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@Thor85 Gibt's evtl in deiner Nähe eine Klinik bzw Psychiatrie oder Psychosomatik? Wenns dir aktuell akut dank der Ängste so schlecht geht und du kaum mehr normal funktionieren kannst, dann wird es sicherlich wo eine Anlaufstelle geben, wo du dich quasi selbst über eine Notfallambulanz oder so einweisen lassen kannst. Jedenfalls gibt's hier bei uns sowas am Uniklinikum, dass wir eine Notaufnahme für psychische Notfälle haben, wo man sich dort meldet bzw ohne Termin vorbeikommt und direkt sagt, dass es einem psychisch so dreckig geht, dass aktuell gar nichts mehr läuft. Dann wird ein Dienstarzt von der Psychiatrie gerufen und er spricht erst einmal mit einem. Wenn du ihm dann eigenständig schilderst, dass momentan wirklich die Angst so krass ist, dass du gefühlt jeden Tag zum Arzt gehst, dann wird man evtl drüber nachdenken können, ob man dich für paar Wochen quasi als Akutfall stationär aufnimmt und dich stabilisiert bis du eben wieder größtenteils ruhig bist und dann eben wieder heim kannst und auf deine ambulante Therapie warten kannst.

Zitat von Thor85:
@Anonym99 Lass das endlich und mach eine Therapie.... Ja gut, dann lass ich das einfach und mach ne Therapie... Wenns so einfach wäre! Erstens bin ich in einem Therapienetzwerk angemeldet und warte auf einen Therapieplatz. Leider ist eine Wartezeit von ca.6 Monaten keine Seltenheit. Zweitens: Wenn ichs einfach lassen ...

Ich war in der selben Situation und irgendwann kommt man an einem Punkt an, an dem man sich zufrieden geben muss. Spätestens nachdem man dreimal innerhalb kürzester Zeit beim Arzt war. Dein Problem ist psychischer Natur und wenn du das Biest loswerden willst musst du es am Schopfe packen. Das geht nur mit Therapie und einer Einschränkung der Arztbesuche. Der Krisendienst wurde dir hier ja auch schon empfohlen, sowie die Onlinetherapie. Es gibt trotz der grässlichen Wartezeit Möglichkeiten. Hast du den restlichen Text eigentlich gelesen? Habe mir da sehr viel Mühe für gegeben, um dich zu beruhigen. Habe aber das Gefühl du pickst dir nur die Punkte raus, in denen du dich persönlich angegriffen fühlst, obwohl man sich hier seit Tagen Mühe gibt dich zu beruhigen. Keiner hat gesagt, dass es so einfach ist. Ich dachte vor ein paar Monaten noch entweder killt mich der Schei*ß oder ich gebe von selbst auf und irgendwann kam der Punkt, an dem die Knarre gefühlt an meiner Schläfe anlag und ich die Wahl hatte zwischen dem Leben oder dem Trümmerhaufen. Es ist nicht einfach, aber wenn man seine Backen zusammenkneift kann man einiges reißen. Bin jetzt aber auch raus, da man sich hier teilweise die Finger wund tippt und trotzdem werden nur die Krümmel herausgesucht, die als Angriff gewertet werden. Wir kennen deine Situation hier alle, denn wir sind oder waren in derselben.

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Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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@Anonym99
Nein, bitte nicht falsch verstehen. Ich bin dir und allen hier sehr sehr dankbar! Ich kann die Tipps nur noch nicht umsetzen. Ich hab heute eine Online Therapie von Verleriba oder so verschrieben bekommen. Dies soll ich nutzen bis ich nen Therapieplatz hab. Ich bin gespannt. Außerdem hab ich mir grad Rootr runtergeladen. Ich erwarte keine Wunderdinge davon, bin aber gespannt obs bissl helfen kann

Zitat von Thor85:
@Anonym99 Nein, bitte nicht falsch verstehen. Ich bin dir und allen hier sehr sehr dankbar! Ich kann die Tipps nur noch nicht umsetzen. Ich hab heute eine Online Therapie von Verleriba oder so verschrieben bekommen. Dies soll ich nutzen bis ich nen Therapieplatz hab. Ich bin gespannt. Außerdem hab ich mir grad Rootr ...

Mein aller letzter Tipp für heute: lauf los, wenn das Herz rast. Lege dir etwas aus dem Gefrierfach auf die Handgelenke oder in den Nacken, wenn das Herz losrast. Tu Dinge, die du unter akuter Panik nicht tun würdest oder generell vermeidest. Und last but not least, wenn du wieder denkst du stehst an der Schwelle zum Tode dann sag dir Es ist okay, ich sterbe jetzt. Die letzten beiden Punkte waren übrigens bei mir die effektivsten und der Letzte ist es auch immer noch. Wenn ich mich dabei erwische zu denken, dass irgendwas komisch ist denk ich mirokay dann wars das jetzt und zack ist der Zauber auch wieder verflogen.
Edit: Das sind übrigens alles Dinge, die ich bei ner HF mit teilweise 180 gemacht habe.
Also no excuses, 2023 wird besser!

Zitat von Anonym99:
Mein aller letzter Tipp für heute: lauf los, wenn das Herz rast. Lege dir etwas aus dem Gefrierfach auf die Handgelenke oder in den Nacken, wenn das ...

Quasi umgekehrte Psychologie? Werd ich echt probieren, vielleicht merkt sich mein Hirn dann besser, das nix passiert ist. Vielen Dank an euch alle. Und das ihr mein geheule jeden Tag aufs neue ertragt. Jetzt muss ich endlich liefern

@Anonym99 hat recht. Wir alle sind letztendlich hier in diesem Forum, weil jeder einzelne von uns ein Problem hat, hatte oder immer noch dagegen am kämpfen, egal wie lange es dauern mag. Die menschliche Psyche ist echt ein Monster in gewisser Hinsicht aber es ist keinesfalls unmöglich da wieder herauszukommen.

Normalerweise schreib ich nicht gerne privates über mich in öffentlichen Threads aber ich bin seit meiner Kindheit in Therapie, da ich seit jüngsten Jahren unter psychischen Schwierigkeiten leide. Als bei mir 2018 rum nicht nur Ängste sondern auch die Borderline Persönlichkeitsstörung diagnostiziert wurde (war zu meiner akut Phase wo ich auch wieder regelmäßig in Kliniken war und auch extrem
Trigger

suizidgefährdet war + mich gefühlt jeden Tag selbstverletzt habe da dachte ich auch, dass ich das alles nicht mehr packe, nach so viel Stress und es wäre am schlausten mir bestenfalls gleich die Kugel zu geben.



Aber eine Stimme in mir war bislang immer hartnäckig und stur, die mir immer wieder so bißchen den Ansporn gegeben hat wo ich dachte Alter, das kann doch nicht wahr sein, dass mir dieser Waschlappen in meinem Hirn STÄNDIG vor die Füße kotzt oder mir Steine in den Weg legt.. Als ob ich dem jetzt auch noch den Sieg gönne, dass ich einfach so aufgebe.

Und Herrgott.. Es ist ein Akt. Wie Leute hier auch schreiben. Psychotherapie ist anstrengend und mit diesem Monster kämpfen ist auch Schwerstarbeit. Da kann wirklich jeder hier ein Lied von singen. Ich hatte vor zwei Jahren einen starken Rückfall aufgrund eines privaten Ereignisses, nachdem ich lange Zeit deutlich stabiler war und ich dachte in dieser Zeit auch, dass jetzt wirklich alles aus ist und ich keinen Bock mehr habe wieder alles aufzuarbeiten. Aber immerhin bin ich immer noch hier, daher sieht man, dass es anscheinend doch irgendwie gefunzt hat, wie bei allen anderen hier auch. Und glaub mir, ich bin noch LANGE nicht gesund. Schön wäre es Ich habe immer noch Ängste, die kommen und gehen und mir öfter mal den Alltag zur Hölle machen, akute Stimmungsschwankungen oder gewisse Gedanken, die ich nicht aussprechen möchte. Ich bin mit meinem aktuellen Leben auch sicherlich nicht zufrieden aber immerhin läuft es besser als vor Jahren und das alleine macht es es wert weiter daran zu arbeiten. Heißt ja nicht umsonst Jeder ist seines Glückes Schmied.

Gute wie auch schlechte Tage gehören zum Leben dazu und Angst ist eine natürlich Reaktion des Körpers. Bei einer Angsterkrankung wird diese Angst sicherlich noch lange bestehen bleiben aber man kann echt mit Unterstützung und eigenem Willen wirklich lernen damit zu leben und ihr zu sagen Hey, DU hast hier nicht das Sagen, sondern ich. Dauert natürlich seine Zeit aber wenn man sich dafür entscheidet dagegen anzukämpfen, dann wird man auch Erfolg haben

@_Noah_ Danke, dass du deine Geschichte hier so offen mit uns teilst!

Zitat von Thor85:
Quasi umgekehrte Psychologie? Werd ich echt probieren, vielleicht merkt sich mein Hirn dann besser, das nix passiert ist. Vielen Dank an euch alle. Und das ihr mein geheule jeden Tag aufs neue ertragt. Jetzt muss ich endlich liefern

Ja genau. Da muss man dann aber auch erstmal durch und die ersten Male sind hart. Es lohnt sich aber.

Ich weiß zwar nicht wie es euch jetzt geht aber ich hab pots. Macht mich nicht wirklich Happy aber was soll's. Mein Puls ist beim stehen 130. Im liegen 70. Ich lebe mit permanenten Herzrasen im Alltag. Hatte heute den ersten Arzt der sich Zeit genommen hat und mit mir geredet hat. Er meint jung, das Herz ist dafür ausgelegt 120 Schläge pro Minute ohne Probleme zu machen. Die Werte von 60-80 sind unrealistisch und erreicht kaum einer. Er meinte so unter uns das ist halt auch Pharma Industrie die ihr Geld mit Medis machen will. Genau wie Blutdruck 120/80. Seit Jahren geht der Wert immer weiter runter , immer mehr Menschen bekommen betablocker oder ähnliches aber die Sterblichkeit nimmt zu. 70% der Hausarzt besuche sind Bluthochdruck bedingt. Unsere Großeltern sind alle alt geworden und das ohne jeglichen Messgeräte die einen verrückt machen. Sage nicht das es keine bösem Krankheiten sind aber seien wir Mal ehrlich. Die Werte sind Wunschvorstellung, genau wie der Spritverbrauch beim Auto im Labor getestet. Nicht zu vergleichen mit dem echten Leben. Wenn also Mal dee Blutdruck sagt 150/90 oder der Puls bei 130 ist oder bei Ruhe Mal 90-100 dann ist das halt manchmal so. Hat wahrscheinlich nichts mit dem Thema zu tun aber wollte das Mal sagen.

Ihr habt jetzt alle so toll geschrieben und eure Erfahrungen mit diesem sch... Problem dargelegt, dass ich auch mal kurz einige Sätze sagen möchte.
Ich habe auch öfter Herzrasen, gefühlte Rytmusstörungen, hohen Puls, Druckgefühl im Hals und das Gefühl, nicht durchatmen zu können. Ich bin eigentlich sehr gründlich untersucht und trotz meines biblischen Alters von 61 gesund.
Meine Methode, mich wieder runterzubringen, wenn ich totale Panik habe, ist eigentlich total banal und unsinnig - ich packe eine Krankenhaustasche für den Notfall . das gibt mir extreme Sicherheit und mit ein paar Atem- und Dehnübungen (ich schwöre auf Liebscher und Bracht) und der Gewissheit der gepackten Notfalltasche geht es mir ziemlich schnell wieder gut. Und ich rede mir immer wieder ein, dass ich das alles seit über 7 Jahren habe und immer noch lebe und das wirkt wie eine tibetanische Gebetsmühle.
ich werde in den nächsten Tagen meine Tasche wieder auspacken, um sie vielleicht in ein paar Tagen, Wochen oder Monaten wieder zu packen
Also nicht den Mut verlieren

Ich bin vorhin 6000 Schritte in zügigem Tempo gegangen und seitdem habe ich ein Gefühl im Brustbereich, welches sich nur schwer beschreiben lässt. Es fühlt sich vielleicht ein bisschen so an, als würde ich immer wieder kleine Adrenalinschübe bekommen würde, wie wenn man sich erschreckt. Gerade eben hat es im Brustbereich auch einfach wehgetan für ein paar Minuten. Ich habe mich dann ein wenig hingelegt und jetzt geht es wieder. Hin und wieder habe ich auch, das Problem, dass ich vom sitzen aufstehe und es sich so anfühlt, als hätte mein Herz Schwierigkeiten, weiter zu pumpen. Das kann ganz beliebig auftreten, aber die Tendenz geht eher in die Richtung, dass es verbunden mit diesen „Adrenalinschüben“ auftritt. Weiß jemand was das sein könnte, oder hat jemand ähnliche Erfahrungen? Bin 20 Jahre alt und wurde schon mehrfach am Herz untersucht, von unterschiedlichen Ärzten und mit etlichen Methoden, aber stets ohne Befund. Das ganze habe ich übrigens öfter, oft nach körperlicher Betätigung, aber nicht zwingend. Manchmal tritt es auch auf, wenn ich mich zu sehr darauf konzentriere und fast jeden Herzschlag wahrnehme.

Wieviel Bewegung hast du denn so im Durchschnitt? Das Herz hat keine Probleme zu pumpen, sowas kann man gar nicht fühlen sondern nur über entsprechende Symptome wie starke Erschöpfung bei alltäglicher Bewegung in Verbindung mit Atemnot usw. bemerken. Wenn du schon bei diversen Ärzten warst, ist es kein Herzproblem.

Guten Morgen zusammen,
heute ist es wieder so. Übelkeit, Magendruck und Herzrasen. Aber ich bleibe standhaft. Mein Kopf fühlt sich heiß an und ich war kurz davor ein Thermometer zu kaufen für die Arbeit... Aber ich konnte bis jetzt widerstehen. Das sind kleine Erfolge für mich

Warst du mal bei einem Ostheopathen? Erst letztens war eine gute Freundin von mir bei einer Ostheopathin weil sie Beschwerden im BWS Bereich hatte, mit Kopfschmerzen und Übelkeit etc. Die hat ihr die Leber wieder an die richtige Stelle gerückt, seitdem sind alle Wehwehchen weg. Manche halten es für Voodoo, aber es kann tatsächlich oft so einfach sein.

Zitat von Vendetta1981:
Warst du mal bei einem Ostheopathen? Erst letztens war eine gute Freundin von mir bei einer Ostheopathin weil sie Beschwerden im BWS Bereich hatte, ...

Ne bis jetzt noch nicht

Denkt ihr, dass das zittern und der heiße Kopf evtl. von zu hohem CRP kommen kann?

Zitat von Thor85:
Denkt ihr, dass das zittern und der heiße Kopf evtl. von zu hohem CRP kommen kann?

Hast du einen zu hohen CRP? Wenn ja wie hoch war oder ist er?
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@Thor85 ich hatte letztes Jahr während einer Grippe einen erhöhten Wert, da hatte ich das nicht.
Mein Wert war bei 50
Und 2 tage später aber schon wieder bei 25

Das einzige was ich hatte war Fieber. War aber ja auch während der Grippe

@flow87
Er war bei 11 letzte Woche.
Ich hab halt immernoch trotz antibiotika gelben Schleim in der Nase. Deswegen meine Vermutung

Zitat von Thor85:
@flow87 Er war bei 11 letzte Woche. Ich hab halt immernoch trotz antibiotika gelben Schleim in der Nase. Deswegen meine Vermutung

Ja gut ist ja normal. Nach einem Virus kann der erhöht sein. Vielleicht sind das einfach noch Nachwirkungen und sicher nichts bedrohliches. Momentan geht ja der Virus und auch die Grippe rum. Mein Bruder hat auch das zweite Mal Corona. Ich bin zum Glück negativ. Das Beste was du machen kannst. Viel trinken und genügend Vitamine zu dir nehmen. Mehr kannst du nicht machen. Auch das wird vorbei gehen

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Dr. Reinhard Pichler
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