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Steffi_G
Schönen Guten Morgen ihr Lieben,

ich bräuchte eure Hilfe, ich nehme Paroxetin 20 mg seit November 2021, richtig geholfen hat es aber erst ungefähr Februar erst, ja und jetzt zum eigentlichen Thema.

Ich habe seit 4 Tagen in etwa innerlich eine Unruhe in mir und das macht mir wieder Angst. War schon am überlegen mal eine halbe Tablette mehr zu nehmen um erstmal wieder runter zu kommen…werde auch seit dem tagen Nachts immer wieder wach…hab ein trockenen Mund (auch den ganzen Tag über).

Würde mich sehr über eine Antwort freuen.

MfG eure Steffi_G

24.10.2022 07:21 • 24.10.2022 #1


6 Antworten ↓


N
Hallo, ohne Rücksprache mit dem Arzt würde ich nicht erhöhen.
Woher kommt die Unruhe, ist irgendwas passiert oder anders als sonst? Da würde ich ansetzen.
LG

24.10.2022 07:57 • #2


A


Hilfe, Angst Panik fängt mit Unruhe an

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Steffi_G
@Nicky78 nee so groß garnix außer das ich mit mein Freund Schluss machte….aber hab wieder schwere Waden, also so das Gefühl danach und ja.

Höchstens was i noch nehme, bachblüten was zur Beruhigung. Aber will nicht soviel durcheinander nehmen….dachte komm mal weg davon.

Lg

24.10.2022 08:11 • #3


N
Die Trennung reicht doch als Auslöser. Wäre für mich eine Erklärung

24.10.2022 08:44 • #4


Steffi_G
@Nicky78 Ja und wie soll i das wieder im Griff bekommen….war froh das es mir endlich besser geht…klar ist es noch nicht so schlimm wie in November aber i merke was

24.10.2022 08:45 • #5


N
Ich kenne das von mir. Bei jeder Änderung wackle ich wieder. Es dauert bei mir nur kurz, max 4 Wochen, eher weniger, dann geht es wieder.
Ich hatte das nach dem Tod meines Vaters, nach einer Fehlgeburt aber auch nachdem ich einen Welpen bekommen habe. Alles was meinen normalen Ablauf ändert.
Gib dir etwas Zeit und akzeptiere es. Es geht bestimmt schnell wieder vorbei. Wenn nicht sprich mit deinem Arzt.

24.10.2022 08:48 • x 1 #6


Angstmaschine
Zitat von Nicky78:
Alles was meinen normalen Ablauf ändert.
Gib dir etwas Zeit und akzeptiere es. Es geht bestimmt schnell wieder vorbei. Wenn nicht sprich mit deinem Arzt.

Genau, und das finde ich ganz wichtig: Alles, was meinen normalen Ablauf ändert.

Es ist bei mir oft so, dass meine Angst dann verstärkt wieder kommt wenn sich die Umstände verbessern und ich meine, nun müsste doch alles gut sein.

Aktuelles Beispiel gefällig? In den letzten 2 Wochen habe ich mir tw. große Sorgen gemacht, weil ich dachte ich würde wieder mal schlecht Luft bekommen. Das hat sich jetzt beruhigt, die Befürchtung ist weg und für den kurzen Moment von ein paar Stunden ging es mir wesentlich besser.

Und nun sitze ich hier mit leichten Krämpfen und Schwächegefühl in den Armen, etwas schwindelig ist mir auch und ich fühle mich auch wieder mehr dusselig. Hab' ich alles schon mehrmals gehabt, also nichts neues - aber die letzte Zeit hatte ich diese Symptome eher nicht. Und nun kommen Angst und Unruhe wieder hoch.

Ich denke, das ist zum einen der positive Stress der eben auch Stress ist und mich wieder näher an meine Angstschwelle bringt und zum anderen das Bestreben meiner Psyche, sich ein neues Symptom oder neuen Sorgen zu suchen. Dadurch kommen die neuen Symptome einfach wieder mehr zur Geltung und ich kann mir nun was für die nächsten Wochen aussuchen, vor dem ich Angst habe.

Zitat von Steffi_G:
Ja und wie soll i das wieder im Griff bekommen….war froh das es mir endlich besser geht…klar ist es noch nicht so schlimm wie in November aber i merke was

Bei dir könnte ich mir vorstellen ist es vor allem der positive Stress durch die Umstellung und Veränderung. Und Du bist jetzt umso mehr verunsichert, weil die Veränderung ja eigentlich positiv war.

Wie @Nicky78 geschrieben hat: Gib dir etwas Zeit und akzeptiere und verarbeite die Veränderung.
Um es leichter zu machen, kümmere dich intensiv um dich, ruhe dich aus und tue das, was dir normalerweise gut tut. Wenn Du nicht weisst, was das sein könnte, dann probiere einfach aus: spazieren gehen, mehr schlafen, lesen, baden, einkaufen, fernsehen - was dir gut tut.
Und dann schreibe vielleicht auf, wie du dich fühlst und was Du tust - dann bist Du für das nächste mal vorbereitet.

Das mit der Veränderung und dem positiven Stress habe ich übrigens schon seit meiner Kindheit. Wenn ich z. B. ein größeres Geschenk bekommen habe (z.B. mein erstes Fahrrad), habe ich mich natürlich gefreut aber mir ging es trotzdem tagelang eher schlecht, weil irgendwie plötzlich alles anders war.

24.10.2022 09:40 • #7






Dr. Christina Wiesemann