Vorhin wurde mir alles zu viel. Weil mein Hund, mein seelischer Halt, weg ist. Jegliche Emotionen sind durch mich durch gegangen von Wut, Trauer zur Verzweiflung. Also beschloss ich, spazieren zu gehen, weil ich dachte das würde mir guttun. Plötzlich hat sich in meinem Hals eine enge breitgemacht und ich habe unkontrolliert angefangen zu hyperventilieren. Nach einer Weile hab ich es dann unter Kontrolle bekommen und lag dann am Bürgersteig. Als ich dann aufstehen wollte überkam mich ein Schwindel und mein Herz hat angefangen zu stolpern und zu brennen, so als ob es zu schwach wäre weiter zu pumpen. Also beschloss ich mich dort eine Weile weiter rumzuliegen. Mir war auch sehr übel. Irgendwann kam dann eine nette Frau und hat mir eine Flasche Wasser gebracht und gesagt sie ruft mir den Krankenwagen. Jedenfalls kamen die dann und haben mich quasi gepackt und hingestellt, da ging es dann. Mitnehmen tun sie mich natürlich nicht, weil ich dort vor einem Monat noch Dauergast war. Also hat mein Vater mich in die LVR Klinik gebracht und ich habe mich dort gemeldet um eingewiesen zu werden... Jetzt lieg ich wieder mit Beruhigungsmittel zuhause im Bett und die Nerven sind am Ende. Es ging die letzten Tage so gut und jetzt kam die Sache mit dem Hund, der mich gefühlt wieder auf 0 gesetzt hat. Jetzt hab ich wieder Angst, dass mein Herz den ganzen Stress und die Trauer nicht verträgt und dann einfach aufgibt... Morgen würde es dann weitergehen, ich soll morgen dort anrufen und dann schaut man, dass man so schnell wie möglich einen Platz für mich findet. Ich hab Angst. Bin am Ende mit den Nerven. Was passiert jetzt? Tut mir leid wenn der Beitrag etwas verzweifelt ist.. aber das bin ich auch. Ich will niemanden runterziehen oder so :/ Hat vielleicht irgendjemand ein paar aufbauende Worte für mich?
22.04.2021 22:44 •
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