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R
hallo,

habe dieses symptom schon desöfteren hier gelesen, was ich auch heute
das erste mal hatte.

als ich es hier gelesen habe, konnte ich mir logischerweise nicht so richtig vorstellen,
wie es ist.

heute war ich in einer Einkaufspassage ein bisserl unterwegs, und da war mir so, als
wenn ich gar nicht so richtig anwesend wäre, alles so weit weg. es kam gar nichts so richtig an mich ran, merkwürdig; hatte ich noch nie.

ich fand, es war nicht gerade angenehm, dieses gefühl.


kenn das jemand hier?

lg
rose

11.01.2011 20:40 • 13.01.2011 #1


7 Antworten ↓


B
Hallo rose

Man nennt diesen Zustand Derealisation.

Ich selber stehe auch manchmal meterweit neben mir selber,
aber weniger unterwegs, mehr Zuhause in meiner Wohnung.

Viel Kraft und beste Wünsche, Der Beobachter

11.01.2011 22:05 • #2


A


Gefühl als wäre alles weit weg

x 3


R
hallo, beobachter,

herzlichen dank für deine prompte antwort.

depersonalisierung, das kannte ich, aber
derealisation eben noch nicht, hm.

so, unter dem motto, man gönnt sich ja sonst nischt.

liebe grüsse
rose

12.01.2011 09:23 • #3


B
Hallo rose

Bei der Derealisation nimmt man sich selber noch als sich selber wahr,
im Gegensatz zur Depersonalisierung.
Aber die Umwelt oder momentane Situation wird verzerrt/unreal empfunden.

Ich persönlich glaube, dies ist ein Schutzmechanismus bei zu grosser Angst
oder empfundener Bedrohung (ähnlich Bewusstlosigkeit bei zu grossem Schmerz).

Viele Grüsse, Der Beobachter

12.01.2011 13:23 • #4


R
hallo, beobachter,

komisch, ich hatte garkeine angst, aber die läuft
ja wohl im unterbewußtsein ab, oder?

lg
rose

12.01.2011 19:18 • #5


Z
Ist eine Dämpfung, die vom Gehirn aus gesteuert wird. Angstpatienten müssten diesen Zustand kennen, in dem man alles erledigen kann, weil man neben sich steht...

13.01.2011 12:05 • #6


B
Hallo

Ja, die Angst muss dabei nicht immer bewusst wahrgenommen werden.

Und ja, man kann in diesem Zustand auch noch hervorragend funktionieren.

PS:
Ich selber hatte das bewusst erstmals im Sommer 2010 bei einem Termin
auf dem Arbeitsamt.
Mir fehlen etwa 10 bis 15 Minuten Erinnerung, aber ich habe, nach Erzählung
meines Sachbearbeiters, noch sehr gut funktioniert.

Wenns es zuviel wird, dann verabschiedet sich das ICH, Der Beobachter

13.01.2011 14:21 • #7


R
es ist so ein bißchen, wie hypnose.

meine beine waren auch so komisch, als wenn sie mich für
ein bißchen nicht so recht tragen wollten.
und, mein gesichtsausdruck war sehr sehr traurig, die
augen waren fast zu, ich bekam sie gar nicht so recht auf.

liebe grüsse
rose

13.01.2011 14:53 • #8





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