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@Daniel27 schön wenn es dir bis jetzt gut geholfen hat! Ein Versuch ist es allemal Wert. Besser als jeden Tag Schmerztabletten zu nehmen. Versuche meine Kopfweh auch lange zu ignorieren...

Hallo zusammen, heute war der Termin beim Kardiologen. Es war alles in Ordnung. In der Echokardiographie wurde nichts gesehen. Aber ich merke schon wieder das die Angst überhand nimmt. Nach dem Motto vielleicht hat er was übersehen.jetzt muss ich stark bleiben.

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Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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Achtung etwas lange:

Ich bin 41, stark übergewichtig, versuche viel, schaffe aber kaum oder nur langsam eine gewichtsreduktion.

Herzstolpern habe ich schon seit 7 jahren und ich bin seit september 22 bluthochdruckpatient. Eingestellt auf ca 120/60 bis maximal 140 zu 85

Seit anfang des jahres habe ich plötzlich immer wieder mal ves.

Ich weiss das, weil ich sie mit der apple watch aufzeichnen kann. Damals 2022 im 24h ekg wurden nur vereinzelte sves aufgezeichnet und keine ves, auch selbst konnte ich immer nur sves bis eben anfang diesen jahres erfassen.

Sie kommen fast ausschließlich in ruhe im sitzen oder liegen. Es sind keine salven, sondern einzelne ves.

dennoch sind sie jetzt fast jeden tag da und phasenweise über stunden bemerkbar, bis es wieder weg ist und dann stunden oder tagelang nicht auftritt.

Ich fühle die ves ausschließlich als dumpfer druck in oberbauch. Eher mittig, aber auch rechts. Dort habe ich oft druck, fast wie prüfungsangst oder so und dann merk ich schon wie die ves näher kommt und dann rumpelt.

Ich weiss nicht obs am essen liegt (gestern haben wir spät und viel gegessen/weißwein getrunken und ich konnte kaum schlafen weil ich immer wieder ves hatte)

mach ich zb sport (radfahren oder fitnesszeugs, merke ich die ves kaum bis gar nicht)

ich hab jetzt einen internisten termin ende april bekommen aber angst dass es zu schlimm wird mein herzbstehen bleibt oder ich kammerflimmern bekomme oder so.

jetzt nach einer klaren suppenhabe ich 30 monuten danach wieder ves, davor stundenlang nichts.

das amcht mich grad schon ängstlich. Hat jemand erfahrung/rat? Wenns nir sves wären, wöre ich ja ruhiger, weil die ja harmloser sind angeblich… hach!

@DickerMartin39 Hello! Ich habe damit keine echte Erfahrung, jedoch hatte mich aufgrund deines Beitrages interessiert, ob bei mir auch schon Mal VES festgestellt wurden und hab mal kurz geblättert. Ich hatte über die Jahre einige 24 Stunden EKG`s und bei mehreren sind nur SVES und bei zwei aber auch VES. Die beiden EKG`s in denen das zu sehen ist, sind zeitlich nicht zusammenhängend. Also dazwischen gab es auch ein 24 Stunden EKG mit einer Menge SVES, jedoch ohne VES.
Ich hatte da nicht darauf geachtet und die Ärzte sagten immer, dass alles schick sei bzw in einer Menge vorhanden sei, welche nichts ausmacht. Unter vielen Schlägen außer der Reihe auch 456 VES mit Bigeminus, Paare, Triplet und Salven. Von den anderen SVES und sonstigen Arrhythmien gar nicht erst zu sprechen. Es gibt wohl temporäre Häufungen von sowas und ab und zu beruhigt sich der Spaß wieder.
Versuch dir keinen zu großen Kopf bis zum Termin im April zu machen. Ansonsten könnte doch evtl dein Hausarzt ein 24-Stunden-EKG machen, oder?

@Torina mein hausarzt macht das nicht. Der hat mich an den internisten verwiesen. Darum auch der termin. Danke für deine antwort. Was mich nur wundert. Hab gerade ein schnelles gehtrainign gemacht mlt pulsspitzen von 149 und da zB hab ich gar nichts. Klar, ich schwitze, vor allem weil ich treppensteigen eingebaut habe aner ich hab kein herzstolpern und ich kann „vollgas“ geben. Jetzt sitze ich nach dem training ne halbe stinde und es rumpelt wieder hi und da.

@DickerMartin39 ich bin kein Spezialist aber mir hat vor kurzem Tromcardin Complex geholfen. Magnesium und Kalium. Ein Versuch wäre es Wert bevor du im Moment gar nichts tun kannst ist ein sch. Gefühl...

@Nina2212 seit geszern nehme ich magnesium wieder mal. Hab das schon lfters genommen, so recht geholfen hats nicht glaueb ich

@DickerMartin39 mhh okay. Pulsulin Forte ginge auch leider habe ich sonst keine Idee ausser natürlich ein 24Std EKG. Bekomme ich Morgen auch gemacht...

@kay912 klar . Also wahrscheinlich ist das ein Mit-Grund, man hört auf wenn es einem besser geht. Viele dinge sind aus der Kindheit so tief und fest verankert, die kommen immer wieder durch (daraus die generelle Angsterkrankung bzw. Generalisierte Angststörung).
Die spezifische Herzphobie kommt durch den plötzlichen Herztod meines Bruders vor 11,5 Jahren. Er war 40. generell sind Herzerkrankungen in meiner Familie etwas mehr. Mein Vater hatte ebenso Herzinfarkte und eine Bypass OP. Ich selber rauche nicht und trinke keinen Alk., an der Ernährung hapert es allerdings und mein bmi liegt bei 29. das triggert mich ungemein, bekomme es aber nicht hin abzunehmen weil ich viel zu oft und gern süßes esse und aus Zeitmangel und Bequemlichkeit keine Ernährungsumstellung und mehr Bewegung umsetzen kann. Wenn das so einfach wäre, gäbe es die Probleme mit Übergewicht in der Bevölkerung ja nicht. Jedenfalls hatte ich z.B. im Oktober ja die Herzkatheter Untersuchung ohne Befund, alles super. Der Arzt meint, der Kelch scheint an mir vorüber zu ziehen. Aber beruhigt bin ich dadurch nicht, zu tief sitzt das Trauma. Dazu gesellen sich 3! Weitere plötzliche Herztode in der näheren Umgebung in den letzten Jahren, sodass die Angst immer gefüttert wird.
Ich habe 2,5 ambulante längere Therapien gemacht, viele skills und viel über mich gelernt. War in einer ambulanten psychosomatischen Reha, ambulant vorstellig in der Psychiatrie. Irgendwann sind Möglichkeiten einfach erschöpft. Ich glaube, den meisten Stress habe ich mit der Angst Herzerkrankungen in der Familie zu haben, gleichzeitig keine perfekte und prophylaktische Ernährung umzusetzen (leichte Essstörung ist vorhanden) und grad I Übergewicht zu haben. Da habe ich fast täglich innerlich Konflikte. Dazu hört man finde ich seit Corona (‍️) STÄNDIG von Herzerkrankungen etc. Das triggert natürlich.
Ich hoffe, du kommst mit dem Lesen nach
LG

Nachdem es mir 5 Tage eigentlich ok ging.
Habe ich mich gestern Nacht echt nicht gut gefühlt. Durch meine Erkältung bin ich natürlich sowieso geschwächt, aber ich hatte gestern mal wieder mehrere Angstattacken, und es war richtig ätzend. Mein Puls war bei 120-130, beruhigt habe ich mich überhaupt nicht, nichts hat geholfen. Ich bin einfach aus Erschöpfung eingeschlafen.

Jedes Mal, wenn ich diese blöden Angstattacken habe, möchte ich am liebsten sofort den Notarzt rufen, auch wenn ich sie schon öfter hatte. Aber jedes Mal, wenn mir flau im Magen wird, mir übel wird und ich Panik habe, dass ich in Ohnmacht fallen könnte und mein Herz schlapp macht, denke ich mir, dass es jetzt vielleicht doch etwas Ernstes ist und ich an plötzlichem Herztod sterbe.

Ich weiß einfach nicht, wie ich es schaffen soll, diese negativen Gedanken zu durchbrechen, weil einfach nichts hilft. Und da mein Puls auch immer so hoch geht, schaffe ich es erst recht nicht, ruhig zu bleiben, weil mein Herz so rast.

@Princess-Luna ein Antidepressivum als Hilfe?

Zitat von Nina2212:
@Princess-Luna ein Antidepressivum als Hilfe?

Dürfte ich nicht so einfach nehmen, ich habe Asthma, muss deswegen viel inhalieren, und eine Schilddrüsenunterfunktion, wo ich auch Medikamente nehmen muss und beide Medikamente vertragen sich überhaupt nicht gut mit Antidepressiva.
Außerdem habe ich schreckliche Angst vor Nebenwirkungen, und gerade Antidepressiva, haben sehr viele Nebenwirkungen und gehen auch auf Leber oder Niere.
Also würde ich dadurch auch nicht aus dem Teufelskreis herauskommen, ich werde mir deswegen nochmal einen Termin beim Kardiologen machen und hoffen, dass es mich etwas beruhigt.
Der letzte Herzultraschall ist ja schon 2 Jahre her, EKG zwar immer ok gewesen, auch vor paar Wochen, aber ein kurzes EKG sagt ja auch nicht viel aus.

@Princess-Luna mhh okay wegen dem Asthma kann ich nichts sagen aber habe auch eine Schilddrüsenunterfunktion und muss Tabletten dafür nehmen das tut sich nichts mit einem AD. Und die NW vergehen nach ein paar Tagen und dann geht es einem besser. Also besser als diese dauernde Angst und Panik vor allem... und Leber und Nieren passiert auch nichts. Aber ich merke schon das das bei dir schwierig ist. Wollte Anfangs auch keine AD aber ich hab eingesehen das ich die Unterstützung gerade brauche. Ich hoffe die Ärzte können dir helfen, immer und immer wieder

@Yvi83 aber ist doch schonmal gut, dass du deine angst entgegen gehst, und ihr den Nährboden entziehst, indem du die risikofaktoren für eine Herzerkrankung minimierst- echt stark.

Also ich hatte auch eine Herzphobie und meine größte angst war die vor dem plötzlichen herztod. Und da lag bei mir auch das Problem. Es war gar nicht der plötzliche Herztod an sich, sondern die angst davor, es nicht kontrollieren zu können. Bei Herzinfarkte kann man im gewissen maß noch versuchen vorzubeugen, aber bei einem plötzlichen Tod fehlt einem die Kontrolle, die bei Herzphobie- auch bei anderen ängsten- ja eine ganz große rolle spielt. Irgendwann habe ich meine Situation aus einem anderen Blickwinkel betrachtet und gesehen, dass da einige Dinge waren, die nicht so gut liefen, über die ich die Kontrolle abgegeben habe und die ich lange ignoriert habe. Und es klingt jetzt vielleicht hart, aber mir kommt es ein wenig vor, als hättest du noch nicht ganz diese Kontrolle über dein leben in die Hand genommen, obwohl der Ball bei dir liegt. Du hast Zeit Sport zu machen- es ist nur nicht deine Priorität. Du kannst dich gut und gesund ernähren- es ist nur nicht deine Priorität. Niemand sagt, dass es leicht ist- das ist es auf keinen fall. Aber solange du irgendwie nach ausreden suchst- keine zeit, zu schwer, niemand kann mir helfen usw- oder die Macht darüber jemand anderen gibst, wirst du auch keine Veränderung spüren, nicht was deine Lebensumstände angeht und schon gar nicht wenn es um deine Angst geht. Ich glaub fest daran, dass wenn du deinen Blickwinkel änderst, die Kontrolle und Verantwortung übernimmst und das siehst, was ich gesehen habe, wird auch deine angst weniger. Veränderung bedeutet sich woanders hinzustellen, und das sollte auch ein Aspekt sein, den du unbedingt berücksichtigen solltest.

Zitat von Nina2212:
@Princess-Luna mhh okay wegen dem Asthma kann ich nichts sagen aber habe auch eine Schilddrüsenunterfunktion und muss Tabletten dafür nehmen das ...

Jein Medikamente werden immer über Leber und Niere abgebaut, anders geht es gar nicht und da ich ja schon 2 Medikamente nehmen muss, möchte ich nicht noch 2-3 andere nehmen, die dann auch wieder Nebenwirkungen haben.
Mein Vater hatte selber mit psychisch erkrankten Menschen gearbeitet und hat gesehen, was Antidepressiva anrichten kann Zuckerpillen sind es nicht und klar ist Angst und Panik blöd aber ob meine Symptome jetzt wirklich psychisch sind, weiß ich nicht dafür muss ich nochmal zum Kardiologen, zumal mir ja schon Schwarz vor Augen wurde und das muss ja auch irgendwo herkommen und deswegen möchte ich erstmal Gewissheit haben :/.
Als ich vor 2 Jahren viele ES hatte, hat mich der Kardiologe auch beruhigt, nur jetzt ist mein Problem wirklich der Kreislauf und da ist es immer gut abklären zu lassen.

@kay912 danke für deine Antwort. Ich bin mehr so beim Thema Annehmen. Ich bin gesund, muss mir klar werden darüber, dass es keine Garantie gibt. Nicht jeder der z.B. Übergewicht hat, hat gleichzeitig irgendwann eine Herzerkrankung. Der altkanzler Schmidt als starker Raucher ist uralt geworden… weißt du hier liegt mein Problem: für mich steht fest ich werd krank. Von dem Gedanken muss ich weg.
Zeitgleich weiß ich, dass essenzielle Dinge privat nicht laufen. Mein Mann z.B. ist leider niemand, der mit Sicherheit gibt. Er ist emotional eher kalt. Also vom Typ her. Mir fällt es immer schwerer damit umzugehen. Ich fühle mich abgelehnt. Ganz schwer für mich. Alles reden nützt nicht und er wird nur genervter. Denn seiner Meinung nach ist und war er schon immer so. Ich muss halt damit klar kommen. Zufrieden und geborgen fühle ich mich da nicht immer. Ich versuche damit aber klar zu kommen. Eine Trennung kommt für mich nicht infrage!

Generell fusst Angst oft in Kontrollverlust. Meine Ängste zumindest. Aber mit so rationalen Ängsten wie Aufzug, Flugangst komm ich klar. Panikattacken, Herzrasen aus dem nichts ist so irrational und das ist das was mich beschäftigt.
aber wie schon geschrieben, gestehe ich mir viele Ängste aufgrund meiner Biografie auch einfach zu. Jemand der solche traumatischen Erlebnisse hatte, wundert es nicht.

@Yvi83 Ich denke, du weißt eigentlich ganz genau, was bei dir im Leben nicht so läuft. Du weißt was dich unglücklich macht und du weißt, was du tun kannst, damit sich das zum besseren ändert. Du hast es- wie viele andere auch- selbst in der Hand. Ich weiß, wie unfassbar schwer es sein kann, den Mut aufzubringen, um die eigene Komfortzone verlassen zu können. Angst vor dem Alleinsein, angst davor zu versagen usw. da nimmt man lieber die gewohnte angst in kauf, als sich ins Unbeaknnte zu stürzen. Man sucht lieber Erklärungen für seine Symptome, die auch greifbar sind, als sich mit mit den irrationalen Dingen auseinanderzusetzen, die nicht messbar sind und einem unendlich weit weg vorkommen.
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Ich weiß, dass bei einer Erkältung der Puls oft höher ist, aber ist ein Puls von 120 bis 130 nicht gefährlich?
Heute beruhigt sich mein Puls gar nicht mehr.

@Princess-Luna
darf ich fragen, was dich dazu beweget hat, den puls zu kontrollieren?

Zitat von Kay912:
@Princess-Luna darf ich fragen, was dich dazu beweget hat, den puls zu kontrollieren?

Ich hatte den Puls kontrolliert, weil ich das Herzrasen richtig gespürt habe und mir wieder flau im Magen wurde.

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Dr. Reinhard Pichler
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