Hallo. Ich bin Franklin, 45 Jahre alt, glücklicher Ehemann sowie Vater einer 4 jährigen Tochter und vermutlich habe ich mit mittelschweren Panikattacken und/oder Herzneurose oder ganz etwas anderem zu kämpfen.
Jedenfalls hat man sich mein Herz im April in der Charité beim Ultraschall, in der Röhre und per Herzkatheter angeschaut und nichts gefunden. Ich bin auch seit einigen Monaten in psychotherapeutischen Behandlung und dort gelte ich als typischer und minderschwerer Fall, der es mit einem Angstgegner zu tun hat.
Das denke ich einerseits auch andererseits macht es mich immernoch stutzig, dass ich mich mit meinen Symptomen noch nirgendwo so richtig wiederfinden konnte.
Die Angst vor einem tatsächlich gerade stattfindenen Herzinfarkt habe ich mittlerweile gar nicht mehr. Und auch als ich die noch hatte, lag meine Herzfrequenz stets unter 100 und auch gerne im Normalbereich, kein wirklicher (wenn überhaupt) Schmerz, nur sowas wie Druck und dann auch noch leicht. Nur ein Strauss diffuser Gefühle.
Aber gerade das macht mich stutzig. Es passiert mir immer wieder aus dem Nichts, Auslöser kann ein Hundebellen in der Nacht sein, unschöne Nachrichten in der Zeitung oder Gedanken und wie auf Knopfdruck strömt dieses Gefühl durch mich, dass mich immer wieder in große Angst versetzt. Erfährt in einem fiktionalen Buch dem Protagonisten einen Herzinfarkt: ZACK! Ist dieses Gefühl da. Eben noch gelesen. Offenbar ist ein Künstler auf der Bühne plötzlich vertsorben: ZACK!
Ein ganz diffuses Gefühl, wie leichter Druck, oder leichtes Sodbrennen in der Brustgegend. Einerseits harmlos, andererseits angsteinflößend. Sowas wie Schwindel stellt sich gerne ein, wenn ich dabei unterwegs bin. Puls normal, Blutdruck 136 85. Das macht mich wahnsinnig...
Kennt das womöglich jemand? Hat jemand mit ähnlichen Nichtsymptomen zu kämpfen?
17.10.2022 17:32 •
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