Mir ging es jetzt wieder wochenlang wirklich gut. Kaum Beschwerden...
Letzte Nacht wach ich auf mit mega Schmerzen im oberen Rücken, Schulterbereich und - mein übliches Problem - Brustkorb vorne. Hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen und hatte dann einen Puls von 110 weil ich halt auch Panik bekommen hab.
Hat ne Stunde gedauert, bis ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte und weiterschlafen konnte. Naja... 45 min später hat eh mein Wecker geklingelt. Ich fühl mich heute also auch noch wie gerädert. Das Engegefühl ist immer noch da.
Ich sitz in der Arbeit und hab das Gefühl hier gleich umzukippen, weil sich meine Gedanken nur darum drehen...
Ich hab vor einer Weile auch mit einem Bekannten gesprochen, der ähnliche Probleme hat. Da fielen Wörter wie Rhoemheld-Syndrom oder auch Tietze-Syndrom.
Tietze-Syndrom würde für mich absolut Sinn ergeben. Ich hab auch seit Monaten das Gefühl, am Brustbein einen Knubbel zu haben. Gleichzeitig ist das mein Triggerpunkt. Heißt, wenn ich mich nicht wohlfühle, dann drück ich dauernd dran rum, was das Ganze natürlich nicht besser macht. Im Gegenteil. Genauso, wie ich in solchen Situationen immer versuche mich zu strecken, zu dehnen, weil ich das Gefühl habe, dass mein Brustkorb aufmachen muss, damit diese Enge weg geht.
Logisch betrachtet sind das alles Verspannungen... diese ganze Situation im Moment setzt mir ziemlich zu. Meine Gedanken kreisen ständig um Corona, in der Arbeit reden alle nur noch über Corona... ich kann's nicht mehr hören. Diese ganzen Ängste und Sorgen, die da dran hängen... wie geht's im Kindergarten weiter? Im Job? Was, wenn wir uns doch noch anstecken?!
Musste mir das grad einfach von der Seele schreiben...
19.04.2021 09:33 •
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