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Zitat von Justin3456:
Manchmal frage ich mich auch, wir sind alle jeden Tag am meckern aber was tuen wir wirklich selber um den eigenen Zustand zu verbessern.

Also ich kann körperliche Bewegung jedem empfehlen, das war für mich echt ein Gamechanger. Und nicht im Sinne von Training für einen Marathon, sondern moderaten Ausdauersport. Ich gehe jede Woche so 25 Km zügig spazieren und zweimal die Woche 45 Minuten sportlich schwimmen, im Sommer auch gerne mal 20 Km Radtouren.
Nach und nach wird man fitter und merkt, dass der Körper richtig gut funktioniert. Die Überwindung aus Angst vor hohem Puls oder Erschöpfung ist nur am Anfang schwer.

Zitat von Daniel0306:
Also ich kann körperliche Bewegung jedem empfehlen, das war für mich echt ein Gamechanger. Und nicht im Sinne von Training für einen Marathon, ...

Genau das meinte ich

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Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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Zitat von Daniel0306:
Also ich kann körperliche Bewegung jedem empfehlen, das war für mich echt ein Gamechanger. Und nicht im Sinne von Training für einen Marathon, ...

Die Hohe Puls Geschichte ist auch nur das Produkt unserer Angst. Unser Körper arbeitet wie er soll.

Zitat von Justin3456:
Ich habe ein Interview von Markus Lanz gesehen. Er war auch von Panikattacken und Ängsten betroffen. Er dachte immer das er ein Herzinfakt bekommt. ...

Wenn Sport allein ausreichen würde, um uns alle zu heilen, dann wäre dieses Forum vermutlich leer.
Ich gehe jeden Tag spazieren – mehrmals sogar – und habe auch mehrfach versucht, Sport zu treiben. Aber mein Körper hat mir sehr deutlich gezeigt, dass ich das einfach nicht leisten kann.
Deshalb akzeptiere ich meine Grenzen und bleibe beim Spazierengehen. Niemand kann mir sagen, wie alt ich werde – vielleicht werde ich mit Sport nur 40 und ohne 80. Wer weiß das schon?
Was mich wirklich nervt, ist die Unterstellung, dass Menschen, die nicht mehr leisten können, einfach nur jammern und keine Besserung wollen. Du misst doch selbst täglich deine Werte und weißt, wie schwer das alles ist – und trotzdem kommst du mit so einem Ton?
Psychische Erkrankungen sind nicht weniger ernst als körperliche. Viele Menschen schaffen es nicht einmal aus dem Bett oder am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen – nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil es verdammt schwer ist. Und oft fehlt es schlicht an Unterstützung.
Die Lösung kann doch nicht sein, Menschen mit Medikamenten vollzustopfen und ihnen einzureden, sie müssten nur ein bisschen weniger jammern, dann würden sie sich schon in Herkules verwandeln.
Gesund leben wollen wir alle. Aber zwischen dem, was man möchte, und dem, was man leisten kann, liegt oft eine große Lücke. Deshalb sollte man endlich aufhören, andere herabzuwürdigen, nur weil sie eben nicht zwei Stunden durch den Wald joggen.
Unsere Batterien sind oft schon leer – und genau deshalb ist es wichtig, auf sich zu achten und es nicht zu übertreiben.
Niemand sollte sich deswegen schlecht fühlen müssen.

Zitat von FluffyEvoli:
Wenn Sport allein ausreichen würde, um uns alle zu heilen, dann wäre dieses Forum vermutlich leer.

Sport alleine nicht, aber es ist ein wesentlicher Bestandteil, neben Therapie und Medikamenten. Aus diesem Grund wird diese Kombination in allen psychosomatischen Klinikaufenthalten durchgeführt.
Und dass Sport für die körperliche Gesundheit eine wesentliche Rolle spielt, ist auch unumstritten. Gerade was Herz-Kreislauferkrankungen anbelangt (und darum geht es ja in diesem Thread in erster Linie bzw. die Angst davor), ist Sport zur Vorbeugung und zur Gesundheitsverbesserung die erste Wahl. Ich jedenfalls bin heilfroh, dass ich mit Mitte 30 die Kurve gekriegt habe und anfing regelmäßig Ausdauersport zu machen. Während meine Mutter, ihre Schwester und meine Oma (die keinerlei Sport machten) in meinem Alter schon Blutdruck- und Herztabletten nehmen mussten, sind meine Werte alle im grünen Bereich. Gut, wenn ich eine andere Erkrankung wie Krebs oder etwas Neurologisches bekäme, da hilft Sport auch nicht, aber wenigstens habe ich was in meiner Macht liegt getan, um meine Gesundheit zu erhalten.

Zitat von Schlaflose:
Sport alleine nicht, aber es ist ein wesentlicher Bestandteil, neben Therapie und Medikamenten. Aus diesem Grund wird diese Kombination in allen ...

Das war genau der Input den ich geben wollte. Und was bringt einem dann die Aussage das auch Sportler Depression bekommen ? Naja wie auch immer. Es gibt einfach viele Leute die ständig alles machen außer an sich selbst zu arbeiten und überall das Negative sehen.

Zitat von Schlaflose:
Sport alleine nicht, aber es ist ein wesentlicher Bestandteil, neben Therapie und Medikamenten. Aus diesem Grund wird diese Kombination in allen ...

Und warum kippen dann soviele Sportler um ? Und kriegen trotzdem einen Herzinfarkt?Mein Onkel war auch immer sehr sportlich, hat nie geraucht oder getrunken und trotzdem hatte er mit 40 einen Herzinfarkt.
Meine Tante war auch immer sehr sportlich unterwegs hat extrem auf sich geachtet und mit 42 kam dann der Schlaganfall...
Ich habe gelernt dass egal was man auch tut nie sagen kann wie alt man wird.
Sport kann helfen muss aber nicht, und es bringt auch nichts wenn man Sport treibt sich dann aber gleichzeitig raucht, Alk. trinkt und sich ungesund ernähren tut.
Jeder muss selber wissen was er tun möchte um gesund zu leben, mir ist es wichtig nie Alk. zu trinken und zu rauchen, und gesund zu kochen andere ist es halt nicht so wichtig aber so ist es halt.
Ich gehe jeden tag 2 stunden spazieren, und muss mich nicht schlecht fühlen, mir ist es da echt egal ob andere es anders sehen, ich zumindest möchte nicht zusammenklappen beim Sport, wenn mein Körper mir deutlich zeigt, dass es nicht geht dann höre ich drauf.
Einen wird ja nicht ohne Grund schwindelig, oder Schwarz vor Augen.
Mein Herz hat auch gerast ohne Ende.

Zitat von Justin3456:
Das war genau der Input den ich geben wollte. Und was bringt einem dann die Aussage das auch Sportler Depression bekommen ? Naja wie auch immer. Es ...

Dann fang endlich an und ziehen deine Uhr aus ! Du kommst immer wieder an, und misst ständig deinen Puls und Sauerstoffsättigung.

Zitat von FluffyEvoli:
Und warum kippen dann soviele Sportler um ? Und kriegen trotzdem einen Herzinfarkt?

Ich bitte dich. Das kannst du nicht ernst meinen. Das ist kein Argument. So beschränkt sollte man echt nicht denken. Ich würde aufhören rauszugehen was meinst du wie viele schon überfahren wurden

Zitat von Justin3456:
Ich bitte dich. Das kannst du nicht ernst meinen. Das ist kein Argument. So beschränkt sollte man echt nicht denken. Ich würde aufhören ...

Es geht nicht darum, dass man keinen Sport treiben soll, sondern es geht darum, dass man aufhören soll, so zu tun, als ob jeder, der keinen Sport treibt, nur 30 wird...
Man muss doch verstehen, dass mehrere Faktoren die Lebenserwartung beeinflussen. Die Genetik ist ein großer Teil davon.
Man kann sein Risiko senken, ja aber inwieweit das hilft, kann keiner sagen.
Und darum ging es mir.

Zitat von FluffyEvoli:
Es geht nicht darum, dass man keinen Sport treiben soll, sondern es geht darum, dass man aufhören soll, so zu tun, als ob jeder, der keinen Sport ...

Es ist aber leider so. Ich bin auch keine Sportskanone. Man muss sich aber eingestehen das Sport die Gesundheit verbessert und auch das Leben damit verlängert.

Zitat von Justin3456:
Es ist aber leider so. Ich bin auch keine Sportskanone. Man muss sich aber eingestehen das Sport die Gesundheit verbessert und auch das Leben damit ...

Nein, muss man nicht, weil man auch schon mit Spazierengehen viel erreichen kann.
Was bringt es, wenn man 2-3 Mal die Woche Sport treibt und trotzdem nur zu Hause ist oder dauernd unter Stress steht .
Man sollte allgemein in vielen Punkten auf sich achten.
Nur Sport alleine führt nicht dazu, dass man 100 wird und man muss es selber auch erstmal leisten können.
Es bringt nichts, Sport zu machen und sich dabei total unwohl zu fühlen, weil man dann wieder so viel Stress hat, dass es nicht zielführend ist.

Zitat von Justin3456:
Das war genau der Input den ich geben wollte. Und was bringt einem dann die Aussage das auch Sportler Depression bekommen ? Naja wie auch immer. Es gibt einfach viele Leute die ständig alles machen außer an sich selbst zu arbeiten und überall das Negative sehen.


Ich mache sehr regelmäßig Ausdauer und Kraftsport. Also dass ich nichts dagegen tue kann man wirklich nicht sagen. Ich mache alles möglich dagegen. Von gesunder Ernährung bis Meditation, Sport, Ergänzungsstoffe etc. Das hab ich hier auch schon mal lang und breit geschrieben. Es gibt eben viele Faktoren und ich sehe auch nicht alles nur negativ. Ich sehe es eben realistisch. Es ist ne Krankheit mit der man lernen muss zu leben. Manche haben es nur als kurze Phase im Leben was davon abhängt wie viele Faktoren dabei eine Rolle als Auslöser spielen. Was mich eben immer wieder triggert und aus der Fassung bringt ist die Tatsache dass eine anerkannte Krankheit immer wieder darauf runter gebrochen wird dass man zu faul ist sein Leben zu ändern, nicht genug Willenskraft hat, alles zu negativ sieht etc. Das tue ich nicht. Aber was ich mir deswegen schon alles anhören musste. Die Leute sollen mal bitte in meine Haut schlüpfen alles erleben wie ich und die Erfahrung machen. Leider geht das eben nicht. Aktuell ist meine schlechte Phase ja auch größtenteils wieder vorbei. Man hat es nicht immer in der Hand und man kann es nicht hundert pro zent kontrollieren. Und ich finde es ja auch gut wenn wir uns hier aufbauen und tips geben und sowas. Aber man muss es dann auch für sich selbst mal umsetzen. Finde es schade wenn hier bei anderen alles klein geredet wird und so getan wird als würde man nur jammern und seinen eigenen Symptome viel mehr Bedeutung zuträgt.
Nimm doch zum Beispiel auch mal den Ratschlag an die Uhr weg zu legen wie es dir hier schon mehrfach geraten wurde.

Moin liebe Leute!

Eine Rückfrage zu Extrasystolen (die ich scheinbar seit 2 Wochen habe?):

- Immer wenn ich mich Aufwärme, kommt früher oder später ein starker Rumpler, Aussetzer - schwer zu beschreiben. Es ist das Gefühl, als ob man mit einer Achterbahn runterfährt. Es hält für 1-2 Sekunden an, fühlt sich an wie ein Schlag hinter den Brustbein - mit Druck. Ist das eine Extrasystole oder etwas schlimmeres? Im späteren Belastungsverlauf taucht das nicht nochmal auf, auch nicht danach

Es hält nur 1-2 Sekunden. Schwer zu beschreiben. Ich kenne solche kurzen Aussetzer wohl von Früher. Aber der Druck hinter dem Brustbein ist irgendwie anders? Aber es lässt mich nicht an eine KHK denken, da es nur 1-2 Sekunden anhält

Anfang des Jahres hatte ich ein unauffälliges Stress Echo mit 300 Watt. Ich bin in jährlicher Abklärung, da ich einen hohen Cholesterin Spiegel habe.

Zitat von Latitud:
Ist das eine Extrasystole oder etwas schlimmeres?

Das lässt sich am besten mit einem Langzeit EKG abklären. Wir sind keine Ärzte und können daher auch nur mutmaßen. So wie du es beschreibst klingt das aber sehr nach Extraschlägen. Diese können sich wie einige hier sehr gut wissen extrem unangenehm und belastend anfühlen.

Ein kleiner Tipp von mir da du von Aufwärmen sprichst, schätze ich das du Sport machst. Versuch mal einen Osteophaten oder Chiropraktiker aufzusuchen. Meiner Meinung nach können Verspannungen oder Wirbelblockaden die Intensität der Extraschläge deutlich verstärken.

Zitat von FluffyEvoli:
Und warum kippen dann soviele Sportler um ? Und kriegen trotzdem einen Herzinfarkt?Mein Onkel war auch immer sehr sportlich, hat nie geraucht oder getrunken und trotzdem hatte er mit 40 einen Herzinfarkt.
Meine Tante war auch immer sehr sportlich unterwegs hat extrem auf sich geachtet und mit 42 kam dann der Schlaganfall...

Leistungssportler übertreiben es, das ist genauso schlecht.
Und wenn Leute trotz Sport und gesunder Lebensweise einen Herzinfarkt oder Schlafanfall bekommen, liegt das meistens an einer genetischen Prädidposition. Aber nur weil, diese Fälle vereinzelt vorkommen, sollte man nicht denken, dass Sport generell keine Rolle spielt und man eh nichts tun kann.

Zitat von FluffyEvoli:
Und warum kippen dann soviele Sportler um ? Und kriegen trotzdem einen Herzinfarkt?

Die haben in 99% unentdeckte Vorerkrankungen, also bei Profisportlern.
Und es ist ja der Rest vom Lebensstil wichtig. Wenn einer 50 Kippen am Tag raucht und nur Fastfood frisst, kann der trotz Sport trotzdem einen Herzinfarkt bekommen. Und ja klar, genetische Faktoren spielen natürlich eine Rolle, aber Sport bzw. Bewegung kann nachweislich dazu beitragen, gesund zu bleiben.

Zitat von FluffyEvoli:
Niemand kann mir sagen, wie alt ich werde – vielleicht werde ich mit Sport nur 40 und ohne 80. Wer weiß das schon?

Hast du recht mit, aber Sport wird ja bei Angst-Menschen nicht nur wegen der Gesundheit empfohlen, sondern auch, weil es Stress reduziert, glücklich macht und unserem Matschkopf beweist, dass unser Herz doch nicht im Eimer ist

Zitat von FluffyEvoli:
Ich gehe jeden tag 2 stunden spazieren, und muss mich nicht schlecht fühlen, mir ist es da echt egal ob andere es anders sehen, ich zumindest möchte nicht zusammenklappen beim Sport, wenn mein Körper mir deutlich zeigt, dass es nicht geht dann höre ich drauf.

Du musst dich auch nicht schlecht fühlen, 2 Stunden am Tag spazieren gehen sind super gute und ausreichend Bewegung, ich bin auch ein mega Fan von zügigem Spazieren gehen, das ist auch 70% meiner Bewegung, dazu streue ich gerne noch schwimmen oder Radfahren ein, um den Puls mal ein wenig hochzutreiben.

Zitat von FluffyEvoli:
Einen wird ja nicht ohne Grund schwindelig, oder Schwarz vor Augen.
Mein Herz hat auch gerast ohne Ende.

Die Aussage sehe ich jedoch ein wenig kritisch, da die ja impliziert, dass du davon ausgehst, dass dein medizinisch gesund geprüfter Körper Sport nicht verkraftet und das ist falsch. Jeder Körper, der gesund ist, kann Sport ab, es ist nur eine Frage des Trainings. Vielleicht hast du mal zu krass angefangen?
Gleichzeitig sage ich aber, dass du zufrieden sein musst und wenn dir 2 Stunden spazieren reichen, passt doch alles, da das ja auch super gesund ist

Zitat von Justin3456:
Es gibt einfach viele Leute die ständig alles machen außer an sich selbst zu arbeiten und überall das Negative sehen.

Das war ja auch der Kern den Justin ausdrücken wollte, daher verstehe ich nicht, warum er jetzt so angegangen wird glaub jetzt nicht, dass er den Besserwisser spielen wollte.
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Zitat von Justin3456:
Meiner Meinung nach können Verspannungen oder Wirbelblockaden die Intensität der Extraschläge deutlich verstärken.

Absolut, also nicht die Intensität der ES an sich, aber die Wahrnehmung, hab auch verspannte Brustwirbelsäule. Die merke ich auch beim rotieren des Körpers, wenn da alles verspannt ist wie sau, ballert dieser starke Herzschlag natürlich noch mehr

Zitat von Daniel0306:
Absolut, also nicht die Intensität der ES an sich, aber die Wahrnehmung, hab auch verspannte Brustwirbelsäule. Die merke ich auch beim rotieren des ...

Ich war letzte Woche erst bei meiner Behandlung. Das schöne ist meine Krankenkasse beteiligt sich daran seit dem ist mein „Herzgefühl“ besser geworden und ich nehme es nicht mehr so intensiv war.

Zitat von Daniel0306:
Die haben in 99% unentdeckte Vorerkrankungen, also bei Profisportlern. Und es ist ja der Rest vom Lebensstil wichtig. Wenn einer 50 Kippen am Tag ...

Da hast du natürlich recht.
Ich finde, Bewegung ist schon mal richtig gut. Ich bin auch froh, dass ich meine Spaziergänge inzwischen ohne Stress schaffe – vor ein paar Monaten sah das noch ganz anders aus, und ich hatte draußen oft Panik.
Ja, zur Stressbewältigung ist Bewegung natürlich hilfreich. Aber ich brauche zusätzlich auch echte Entspannung, damit der Stress bei mir wirklich abnimmt. Nur Bewegung allein reicht bei mir nicht immer aus.
Zügiges Gehen mache ich schon seit Ewigkeiten. Ich war noch nie jemand, der langsam spazieren gehen kann – das fällt mir wirklich total schwerxD.

Ich weiß auch nicht genau, woran es liegt bei mir. Bevor ich diese Herzangst entwickelt habe, bin ich regelmäßig schwimmen gegangen und Fahrrad gefahren. Das war eigentlich nie ein Problem.
Dann habe ich mir einen Heimtrainer gekauft und ganz klein angefangen – das war noch okay. Aber als ich mich dann ein wenig gesteigert habe, wirklich nicht viel, kamen plötzlich Schwindel, Herzrasen und ein Gefühl von Ohnmacht. Mir wurde sogar schwarz vor Augen.
Einige Tage später habe ich es nochmal versucht, und wieder kamen die Symptome.
Ich wollte dann draußen Fahrrad fahren – aber auch das ging nicht mehr.
Natürlich war ich danach beim Arzt, aber es wurde nur ein Ruhe-EKG gemacht. Das zeigte bis auf ein unspezifisches, abnormes, negatives T nichts Auffälliges. Der Arzt meinte, das könne mal vorkommen.

Da ich zu dem Zeitpunkt noch keine Herzangst hatte, dachte ich: „Okay, der Arzt sagt, es ist alles gut – dann kann ich es nochmal auf dem Heimtrainer versuchen.“
Aber die Symptome kamen wieder. Diesmal war das Herzrasen noch heftiger und hörte erst nach 30 Minuten auf.
Danach habe ich es aufgegeben. Ein Langzeit-EKG wurde erst sieben Monate später gemacht, als ich Herzstolpern bekam. Ich war da auch zwei Stunden draußen unterwegs – alles war top. Auch bei den zwei anderen Langzeit-EKGs, bei denen ich sogar Treppen gestiegen bin, war nichts Auffälliges – selbst im Krankenhaus nicht.
Trotzdem schaffe ich es nicht, nochmal auf den Heimtrainer zu steigen. Da bleibe ich lieber beim zügigen Gehen – damit komme ich klar.

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Dr. Reinhard Pichler
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