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Zitat von Thor85:
Heute früh aufgewacht, 1. Arbeitstag seit letzter Woche. Und total zittrig, hoher Puls und Übelkeit. Aber klar, das ist die Erwartungsangst! Ich ...

Guten Morgen Thor85...Super....Du schaffst das....Hol dir das Neurexan..

kennt ihr das wenn ihr euch in so eine phase befindet wo ihr ständig herzstolpern habt? unabhängig von bewegung und ruhephasen. Tagsüber hab ich das sehr oft. In der nacht und beim aufstehen hab ichs leider auch. Letzter zeit seltsamerweise sehr oft. Ich bin am überlegen ob ich mir ne Überweisung zum Kardiologen holen soll. Mein hausarzt gleichzeitig internist hatte so zwischendurch kurze ekg's gemacht was immer normal war. Und er hatte auch 2 mal ultraschall von mein Herz gemacht auch unauffällig. Dannach war das thema bei mir auch durch. Aber weil dieses stolpern leider nicht verschwindet bin ich eher am zweifeln ob ich doch vielleicht einen langzeit ekg machen sollte..

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Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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@sony544
Das kenne ich und hatte ich auch mal. Dazu gekommen sind auch noch Extrasystolen.
Als ich dass das erste mal hatte, habe ich mich ins Krankenhaus bringen lassen.

Hatte dann zich Untersuchungen hinter mir (EKG, Belastungs-EKG, Herzecho etc.) und es ist natürlich nichts dabei herausgekommen. Am zweiten Tag im Krankenhaus waren die Symptome dann auch weg. Habe für zu Hause auch ein Langzeit-EKG erhalten, der natürlich ohne Befund war.

@sony544
Ja kenne ich auch. Aber jeder gesunde Mensch hat as öfters am Tag. Aber wir Angsthasen nehmen das bewusster war.
Was mir hilft zb ist Magnesium einehmen.
Und hätte der Arzt was im ekg oder beim Ultraschall bemerkt, hätte er weiter gehandelt.
Alles ganz normal. Solang du keine Atemnot und Schwindel dabei fühlst, wird alles gut sein .

@rotezora2k das ist echt mies. So ein Rückfall ist alles andere als schön und kann einen ganz schön zermürben. Ich stecke selbst in einem drin und akut in einer verstärkten Angstphase nach einer Panikattacke. Daher kann ich deine Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen, diese Zweifel, die Schwere zu glauben, dass es die Psyche ist, der Zorn gegen einen selbst. Aber letztendlich ist es immer nur die Angst, entstanden aus einer Fehlinterpretation. Ich weiß, wie schwer das zu verinnerlichen ist und ich habe es auch noch nicht geschafft. Aber es geht wohl. Hast du es zur Schule geschafft?

@Jericho danke für deine Worte.
Ja ich hab es geschafft, es war hart und voller heftiger Symptome. Jetzt versuche ich mich aufrichtig dafür zu loben und stolz auf mich zu sein. Vor 1 Jahr wäre das nach den Ereignissen diese Woche undenkbar gewesen.
Ich versuche mir auch zu sagen, dass ich mit jedem Rückfall mehr lerne, dass ich meinem Körper doch vertrauen kann. Es ist in der Phase schwierig aber wenn die Phase geschafft ist, darf dir Kraft und Anstrengung gerne selbst gelobt werden. So versuche ich es zumindest. Früher habe ich dauerhaft selbst auf mich eingeprügelt, also verbal, im Monolog mit mir selbst. Ich will es dieses mal anders versuchen.
Hast du eine Strategie für dich die du aktuell gehst um wieder Land zu gewinnen?

@rotezora2k leider gibt es kein allgemeines Erfolgsrezept. Bei der einen Person hilft Habituieren, also immer wieder bewusst in die Situation gehen um die Erfahrung zu gewinnen, dass nichts passiert. Bei der anderen Person ist der kognitive Prozess wichtiger sich den Gedankengängen anzupassen. Und bei der dritten Person funktioniert etwas ganz anderes. Abhängig ist das ja alles von den eigentlichen Diagnosen. Denn je nachdem, was alles miteinander verknüpft ist, funktioniert nicht jeder Weg. Bei mir bringt Habituieren zum Beispiel gar nichts. Es wird trotzdem immer wieder kommen. Grund sind die obsessiven Gedanken, die meiner Meinung nach schon fast Wahnhaft sind... und die hat man nicht unter Kontrolle und kann man auch nicht so leicht abschalten. Dadurch besteht die Gefahr immer wieder rein zu rutschen. Aber ich habe jetzt mit meinem Therapeuten einen neuen Plan ausgearbeitet mal sehen, ob das dann klappt und besser wird.

End vom Lied ist aber immer das gleiche. Man muss verstehen, dass einem nichts passiert. Es sind nur Symptome. Nicht mehr und nicht weniger. In den letzten Tagen halte ich mir immer vor Augen, dass wenn ein Patient ohne Angststörung als Beispiel mit Brustschmerzen in die Klinik geht und gesagt bekommt, es ist alles gut, dann ist das für den erledigt. Kommen die Schmerzen ist das dann nicht toll, aber er macht sich auch keine Sorgen und oft verschwindet das dann direkt wieder. Weil der Arzt hat ja gesagt, es ist alles gut. Und genau dieser Prozess funktioniert bei uns nicht. Und das halte ich mir vor Augen. Wenn jemand anderes nun meine Symptome hätte und gesagt bekommt, es wäre alles gut. Wie würde sich diese Person dann verhalten und was würde sie denken? Und allein da fällt mir dann auf wie krankhaft meine Gedanken sind und wie falsch. Und das ist die Angst und der Zweifel. Und danach sage ich mir dann, dass es gut ist. Die Symptome dürfen mich jetzt fluten. Kann ja nichts passieren. Oft wird es dann besser. Aber bei mir persönlich wird es dann auch oft richtig fies. Denn dann kommt die Obsession. Es ist die pure und *beep* Angst. Keim Brustschmerz oder ähnliches. Ich stehe dann da und bekomme das Gefühl durchzudrehen und am liebsten schreiend und weinend mich in die Ecke zu setzen Ist noch nie so passiert, aber vom Gefühl her. Und das dann über sich ergehen zu lassen ist verdammt schwer

Hey ho,

seit langer Zeit hatte ich vor ein paar Stunden wieder eine echte Panikattake. Grübel schon seit ein paar Tagen und bin sehr nervös. Heut morgen dann die Explosion beim Zähneputzen. Erst kam wieder das nervöse Würgen (wo nie was weiter passiert) und dann das Herzrasen.

Hab auch mit Bauchatmung und möglichst rationalen Gedanken nicht wirklich rausgefunden. Also wieder herumgetigert und das Herz wollte bald raushüpfen. Zum ersten mal hab ich tatsächlich drüber nachgedacht einen Arzt rufen zu müssen. Glücklicherweise konnte ich mit einer lieben Freundin telefonieren, die einen medizinischen Backround hat und das hat mir dann geholfen. Jetzt fühl ich mich nur noch fix und alle.

Ständig ist da der Gedanke, ob mein Herz solche Leistungen aushält. Mittlerweile bin ich wieder so fixiert auf das Herzklopfen, dass ich irgendwie jeden Puls als unangenehm wahrnehme. Auch wenn mir total bewusst ist, dass ohne Puls viel schlimmer wäre. oh man, o man.

LG Kassi

@Jericho bei mir läuft es ganz genauso ab

@Jericho das stimmt. Mir hat in all den Jahren Therapie nie etwas wirklich durchgreifend geholfen da ich mit den Ansätzen in die Symptome hineinentspannen, zulassen, willkommen heißen genauso wenig anfangen kann wie mit pmr, Meditation und co. Ich brauche immer logische Erklärungen warum und weshalb mein Körper jetzt so oder so reagiert. Durch meine tatsächlichen herzdiagnosen bin ich bei jeder kleinen Abweichung der norm meines eigenen Herzschlag sofort in Alarmbereitschaft. Momentan hänge ich z.b. in den Gedanken fest, dass der für mich sehr hohe puls am Montag durch meine vorhandene qt zeit Verlängerung gekommen ist und ich dann vielleicht kurz vor lebensgefährlichen Rhythmusstörungen stand. Anders kann ich es mir nicht erklären bzw andere Erklärungen sind für mein Hirn nicht plausibel. Kann also gut nachempfinden wie du dich in deinen wahnhaftenig gedanken fühlen musst.
Furchtbar dieser Zustand.
Ja und eigentlich hau ich dann noch extra auf mich ein. Das möchte ich versuchen zu ändern in der Hoffnung, dass durch weniger selbsthass der Blick für rationale gedanken freier wird.
Ich wünsche uns, dass wir einen Weg finden aus diesen höllenwindungen rauszukommen und vielleicht sogar daran zu wachsen und zu lernen dass alles ok ist.
Wünsche dir viel Kraft!

@Thor85 Kenne ich der erste Tag ist immer super anstrengend, aber du wirst es auch schaffen


So ich stelle es noch mal rein, mein Frage von gestern Abend
Ich habe ja ganz wenig Herzstolpern, meist nur 1 bis 3 mal am Tag und auch nicht jeden Tag, manchmal wochenlang nicht, aber wenn es stolpert dann zuckt und rumpelt es heftig, ich kann mir nicht vorstellen dass das auch bei denen so ist die 100 oder mehr Es am Tag haben, da würde ich total durchdrehen, deswegen habe ich diese Angst dass es schlimmer wird, ist wirklich jede Es so grausam ? Wie erlebt ihr, wenn ihr so viele habt ?

@rotezora2k das kenne ich sehr gut und macht es natürlich schwer. Auch ich habe eine Diagnose und zwar eine (wenn auch nur geringe) Koronare Herzkrankheit. Und das in meinem Alter und ohne Ablagerungen. Aber laut Kardiologen ein Zeichen für die Genetik und dass wir das im Auge behalten müssen. Heißt km Klartext, noch ist alles gut. Heißt aber für meine Angst in einer Panikattacke, dass es das jetzt war. Die Kombi mit echten Diagnosen ist immer schwer, aber ich versuche mir dann zu denken, dass wenn es echt wäre, es noch schlimmer sein müsste. Wenn das Herz noch rasen kann ohne, dass ich vor Schmerzen richtig in die Knie gehe, dann wird es die Psyche sein.

@Jericho mist ja du sagst es. (Hypochondrische) Angst ist furchtbar aber die noch gepaart mit realen Diagnoseängsten sind nochmal eine ganz andere Hausnummer.
Ich hab es bisher nicht geschafft so damit leben zu lernen, dass ich es annehme und klarkomme. Durch all meine Diagnosen, psychisch plus körperlich, bin ich mit 40 schon Rentnerin.
Vielleicht schaffe ich es irgendwann aus dem ständigen Strudel rauszukommen. Ich wünsche jedem hier viel Kraft, Hoffnung und Glaube an sich selbst!

Ich habe Angst und die Gedanken hören nicht auf
Die Tage hat jemand hier von einer t-negativierung im EKG geschrieben. Ich habe das auch...meine Hausärztin hat gesagt das wäre nichts schlimmes und nichts gefährliches sie selbst hätte das auch. Ok habe mir dann auch keine Gedanken mehr darum gemacht
Aber seitdem das hier geschrieben wurde macht es mir Angst
Selbst der Kardiologe damals im KH hat dem ganzen keine Beachtung geschenkt
Warum löst das jetzt bei mir Angst aus?
Ich verstehe es nicht
Kann mir da jemand von euch helfen?
Habe Angst mich da wieder zu sehr reinzusteigern

Die Arzthelferin hat schonmal grob drüber geschaut über die Blutdruckmessungen. Sie meinte es sei abgesehen von ein paar wenigen Werten in Ordnung. Am 01.12.22 soll ich das komplett mit meiner Hausärztin besprechen.

Ich war heute nach der Arbeit auch kurz bei meiner Hausärztin da während meiner Schicht eine Panikattacke bekommen habe :/ Dumm gelaufen und ich fühle mich immer noch blöd, dass meine Kollegen das mitbekommen haben. Hab wegen dieser Luftnot Panik gekriegt und hyperventiliert und einer meiner Kollegen hat mich dann nach der Arbeit zum Arzt begleitet weil ich völlig durch den Wind war.

Mir war im Vorfeld klar, dass wahrscheinlich nix bei rauskommen wird, da EKG selbstverständlich negativ war, außer dass der Puls durch die PA schnell war aber blutdruck und Sättigung waren 1A. Ärztin musste mich nicht mal abhören, da nix dafür gesprochen hat, dass es was mit der Lunge oder dem Herzen ist und ohne Witz mir war das im Vorfeld bewusst aber es regt mich immer noch auf dass ich seit längerem meiner Angst verfallen bin. Könnte mich dafür schlagen. Allein weil ich gerade aufgewacht bin und erneut Atemnot habe, was dafür spricht, dass es mal wieder die schei* Psyche ist, denn sonst hätte mich die Hausärztin nicht heim gelassen.. Einfach nur kacke alles. Bin enttäuscht von mir und wie der Tag heute gelaufen ist

@_Noah_
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@_Noah_ kann ich alles so gut nachvollziehen. Man weiß es. Also bewusst. Aber emotional..... eher nicht. Man zweifelt dann doch. Und dann kommt die Panik durch. Bin da absolut bei dir. Dran bleiben. Dass du so denkst ist schon mal super

@Jericho Ja.. Bin nervlich fertig für heute. Sitz gerade wieder da mit einer Panikattacken, atme schon seit einer Stunde in meine Plastiktüte, habe Kopfschmerzen des Todes und immer noch das Gefühl an einer Lungenembolie gerade zu verrecken. Mag nicht mehr.. Will einfach nur noch schlafen und frei atmen können.

Abend zusammen, ich muss einfach mal fragen weil ich Rat brauche. Angefangen hat es Anfang Februar mit 2 heftigen Panik Attacken wo die Ärzte meinten EKG gut Rest auch. Mein puls war hoch und der Blutdruck ebenso. Seitdem achte ich jeden Tag auf mein Herz. Seit ein paar Tagen wieder besonders. Bin ich jedoch arbeiten oder generell abgelenkt dann Merk ich rein gar nichts. Wenn ich was merke Steiger ich mich rein und zähle alle schläge mit. Was kann ich tun? Kann mir jemand Rat geben?

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Dr. Reinhard Pichler
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