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Hallo,

bin seit Jahren Betroffen von Angst und Panikattacken.


Mich würde mal interessieren was für euch den Unterschied ausmacht zwischen

Zuhause und rausgehen.


Was genau (verlieren) wir den wenn wir raus gehen.

Eine zweite Haut?

Nicht ganz leicht zu verstehen ( ist mir bewusst)


Was ist draussen anders?


Ich stelle mir diese Frage in letzter Zeit oft.


Warum ist es so schwer die ;;Schwelle;;


zu übertretten.


Freue mich auf Antworten

25.10.2010 20:00 • 26.10.2010 #1


5 Antworten ↓


Hallo sammy,

ich verstehe was du meinst und finde deine Frage recht interessant. Regt sie doch zum Nachdenken und 'In-sich-gehen' an.

Ja, zuhause kann man sich z.B. hinlegen wenn es einem nicht gut geht. Oder man hat dort so seine gewohnte Umgebung einfach oder auch 'Hilfsmittel', von denen man gewohnt ist, dass sie helfen wenn's zu dicke kommt mit der Panik.

Draussen ist man einerseits ausgesetzt (z.B. den Blicken und Reaktionen fremder Menschen) und man kann sich auch nicht so einfach hinlegen wenn einen beispielsweise der Schwindel übermannt.
Man könnte 'dumm' auffallen und eventuell wäre keiner der fremden Menschen um einen herum bereit zu helfen.

Man muss sich draussen -zu dem eigenen Unwohlsein- auch noch adäquat verhalten. Eben um nicht aufzufallen. Wer will das auch schon? Man quält sich weiter zu dem jeweiligen Ziel und innerlich wird man immer aufmerksamer auf seine Körperreaktionen. Und daraus folgend bekommt man mehr und mehr Befürchtungen und auch mehr und mehr Angst.

So kann ich es zumindest für mich selber beschreiben.

A


Hallo habe mal eine Frage an alle

x 3


Hallo Ihr 2!
Diese Frage stell ich mir schon 16Jahre, Warum? Ich fühle mich immer wenn ich draussen bin unwarscheinlich hilflos so wie ein kleines Kind was einfach ausgesetzt wurde und nun nach halt und sicherheit sucht . Sowie ich das Haus verlasse wird mir Schwindelig ich laufe taumelig wie betrunken und immer dieses miese Gefühl gleich fällst du um. Ich beschreib das immer so als würde ich auf einem dünnen Steg der übers offene Meer führt, laufen,so unsicher und ohne Halt mit der Angst gleich stürtzt du ab. Ich hab noch keine genaue Antwort gefunden Lg katwes

Hallo ihr 3

Katwes du hast es auf den Punkt gebracht, ich wusste vor deinem Beitrag nicht wie ich mich ausdrücken soll.

Sobald ich die Schwelle übertrete habe ich diesen Schwindel,taumeln, bzw. das Gefühl als wäre ich Dauerbreit......
Kopfweh, Nackensteifheit, Atemnot,Sehprobleme, Schluckstörungen, Ohrensausen etc, etc, etc.

Nur.....Warum?. Hatte immer ne große Klappe, Angst vor niemanden und nun?

Sobald ich mit meinem Freund oder Kind draußen bin, ist es besser. Die Symptome sind da, kann aber nicht weglaufen.

Ich weiß nicht, glaube die Blicke anderer Menschen, das Gefühl aufzufallen usw. verursachen das ganz oder teilweise.

Sorry, kann meine Gefühle und Beschwerden nicht so aufn Punkt bringen. Emotionaler Eisklotz

LG

Ich glaube nicht das du ein Eisklotz bist, es ist nur unglaublich schwer diese schei. in Worte zu fassen

Hallo! Ich denke Brinisan und Katwes haben schon Alles gesagt.My Home is my Castle so gings mir zumindest wenn es ganz schlecht war.Und sobald die Tür aufging waren alle Sympthome da als ob sie direkt auf mich gewartet haben um mich zu begrüßen.Ich hatte das 3 Monate lang und bin in kleinen Schritten unterwegs,mal besser, mal schlecht,mal garnicht.Aber ich geniesse die Momente wo ich einen Spaziergang oder einen Besuch bei Bekannten mal wieder fast sympthomfrei erleben darf.LG Ulfine





Dr. Hans Morschitzky
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