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@Vendetta1981 Find auch aus dem Grund ist das Forum hier super. Allein solche Sachen von Menschen zu hören, die selbst unter dieser Art von Angst gelitten haben oder evtl immer noch teils damit zu kämpfen haben aber nun viel besser damit im Alltag / Leben umgehen können spornt einen an, genau auch diese Ziele erreichen zu wollen, wenn man auf der Suche nach Besserung ist und auch etwas ändern möchte.

Ich hab zugegeben immer noch einen langen Weg vor mir. Bin leider noch lange nicht so weit um zu sagen, dass ich meine Ängste soweit im Griff habe, dass sie mich gar nicht mehr so extrem belasten aber verglichen zu sogar letztem Jahr ist es etwas womit ich nie gerechnet hätte. Kleiner shout-out hier an meine aktuellen Tiefenpsychologin, zu der ich seit Februar diesen Jahres regelmäßig hingehe und die Dame hat offenbar echt den Stein irgendwie ins Rollen gebracht, da die letzten.. 6 Jahre oder was auch immer an Verhaltenstherapie zwar auch mit Sicherheit etwas gebracht haben, aber ich bin jedes Mal stark rückfällig geworden, wenn die Therapie dann vorbei war.

Man sieht, dass es offenbar bei jedem unterschiedlich lang dauern kann aber früher oder später tritt ganz bestimmt eine Besserung auf. Und da muss ich auch aus meiner Perspektive sagen, dass mich einige Leute in dem Forum hier innerlich auch stark dazu motiviert haben am Ball zu bleiben. Hab insbesondere immer alle hier, die es aus ihren Ängsten rausgeschafft haben brutalst beneidet Will daher unbedingt eines Tages auch irgendwann dazugehören.

Zitat von _Noah_:
Find auch aus dem Grund ist das Forum hier super. Allein solche Sachen von Menschen zu hören, die selbst unter dieser Art von Angst gelitten haben oder evtl immer noch teils damit zu kämpfen haben aber nun viel besser damit im Alltag / Leben umgehen können spornt einen an, genau auch diese Ziele erreichen zu wollen

Das ist richtig.
Die, die es hier geschafft haben, sind die wertvollsten User hier. Daher sollte man gerade deren Beiträge sehr aufmerksam verfolgen, auch, wenn sie manchmal etwas hart klingen mögen oder nicht immer so nett sind, wie man es gerne hören will.
Aufpassen muss man auf der anderen Seite als Betroffener aber einfach auch, dass man sich nicht zu sehr von den noch im Teufelskreis hängenden, hinunter ziehen lässt.
Es gilt auch hier der Fakt Wenn du dich nur mit kranken/jammernden/pessimistischen Menschen umgibst, wirst du sehr wahrscheinlich auch eher alles weiter schwarz sehen/weiter krank bleiben usw.
Wenn du dich dagegen eher mit Optimisten/glücklichen Menschen umgibst, wird sdch das eher nach oben ziehen und dir gut tun,.

A


Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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@SteveRogers Glaub ich war zum glück schon immer damit gesegnet, dass ich ein sehr neutraler Mensch war und selbst zu meiner krassesten Depri Zeit damals als Teenager von außen wenig an mich herangelassen habe. Also beispielsweise auch eher traurige Dinge oder wenn ich mich früher zur Zeit als ich stationär in Behandlung war mit Mitpatienten ausgetauscht habe, dass mir da etwas zu nahe ging oder böse gesagt etwas negatives abgefärbt hat. Aber versteh auf jeden Fall, was du meinst. Da ist wahrscheinlich auch jeder unterschiedlich und ich kann mir vorstellen, wenn wir mal schlechte Tage haben, dann sind wir anfälliger.

Aber nichtsdestotrotz ist es super hier. Egal ob im Bezug auf Ratschläge von Usern, die es eben geschafft haben, aber auch im Bezug auf User die quasi gemeinsam mit einem leiden. Finde allein so fühlt man sich besser, da man zumindest sieht, dass man nicht alleine ist und es deutlich mehr Menschen mit ähnlichen Problemen (hier auf die Herzangst bezogen) gibt als evtl erwartet.

Hat mich jedenfalls soweit auch immer emotional aufgebaut, da ich gesehen habe wie wir alle in einem ähnlichen Dilemma stecken und unseren Weg früher oder später herausfinden möchten.

Zitat von _Noah_:
da man zumindest sieht, dass man nicht alleine ist und es deutlich mehr Menschen mit ähnlichen Problemen (hier auf die Herzangst bezogen) gibt als evtl erwartet.


Natürlich tut das gut und hilft einem.
Daher finde ich ja auch meine Selbsthilfegruppe (in der echten Welt) so toll.
Ich sehe dort, dass ich nicht alleine bin und ich sehe, dass mich die anderen sofort verstehen, wenn ich nur anfange, etwas zu erzählen.
Wichtig ist bei meiner SHG auch, dass man sich gegenseitig stützt, Tipps gibt, Mut macht, positiv denkt....eben nicht, nur in der Runde zusammen zu jammern und sich selbst zu bemitleiden....wäre das so (und solche SGH gib es!), würde ich sofort austreten, weil das alles andere als gut wäre für mich.
Beim Forum hier ist es ähnlich. Es ist insgesamt erstmal toll, dass es das Forum gibt, aber wie ich an anderer Stelle schon einmal schrieb: Ich bin mir 100%ig sicher, dass es einige hier gibt, denen das Forum insgesamt nicht nur gut tut. Wer sich hier 24/7 aufhält, nur herumjammert und Austausch und Zustimmung von Gleich-Leidenden bekommt, gute Tipps von einigen anderen (die es eben geschafft haben) ignoriert oder nicht versucht, der tut sich eher keinen Gefallen.
Das Forum hier ist eine ältere Form von Social Media. Social Media ist nett und für viele, z.B. mit Sozialphobie eine echt gute Krücke zur Außenwelt. Aber Social Media kann auch verheerend sein und krank machen bzw. einen krank halten (wenn man die eigene Erkrankung durch Social Media z.B. zum einzigen/(Haupt-) Thema im Leben macht). Das sollte man immer bedenken und verstehen.

@SteveRogers

Sehe ich etwas anders.
Wenn man selber als Betroffener weiß, wie sch., diese Angst ist und auch weiß, wie lange es dauern kann, bis man sie ihn Griff bekommt , sollte man einfach mal Empathie haben und das haben einige User hier überhaupt nicht.

Nur, weil man viel Schlechtes im Leben erlebt hat, muss man seine Wut nicht an andere in einem Angstforum auslassen, die genauso Schicksalsschläge hinter sich haben und deswegen vielleicht am Herzstolpern leiden.

Und deswegen mag ich meine Therapeutin so, weil sie mir oft genug gesagt hat, dass viele Probleme von den toxischen Leuten heutzutage kommen, gerade im Internet geben sich viele Leute ganz anderes und auch auf der Straße fehlt heutzutage einfach der Respekt.
Man kann ja noch nicht mal einkaufen gehen, ohne angegangen zu werden; Erholung findet man heutzutage auch kaum noch, also wo soll man sich heutzutage noch erholen?

Wundert es einen da wirklich, dass die Erkrankung zunehmen?
Es ist ja nicht nur das böse Internet alles schuld, sondern einfach das Leben, was heutzutage viel stressiger ist, gerade weil wir oft bei vielen Berufen keine Lehrkräfte mehr haben.
Und das bemerkt man auch, wenn man Therapeuten sucht oder in einer Klinik möchte; die Plätze sind voll, Personal ist oft überfordert.

Meine Mutter hat 1 Jahr in einer großen Klinik gearbeitet für psychische Erkrankungen was sie da mitbekommen hat, war einfach schrecklich so oft wurden Patienten mit Medikamenten ruhig gestellt ohne Gründe , so oft wurden sie angeschrien verzweifelt Angehörige wurde angegangen alles es wurde sich sogar lustig über Patienten gemacht ist dass wirklich richtig so?
Meine Oma war 1 Monat in einer Klinik und kam mit doppelt so schlimmen Symptomen wieder raus, man hat ihr sogar Medikamente gegeben, die sie aufgrund ihrer Herzschwäche nie hätten, nehmen dürfen, ist dasauch richtig so?

Und ich könnte nicht viel mehr solche Sachen erzählen, weil viele in meiner Familie schon mal in einer Klinik waren und deswegen nervt es mich so, wenn so User wie Kermit so tun als, wenn jeder nach einer Klinik gesund herauskommt, nein!
Und wo sollen die ganzen Leute auch hin denken, manche echt, es gibt 1000 Plätze überall wo psychisch erkrankte Menschen unterkommen, ähm nein.

Wisst ihr, wie lange meine Freundin gesucht hat, bis sie Hilfe bekommen hat für ihren Mann, der Suizid machen wollte?
6 Monate ... dann hat eine Klinik ihn endlich aufgenommen. Meine Freundin musste ihren Job kündigen und sich um ihren Mann kümmern; ihr komplettes Leben war plötzlich anders und 10 Monate danach brauchte sie selber Hilfe .

Man sollte deswegen endlich mal anfangen, die Realität so zu sehen, wie sie ist!
Manche Leute warten Monate oder Jahre, bis sie Hilfe bekommen und dann nochmal Jahre, bis sie überhaupt eine Diagnose haben und soll man solche Leute jetzt noch hart anpacken?
Weil sie verzweifelt sind?
Wenn Leute jahrelang krank sind, dann nicht, weil sie zu blöd sind, was zu ändern, sondern, weil es oft 1000 andere Gründe gibt.

Und daran sollte man auch mal denken, keinen macht diese Angst Spaß, wir wollen alle was ändern, aber viele können es halt nicht sofort und deswegen sollte man einfach Empathie haben und sich fragen, ob harte Worte jetzt wirklich nötig sind oder ob man lieber andere Worte wählt.

Den, wenn wir alle ehrlich sind, würden viele Probleme weniger stark sein, wenn wir vernünftig miteinander umgehen es tut keinen weh die Kassiererin mal anzulächeln, es tut keinen weh mal den Paketboten die Pakete abzunehmen anstatt ihn bis zu 3 Etage laufen lassen, es tut auch keinen weh, wenn man Ärzte die einen so lange unterstützen, mal eine Schachtel Pralien schenkt wir können alle dazu beitragen unsere Welt ein bisschen netter zu machen.

Und auch im Internet kann man sich benehmen, wenn man möchte, dass einem zugehört wird oder wenn man Tipps geben möchte, dann sollte man höflich und sachlich schreiben.
Schließlich kennen wir uns hier nicht persönlich, außer paar Ausnahmen vllt. und deswegen kann man nie wissen, ob die Person, zu der man gerade schreibt, überhaupt stabil genug ist.

Es sagt deswegen niemand etwas, wenn Leute einen Weg gefunden haben, für sich aus der Angst herauszukommen und hier Ratschläge zu geben, nur wie gesagt macht der Ton die Musik .
Harte Worte helfen nun mal nicht jedem oder können einen sogar zerstören, deswegen passt auf, was ihr hier schreibt .

Zitat von Spirit-Wolf:
Nur, weil man viel Schlechtes im Leben erlebt hat, muss man seine Wut nicht an andere in einem Angstforum auslassen, die genauso Schicksalsschläge hinter sich haben und deswegen vielleicht am Herzstolpern leiden.

Du stellst hier ganz schön gewagte Behauptungen auf.
Damit wäre ich echt vorsichtig.
Du beschuldigst hier sozusagen einige User, ihr Wut an anderen (Opfern?) auszulassen.


Zitat von Spirit-Wolf:
sollte man einfach mal Empathie haben und das haben einige User hier überhaupt nicht.

...und die nächste Behauptung. Woher willst du wissen und nimmst dir die Gewissheit heraus, dass einige hier keine Empathie haben? Halte ich für sehr sehr gewagt und absolut vorurteilhaft. Kennst du jeden Post von den entsprechend kritisierten Usern hier?
Woher willst du wissen, ob entsprechende User pauschal empathielos gegenüber jedem sind? Vielleicht hat der eine oder andere einfach mal einen schlechten Tag oder eine schlechte, psychische Phase? Das hier ist ein Forum für psychische Erkrankungen. Woher willst du wissen, welcher Teil der Erkrankung von jedem hier, zu seiner (wie du sagst) teils empathielosen Art beiträgt? Ich finde, das ist zu komplex, um hier zu beurteilen, wer wie viel Empathie hat oder nicht oder gar anderen Schaden zufügen will.


Zitat von Spirit-Wolf:
gerade im Internet geben sich viele Leute ganz anderes und auch auf der Straße fehlt heutzutage einfach der Respekt.

Das kann sein und ist wohl so, aber auch hier ist mir das zu pauschal. Ich erlebe auf der Straße z.B. immer noch genug Respekt an vielen Tagen.
Und jetzt? Wer hat mehr Recht? Das ist nicht so einfach. Man kann sehr schnell in pauschale Sichtweisen verfallen. Das ist dann auch der Grund, weshalb man dann in extreme politische Diskussionen kommt, ohne sein Hirn einzuschalten und mal mehrere Sichtweisen und verschiedene Aspekte zu sehen.


Zitat von Spirit-Wolf:
Man kann ja noch nicht mal einkaufen gehen, ohne angegangen zu werden; Erholung findet man heutzutage auch kaum noch, also wo soll man sich heutzutage noch erholen?
Wundert es einen da wirklich, dass die Erkrankung zunehmen?
Es ist ja nicht nur das böse Internet alles schuld, sondern einfach das Leben, was heutzutage viel stressiger ist, gerade weil wir oft bei vielen Berufen keine Lehrkräfte mehr haben.
Und das bemerkt man auch, wenn man Therapeuten sucht oder in einer Klinik möchte; die Plätze sind voll, Personal ist oft überfordert.
Meine Mutter hat 1 Jahr in einer großen Klinik gearbeitet für psychische Erkrankungen was sie da mitbekommen hat, war einfach schrecklich so oft wurden Patienten mit Medikamenten ruhig gestellt ohne Gründe , so oft wurden sie angeschrien verzweifelt Angehörige wurde angegangen alles es wurde sich sogar lustig über Patienten gemacht ist dass wirklich richtig so?

Das tut mir ehrlich alles leid und du hast in einigen Punkten sicherlich Recht, aber trotzdem ist und bleibt es eine rein subjektive Sichtweise und Lebenserfahrung.
Ich und einige andere können das Bild z.B. wieder anders malen und sehen. Und? Wer hat nun mehr Recht? Keiner! Es ist und bleibt alles eine individuell subjektive Sicht, die je nach Zufall/Glück in die eine oder andere Richtung geschoben wird.


Zitat von Spirit-Wolf:
Man sollte deswegen endlich mal anfangen, die Realität so zu sehen, wie sie ist!

Die Realität? Was ist denn die ALLGEMEINE REALITÄT? Dass die ganze Welt den Bach runter geht oder dass die Welt superschön ist?
Pauschale Brechstangen-Welt-Sichtweisen halte ich u.a. für ein Problem psychischer Störungen, ganz ehrlich.
Was ist, wenn dir einige sagen, dass einem in anderen Ländern nicht so der Hintern gepudert wird wie in Deutschland bzw. es noch viel schlimmer ist? Da reicht Österreich z.B. aus, wo dir von Beginn an als gesetzlich Versicherter nur 33% der Psychotherapien bezahlt wird oder du selbst beim Besuch eines Psychiaters immer einen Teil selbst beisteuern musst. Andere Länder erspare ich mir weiter aufzuzählen.
Man kann sich immer alles superschlecht oder supertoll reden. Das Schwerste ist, beide Seiten zu sehen und objektiv zu bleiben (schaffe ich natürlich auch nicht immer, gar keine Frage).


Zitat von Spirit-Wolf:
Wenn Leute jahrelang krank sind, dann nicht, weil sie zu blöd sind, was zu ändern, sondern, weil es oft 1000 andere Gründe gibt.

Keiner hat pauschal gesagt, dass jeder hier zu blöd ist, selbst was zu ändern etc.!
Aber klar - ich weiß aus eigener Erfahrung und der Erfahrung vieler Erkrankter, die ich seit Jahren gut kenne, dass man selbst zum großen Teil auch dafür verantwortlich ist, wie es läuft. Sich nur immer als Opfer und hilflos darzustellen - ja, das machen eben einige auch, da kannst du sagen, was du willst. Das mögen manche nicht hören, weil es ihnen weh tut, aber das ist so. Ich habe mich selbst zu Beginn auch so gegeben (geht nicht, kann nix ändern, bin nur Opfer usw). Wenn einige erfahrene Hasen hier anderen manchmal (nicht immer und jeder!) einen Anstoß geben, der helfen KANN (nicht muss), dann sollte jeder hier dankbar dafür sein. Nur immer das schön sanft hingepudert zu bekommen, was man hören will, ist nicht immer hilfreich. Einige hier sind übrigens dankbar, dass der eine oder andere ihnen mit etwas härteren Worten mal die Augen geöffnet hat (kannst du vielleicht nicht glauben, ist aber wirklich so). Letztendlich musst du es wirklich so sehen, dass jeder hier nur helfen will, der Ratschläge gibt. Wenn man einige User wirklcih nicht erträgt, dann sollte man nicht den Beleidigten spielen oder herumheulen, sondern in diesem Fall auch selbst handeln und die Person auf IGNORE setzen. So einfach ist das. Auch hier hat man es also selbst in der Hand. Man ist auch hier im Forum kein hilfloses Opfer, sondern man kann Funktionen nutzen, um sich zu schützen. Den Klick muss man aber selbst schaffen. Das macht kein Therapeut für einen.


Zitat von Spirit-Wolf:
Und daran sollte man auch mal denken, keinen macht diese Angst Spaß, wir wollen alle was ändern,

Würde ich so pauschal auch nicht unterschreiben und wir hatten das Thema schon in verschiedenen Threads angerissen und ausführlich beschrieben. Klar will keiner leiden und wieder gesund werden...rein bewusst gewünscht. Unterbewusst gibt es aber einfach mal (und das gar nicht mal so selten) Fälle, in denen die Krankheit nicht losgelassen werden will oder gar kann, weil das eine zu große Veränderung im Leben bewirken würde oder andere negative Folgen haben könnte (z.B. die Gefahr, eben nicht mehr dazuzugehören...sein Hobby aufzugeben). Das ist hart zu erkennen und in guten Therapien wird das auch super aufgearbeitet. Einige hier haben aber vielleicht keinen Therapeuten, der das macht und dann finde ich es nicht schlecht, wenn das Thema hier auch mal angerissen wird.
Wie gesagt - das ins Gesicht gesagt zu bekommen, was einem nicht passt, Schwächen und Faulheit offenbart - das ist hart, macht aggressiv und traurig (ich kenne es wie gesagt wirklcih selbst), aber genau dann wird es interessant in guten Therapien. Dann zeigt sich, wer die Kraft hat, wirklich etwas zu ändern und auch den Weg aus der Krankheit wirklich zu WOLLEN!

Und natürlich hast du völlig Recht damit, dass der Umgangston auch hier sehr wichtig ist,
Ich weiß, dass ich manchmal auch nicht der Netteste bin. Das tut mir leid und dafür entschuldige ich mich auch hier nochmal kurz. Ich meine es aber nie böse und manchmal kann ich eben nicht anders, als mal etwas deutlicher zu werden, weil es für mich bei einigen eben so offensichtlich ist, wie sie festhängen in ihrem Teufelskreis. Das macht mich eher traurig und leider auch wütend. Ich will da echt nur helfen. Also sorry nochmal.

Ich finde darüber sollten wir hier ganz ehrlich gar nicht erst diskutieren, denn jeder hier ist individuell. Wir alle haben unsere unterschiedlichen Sichtweisen, jeder von uns hat unterschiedliche Erfahrungen im Leben gemacht (egal ob positiv wie auch negativ) und nicht zu vergessen ist auch, dass jede Erkrankung anders ist. Du kannst beispielsweise 5 Leute mit derselben Diagnose nebeneinander stellen, nehmen wir an wie hier im Bezug auf die Herzangst und keiner dieser Menschen ist gleich. Jeder einzelne kann diese Angst unterschiedlich start durchleben, unterschiedliche Symptome zeigen, unterschiedlich schnell wieder Beruhigung finden wie auch individuell länger oder kürzer brauchen um in einer Therapie Erfolge zu erzielen / zu spüren. Genau deshalb ist es ja so interessant, wie wir alle ticken. Finde es ist keine Schande dabei, wenn einige wie gesagt etwas länger brauchen als andere. Alles was zählt ist die Tatsache, dass es ihnen früher oder später besser geht und wenn das Forum hier auf jegliche Weise dazu beträgt, dann umso besser.

Im Endeffekt ist alles einem selbst überlassen, denn wir alle gehen immerhin auch unterschiedlich mit unserer Problematik um. Vielleicht hilft es einem Teil eben mit härteren Wörtern, andere wiederum mögen das nicht und ich finde das ist ok. Auch wenn evtl nicht jeder dieselbe Sichtweise oder Meinung hat, respektieren sollten wir uns alle gegenseitig (außer irgendwer geht einen übelst penetrant, vulgär oder aggressiv an und hört nach mehreren Bitten immer noch nicht auf.. Dann wäre es bei mir mit dem Respekt auf jeden Fall auch vorbei).

Solange wir uns jedoch hier in Ruhe austauschen können, uns gegenseitig Ratschläge geben, Mut zusprechen oder Empathie zeigen können ist das für mich die Hauptsache. Aus dem Grund würde ich da gar nicht großartig versuchen mit irgendwelchen Fakten oder so zu argumentieren, da es immer Menschen geben wird, die eine andere Meinung haben werden und das auch dürfen. Eine goldene Mitte für alles zu finden ist gar nicht so einfach. Nicht nur im Bereich Social Media.

Zitat von SteveRogers:
Klar will keiner leiden und wieder gesund werden...rein bewusst gewünscht. Unterbewusst gibt es aber einfach mal (und das gar nicht mal so selten) Fälle, in denen die Krankheit nicht losgelassen werden will oder gar kann, weil das eine zu große Veränderung im Leben bewirken würde oder andere negative Folgen haben könnte

Dazu noch kurz, weil ich gerade eine PM dazu bekommen habe.
Mir wurde es damals von einem sehr guten Therapeuten mal so erklärt (trifft nicht bei jedem Patienten zu, aber bei mehr Leuten, als man zuerst denkt):
Es ist wie eine Weggabelung mit zwei Toren. Sie müssen sich entscheiden, welchen Weg sie gehen wollen. Wollen sie Tor A und in ihrer Erkrankung bleiben oder wollen sie Tor B, etwas ändern und die Chance auf Besserung oder gar Heilung ihrer Erkrankung haben?
Das Wichtige kommt jetzt....
Verstehen Sie bitte, und das ist sehr wichtig..., dass keines der beiden Tore ein leichter Weg ist und ein Weg ohne Risiko. Es gibt keine Wahl, die angenehm ist oder ohne negative/anstrengenden Folgen/Effekte. Es ist nur so, dass der eine Weg (Tor A) passiv ist und der andere Weg (Tor B) aktiv. Da wir Menschen im Zweifel immer dazu neigen, nichts zu tun und den passiven Weg zu wählen, entscheiden sich sehr viele Menschen mit psychischen Problemen auch für den passiven Weg (Tor A). Es ist menschlich und nachvollziehbar, weil es schwer ist, aktive Entscheidungen zu treffen, etwas zu tun, wenn es dort Risiken gibt. Risiken sind aber auch immer eine Chance und diese sollte man versuchen zu nutzen, auch wenn es sehr sehr anstrengend und schwer ist. Wer immer passiv bleibt und sich für Tor A entscheidet, der wird sich meist immer als hilfloses Opfer sehen und darf sich genau genommen aber auch nicht beschweren, dass er wohl sicher nie aus seiner Erkrankung herauskommt/Besserung schafft.

@SteveRogers

Ich glaube, du verstehst meinen Beitrag falsch .
Es geht mir überhaupt nicht darum, wer jetzt mehr Recht hat , mir geht es nur darum aufzuzeigen, dass Hilfe zu bekommen nicht immer so einfach ist und dass unser Leben nun mal stressig ist .
Viele Leute wollen was ändern, aber manche können es nicht sofort, weil es eben keine Plätze gibt .
Und gleichzeitig bekommen viele noch nicht mal eine Diagnose es gibt Leute wie ich, die schon als Kind auffällig waren und trotzdem immer noch nicht wissen, was sie überhaupt haben, obwohl sie schon bei genug Ärzten waren, nicht immer kann man was dafür, wenn man Jahre kämpft, wobei manche physische Probleme auch einfach bleiben, woher will man denn wissen, ob die Person die jetzt 5 Jahre lang mit ihren Problemen herumläuft weniger getan hat als die Person die nach 1 Jahr geheilt ist?
Man unterstellt manche Menschen Faulheit, aber weiß man denn, ob die Person nicht andere Erkrankungen hat?
Es gibt so viele Erkrankungen, die noch nicht richtig erforscht sind oder Erkrankungen, die jetzt erstmal anerkannt sind.
Warum ich das Wort Faulheit nicht mag, zu mir hat man auch oft gesagt,,ich wäre faul, dabei fehlt mir bis heute oft der Antrieb und gleichzeitig bin ich mit kleinen Sachen schon sehr schnell überfordert, bin ich aber deswegen faul?
Und darum geht es mir. Wir können hier doch überhaupt gar nicht bewerten, ob die Person jetzt harte Worte braucht oder nicht.
Warum also nicht lieber höflich schreiben als zu hart und die Person evtl. damit schaden und darum geht es mir .
Und gleichzeitig geht es mir darum zu sagen, dass eine Klinik auch kein Wundermittel ist; eine Klinik kann helfen, keine Frage, aber man muss nicht jeden User zu einer Klinik schicken, zumal die Wartezeiten einfach oft sehr lang sind.

Zitat von Spirit-Wolf:
Viele Leute wollen was ändern, aber manche können es nicht sofort, weil es eben keine Plätze gibt .

Von diesen Leuten spreche ich aber nicht bzw. diese Leute habe ich nie hart angesprochen. Anfänger, die noch keine Therapie hatten, können null für ihre Lage. Ich kenne das Problem, ewig keine Therapie zu bekommen, sehr gut selbst.

Dass unser Leben stressig ist, ist eine Binse, aber auch hier haben die meisten von uns selbst aktiv etwas Einfluss, ob das so ist. Man kann auch hier Dinge ändern oder zumindest versuchen.
Sich hier als pauschal Opfer hinzustellen, halte ich für falsch.

Zitat von Spirit-Wolf:
Und darum geht es mir. Wir können hier doch überhaupt gar nicht bewerten, ob die Person jetzt harte Worte braucht oder nicht.

...so wie wir nicht bewerten können, ob User das Forum hier nur benutzen, um andere runter zu machen (das waren deine Worte).

Einigen wir uns darauf, einfach alle vorsichtig zu sein mit Vorurteilen oder pauschalen Vermutungen.

Zitat von Spirit-Wolf:
Und gleichzeitig geht es mir darum zu sagen, dass eine Klinik auch kein Wundermittel ist; eine Klinik kann helfen, keine Frage, aber man muss nicht jeden User zu einer Klinik schicken, zumal die Wartezeiten einfach oft sehr lang sind.

Natürlich ist eine Klinik auch keine Garantie auf Besserung. Eine Garantie gibt es bei gar nichts.
Lange Wartezeiten....das ist definitiv KEIN Argument gegen eine Klinik. Das ist häufig eine Ausrede, den Schritt nicht machen zu müssen/zu wollen (ebenso wie habe keine Zeit dafür oder kann meine Familie nicht alleine lassen). Das ist das aktive Verweigern einer Chance, dass es einem besser geht.

Wie oben geschrieben :
ES GIBT KEINEN WEG, DER EINFACH, NUR LEICHT ODER BEQUEM IST.
Wer denkt/erwartet, dass er innerhalb kurzer Zeit nur durch Sitzen u. Reden in einem schönen Sessel von einem Therapeuten geheilt wird (ohne selbst aktiv mitzuwirken), der träumt leider.
Ich musste 5 Monate auf eine meiner Therapien warten damals.
In der Zeit habe ich online eine Akademie gemacht und bin zu Heilpraktikern gegangen.

Zitat von Spirit-Wolf:
Warum also nicht lieber höflich schreiben als zu hart und die Person evtl. damit schaden und darum geht es mir .

Ich für meinen Teil werde mich bemühen.

@SteveRogers

Es geht ja nicht nur um Anfänger, sondern auch um Leute wie mich sorry ich habe schon so viele Therapie Stunden hinter mir, aber ich habe immer noch keine Antwort darauf, was ich jetzt überhaupt habe, warum ich schon im Kindergarten auffällig war und mich macht das auch fertig, warum ich niemals sagen würde das sich jemand keine Mühe gibt, es kann schließlich auch jahrelang dauern bis man weiß, was man überhaupt hat und wer sagt denn das man nach einer Therapie komplett geheilt ist?
Mich verunsichert das alles auch immer, weil ich mich dann erst recht frage, was ist nur mit mir
Aber ja, ich gebe dir recht, wir wollten alle weniger urteilen.
Und mit der Wartezeit für eine Klinik war keine Rechtfertigung, dass man deswegen nicht dahin sollte, sondern nur, dass man nicht sofort Hilfe bekommt.
Und als Opfer darstellen ist auch so eine Sache, wenn man im Leben viel erlebt hat, darf man auch mal schwach sein und einfach nur Trost suchen, niemand kann immer stark sein.

@Spirit-Wolf da hast du zu 100% recht ich könnte es sogar schwören das von den ganzen komischen Sachen die dich schon auf der Straße gesehen habe merkwürdige Menschen die einfach einem die Welt kaputt machen man hat Angst angequatscht zu werden man hat Angst abgestochen oder angefahren oder sogar erschossen zu werden. Man hat teilweise sogar Angst seine richtige ehrliche Meinung zu sagen oder fremde Leute um einen kleinen Gefallen zu beten weil man nie weiß wie diese darauf reagieren. Schon alles erlebt. Aber das meine ich damit ständig ANGST, ANGST, ANGST … und irgendwann reicht es auch und dann wird das wofür die anderen eigentlich verantwortlich sind auf uns guten Menschen übertragen und wir bekommen die psychischen und körperlichen Probleme. Sehr traurig !

Zitat von Spirit-Wolf:
wer sagt denn das man nach einer Therapie komplett geheilt ist?

Es ist auch ein Fehler, das zu erwarten.

Tut mir leid, dass dein Fall so schwierig ist.
Man muss trotzdem versuchen, objektiv zu bleiben.
Die meisten Angsstörungen (besonders Herzneurose) können sehr gut in den Griff bekommen werden. Es ist ja nicht so, dass wir hier alle Fälle mitbekommen, bei denen es gut läuft oder die doch recht schnell einen Therapieplatz bekommen.


Zitat von Spirit-Wolf:
wenn man im Leben viel erlebt hat, darf man auch mal schwach sein und einfach nur Trost suchen, niemand kann immer stark sein.

Auch hier bitte nicht Schwarz-Weiß.
Es wird hier ständig und immer wieder betont, dass die markieren Dinge völlig normal und auch hilfreich sind. Auch ich habe und hatte diese Phasen.

Fakt ist halt aber auch, dass einige Betroffene in einen Dauerstrudel aus Selbstmitleid und Jammern fallen...sich geradezu darin baden.
Warum darf man hier im Forum nicht ansprechen, dass diese Art und Weise für die Erkrankung auf Dauer eben absolut kontraproduktiv ist? Das ist sozusagen ein einfacher medizinischer Ratschlag und eine Tatsache. Das bedeutet ja nicht, dass man den Leuten die Pistole an die Schläfe hält und ihnen sagt, sie sollen sich gefälligst zusammenreißen und nicht mehr jammern. Es ist ein berechtigter Hinweis, der helfen kann, wenn man darüber mal ein bisschen nachdenkt. Viele dieser Betroffenen denken aber gar nicht mal darüber nach, fühlen sich sofort beleidigt und werden niemals wach gerüttelt, weil sie so in ihrer Selbstmitleid- Spirale festhängen. Dann ist es doch ein Segen, wenn einige versuchen, diese Personen ein wenig wach zu rütteln. Ob es dann gelingt oder nicht, ist ja dann wieder eine andere Sache, aber letztendlich ist die Motivation im Kern, helfen zu wollen.
Jede (!) Erfahrung mit Tipp (auch wenn sie hart rüber kommt) ist wertvoll hier.

Zitat von Celinamary:
ich könnte es sogar schwören das von den ganzen komischen Sachen...


Zitat von Celinamary:
ständig ANGST, ANGST, ANGST


Tut mir leid, dass du so siehst u. fühlst.

Jetzt frage ich dich aber (und bitte versuche mal, objektiv nachzudenken):
Denkst du nicht, dass deine Wahrnehmung auch durch deine Angssttörung so ist, wie sie ist?
Wenn etliche andere Menschen die Welt nicht so schlimm sehen wie du? - Was bedeutet das nun? Liegen diese anderen Menschen falsch oder könntest du es sein, der mit gesicherter Angsstörungs-Diagnose vielleicht eine etwas verzerrte, extreme Negativsicht mit Angst hat?
Ich meine es wirklich nur gut. Ich war mal genau an dem Punkt, an dem du warst.

@SteveRogers ich denke nicht das diese anderen Menschen falsch liegen aber ich finde es hat mit dem Charakter zutun ob man alles mitnimmt oder einfach an einem vorbei gehen lässt manche Menschen achten nichtmal auf sowas aber ich bin ein sehr aufmerksamer und mitfühlender und mitdenkender Mensch

@SteveRogers ein Mensch der kaum Gefühle zeigen kann oder schlecht ist darin zu verstehen was auf dieser Welt abgeht und alles ignoriert der kann gar keine angststörung haben
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Celinamary:
aber ich finde es hat mit dem Charakter zutun ob man alles mitnimmt oder einfach an einem vorbei gehen lässt manche Menschen achten nichtmal auf sowas aber ich bin ein sehr aufmerksamer und mitfühlender und mitdenkender Mensch

Das glaube ich dir absolut. Ich bin auch jemand, der so ist wie deine markierten Worte. Viele sind das hier. Das ist absolut logisch, weil gerade diese Art von Mensch/Charakter sehr (!) anfällig ist für Angsterkrankungen. So viel zum Thema empathielos.

@Celinamary
Ich versuche dir jetzt mal Schritt für Schritt ein bisschen was zu erklären (eigentlich ist das die Aufgabe guter Therapeuten - ich hoffe, du hast einen).

Es ist wohl so, dass du wie selbst beschrieben sehr mitfühlend (vielleicht sogar hochsensibel?) und nach-/mitdenkend bist.
Gleichzeitig leidest du an deiner psychischen Erkrankung/Angststörung und den ätzenden Symptomen, die echt quälend sein können.
Du möchtest also, dass es dir besser geht - das dürfte doch das oberste Ziel sein oder?
Wenn die Fakten auf dem Tisch liegen (du bist sehr sensibel und dein Gehirn rattert viel + du leidest an deinen Ängsten), dann solltest du einsehen und verstehen, dass es eine gewisse Lebensweise benötigt (und dazu gehört auch ein bestimmtes Verhalten - daher auch VERHALTENStherapie), um deine Fakten in den Griff zu bekommen.
Wenn der Therapeut dir z.B. nun nahe legt oder dir empfiehlt, den Internetkonsum zu reduzieren oder sogar eine zeitlang komplett einzustellen (das betrifft sowohl Googeln nach Symptome oder auch Social Media usw), dann solltest du das nicht wie einige lächelnd abtun oder grantig darüber werden (der spinnt doch - ich sage das nur so und beziehe das nicht auf dich!), sondern es echt ernst nehmen und versuchen, in der Praxis umzusetzen.
Der Therapeut weiß eben, dass Leute wie du und ich sehr zu pessimistischer Input-Aufnahme und -Wahrnehmung neigen (das ist Fakt bei Angststörungen). Das Internet ist heutzutage eine sehr gefährliche Sache für derartige pessimistisch veranlagte Leute wie uns.
In deinem Fall musst du dich nicht zum Sport aufraffen trotz Müdigkeit. Du musst dich auch nicht zwingen, unter Leute zu gehen wie einige, die Sozialphobie haben. Natürlich ist es nicht leicht, aber du musst nur irgendwie hinbekommen, erst einmal deinen Internetkonsum in den Griff zu bekommen. Wenn du das nicht tust (ja, das ist das Befolgen von Verhaltenstherapie-Tipps!) - was bitte soll der Therapeut da bitte dagegen tun oder wie soll er dir helfen? Er kann nicht mehr machen, als immer wieder das zu empfehlen bei dir als ersten Schritt. Er kann diesen Schritt für dich nicht tun.
Und ja, ich weiß, dass vielleicht für dich eine Welt zusammenbricht, wenn du dein TikTok, Instagramm oder was weiß ich nicht mehr besuchen darfst etc, aber du musst dich eben entscheiden - willst du gesund werden oder willst du weiter mit Ängsten leben und die Welt nur noch schwarz und negativ sehen, dafür aber weiter wie bisher das Internet benutzen können? Die Entscheidung liegt bei dir und zwar nur bei dir! Es liegt nicht am Therapeuten oder Ärzten, es liegt an dir!
Erinnere dich oben an meine Worte: ES GIBT KEINEN THERAPIEWEG, DER LEICHT IST!
Es muss so sein, dass du dich schwer tust, das Internet nicht mehr so zu benutzen wie bisher. Aber nur so geht es voran zu deiner Heilung oder zumindest Besserung.

Das sollte nur verdeutlichen Schritt für Schritt, wo die Probleme und Hürden bei einigen liegen. Wer einfache Tipps aus der Verhaltenstherapie oder auch von erfahrenen Usern hier im Forum nicht umsetzt (man muss es wie gesagt einfach machen und wenn es nicht einfach ist, dann muss man sich Tricks entwickeln, dass man es schafft, z.B. Smartphone abends in den Schrank sperren), dem kann kein Therapeut und keine Klinik helfen. Auch Medikamente werden das Problem auf Dauer nicht in den Griff bekommen, weil sie nur minimal das Problem unterdrücken, das aber im Kern nicht angegangen wird.
Wer Angststörungen hat und sich mit Medis vollstopft, aber gleichzeitig weiter wild im Internet Symptome googelt, seinen Puls jede Stunde checkt oder Doomscrolling betreibt bis tief in die Nacht, der wird keine Besserung erfahren.

Zitat von WhatEver:
Leute, Ich bin echt bald fertig mit den nerven das macht mich so kaputt hier,... Meine Situation: Ich war bei etwa 4 verschiedenen Hausärzten.. 2 haben mir gesagt mir gehts kerngesund, einer hat mich an den psychologen weiterempfohlen Der letzte, war mir der liebste.. Ich habe bei ihr ein EKG gemacht, nichts gefunden ...


Habe den Mist seit ca., 30 Jahren. Extrasystolen usw. Auch Diagnose Herzneurose.
Manchmal isses besser manchmal s hle hter.
Seit 2 Monaten Dauerherzstolpern. Lebe noch, macht mich aber fertig.....

Zitat von Celinamary:
@SteveRogers ein Mensch der kaum Gefühle zeigen kann oder schlecht ist darin zu verstehen was auf dieser Welt abgeht und alles ignoriert der kann gar keine angststörung haben

Woher willst du das wissen?
Natürlich ist auch das möglich, auch wenn du es nicht glaubst.
Woher willst du zudem wissen, was in den Menschen da draußen alles innerlich vorgeht?
Vielleicht ignorieren manche Angstgestörte die Welt gar nicht, sondern sie lassen die negativen Dinge nur nicht so nahe an sich heran, weil sie eben gelernt haben, dass es nicht gut für sie ist. Sie betreiben SELBSTFÜRSORGE! Das ist immer noch 100x klüger und besser, als weiter Angst und Symptome zu haben, sich aber gleichzeitig verrückt zu machen über die Welt.

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Dr. Reinhard Pichler
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