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@Vendetta1981

Ich mag die Art wie du schreibst sehr!

Zitat von LuxSoldi3R:
Also ich weiß nicht wie er es meinte, aber bei mir brennt es und wird warm genau da hoch, also links in den Hals linksseitig bis in Kopf, wenn die ...



ES sind irgendwann mal da, so war es bei mir auch. Nie welche gehabt und plötzlich waren sie da. Seit 5 Jahren ist es nun so. Mittlerweile habe ich auch Salven. Fast jeden Tag! Es sind keine Krankheit, aber sie sind halt irgendwann mal da oder nicht. Bei Krankheiten ist es doch auch so…irgendwann sind sie da, oder auch nicht ….

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Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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@Vendetta1981 danke vielmals.....so wie immer professionell gepostet

Hallo ihr lieben
Kann eine bws Blockade kurzatmigkeit auslösen bzw auch das man schneller aus der puste ist?

@Joembri13
Angeblich ja, viele Ärzte verneinen es meist, aber Andere widerrum sagen ja.. Ich selbst habe Bws Beschwerden und das geht mir manchmal auch auf die Atmung. Wenn ich bisschen herumgehe, ist es die einen Tage ok, andere Tage atme ich sehr kurz und schneller schon gleich nach einigen Schritten, weil dann auch schon Schmerzen, Druck usw in der Bws herrschen.

Zitat von Joembri13:
Hallo ihr lieben Kann eine bws Blockade kurzatmigkeit auslösen bzw auch das man schneller aus der puste ist?

Blockaden führen dazu, dass man unweigerlich eine Schonhaltung einnimmt. Das heißt natürlich nicht, dass man automatisch wie ein Fragezeichen rumläuft, wenns mal ein wenig zwickt. Es reicht aber schon eine minimale Haltungsänderung aus, die auf den ersten Blick entlastend wirkt, aber dazu führt, dass die gegenüberliegenden Muskelgruppen überanstrengt werden. Dadurch entstehen Verhärtungen, die Muskulatur wird unbeweglicher. Das kann dann unter anderem dazu führen, dass die Muskulatur rund um den Brustkorb nicht mehr flexibel ist und das Gefühl nicht richtig durchatmen zu können entsteht.

@Vendetta1981
Kannst du auch sagen wie man dagegen vorgeht um das wieder ins Gleichgewicht zu bekommen?
Also ist nur ne Frage, ich dachte du kennst dich vielleicht aus ?

Zitat von LuxSoldi3R:
@Vendetta1981 Kannst du auch sagen wie man dagegen vorgeht um das wieder ins Gleichgewicht zu bekommen? Also ist nur ne Frage, ich dachte du kennst ...

Das ist recht einfach, zumindest in der Theorie. Mit Atemübungen und Bewegung.
Und einem Besuch beim Orthopäden.

Zitat von Anonym99:
Und einem Besuch beim Orthopäden.

Was kann er genau machen?

Zitat von LuxSoldi3R:
Was kann er genau machen?

Er kann gucken, wo der Schuh drückt. Ob es sich um Verspannungen handelt, ob Nerven eingeklemmt sind oder sonstiges.
Anschließend kann Physiotherapie verschrieben werden oder sonstige Therapiemöglichkeiten vorgeschlagen werden.

Zitat von Anonym99:
Anschließend kann Physiotherapie verschrieben werden

Ich hatte jetzt 1 Jahr 5x die Woche Physio. Im Endeffekt leider nichts gebracht, wenn auch Anfangs ne Hilfe um wieder auf die Beine zu kommen.
Aber danke, ich muss mal schauen ob ich nen kompetenten Ortho hier finde.
Kann sich das denn alles auch funktionell mit ES aufs Herz auswirken?
Irgendwo muss es ja herkommen, wenn beim Kardiologen nichts sein sollte..

Zitat von LuxSoldi3R:
Ich hatte jetzt 1 Jahr 5x die Woche Physio. Im Endeffekt leider nichts gebracht, wenn auch Anfangs ne Hilfe um wieder auf die Beine zu kommen. Aber ...

Ich denke, dass es nicht zwingend vom Herz kommen muss und auch nicht unbedingt durch den Haltungsapparat.
Du bist gestresst und hast denke ich mal eine Angststörung oder zumindest Ängste, da ist das Nervensystem auch gereizt.
Der Vagusnerv löst beispielsweise Herzstolpern aus, Tachykardien, Übelkeit, Globusgefühl, etc.
Viele Menschen haben Herzstolpern und kriegen es nicht mal mit.
Du kannst daran leider nichts ändern, außer ggf. mit Kalium und Magnesium dem entgegenwirken, viel Flüssigkeit zu dir zu nehmen und die Lage, so wie sie ist, zu akzeptieren. Mit der Akzeptanz kommt die Besserung. Umso weniger du in dich hineinhorchst und die ES als krankhaft bewertest umso seltener kommen sie.

@Anonym99
Akzeptanz ist schwer wenn man so drunter leidet und nicht an die Psyche glauben will.
Aber dafür hab ich ja nen Termin und hoffe da kommt nix raus, dann sollte wieder Ruhe einkehren.
Nur wie kriegt man es überhaupt hin mit der Akzeptanz? Einfach im Kopf sagen : Ok ich akzeptiere nun dies und das, klappt ja nicht

@LuxSoldi3R hey ich bin’s mal wieder ️ Ich denke, Akzeptanz geht dann los, wenn du deinem Körper wieder vertraust, das alles seine Richtigkeit hat, auch wenn es sich mal blöd anfühlt oder du deine es hast. Vieles wird wieder normal werden, sobald du die Aufmerksamkeit nicht mehr auf dich lenkst, sondern wieder auf das normale Leben, wie es mal war. Es wird zwar immer "verbrannte Erde" da sein und kein Gras drüber wachsen, schließlich prägt die Zeit uns ja, aber du wirst lernen, es zu akzeptieren und nicht mehr zu kontrollieren.
Routine Kontrollen sind in Ordnung, aber die Zeit dazwischen wirst du es dann wieder genießen können.
LG

Zitat von LuxSoldi3R:
@Anonym99 Akzeptanz ist schwer wenn man so drunter leidet und nicht an die Psyche glauben will. Aber dafür hab ich ja nen Termin und hoffe da kommt ...

Genauso, wie @Benni794 es gesagt hat.
Es ist vor allem der falsche Weg zu sagen, dass du hoffst, dass der Termin dich beruhigen wird.
Wurden deine ES zuvor noch nie kontrolliert?

Zitat von Anonym99:
Genauso, wie @Benni794 es gesagt hat. Es ist vor allem der falsche Weg zu sagen, dass du hoffst, dass der Termin dich beruhigen wird. ...

Ja aber durch die Beschwerden muss ich doch hoffen, dass beim Termin nichts dabei rauskommt.
Ich hatte nie ES bis letztes Jahr da waren dann auf einmal im 24h ekg ES zu sehen die aber unauffällig waren.
Diese (für mich) brutalen Salven wo es 30 Sekunden übelst klopft in Brust und dies das, das hab ich erst seit 1-2 Monaten und nun seit 2 Wochen täglich. Das ist also schon neu in dem Sinne, aber ob man allgemein sagen kann, wenn die einzelnen ES vor 1 Jahr ok waren, dann ist das hier auch nichts, ja dann ist gut, aber ich weiß ja nicht ob das so ist oder nicht.

Hallo, sorry dass ich hier so reingrätsche…hatte eigentlich das Gefühl mich ganz gut unter Kontrolle zu haben aber gerade bestehe ich gefühlt nur aus Angst….
Vorab meine Zähne es und obwohl ich noch jung bin schon länger eine Baustelle und ich habe seit ich denken kann extreme Angst vorm Zahnarzt. Mein linker oberer Weisheitszahn muss wohl schon länger ein Loch gehabt haben bemerkt habe ich das erst vor etwa drei Wochen als ein Stück rausbrach… wegen meiner Angst vorm Zahnarzt und da ich keine Schmerzen hatte machte ich allerdings nichts,bekam dann Mitte letzter Woche aber schmerzen an dem Zahn und habe mich zum anrufen beim Zahnarzt angerufen, habe nun am Mittwoch einen Termin…..
Ich habe große Angst vor Mittwoch und habe keine Ahnung was mich erwartet aber noch mehr Angst habe ich vor eine Herzmuskelentzündung oder Blutvergiftung durch die ganze Geschichte….überall wird man gefühlt davor gewarnt, bin total fertig,mein Herz rast und ich kann kaum an was anderes denken….
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Zitat von LuxSoldi3R:
Ja aber durch die Beschwerden muss ich doch hoffen, dass beim Termin nichts dabei rauskommt. Ich hatte nie ES bis letztes Jahr da waren dann auf ...

Es ist unwahrscheinlich, dass sich so schnell etwas ändert.
Ich verstehe deine Symptomatik und wollte dich damit nicht angreifen, ich denke du hast das ein wenig falsch aufgefasst.
Du solltest anschließend aber lernen, dich selbst zu regulieren und es nicht vom Arztbesuch abhängig zu machen. Vllt. war das meinerseits auch ein wenig falsch ausgedrückt.

Zitat von Anonym99:
Es ist unwahrscheinlich, dass sich so schnell etwas ändert.
Ich verstehe deine Symptomatik und wollte dich damit nicht angreifen, ich denke du hast das ein wenig falsch aufgefasst.
Du solltest anschließend aber lernen, dich selbst zu regulieren und es nicht vom Arztbesuch abhängig zu machen. Vllt. war das meinerseits auch ein wenig falsch ausgedrückt.

Unwahrscheinlich ja.. aber ich hab dennoch Symptome und es geht mir schlecht.. Und meine Ängste haben ein Ausmaß aktuell... das ist schon heftig und man weint oft einfach nur noch und erträgt Symptome..

Nein ich habe nichts falsch aufgenommen, alles gut. Ich wollte nur mitteilen, wie ich denke, weil die Symptome neu sind..

Zitat von LuxSoldi3R:
Nur wie kriegt man es überhaupt hin mit der Akzeptanz? Einfach im Kopf sagen : Ok ich akzeptiere nun dies und das, klappt ja nicht

Akzeptanz ist ja das Resultat aus der Erkenntnis, dass es keine andere Möglichkeit gibt. Das eigentliche Problem bei Menschen mit Krankheitsangst liegt darin, dass sie ihre Empfindung nicht mit der Diagnose des Arztes in Einklang bringen können. Das resultiert aus der Annahme, dass man, wenn man für gesund gehalten wird, sich auch gesund fühlen müsse. Das klingt auf den ersten Blick zwar logisch, ist aber ein Trugschluss. Menschen ohne Krankheitsangst fühlen sich auch mal schlecht, obwohl sie nichts haben. Es gehört zum allgemeinen Alltagsrisiko, das nicht jeder Tag gut ist.

Der Unterschied zwischen Menschen mit Krankheitsangst und ohne besteht darin, dass sie keine weiteren Gefahren daraus ableiten wenn sie mal Kopfschmerzen haben oder es im Bauch zwickt. Erst das verursacht den emotionalen Stress der sich irgendwann in andauernder Erschöpfung und schierer Empfindungsvielfalt bahnbricht.

Es ist absolut normal, dass man nicht doch eine andere Erklärung finden möchte warum z.B. das Herz stolpert aber es gibt eben nur eine begrenzte Anzahl an Möglichkeiten. Es geht letztlich darum, dass man akzeptiert, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind und es nicht noch irgendeine superseltene Erkrankung gibt, die ich haben könnte und die nur keiner erkennt, weil sie sehr selten ist. Das ist etwas daran muss man über einen längeren Zeitraum dran arbeiten. Das geht nicht von Heute auf Morgen und schon gar nicht ist es mit einem einfachen Satz gesagt. Wenn das so einfach wäre, gäbe es keine Therapeuten.

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Dr. Reinhard Pichler
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