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L
Hallo,

ich bin die Lotte, 33 Jahre alt und Mutter einer wunderbaren kleinen Tochter.

Mich begleiten Panikattacken seit meiner Pubertät, sie waren aber nie so dramatisch das sie mein Leben sehr stark eingeschränkt hätten. Eine Woche nach der Geburt meiner Tochter wäre ich dann fast gestorben und von da an wurden meine Anfälle schlimmer. Dies hab ich aber mit Hilfe meines Supertherapeuten, meinem Klassemann und tollen Freunden schnell wieder in den Griff bekommen.
Im Dezember letzten Jahres hat mich völlig unvermittelt während des Weihnachtseinkaufs eine neue Attacke erwischt (nach über einem Jahr Ruhe) und ich habe nicht sofort reagiert, gedacht das wird schon wieder und nu hab ich mal wieder den Salat.

Letztes WE war ich alleine mit meiner Tochter und hatte eine dermaßen starke Attacke, das ich Mittags meine Tochter an meinen Schwager abgeben musste.

Und nun ist die Angst vor der Angst wieder sehr stark.

Nichts desto trotz bin ich ein sehr optimistischer Mensch und hoffe hier in diesem Forum gleich gesinnte zu treffen, die mich ermutigen und denen auch ich ein wenig Mut zu sprechen kann, bzw. das man einfach emotionale und auch praktische Erfahrungen austauscht. (verständlicher Weise möchte ich auch nicht permanent meinen Mann damit zulullern, er ist zwar sehr um Verständnis bemüht, für nicht betroffene ist es dennoch sehr schwer, denke ich)

Ich bin sehr erschüttert darüber, wieviele betroffene Menschen es gibt.

Vielen Dank für euer offenes Ohr, bzw. Auge *g*
Liebe Grüsse und viel Mut und Kraft

Lotte

05.07.2007 15:00 • 05.07.2007 #1


3 Antworten ↓


B
Hallo Lotte,

erstmal Herzlich Willkommen im Forum

Mit Deiner Geschichte bin ich vertraut da ich
ähnliches durch mache im moment.

Ich bin gerade dabei einen Therapeuten zu finden
der mir aus dieser Misere einen Weg aufzeigt.

Wenn ich es richtig mitbekommen habe kommst Du
aus Remscheid?

Wenn ja,würdest Du mir infos über
Deinen Therapeuten geben?

Liebe Grüsse aus Düsseldorf

Esther

05.07.2007 21:13 • #2


A


Hallo, ich möchte mich vorstellen

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L
Hallo nochmal liebe Esther,

der Therapeut ist angeschlossen an die Kliniken Tannenhof in Remscheid.

Die Stationen da sind nicht wirklich was, aber die Tagesklinik und der Therapeut sind super! Es ist eine Verhaltenstherapie und Herr Röhrig (so heisst er) ist auch eher sehr humorvoll.

(seine einleitenden Worte waren: wenn sie nicht zwischendurch auch mal lachen können sind sie bei mir nicht richtig!)

Und ich mag das, wenn es nicht immer so drastisch dramatisch abgeht und man auch mal in den Hintern getreten wird.
Aber er kann natürlich auch ernst!

ich würde einfach mal in der Zentrale vom Tannenhof anrufen und dich zum Röhrig durchstellen lassen.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob er auch Patienten von aussen nimmt, ich bin von der Tagesklinik aus dahin, aber nachfragen kostet ja nix.

Gruss
Lotte

05.07.2007 21:26 • #3


B
Hi Lotte,

danke für Deine Antwort

Der vorteil ist das ich sehr oft in Remscheid bin wegen meiner Schwiegereltern.
Von daher wäre es kein Thema für mich in RS
eine Therapie zu beginnen.


Liebe Grüsse

Esther

05.07.2007 21:29 • #4





Dr. Hans Morschitzky