@Danny86 Du machst viel und du siehst hier im Forum und auch bei mir, es gibt immer wieder Rückschläge, die sehr schwer fallen und jeden wieder an seine Grenzen bringen. Aber auch wenn’s manchmal nur wenig Gutes gibt, halte an den Momenten fest, feiere dich auch für kleine Ziele, die du schaffst. Geh öfter mal raus und wenn’s nur fünf Minuten sind, das tut dir gut. Je mehr du dich einkästelst daheim, umso tiefer kommst du rein in die Angst. Ich hatte heute sehr zu kämpfen mit eben den von dir auch bekannten Symptomen und habe dann 30 Minuten Ergoemtertraining gemacht und bin dann noch 3km gelaufen. Danach fühlte ich mich freier, besser und ruhiger. Und wenn du nur in den Garten läuftst oder einmal die Straße hoch und zurück, du siehst was anderes.
Das Soziale ist wirklich schwer. Meine Frau und mein Sohn stehen absolut zu mir, meine Eltern haben null Verständnis für die Situation wie andere Verwandte zum Teil auch. Auch einige Freundschaften sind daran kaputt gegangen, die haben sich abgewendet von uns wegen mir, obwohl ich es immer versucht habe zu unterdrücken. Heute denke ich da anders drüber: Wer es nicht akzeptieren kann wie ich bin, mit dem möchte ich auch keinen Kontakt mehr. Man lernt neue Menschen kennen, oder andere mehr zu schätzen. Unternimm ab und zu was und Trau dir mehr zu. Sieh mal, wir hatten die Symptome schon so oft, was ist uns bislang passiert? Nichts. Das zeigt, das wir mehr in unseren Körper vertrauen müssen.
Du schaffst das, der Weg ist lang und steinig, aber es wird besser und das Leben wieder schöner und lebenswerter.
LG, Mario
01.01.2024 23:40 •
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