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Hallo Ihr lieben,
ich lese nun mittlerweile bereits ca. zwei Monate bei Euch mit und musste echt feststellen das ich mich hier in fast jeden irgendwie rein versetzen kann, unsere Probleme mit ein paar Abweichungen doch Ähnlich sind. Ich möchte Euch gerne mal meine Geschichte von Anfang an erzählen. Es fing alles mit ( denke ich )19/ 20 Jahren an. Mein FReund hatte mich nach fünf Jahren verlassen als ich Schwanger war...Ich war Alleinerziehend. . Als die erste Panikattacke auftrat war mein Sohn 4 Monate alt .... ich bin mit meiner Freundin ins Solarium gegangen. Dort wurde mir ein Tiefenbräuner vorgeschlagen damit mein Körper sich auf die Bräune einstellen kann.... Zuvor trank ich noch einen Latte und bin dann unters Solarium. Mir ging es schon darunter schon nicht gut, es war mir viel zu heiß und ich bekam beklemmungen in der Brust... Ich bin dann aus der Bräune gegangen und habe total Schweißausbrüche bekommen ,bemerkt das ich nach 15 min. ziemlich verbrannt war und gedacht... gleich liegst Du hier... dann wars das. Ich lag dann dort auf dem Sofa und weiß nur wie der Notarzt mit Blaulicht kam und dann vor mir stand und mir direkt eine Tüte vors Gesicht hielt ich dachte nur will der mich ersticken was macht der mit mir..... der aber wusste sofort was ich hatte... Sie haben eine Panikattacke atmen sie ganz ruhig in die Tüte..ICH habe eine Panikattacke.... Was soll das sein? . Dann hatte ich noch etwas zur Beruhigung bekommen und mir gings wieder besser.... Die Jahre vergingen und ich hatte keine PA mehr warscheinlich weil ich mir da keine Gedanken drüber gemacht habe und durch die Lehre dann auch keine Zeit für Gedanken hatte... Als mein Sohn drei war hatte ich drei Monate einen Freund ... In der Zeit habe ich Colitis Ulceros bekommen... ( Eine Vereinfachte Form von Morbus Cron) auch Psychisch bedingt. der hatte mich und meinen Sohn ( hatte ich auf dem Arm) einmal ziemlich heftig nach einer Feier gegen die Wand geschubst das wir ganz schön Blaue Flecken davon getragen hatten... Trennung.... Nach der Trennung hatte ich mehrere Schübe nacheinander und dann zwei Jahre später trat mein Mann in mein Leben. Der hatte so eine positive Ausstrahlung auf mich das ich seit dem keinen Schub und auch keine Medikamente mehr nehmen muss... Doch dann kam alles anders wir waren ein Jahr zusammen und ich wurde Schwanger.... Im sechsten Monat musste ich unsere Tochter still zur Welt bringen 6 Tage vor unserer Staandesamtlichen Hochzeit... Trotzdem haben wir geheiratet.... Ein halbes Jahr später war ich mit unserer Tochter schwanger und da wollten wir einen Anlauf wagen Kirchlich zu Heiraten.... 14 Tage davor starb der Opa meines Mannes.... Abgesagt..... Im Oktober hatte ich wieder eine PA auf dem Fußballplatz wo mein Sohn spielte.... ob das eine Verbindung zu meinem Opa war? Der starb vor 15 Jahren im Alter von 52 Jahren an Herzinfarkt auf einenm Fußballplatz. im Dezember 10 hatten wir dann auch mal ein schönes Erlebnis unsere Tochter ist gesund auf die Welt gekommen... Im jaunuar darauf starb meine Oma und ein halbes Jahr später planten wir erneut unsere Kirchliche Hochzeit.... Die sollte im Novermber Nach der Ernte stattfinden (wir haben einen Landwirtschaftlichen Betrieb) bis in den November war alles gut ich hatte hier alles mit meiner Schwiegermutter geplant und wir freuten uns... Bis dann meine Schwiegeroma ins KH kam ... schwerer Herzinfarkt... Ich Montag in die Klinik warum auch immer musste ich dahin... ich hätte sonst keine Ruhe... Da sagte sie noch es geht ihr wieder besser die Hochzeit findet statt und wenn sie von oben von einer Wolke auf und´s runter schaut freut sie sich für uns... Was nun bitte sollte der Satz? 2 Tage später Re-infarkt.... Tod... dann kam eine horror Woche... Mein 30ter Geburtstag am Montag... dann Beerdigung Dienstag.... Samstag Kirchliche Hochzeit.... In der Kirche PA... Kleid lockerer gemacht....Nichts anmerken lassen.... Im Saal PA .... zum schluss ging es soweit das ich gedacht habe ich Ersticke in dem Kleid und sie mir mein Ballkleid holen mussten... Ich habe mich da so rein gesteigert.... Es ging auch darin nicht BH ausgezogen... Nichts half.... bis man mich auf meiner Hochzeit um drei Uhr nach Hause bringen musste.... ich war gerade zu hause und mir ging es wieder gut..... genau ein Jahr später Ist der Papa meines Stiefvaters (Opa) mit Herzinfarkt in die Klinik gekommen... am Bypassoperationstag verstirbt sein Sohn an Herzinfarkt auch wieder 52 Jahre alt ... lieblingsbruder meines Papas... Auf der Arbeit erfahren..... Zu meinen Eltern für Papa funktioniert... das war mittwoch ich war die ganze woche nur unter Strom...( bitte verzeiht meine Groß und Kleinschreibung ich stehe gerade auch wieder unter strom) Sonntag kam es dann ganz dicke auf einmal mir war eise kalt, dann heiß ich habe keine Luft mehr bekommen , Hatte Herzschmerzen mein Blutdruck lag bei 155 normal ist 115 panik steigerte sich... ich hab jedacht jeztz bin ich die nächste... Mein Mann holte meine Schwiegermutter die rief den Hausärztlichen Notdienst... die wollte nicht kommen... Bei einem puls von 72 komme ich nicht sie können gerne zu mir in die Praxis kommen aber da würde ich auch kein ekg schreiben... geben sie ihr eine Paracetamol.... Jawoll... Naja irgendwann hatte ich mich beruhigt und geschlafen am nächsten morgen bin ich zu meiner Ärztin ekg... im ekg wurde ich merkich ruhiger... keine auffälligkeiten.. hatte mir neuexan gesagt. geholt nichts hilft... Ein paar Tage später, gefühlte 20 PA.. bin ich zu dem chef meiner Schwiegermutter der ist PSYchologe und Neurologe der gab mir für den Notfall tavor... Die, machen wir uns nichts vor, super helfen doch halt wegen der Suchtgefahr nur für den Notfall geeignet sind. Die musste ich dann drei Tage hintereinander nehmen weil ich es einfach alleine nicht in den Griff bekam... Wieder zum Doc der verschrieb mir dann Citalophram... 14 Tage lag ich hier auf dem Sofa habe nichts gegessen mir mal ne Banane reingezwengt und Tee getrunken... Duchfall , Margenschmerzen völlegefühl... abwesend in den Fernseher gestarrt... Mein Mann musste von der Arbeit zu Hause bleiben die Kinder versorgen einfach alles machen ich konnte NICHTS. Dann wegen der magenschmerzen zum Arzt... zufallsbefund Gallensteine Stuhlprobe alles gut ( wegen der Colitis) dann Magenspiegelung.... Warten auf ergebnis ... wieder zum Hausarzt und zum Neurologe andere Medis bekommen Sertralin... Damit ging es mir ein bisschen besser.. einen Nachmittag hab ich mich sogar nach Minden auf den Weihnachtsmarkt getraut und auch mal Hunger auf eine Bratwurst gehabt.... war froh ... hatte schon 7 kg abgenommen... ich mein das woll ich immer aber so.... es ging dann mittlerweile so gut das ich morgens meinen Sohn zur Schule und die Kleine in den Kiga bringen konnte..das Herzstolpern war weg aber immer dieses unerträgliche Völlegefühl...

19.01.2014 19:53 • 21.01.2014 #1


13 Antworten ↓


kyra96
Hey, willkommen bei uns
Da hast Du ja echt ne Menge durch. Du wirst hier sicherlich Beistand und gute Ratschläge finden.
Wenn die Psyche nicht mitspielt, dann ist das fürchterlich, kennen wir hier fast alle.
Tabletten helfen zwar ganz gut, aber du musst auch an Dir arbeiten.
Bist Du in Therapie?

19.01.2014 20:00 • x 1 #2


A


Häufige Panikatt,acken Angstzustände mit Herzstolpern

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Hallöchen, ja das ist nur noch nicht ganz alles. Ich erzähl erstmal weiter. Nach Weihnachten hat die Magenspiegelung oder das Labor Helicobactorbakterien festgestellt und dann musste ich die Tabletten wieder absetzen für ein hochdosiertes Antibiotikum.. Siehe da ich konnte wieder essen... . damit bin ich jetzt seit freitag durch und da sollte ich sertralin wieder nehmen... das hab ich erst heute wieder machen weil ich wissen wollte wie mein Körper reagiert... aber das klappte nicht ich hatte heute Nacht wieder eine PA und heute den ganzen Tag wieder rytmusstörungen ... aber jetzt ist das völlegefühl wieder da deswegen werde ich das morgen wohl doch nicht mehr nehmen... ach ich weiß auch nicht..... Ein Therapieplatz ist erst nach Ostern frei den ich dann natürlich warnehme und im Moment warten wir auf eine Mutter Kind KUr.
LG

19.01.2014 20:12 • #3


kyra96
Versuch es doch vorher mal mit einer Ergotherapie, die machen mit Dir auch Entspannungsübungen.
hat mir auch gut getan, bis ich meinen Therapieplatz hatte.
Drück Dir die Daumen, dass Du schnell zur Kur kannst

19.01.2014 20:15 • #4


A
Ich bin im Moment beim Masseur habe Mass. verschrieben bekommen und gehe zum Yoga. Ich weiß das es nur Kopfsache ist aber ich krieg die PA wenn sie heftig sind nicht in den Griff...

19.01.2014 20:21 • #5


kyra96
Das kenne wir auch fast alle hier.
Nicht einfach, aber wir müssen damit lernen umzugehen.
Ich habe auch ne Zeit Citalopram genommen, hab sie nach 4 Monaten wieder abngesetzt.
Sie taten mit gut, aber ich will es ohne schaffen und nicht mehr so ferngesteuert sein.

19.01.2014 20:23 • #6


A
MIt citalophram fing das alles an aber da stand ich nur neben mir und hab an die wand gestarrt..

19.01.2014 20:26 • #7


kyra96
Das hatte ich auch, aber nur die erste Woche heftig, dann ging es langsam, die Citas brauchen ja auch 2-3 Wochen, bis sie anfangen zu wirken

19.01.2014 20:28 • #8


A
nach 14 tagen gin es noch so und da ich zwei Kinder habe und mein mann wieder Arbeiten musste hat der Doc gewechselt. und jetzt mal sehen ob ich es morgen lasse... aber ehrlich nochmal eine neue tablette und dann lieg ich hier wieder so...

19.01.2014 20:34 • #9


V
So, jetzt hab ich Deine Schilderung gelesen! Erst mal muss ich sagen, dass Du ganz schön was durchgemacht hast! Und wenn man sich das auf der Zunge zergehen lässt sollte man meinen, dass Du eine wirklich starke Frau bist! Wegen der Panikattacken...ich kenn das total gut: Angefangen bei mir vor etwa 12 Jahren. Hatte damals eine Prüfung o. dgl..... plötzlich das Gefühl, dass ich innerlich total in Aufruhr war! Ich war hysterisch, dass es mein damaliger Freund mit der Angst zu tun bekommen hatte. War darauf hin bei meinem HA, weil ich nicht wusste was los war. Der meinte: Stress! ÜW zum Psychologen. Ich hatte bis zu dem Termin immer wieder das Gefühl, dass ich nicht richtig Luft bekäme. Als ob ich nicht richtig durchatmen könnte. Irgendwo war eine Blockade. Habe das dann der Psychologin geschildert, die meinte, ich würde hyperventilieren! Okay. Therapie durchgezogen, dabei Autogenes Training erlernt, dass ich regelmässig gemacht hatte, ganz besonders wenn ich beim Einschlafen war und dieses aufgewühlte Gefühl wiederkam.....Es hatte sich irgendwann gegeben. Dann wie in meinem Thread beschrieben, diese anderen Ängste kamen...Tod meines Vaters (sein Leiden nicht zu vergessen), die Geburt meines Sohnes (bei der hauptsächlich meine Krankheitsängste begannen), Trennung vom Vater meines Sohnes, neuer Mann - auch Trennung von diesem. Dann begannen wieder meine Panikattacken. Ich liege im Bett, bekomme aus heiterem Himmel Herzrasen (Puls über 100), hab das Gefühl keine Luft zu kriegen, nicht richtig atmen zu können - hab dann immer auf die Papiertüte, die mir meine damalige Psychologin empfohlen hat - zurückgegriffen. Das war nunmehr so schlimm, dass ich permanentes Herzrasen hatte. Ich hatte Angst vor der Angst!

20.01.2014 23:10 • x 1 #10


A
Genau so.... Ich habe auch immer und überall meine Tüte... Heute hat mein Neurologe gesagt ich dürfe nicht dagegen ankämpfen soll bewusst in die Situation gehen vor denen ich Panik habe... Das ist es ja... die meisten heftigen PA habe ich entweder beim Autofahren oder zu Hause...

20.01.2014 23:16 • #11


A
Wenn ich morgens einkaufe oder so stehe ich aber auch kurz davor dann bin ich wiederum beruhigt wenn ich wieder zu Hause auf den Hof fahre

20.01.2014 23:18 • #12


V
Hm.... Es zulassen hat mein Psychologe auch gesagt.... Wir haben es in seinem Beisein geübt. Dann ist es gut und schön. Aber wenn Du alleine bist? Beim Autofahren habe ich es nicht. Es befällt mich aus heiterem Himmel.... ich liege im Bett, lese ein Buch und bin eigentlich zur Ruhe gekommen... dann fängt das Herz an zu rasen, ich hab das Gefühl, ich kann nicht mehr ordentlich atmen, das lässt das Herz noch schneller rasen und ich schnappe nach Luft....usw. Ich kann mich dann auch nicht mittels Autogenem Training runterholen, denn dann wäre ich gezwungen, auf meine Atmung zu achten, was dann die Aufregung und den Herzschlag noch schlimmer macht...

20.01.2014 23:57 • #13


H
ich würde der threaderstellerin dringend raten sich auf Roemheld Syndrom untersuchen zu lassen.Oh Gott hat die arme Schicksalschläge erlitten.
Es tut mir unendlich leid.
ich gehe davon in meinem eigenen Beitrag den ich erstellt habe ebenfalls aus.
Gute Besserung

21.01.2014 22:53 • #14


A


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