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Also bei mir das ist das so das sich mein Herz irgendwie zusammenzieht- also es setzt ein paar schläge aus und dann stockt mir der Atem- das dauert dann ein paar Sekunden und dannach rast es kurz und beruhigt sich wieder. Komischerweise fühlt sich der linke Arm dabei irgendwie schwach an. Aber vielleicht verkrampft man einfach, weil man seinen Körper so verkrampft.
wie ist es bei dir?
Es ist echt erstaunlich wie unterschiedlich das ganze ist. Bei mir ist als ob es 1 mal hochpumpt BOOM und dann schnell 2 mal runter BOOMBOOM. Es ist verdammt unangenehm.
Das kuriose an das ganze ist es das es zwar beim Langzeit EKG diese Herzstolperer aufgenommen wurden, aber nie bei normalen EKG. Obwohl ich auch währenddessen welche hatte.
A


Herzrasen / Muskelschwäche und Panik

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Ja super merkwürdig, als ich mein 24h EKG im Sommer hatte, da gab's nur einen extra Schlag am Abend und sonst war alles normal. Und die EKG in der Praxis, da war absolut nichts zu sehen und alles normal und filigran.
Bei mir ist beim Langzeit EKG und beim normalen nix festgestellt worden, aber ich merke das wie so einen krassen Schlag von innen gegen den Brustkorb habe ich manchmal auch mehrere schnelle Schläge hintereinander. Auch beim richtig tiefen Einatmen ist das so bei mir ab und an.
Aber ob das jetzt wirklich vom Herz ist keine Ahnung
Habt ihr an dem Tag bei Langzeit EKG irgendwelche Extraschläge bewusst wahrgenommen?
Meine erste Langzeit EKG hat auch absolut keine gezeigt gehabt und beim 2 mal um die 300. +/- ein Paar Schläge, genau weiß ich es nicht mehr.
Letztes Jahr nur 2 Extraschläge, obwohl ich viele wahrgenommen hab. Manchmal ist es echt merkwürdig, als ob das Herz es merkt das da was angeschlossen ist und tickt wie eine Schweizer Uhr
Wie oft macht ihr denn solche Untersuchungen?
Mein Kardiologe hat nach allen Untersuchungen gesagt dass sich da auch in den nächsten Jahren nichts ändern wird.
Er hat es auch nur alles untersucht weil er mir die Angst nehmen wollte war wahrend eines Klinikaufenthalts. Sonst gäbe es bei mir überhaupt keine Grundlage all diese Untersuchungen durchzuführen.
Ich hatte im Sommer eine Untersuchung beim Hausarzt da wurde dann EKG geschrieben und da man da nichts sehen konnte, gabs dann noch ein 24h EKG. Wobei mein Hausarzt in der Praxis schon sagte, dass sich das Herz eigentlich sauber anhört und das Top-Fit ist. Im Dezember war ich dann ja nochmal in der Notaufnahme weil ich irgendwie super schwach auf den Beinen war muskuläre Probleme hatte und mein linker Arm super schwach war. Da wurde ich nochmal abgehört und dann gabs noch mal ein EKG. Dort wurde mir auch gesagt, das dass alles Top in Ordnung ist.

Ich hab jetzt nochmal mit den Gedanken gespielt mich bei einem Kardiologen vorzustellen, aber solange es nicht schlimmer wird lass ich das vielleicht besser...
Hmm, ich sehe das eher so, je mehr man untersuchen lässt und je öfter desto weniger Vertrauen hat man in den eigenen Körper. Jetzt z. B. Beruhigt mich ein EKG überhaupt nicht mehr es könnte ja am nächsten Tag schon wieder anders aussehen.
Dann mach ich mir trotzdem Gedanken und denke vielleicht wurde etwas übersehen....
In unserem Alter ist diese ständige Kontrolle 1. Nicht nötig wenn man gesund ist und 2. Für die Psyche kontraproduktiv
Zitat von HaZelGreY:
In unserem Alter ist diese ständige Kontrolle 1. Nicht nötig wenn man gesund ist und 2. Für die Psyche kontraproduktiv

Du hast vollkommen Recht.
Ich hab es vor Jahren machen lassen und nochmal letztes Jahr. Das ist Routine bei meinem Hausarzt. Mein Kardiologe hat mir gesagt: zu mir bitte alle 5 Jahre wenn überhaupt, denn Sie sind Gesund. So seine Aussage.
Ich denke mein Hausarzt macht das auch damit er seine Ruhe hat und weil ich erhöhte Cholesterinwerte habe obwohl ich dünn und sportlich bin.
Ja du hast voll kommen Recht. Und ich hab den Gedanken auch immer weil die Symptome halt weiter bestehen. Vielleicht bleibt am Ende auch wirklich nichts mehr als die Symptome anzunehmen.
Aber ich fand das tatsächlich super schwierig
Wie ist es euch heute ergangen?
Ich stecke heute extrem in meinen Symptomen und der Panik fest....
Oh du Arme! Wir zeigen sich die Symptome?
Halli hallo,
Also mir gehts heute wieder mal richtig besch****en. Meine komplette linke Seite tut mir weh. Schulter, Arm, Brust... seit ne Woche die Wade, heute noch Fuß dazu. Zum Mäuse melken
Bin froh den Arbeitstag beendet zu haben. Jetzt einfach hinlegen und weiter grübeln.
Wie gehts dir?
@HaZelGreY du bist nicht alleine
Gute Besserung euch!
Bei mir gings den ganzen Tag eigentlich ganz gut, bis zum Abend..Da gings wieder Los mit Schwindel, dann mal ein Herzstich und komische Gefühle am Kopf und bisschen Schmerzen am unteren Rücken. Aber das geht alles noch
Bei mir ist heute das volle Programm. Schmerzen links Arm Schulter Brust, ziehen unter der Brust. Schmerzen in BWS hinten und vorne Brust Muskulatur ist total verkrampft. Inneres Zittern und Blubbern iwie. Einfach wahnsinnig Panik dass doch was schlimmes ist. Und ich kann die Schmerzen und Symptome schwer aushalten und somit irgendwie auch nicht akzeptieren
Man kann es nicht akzeptieren. Alle sagen DU MUSST ES ZULASSEN, DU MUSST ES AKZEPTIEREN. Aber das ist alles andere als einfach.
Meine Psychokarriere hat es mit Kopfschmerzen angefangen. Migräne mit Aura. Sehfeldausfälle, starke Kopfschmerzen Tagelang, Ohrgeräusche... Mein Hausarzt war echt nett und behandelte mich teilweise mit Infusionen. Ich wollte nicht zu Hause bleiben, wollte arbeiten. Naja, musste dann in die Uniklinik wegen Augen. Da war aber alles top. Sollte zum Neurologen und da war eine sehr junge Ärztin, die mir sagte: Sie haben Migräne mit Aura und nehmen Sie sich Zeit, sie leiden unter Stress und das ist nur der Anfang. Ich hab sie innerlich ausgelacht, dachte das ist nur eine Phase, aber so war es leider nicht. Kurze Zeit später ging es los und hörte nie wieder auf. Obwohl ich ziemlich gute Tage mal zwischen durch habe, muss ich oft an diese Ärztin denken und könnte mich hauen das ich nicht auf sie gehört habe. Dafür hasse ich mich und kann es mir nicht verzeihen.
Sorry, ist echt lang geworden.
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Ich konnte es schon einmal akzeptieren. Mir ging es so verdammt gut und ich war mir sicher das wird mir nicht mehr passieren und zack hänge ich wieder drin und es ist so schwierig. Ich will wieder akzeptieren nur momentan bekomme ich es nicht hin. Ich habe zuviel Zweifel. Dafür hasse ich mich...
Hallo
Ich hab jetzt keine Antworten gelesen falls ich was schreibe was schon geschrieben wurde.
Ich habe auch ein Jahr mit solchen Symptomen gekämpft. Ohrensausen, Schwindelattacken, das Gefühl einen Infarkt zu bekommen. Bei mir waren es dann Rhythmus Störungen die in Tachykardien münden. Seid 3 Wochen werde ich nun mit Bisoprolol therapiert. Ich weiss jetzt nicht ob es hilft, aber die Attacken sind zumindest mal weniger geworden.
GRÜßE, Airam
Zitat:
Obwohl ich ziemlich gute Tage mal zwischen durch habe, muss ich oft an diese Ärztin denken und könnte mich hauen das ich nicht auf sie gehört habe. Dafür hasse ich mich und kann es mir nicht verzeihen.
Sorry, ist echt lang geworden.


Du konntest es doch nicht besser wissen damals und es hätte tatsächlich nur eine Phase sein können, daher brauchst du dich dafür nicht zu hassen, wirklich nicht.

Zitat:
Ich konnte es schon einmal akzeptieren. Mir ging es so verdammt gut und ich war mir sicher das wird mir nicht mehr passieren und zack hänge ich wieder drin und es ist so schwierig. Ich will wieder akzeptieren nur momentan bekomme ich es nicht hin. Ich habe zuviel Zweifel. Dafür hasse ich mich...


Ja ich verstehe, das ist wie eine Niederlage. Ich hatte das Gefühl auch. Ich hatte meine Panikattacken- in der Bahn z.b. voll im Griff. Die waren nicht so intensiv, das war eher so: ich muss hier raus. Und dann kam halt das mit dem Herzen und Muskeln neu dazu und ich dachte: oh mann wenn das von der Psyche ist, dann bin ich wieder voll am Anfang und das war erstmal ein blödes Gefühl.
Aber ich denke wenn du es schon einmal geschafft hast, dann schaffst du es wieder und diesmal weißt du sogar noch besser wie du damit umgehen kannst, weil du das schonmal durch gemacht hast. Vielleicht dauert es etwas, bis es soweit ist, aber du wirst es schaffen!
A


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Dr. Christina Wiesemann
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