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Andy1977
Hallo

Ich habe eine generelle Panik und Angststörung - welche ich 2011 erfolgreich besiegen konnte - okay.... im laufe der jahre war sie mal wieder da... dann auch mal wieder weg..... auch über einen längeren zeitraum....aber ich konnte relativ gut damit leben und nun... hallo zurück - du tolles gefühl.... och wie habe ich dich vermisst *ironie-off*

Alles hat wieder angefangen im frühjahr diesen jahres. Ich wollte endlich meinen LKW führerschein für die grosse klasse machen - dazu musste ich auch zu einem ärztlichen check. hab mich vorab informiert was da alles geprüft und untersucht wird. (fehler nr.1)
Ich wusste das der Blutdruck, Urin etc. gecheckt werden... also ab zur apotheke und ein blutdruckmessgerät gekauft.... etwas hoch mit 130/95 aber noch erträglich. je näher die untersuchung kam... desto mehr hab ich gemessen... und ich hatte immer höheren blutdruck - na toll... nun zu meiner panik/angststörung noch die angst vor einer schlimmen krankheit. dann habe ich einen termin bei meinem hausarzt gemacht.... es waren noch ein paar wochen hin für die amtliche untersuchung.... er hat mir dann blutdruck senkende mittel verschrieben blut abgenommen / blutzuckertest / urin test - alles war i.o.

dann kam der tag der ärztlichen untersuchung für die lkw prüfung ( Ar. : die haben nicht mal den Blutdruck gemessen ) - also hätte ich mir den ganzen ärger sparen können......

Eigentlich sollte jetzt alles in bester ordnung sein? - NEIN... denn die angst vor einer Krankheit ist nach wie vor da. Ich habe öffters Spannungskopfschmerzen, Druck auf der Stirne, Nackenschmerzen und habe einfach zu viel kontakt mit Dr. Google....

Meine Frage : hat sich hier auch schon jemand dabei ertappt das Alk. (zumindest zeitweise) die Angst und Panik... sowie die Gedanken an eine schlimme Krankheit lindert? ( Ich weiss das ist ein sehr intimes Thema - Könnt mich sonst auch gerne mit PM anschreiben)

sorry wenn der post ein bisschen wirr erscheind
ich hab mir nur grad einfach alles von der seele geschrieben
lg
andy

16.12.2015 18:10 • 16.12.2015 #1


15 Antworten ↓


Icefalki
Benzos helfen ja auch.

Und die Frage ist ja immer, wieviel hilft es wirklich? Dazu kommt Menge, Suchtgefahren etc...

Das Gute ist doch, dass jeder selbst entscheiden kann, wie er was löst.

Und du schreibst ja schon von der Gefahr. Also bist du dir dessen bewusst.

16.12.2015 18:39 • x 1 #2


A


Gefährliche Erkentniss Alk. hilft bei mir zeitweis

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busting_shiva
Wüsste jetzt nicht was an dem Thema intim sein sollte ?

Kann mich täuschen aber ich glaube Alk. ist
wohl einer der wirksamsten/schnellwirksamsten Angstlöser die es gibt.
Dummerweise ist (gerade bei Angstkrankheiten) deswegen auch das Suchtpotential sehr hoch, genau wie bei Benzos... (Tavor/Diazepam etc.)
Tja, ist schon fies - Gerade dass was am besten/schnellsten/einfachsten gegen Ängste hilft, kann später evtl. als ganz böser Boomerang zurückkommen.
Alk. ist ein ziemlich gutes, schlechtes Hilfsmittel um´s so zu formulieren und ja ich habe diesen Helfer auch schon des öfteren bemüht. Einmal hatte ich es allerdings übertrieben und der Kater am nächsten Tag hat bei mir zu der schlimmsten PA geführt, die ich je hatte:(

16.12.2015 18:42 • #3


Andy1977
genau das wird ja dann auch zum teufelskreis

mit Alk. = den abend geniessen ... dann der nächste morgen... übelkeit, kopfschmerzen und unwohlsein = krankheit = angst... und der teufelskreis beginnt

16.12.2015 18:44 • #4


Icefalki
Und darum ist es eben nur ein kurzfristiges Erholen. Aber ein Kater ist wirklich. Das wäre mal ein Zeichen, dass dein Körper sehr gut reagiert und es dir auch am nächsten Morgen zeigt.

Das hat dann nix mit Hypochondrie zu tun. Der Kater ist echt.

16.12.2015 18:50 • #5


Cico005
Hallo ihr lieben,

Bei mir löst Alk. schlimme Panik und Angst aus. Deshalb trinke ich keinen Alk. mehr. Vorher waren es zwar auch nur zu Silvester oder zum Geburtstag ein Glas Sekt, aber das habe ich dann lieber sein lassen. Mal davon abgesehen, löst auch Kaffee bei mir Panik aus.....naja....Psyche halt


Lg Cico

16.12.2015 19:20 • #6


Andy1977
das geht mir zeitweise mit kaffee auch so... hab dann das gefühl das mein blutdruck in unermässliche höhe schiesst und ich werde kribbelig.... und hab so ein blödes ohnmachtsgefühl als ob ich gleich zusammenklappe. daher habe ich meinen kaffee konsum auch ziemlich reduziert.

16.12.2015 19:21 • #7


Icefalki
Ist ja auch nachvollziehbar. Coffein, Alk. wirken eben. Der Normalo mag die Wirkungen, bei Ängsten, da man ja eh schon hippelig ist, ist es noch als ein Schubs in die Skala nach oben.

Bzw. beim Alk. kommt das dann eben später.

Da fällt mir gerade etwas ein. Ich habe Alk. nie gemocht, weil, als ich mal besoffen war, keine richtige Kontrolle mehr hatte. Schon damals war ich also, jetzt meine gerade gewonnene Erkenntnis, auch schon ein Kontrollfreak und hasste Hilflosigkeit.

Kein Wunder, dass da mal die Quittung kam.

16.12.2015 20:07 • #8


busting_shiva
@Cico005
Tja, das nennt man dann Paradox, wenn ich nicht irre.

Dass Alk eine der besten (schlechten) Dro.gen gegen Angst ist, gilt natürlich nicht für jeden.
Kontollverlust und Paradox zu reagieren, wären da auch die ersten Zustände die mir einfallen, wenns um Leute geht, bei denen Alk als Angstlöser nicht funtioniert
Deswegen wundern mich eure Beiträge nicht^^

@Icefalki
Natürlich ist der Kater echt. Dass sind Vergiftungserscheinungen und wenn der Kater richtig heftig ist, dann kommen einige Symptome den Symptomen die bei einer PA auftreten können recht nahe, weswegen ein Kater kein schlechter Auslöser für Panikattacken ist. Da muss ma nu kein Hypochonder sein^^

16.12.2015 22:53 • #9


Icefalki
Doch, überlege doch mal. Hypochondrische Ängste werden davon getriggert. Panikattacken können ausgelöst werden, weil der Körper regiert und man Angst bekommt.

Ein Nichtängstler hat nur einen Kater.

16.12.2015 22:59 • #10


busting_shiva
Bei einem LSD-Trip reagiert der Körper auch und wenns dumm läuft mit einem Horror-Trip.
Ist man dann auch ein Hypochonder ?

Keine Ahnung - Wir sollten uns vll nicht über dieses Wort unterhalten^^
Triggern gefällt mir besser in dem Zusammenhang.

16.12.2015 23:13 • #11


Icefalki
Nö, warum sollte man dann ein Hypochonder sein? Übrigens soll Hypochonder kein Schimpfwort sein.

Dann hat man einen Horrotripp und evtl. daraus resultierend, Angstzustände.

Und könnte zukünftig hypochondrisch reagieren. Oder mit Panikattacken. Oder was sonst noch alles gibt.

Vielleicht vergleichbar mit einer PTBS. Schreckliches Ereignis, resultierend daraus dann die Ängste.

Das wäre dann der Auslöser. Weil ja sehr traumatisierend.







.

16.12.2015 23:34 • #12


busting_shiva
Vll. lieg ich falsch, keine Ahnung.
Ich verbinde Hypochonder eher mit - Ich fass den Türgriff nicht an, weil...
Ich denk wir entfernen uns bissle vom eigentlichen Thema welches der Thread-Ersteller angestoßen hat.

16.12.2015 23:38 • #13


Icefalki
Du hast recht, wir spamen hier ein bisschen zu. Ich hör auch gleich auf.

Hyperchondrische Ängste beziehen sich auf Krankenheiten, die man meint, zu haben oder zu bekommen.. Nennen wir sie panische Angst um die Gesundheit. Sehr belastend.

16.12.2015 23:44 • #14


R
Ich denke, jede Art von abhängigmachender Substanz sollte bei Angst und Panik gemieden werden. So'n Zeug bessert langfristig nichts, sondern verschlimmert alles nur. Am Anfang spürt man noch einen Effekt, aber um den Effekt zu halten, muß man die Dosis kontinuierlich erhöhen.
Sehe keinen Sinn in dem Mechanismus, auch wenn ich bestätigen kann, daß Alk sicherlich lösend wirkt. Man muß sehr aufpassen!

16.12.2015 23:59 • #15


Entwickler
Genau. Wenn Alk. nur sporadisch zur Angstlösung eingesetzt wird, sehe ich auch kein Problem. Wenn man aber Alk. etwas länger, z.B. über Monate wirken lässt, verstärkt sich die angstauslösende Wirkung m.M. nach. Da kann es passieren, dass man nachts wach wird, und mehr Angst als ohne Alk. hat. Echt diabolisch dann. Am besten ist natürlich ohne. Aber in manchen Lebenlagen ist kein Alk. auch keine Lösung. Echt schwierig, da den Mittelweg zu finden.

17.12.2015 00:31 • #16


A


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