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@Light-Okami Das ist die Brustwirbelsäule. 100%ig. Ich hab seit 6 Monaten einen Schmerz, der von der linken Seite unter der Brust lang zieht. auch noch die linke Seite. immer wenn ich tief ein und ausatme, sticht es. Manchmal so schlimm, dass ich nicht mehr tief einatmen kann. Mein Herz ist aber komplett gesund. Ist also überhaupt nichts schlimmes, bloß total nervig.

Ich habe dafür eine Faszienrolle. Da rolle ich mich mit dem Rücken rüber, es knackt 12 mal und alles ist wieder gut. Dazu mache ich auf Youtube sanfte Rücken Workouts.

also keine Angst

Habe mich gerade ins Bett gelegt und wollte etwas schlafen, war alles in Ordnung. Lege mich hin und habe kurz danach herumrasen mit stolpern. Stolpern ok, aber in Verbindung mit rasen? Kann ich gar nicht. Es klopft bis in meinen Kopf, habe Schwindel welcher immer stärker wird und richtig Unruhe und Panik innerlich.

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Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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@maleni Nimmst du eigentlich AD's? Oder hast du schon mal welche genommen, die dir geholfen haben?

Hat von euch jemand schonmal darüber nachgedacht, ein eigenes 24h ekg zu kaufen?

Mein Herzstolpern tritt in speziellen Situationen auf und ich überlege, mir eines zu kaufen, um genau in den Situationen ein ekg machen zu können.

Ich hab so ein Ding

@NochSoEiner ja, ich habe vor ca. 2 Jahren escitalopram genommen. Es dauerte lange bis es halb, aber dann ging es mir zu 90% der Zeit wieder gut. Bin dann wegen Kinderwunsch auf citalopram umgestiegen, auch das hat gut geklappt. Habe dann lange nur noch 10 mg genommen. Dann starb mein Großvater und mein Papa wurde schwer krank, vor lauter Sorge habe ich nein citalopram völlig vergessen und sozusagen abgesetzt. Es ging mir aber symptomatisch unverändert. Habe es dann aber auf Anraten meiner Neurologin wieder genommen, weil sie meinte das Rückfälle sind wäre noch zu hoch…. Dann ging es mir tatsächlich deutlich schlechter…. Nun habe ich Wochen, in denen alles super ist und Wochen in denen es Mist ist. Aber auch die in denen es Mist ist, sind nicht so schlimm wie früher. Aber es macht mir Angst, Angst vor einem Rückfall.

@Light-Okami unter den Rippen verlaufen Nervenbahnen, die Schmerzen der BWS exakt in der Brustgegend fühlen lassen. Das Herz selbst hat keine Schmerzrezeptoren, die solche Stiche hervorrufen.

@maleni Ich fragte, weil ich oft das Gefühle hier im forum haben, dass viele Leute Antidepressiva einnehmen, aber dennoch oft solch große Ängste haben. Ich stehe zurzeit vor der Entscheidung, es erneut mit einem Medikament zu probieren. Mein Herzstolpern macht mein Leben nämlich zurzeit zur Hölle.

Kannst du nicht deine alte dosis wieder nehmen? Vielleicht wird es dadurch wieder zu 90% gut

@NochSoEiner ich mache mir kommende Woche einen Termin bei meiner Neurologin, welche das ganze betreut. Ich spiele auch mit dem Gedanken, die Dosis wieder zu erhöhen. Das macht mir auch Angst, weil die Symptome dann einige Zeit sehr stark sein können und es fühlt sich so nach Rückschritt an…

Ich kann verstehen, dass dir die Entscheidung schwer fällt. Ich kann nur für mich sprechen, aber hätte es dieses Medikament nicht gegeben, wäre ich glaube ich nicht mehr hier… Ich konnte mein Leben nicht mehr ertragen… Ich hatte manchmal so heftige Panikattacken, dass ich hoffte, die Symptome wären körperlich und es mich dieses Mal wirklich das Leben kostet… denn dann müsste ich all das nicht mehr ertragen…. Auch jetzt gibt es schlechte Tage, aber sie sind seltener und nicht so schlecht wie früher es gibt auch viele gute. Ich war jetzt fast wieder 4 Wochen fast frei von allem. Also wenn du ähnlich fühlst, gib den Medikamenten vielleicht noch eine Chance.

@maleni Ja das kann ich sehr gut nachempfinden, was du da durchgemacht hast. Bei mir ist es so schlimm, dass ich seit 4 Monaten schon mit keiner Person mehr sprechen kann, weil sofort herzstolpern aufkommt, wenn ich rede. Bin tierisch angespannt beim reden. Das Herzstolpern fühlt sich an wie Schluckauf oder Druck im Magen, raubt mir die Luft und ich spüre, dass der puls für 2 bis 3 sekunden Pause macht.

Dabei frage ich mich immer, was, wenn diese Pause mal länger dauert und ich umkippe. bereits 1 Sekunde mehr und ich könnte in Ohnmacht fallen. Manchmal kommt es sogar öfter hintereinander. Da denke ich dann häufig an vorhofflimmern. Solange das aber kein arzt sieht, ist es jedem egal, habe ich das gefühl.

Ich traue mich kaum noch aus der Wohnung und mein leben ist quasi zu ende. Ich werde daher wohl nochmal die Medikamente probieren. diesmal dann aber mehr als 6 wochen lang. Und dann hören hoffentlich diese Pulsaussetzer auf. Manchmal wünschte ich auch, es ist eine Herzerkrankung und man macht mal eine Katheteruntersung. Aber vor der fürchte ich mich auch unendlich doll. Und wenn man keinen Grund für so eine Untersuchung sieht, wird die ja auch nicht gemacht. die kann man ja nicht prophylaktisch machen.

Es klingt aufjedenfall sehr erleichternd und befreiend, dass du mit den Medikamenten klar kommst und ein wesentlich besseres Leben dadurch hast.

Kennt noch jemand von euch pulssynchrones pochen im Oberbauch? Das rede ich mir nicht nur ein, sondern sehe es. Manchmal ist es fast weg und manchmal habe ich es über Stunden echt doll. Ab und an habe ich dann auch aufstoßen und ein leichtes brennen im Magen dazu.

Mein Hirn setzt wieder aus und sagt Bauchaortenaneurysma

@NochSoEiner meine Angststörung entstand daraus, dass ich Ende 2018 eine Herzrhytmusstörung bekam. Leider wurde die einige Zeit nicht aufgezeichnet und die Ärzte glaubten mir nicht. Irgendwann wurde es durch Zufall aufgenommen und ich wurde innerhalb von 1.5 Jahren 3x abladiert… das Vertrauen in mich und meinen Körper war zerstört. Jedes stolpern raubte mir die Luft, verursachte Schwindel und Panik…. Ich habe lange gebraucht um mich für das Medikament zu entscheiden und war dann auch begleitend 1x die Woche in einer Therapie. Ich wollte während dem einschleichen oft aufgeben und auch die höchste Dosis schien nicht zu wirken…aber ich nahm es weiter, da mein Onkel mich zu der Zeit neurologisch betreute und mich zwang nicht aufzugeben. wir Menschen sind ja so gestrickt, dass wir deutlich spüren, wenn es uns schlecht geht aber wenn es uns gut geht, dass nehmen wir nicht wahr bis es sich ändert… und so war es auch. Eines Tages bin ich aufgewacht und mein Partner sagte: es ist so schön Schatz, dass es dir in den letzten Wochen so gut geht! Erst dann habe ich bemerkt, dass es mir seit Wochen besser ging und das Medikament endlich wirkte.

Aber auch jetzt gibt es schlechte Tage, wie heute. Heute Mittag stolpern gemischt mit herzrasen… nur die ES kann ich mittlerweile gut aber die Mischung und auch herzrasen ist für mich nicht auszuhalten, da es das hauptsymptom meiner Herzrhythmusstörung war… und jetzt spüre ich es pochen in der Brust, ein Gefühl als wäre mein Herzschlag nicht gleichmäßig…. Taste ich den Puls, ist er es aber… Unruhe und sorge dass es beim schlafen wieder rast und stolpert die Sorge vor einem Rückfall…. Aber ich versuche daran zu denken, dass die guten Tage wieder kommen und die schlechten wieder vergessen sein werden.

@maleni das hört sich wirklich schlimm an bei dir. Also da hast du schon eine Menge mitgemacht. Umso besser, dass du es jetzt so weit die meiste Zeit im Griff hast. Was hattest du denn für eine Herzrhythmusstörung wenn ich fragen darf? Und hat die Ablation bei dir dann am Ende geholfen?

Zitat von Afraid1992:
Kennt noch jemand von euch pulssynchrones pochen im Oberbauch? Das rede ich mir nicht nur ein, sondern sehe es. Manchmal ist es fast weg und manchmal habe ich es über Stunden echt doll. Ab und an habe ich dann auch aufstoßen und ein leichtes brennen im Magen dazu.

Das pochen ist natürlich die Aorta. An der Stelle spürst du es sehr wahrscheinlich wegen dem Magen bzw dem untersten Teil der Speiseröhre. Deine sonstige Beschreibung passt denke ich gut zu einem leichten stillen Sodbrennen bzw einem gereizten Magen.
Das habe ich auch ab und an, wenn mein Magen gereizt ist.

@Afraid1992 ich hatte eine AVNRT und immer wieder plötzlich einen Puls von +\-200. hat sich jedes Mal angefühlt als würde mein Herz versagen, weil der Rest des Körpers nicht hinterher kam. Nach der dritten Ablation wurde es besser, aber ich bekam starkes herzstolpern. Ich wurde dann für ein Jahr mit Flecainid eingestellt, um Ruhe einkehren zu lassen.

Zitat von Maleni:
dass ich Ende 2018 eine Herzrhytmusstörung bekam. Leider wurde die einige Zeit nicht aufgezeichnet und die Ärzte glaubten mir nicht.

wie konnte das denn passieren dass die Ärzte sowas übersehen? Hat man kein langzeit ekg gemacht? Wie wurde es denn letztendlich festgestellt von den Ärzten?

tut mir auf jeden Fall leid, dass du sowas durchmachen musstest. Das stelle ich mir angsteinflößend vor. umso besser, dass du mittlerweile größtenteils zurecht kommst

@NochSoEiner als ich die ersten Anfälle hatte, bin ich in die Notaufnahme, weil es immer nachts war.Bis ich dran war, war nichts mehr auf dem EKG zusehen, denn diese Herzrhythmusstörung beginnt von einer auf die andere Sekunde und endet genau gleich. Ich hatte Pech und kam die ersten 4-5 Male immer an den selben Arzt und der hatte von der ersten Sekunde seine Meinung: jung, muss gesund sein. Es ist die Psyche!
Irgendwann konnte es dann in der Notaufnahme endlich aufgezeichnet werden… und 3 Stunden später lag ich schon auf dem Tisch…. Leider lief die Ablation nicht wie geplant und das hat bei mir ein ziemliches Loch gerissen… meine Angst war einfach furchtbar.
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Zitat von Maleni:
Leider lief die Ablation nicht wie geplant und das hat bei mir ein ziemliches Loch gerissen… meine Angst war einfach furchtbar.

Das tut mir mega leid. Dadurch ist bestimmt auch viel Vertrauen in die Ärzte verloren gegangen.
Hattest du denn eine Narkose bekommem oder beruhigungsmittel? Haben die dir geholfen oder hattest du während der ablation dann auch diese schreckliche Angst?

@NochSoEiner es war leider so, dass der Arzt recht wenig Lust hatte… Ich habe vorher nichts zur Beruhigung bekommen, war aber völlig aufgelöst da die Diagnose ja nur einige Stunden her war… Ich wurde dann auf einem Tisch festgeschnallt, es Dezember und sehr kalt… anstatt das Jod vorsichtig auf die Einstichstellen für den Katheter zu tupfen, hat er es einfach über meine Hüften geschüttet, so dass ich im nassen lag und dann hat er die Betäubung vergessen und den Katheter direkt eingestochen. Das tut leider höllisch weh und dann sind mir die Nerven durch. Habe verlangt, dass man sofort aufhört und mich los macht. Hat man dann zum Glück auch getan und den Eingriff abgebrochen.

Kennt jemand von euch so ein Gefühl man ist schlapp und müde aber gleichzeitig unruhe und hoher Puls?

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Dr. Reinhard Pichler
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