ich z.b. vor mich hin träume und plötzlich muss ich weinen oder ich habe das gefühl weinen wäre jetzt befreiend aber es kommen keine Tränen.

Genau das ist es!
Zitat:
Anfangs hat mich das total überfordert, so viele, auch konträre Gefühle, auf einmal.

Jaaa so ist es!
Ich fühle mich sehr stark überfordert damit umzugehen weil ich es einfach nicht kenne.
Und für mich ist das direkt wieder eine neue Krankheit
Von Depression bis hin zur Schilddrüse war schon wieder einiges möglich

Deine Hinterfragung hat mich echt nachdenklich gemacht.
Ich habe nie Gefühle gezeigt und wenn habe ich darüber nicht geredet.
Mittlerweile bin ich mir unsicher ob ich überhaupt irgendwelche Gefühle hatte wenn ich mich jetzt so betrachte.

Wut habe ich immer Unterdrückt und in mich hinein gefressen.
Freude habe ich auch Unterdrückt. Denn ich wollte keine Bauchschmerzen bekommen.
Als hätte ich eine Allergie dagegen....
Traurigkeit sowieso nicht denn Männer müssen ja die starken sein.
Und das geht immer so weiter.

Nun trifft alles auf einander und es muss raus. Das fühlt sich einfach komisch an.
Von Traurigkeit über Angst bis hin zur Liebe und Glücksgefühlen ist alles dabei wie du sagtest.
Aber auch Verzweifelt habe ich mich gefühlt denn so eine Angststörung ist eben nicht mit einer Erkältung zu vergleichen.
Dann Hoffnung, das es bald vorbei sein könnte. Wiederum dann zweifel weil man Rückfällig werden könnte und arggghhh.
Das macht ein verrückt.
Mein Gehirn ist momentan nur noch am rattern. Ich bin aus dem nichts herraus verdammt Kreativ geworden habe momentan einiges in Planung und möchte alles schaffen.
Allein damit setze ich mich selber komplett unter Druck und Stress. Denn es macht Spaß und wenn ich mich an etwas fest beiße möchte ich das auch schaffen. Dann gebe ich nicht auf bis es fertig ist. Dann kommen natürlich hin und wieder ein paar Angstgedanken dazwischen die dann nochmal selbst beherschung benötigen

Ich glaube ich selbst bin das Problem. Das wird mir gerade klar. Bloß es fällt mir schwer los zu lassen, Pause zu machen. Einfach mal über nichts nachzudenken und komplett abzuschalten.
Daher wohl auch die Schlafstörung.

Ausserdem habe ich verdammt schiss alt zu werden. 2020 hat gerade mal erst angefangen. Nun ist es wieder fast vorbei.
Aber auch diese Angst muss mit der Angststörung zusammen hängen denn das hatte ich auch noch nie.
Mit der Angst ist eine weitere Angst verbunden. Nämlich wie lang ( trotz recht jungen alters) die Eltern wohl noch haben. Ob sie Gesund bleiben usw.

Um kurz nochmal darauf zurück zu kommen:
Ich bin nie wirklich mit mir selbst klar gekommen. Das Selbstbewusstsein war im Keller.
Ich wurde extremst vorsichtig. Jeder Satz, jede Handlung wurde gleich 3 mal überdacht. Es könnte ja sonst negative folgen haben.
Mittlerweile wird es besser. Das ist mir erst vorgestern klar geworden. Das kurze Gespräch mit der Kassiererin verlief ohne zu Zittern. Ich war leicht nervös aber es war besser.
Ich mache also tatsächlich immer mehr Fortschritte und lerne mich selbst besser kennen und lieben.
Komisch ist es trotzdem.

Zitat von rotezora2k:
Auch wenn ich den Fokus von meinen Symptomen wegbekommen möchte, möchte ich einfach sagen, dass ich gerade wieder große Angst verspüre. Mich hat eine Schwindelattacke erwischt die mich so erschreckt hat, dass mein Körper die Panikkeule geschwungen hat. Da ist sie nun wieder, die Angst vor der Angst. Guten Morgen Angst. Nicht schön das du da bist aber wir werden uns schon arrangieren


Warum können wir nicht einfach ganz normale Menschen sein ?
Ich bin fest davon überzeugt das wir das in den Griff bekommen werden. Wir werden später darüber lachen können was für eine Panik wir geschoben haben. Ich lache mittlerweile jetzt schon über meine erste Panikattacke die mit abstand die Schlimmste von allen war. In dem Moment allerdings war mir überhaupt nicht nach lachen zumute.

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Dr. Reinhard Pichler
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