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@Hicks Es fing meiner Meinung nach soweit ich mich erinnern kann echt vor paar Tagen an, als zusätzlich die Baustelle draußen ebenso anfing. Davor haben die Nachbarn zwar auch schon rumgebohrt aber schätze mal, da es gerade mal für ein paar Tage lang ging war es noch aushaltbar. Da war mein Puls auch noch ruhig. Aber jetzt nach über einer Woche, insbesondere wenn die plötzlich am Wochenende, wenn ich mal ausschlafen will um 8 Uhr morgens anfangen und dann noch die Baustelle draußen Lärm macht, hab ich ohne Witz innerlich das Bedürfnisse irgendwen strangulieren zu wollen, da es langsam für mich zu viel wird..

Mein Hund fängt durch den Lärm auch jedes Mal das bellen und winseln an, weil sie verständlicherweise Angst hat und ich bin durchgehend auf 180. Abends ist halt echt der einzige Moment, wo ich wieder runterkomme und selbst da fühle ich mich trotz allem nicht vollständig entspannt. Habe im Bett dann wieder einen puls von ungefähr 68 aber ich hab trotz allem das Gefühl, dass er hämmert und rast..

Denke daher auch, dass ich einfach aktuell überreizt bin. Weiß aber nicht wohin um wieder runterzukommen. Hab hier keine Verwandten bei denen ich für einige Zeit crashen kann und mit Freunden sieht es genauso schlecht aus. In eine Klinik will ich deshalb nicht, da ich nicht der Meinung bin, dass es ein Fall für eine stationäre Aufnahme ist und ich kann sicherlich den Leuten nicht sagen, dass sie aufhören sollen. Immerhin müssen die ja ihre Wohnung einrichten, genauso wie dass die Baustelle fertig gemacht werden muss
Habe meine Hausärztin neulich schon gefragt ob ichs evtl nochmal mit dem Magnesium versuchen soll, da sie selbst der Meinung war, dass ichs insbesondere am Abend nehmen sollte, um eben im Schlaf so richtig zu entspannen. Mal gucken.. Sie selbst meinte ich muss keine Angst haben vor Überdosierung oder was auch immer, daher schätze ich mal, dass ich ihr da vertrauen kann. Wenns jetzt die nächsten Tage nicht besser wird, geb ich dem ganzen einfach nochmal eine Chance und vielleicht hilft es mir ja echt. Jeder Körper is ja in dem Bezug unterschiedlich und einem hilft es und dem anderen nicht. Solange es ärztlich abgeklärt wurde und ich da nicht auf eigene Faust irgendwie herumexperimentiere sollte es ok sein.

@Lottimotti Bin gerade tatsächlich mit Hund draußen, da das Wetter recht schön ist. Sind extra aufs Feld, da ich garantiert keine Lust habe in der Nähe der Straße spazieren zu gehen, wenn ich jetzt schon so aufgewühlt bin, haha. Hund scheint immerhin Spaß zu haben, daher tut es ihr wenigstens gut

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Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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@_Noah_ das Herz ist kein Motor. Alles zwischen 60 und 90 ist in Ordnung. Wenn man gute Tage hat, liegt er vielleicht eher bei 65-70, aber auch 80 oder 85 schaden deinem Herzen nicht unter Stress. Und du bist aktuell gestresst.. es wird ganz sicher wieder besser werden. Ich finde es gut, dass du nicht misst

@Afraid1992 Find das messen macht es halt immer schlimmer, egal ob ich beispielsweise entspannt bin oder nicht. Klar, natürlich habe ich hin und wieder Momente wo ich vereinzelt nachgebe und dann kurz messe aber aktuell reiße ich mich glücklicherweise zusammen. Glaub wenn ich in meiner aktuellen Verfassung messen würde, dann würde ich komplett durchdrehen Bin zwar überempfindlich und spüre das Pochen zwar, was mich auch nervös macht aber wenn ich Ablenkung habe ist es zumindest nicht ganz so extrem. Hoffe jetzt einfach mal, dass sich das ganze im Verlauf der zeit legt. Meine Hausärztin meinte, dass ES vermehrt unter Stress und Angst auftreten können und wenn ich dazu auch noch schlecht schlafe, dann sollte es mich nicht wundern, dass ich es momentan eher vermehrt wahrnehme. Beim EKG hatte ich beispielsweise gar keine ES und auch vom Blutbild hat nix drauf hingedeutet, dass es durch einen Mangel oder ähnliches kommt. Gut.. Hab erneut einen leichten bewiesenen Ferritinmangel, was natürlich in dem Fall Beteiligung dran haben kann aber das ist immerhin nix dramatisches.

Zitat von _Noah_:
Sie selbst meinte ich muss keine Angst haben vor Überdosierung oder was auch immer, daher schätze ich mal, dass ich ihr da vertrauen kann.

Nur nochmal zur Klarstellung: Von einer Überdosierung war hier auch nie die Rede. Ich hatte auch nie auch nur ansatzweise eine Überdosierung rein vom Blutspiegel her. Es ging einfach darum, dass jeder Körper eben anders reagiert auf die Zuführung von bestimmten Stoffen und manche entwickeln halt schon weit vor einer Überdosierung ein paar kleine, ungefährliche Symptome. Es ist halt so wie beim Essen. Da vertragen manche auch nicht sehr viel von dem oder dem und bekommen Magenprobleme oder ein bisschen Durchfall.
Musst halt einfach beobachten. Versteif dich da jetzt nicht drauf. War eben nur so ein Tipp von mir, das im Auge zu behalten.

Zu der Sache mit deinem Lärm: Versuch es doch mal mit Ohrenstöpsel, zumindest, wenn du dich mal ausruhen oder hinlegen willst.

@Hicks Nee, nee. ICH bin immer bei sowas eher ein kleiner Schisser und hab immer Angst vor einer Überdosierung. Diese Angst kommt wahrscheinlich davon als ich früher, als ich im Jugendalter in einer Klinik war mitbekommen habe, wie ein Mädchen bei uns auf der Toilette kollabiert ist, da sie heimlich etwas eingenommen hat, von dem weder wir, noch die Pfleger etwas wussten. Soweit ich mich erinnern kann, war dieses Mädchen sehr stark essgestört und sie hat wahrscheinlich insgeheim irgendwelche Medikamente wie Abführmittel oder so eingenommen bis sie eines Tages auf dem Klo ohnmächtig geworden ist als wir vom schwimmen zurück sind. Meine Mitbewohnerin hat sie Gott sei Dank rechtzeitig gefunden und ihr wurde schnell geholfen aber mich hat das früher mit glaub 13 oder 14 richtig verstört und verängstigt.

Habe seitdem immer einen richtig starken bammel, egal ob vor Medikamenten oder simplen Nahrungsergänzungsmitteln und bin aus dem Grund mitunter auch in Therapie bzw meine Angststörung wurde aufgrund dieser Sorgen bisher auch behandelt, da ich immer sehr ängstlich und auch widerwillig auf Medikamente reagiere und immer sehr viel Überwindung oder Kontrolle brauche, dass nix passiert bzw dass ich versehentlich nix falsch mache.

Zitat von _Noah_:
richtig starken bammel, egal ob vor Medikamenten oder simplen Nahrungsergänzungsmitteln und bin aus dem Grund mitunter auch in Therapie bzw meine Angststörung wurde aufgrund dieser Sorgen

Hm...ok, das wusste ich nicht.
Weiß deine Ärztin das auch?
Ich frage deshalb, weil dann ja allein die Einnahme von irgendwas (egal ob Medikament oder Nahrungsergänzungsmittel) schon ein Trigger sein könnte, der bei dir Ängste und damit auch Symptome auslösen könnte.

Könnte sogar ein bissl in Richtung NOCEBO EFFEKT gehen, falls dir das was sagt.
Man nimmt also z.B. was ein, was harmlos ist, entwickelt aber Symptome, weil man aus Angst erwartet, dass eine negative Wirkung kommt.
Hier die Erläuterung:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nocebo-Effekt

@Hicks Ja. Das weiß meine Ärztin. Bin da recht offen mit ihr und sie weiß auch von meinen Diagnosen und Ängsten + ist da sehr verständnisvoll und erklärt mir auch jedes mal alles in Ruhe, damit ich eben keinerlei Panik schieben muss. Mittlerweile ist da die Angst nicht mehr so extrem bzw dadurch, dass ich einige Meds jetzt schon in der Vergangenheit hier und da eingenommen habe und Erfahrung mit habe, ist es zumindest schon mal gut, weil ich da deutlich lockerer bin. Bei dem Magnesium ist es tatsächlich paradox, da ich es zuvor auch schon eingenommen habe und es mir anscheinend gut getan hat aber ich glaube meine Psyche nervt mich da immer nach gewisser Zeit, da ich jedes Mal teils verunsichert bin ob ich es zb benötige, ob es auf Dauer nicht schädlich ist, und und und.. Obwohl ich wie gesagt alles ärztlich abgeklärt habe und mir auch empfohlen wurde, dass ichs einnehmen darf und es sicherlich nicht schaden wird.

Muss das ganze immer bisschen mit meinem Kopf ausmachen und mich da ein wenig mit mir selbst streiten, bis ich einen weg gefunden habe das ganze einfacher für mich zu gestalten, um diese Ängste beiseite zu schieben. Dauert immer etwas aber bisher ist zumindest nie was passiert und diese Erfahrungen beruhigen mich dann doch

Zitat von Hicks:
Könnte sogar ein bissl in Richtung NOCEBO EFFEKT gehen, falls dir das was sagt.
Man nimmt also z.B. was ein, was harmlos ist, entwickelt aber Symptome, weil man aus Angst erwartet, dass eine negative Wirkung kommt

Habe weniger Angst vor dem Medikament oder Nahrungsergänzungsmittel selbst, sondern eher vor eben möglicher Überdosierung. Keine Ahnung warum.. Sollte an sich gut genug lesen können, um zu verstehen wie ich etwas einnehmen sollte und meist kläre ich es mit meiner Ärztin oder gegebenenfalls Apothekerin ab, damit ich weiß was Sache ist aber trotz allem kommt dann so ein mulmiges Gefühl. Insbesondere wenn eben tatsächlich körperliche Symptome auftauchen wie beispielsweise Schwindel, ES, Müdigkeit etc. dann denke ich in erster Linie öfter daran, dass ich vielleicht irgendeinen Blödsinn fabriziert habe.

Schätze einfach, dass ich mir selbst und vor allem meinem Körper in dem Bereich viel zu wenig zutraue. Mir ist normalerweise klar, dass der menschliche Organismus echt krass viel aushalten und selbständig regeln kann aber wenn ich schlechte Tage habe, dann bin ich da ziemlich verunsichert. Bestes Beispiel war mein 3 jähriger Neffe, der erst vor kurzem Magen-Darm hatte und gefühlt eine Woche lang erbrechen musste und Dünnpfiff hatte. Ich habe da auch ultra Panik geschoben, weil ich Angst um ihn hatte aber nix ist passiert.. Der hat sich von alleine wieder erholt und musste nur die Medikamente einnehmen damit das Virus verschwindet + hat Tee bekommen und leichte Kost. Körperlich hingegen ist ihm aber nix geschehen (während ich Blut und Wasser geschwitzt habe, dass er schlimmstenfalls dehydrieren könnte) Aber gut.. Ist leider Teil dieser dreckigen Angst, aber ich will nicht allzu viel herumheulen, da es mittlerweile garantiert nicht mehr allzu schlimm ist wie vor einem oder zwei Jahren Muss da momentan einfach durch bis es sich wieder bessert.

Zitat von Hicks:
Könnte sogar ein bissl in Richtung NOCEBO EFFEKT gehen, falls dir das was sagt.
Man nimmt also z.B. was ein, was harmlos ist, entwickelt aber Symptome, weil man aus Angst erwartet, dass eine negative Wirkung kommt.

Geht mir leider bei fast jedem Medikament so.. ist nicht von der Hand zu weisen, dass es das gibt

Mich hat die Angst wieder voll im griff grade. Puls im Sitzen bei 90-100.. voll das druckgefühl im kopf und roter Kopf. Blutdruck immer bei 140/95. Trotz meds net bekomm ichs net wirklich runter.

War grad sonntag im lkh wo mir gesagt wurde es passt alles. Da gat ich 180/110 blutdruck. Mir wurde nur gesagt blutwerte top dass ist die Angst.

Weiß nur grade nicht mehr was ich machen soll...

@Ma_Rio Kennst du evtl. bestimmte Atemtechniken oder Entspannungsverfahren, die dir helfen etwas runterzukommen? Mir geht's momentan auch nicht allzu gut und PMR hilft mir für gewöhnlich recht häufig, um zumindest etwas kurzfristig meinen Fokus auf etwas anderes zu legen. Ansonsten kannst du ja mal versuchen deine Unterarme mit eiskaltem Wasser nass zu machen. Zuerst mit dem rechten anfangen und für paar Sekunden unters Wasser halten und dann den linken + immer abwechselnd für paar Male. Hilft mir in Momenten der Aufregung auch ziemlich gut, wenn ich einen stärkeren Reiz benötige um mich auf eine andere Empfindung zu konzentrieren statt auf die Angst oder das Herzklopfen.

@_Noah_ hab halt gedacht blutdruck senker helfen. Hab jetz nach 4 std nich immer blutdruck von 145/95 aber puls is auf 50

@Ma_Rio Ich würde mir um den Blutdruck keine Sorgen machen, da du ja abgecheckt wurdest. Leidest du chronisch unter Bluthochdruck bzw musst du Medikamente dafür einnehmen? Falls nicht und falls dir die Ärzte nichts aufgrund des Blutdrucks gegeben haben, dann kommt das alles mit großer Wahrscheinlichkeit von der Angst. Stress treibt den Blutdruck immerhin auch in die Höhe.

@_Noah_ ja bekomm blutdruck medikamente und betablocker

Zitat von Ma_Rio:
@_Noah_ hab halt gedacht blutdruck senker helfen. Hab jetz nach 4 std nich immer blutdruck von 145/95 aber puls is auf 50

Der Blutdruck ist nicht dein Problem und der gemessene Wert ist auch nicht besorgniserregend sondern deiner Anspannung geschuldet.

Das Problem ist, in einer Situation wie deiner möchtest du zwar eine Lösung, aber da du ein bestimmtes Resultat erwartest, weil dein derzeitiger Fokus auf deiner Unruhe und den damit einhergehenden Symptomen (erhöhter Puls und Blutdruck) liegt, bist du blockiert. Das einfachste und gleichzeitig schwierigste wäre, dass du dich dazu durchringst es als gegeben hinzunehmen. Du fühlst dich vielleicht nicht fähig dazu, deswegen sind diese Symptome auch da. Aber es ist in den meisten Fällen tatsächlich die beste Variante.

Entspannung ist sehr wichtig und man kann nicht entspannt sein, wenn man sich ständig Sorgen macht.

Kann mich @Vendetta1981 nur anschließen. Ich war heute vormittag durchgehend auf 180. Habe mir dann dank vieler Ermutigungen hier ordentlich Zeit genommen endlich etwas zu tun um den Stress zu reduzieren, auch wenn ich anfangs durch die Angst eher schleppend in Fahrt gekommen bin, weil ich nur widerwillig aus dem Haus wollte. Bin dann nach langem hin und her spazieren + habe versucht meinen Ängsten nicht allzu viel Beachtung zu schenken habe dank der Bewegung mein Herzklopfen gar nicht mehr wahrgenommen. Später daheim hatte ich das Gefühl, dass es allgemein sofort besser war. Jetzt liege ich im Bett und ohne messen zu wollen würde ich grob sagen, dass mein Puls wieder im Bereich von ca. 65 ist. Fühle mich allgemein etwas ruhiger als heute vormittag dank der Ablenkung und Aktivität (Niedriger blutdruck lässt in meinem Fall grüßen, weil mir mal wieder schwindlig ist aber im Bett ist mir das wurscht, haha )

Würde echt vorschlagen, dass du auch versuchst den Fokus weniger auf die Symptome zu lenken, da du deinen Blutdruck nicht von jetzt auf gleich senken kannst + deine Erwartung und die Angst tragen dazu bei, dass du dich umso mehr hineinsteigerst. Da kann dein Körper ja gar nicht runterkommen. Falls du nicht schlafen kannst, dann kannst du's dir gemütlich machen und evtl bisschen TV gucken um dich abzulenken, vielleicht etwas lesen oder wie schon erwähnt mal versuchen ein Entspannungsverfahren oder PMR auszuprobieren. Gibt auf Youtube richtig viele und das schlimmste was passieren kann ist, dass es nicht hilft Alles aber besser als herumzuliegen und durchgehend über den Blutdruck nachzudenken.
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@Ma_Rio den Ärzten glauben, und dich ablenken, damit du an was anderes denkst.
Dein Fokus ist so sehr auf dem Blutdruck, das er deswegen schon höher ist.
Organisch ist alles gut, jetzt musst „nur noch“ du den Weg schaffen, deinen Frieden damit zu machen.

Der Weg raus aus Ängsten und Symptomen ist wirklich, (die Kontrolle) loszulassen. Dann bessern sich oder vergehen such die Symptome.
Man kann es versuchen mit kurzem, innerlichen Hallo, Symptome, schön, dass ihr da seid, aber ich habe heute leider keine Zeit für euch, weil ich anderes im Leben zu tun habe.,
Je mehr Beachtung man den Symptomen schenkt, desto kontraproduktiver ist es leider.
Dabei reicht es leider schon, nur drüber nachzudenken (Ich glaube, der Puls ist gerade ganz ok.).

Wie gesagt, völliges Loslassen oder auch ein Juckt mich nicht mehr, was da abgeht... wäre gut.
Sagt sich halt leichter als getan.

Boah! ich hab jetzt seit tagen ständig so druck im oberbauch. Es fühlt sich an als wär dort mein herz welches überschläge macht und stöndig stolpert. Schau ich nach hab ich immer wirder mal so eine extrasystole alle 5 bis 60 minuten. Also ich denke total im rahmen(?)

Aber der druck und das gefühl dass gleich eas mit meinem herzen ist, macht mich fertig. Kennt das jemand.

Puls normal bis maximal hi und da auf 90, blutdruck auf 135/75 meistens, vereinzelt laut befund vom vorjahr einzelne sves. Der druck ist bei mir mittig bis rechts im oberbauch. Es nervt soooo sehr und macht angst.

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Dr. Reinhard Pichler
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