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Eine von Vielen
Hey ihr Lieben,

ich habe mir gerade nochmal den Videoratgeber unter https://www.psychic.de/agoraphobie-video.php zu Panikattacken angeschaut und ich bin nun etwas durcheinander, was denn nun alles Vermeideverhalten ist.

Habe ich das richtig verstanden, dass

- Selbstinsturktionen
- Kaugummi kauen / etwas trinken
- sich bewegen
- Aufmerksamkeit auf Umgebung richten
- Atemübung
- zu Symptomen sprechen

im Prinzip nichts als Ablenkung und somit Vermeidung sind?

Laut Rolf Merkle, wohl ja.

11.07.2012 20:21 • 11.07.2012 #1


3 Antworten ↓


Cico005
Huhu

Also ich versteh das so das man das als Vorbeugung macht bevor es anfängt..... hmmm weiß auch nicht so richtig

lg luna

11.07.2012 20:38 • #2


A


Frage zu Vermeidung - Was gehört alles dazu?

x 3


Eine von Vielen
Im Video heißt es,

nur, die Angst anzunehmen, sie auszuhalten, geschehen zu lassen ohne gegenzusteuern, also irgendetwas zu unternehmen, hilft die PA / Angst los zuwerden.
Alles andere, sind Tipps wie man besser damit umgehen / sie abschwächen kann und das man davon die Angst nicht los wird..

Frag mich, weil meine Therapeuten, dass als Strategien darstellt und mir bsp. dazu geraten hat, zu singen, wenn ich Autofahre..

Nun klingt das für mich aber so, als sei das Vermeidung und im Prinzip dürfte ich, wenn ich eine PA bekommen, garnichts machen. Nicht singen, nicht mit dem Fuß wackeln, kein Kaugummi kauen.. ?!? Bin verwirrt.

Würde mir nämlich gern ein kleines Kärtchen schreiben, dass ich dann mit mir trage aber nun weiß ich nicht, ob ich diese Strategien oder was auch immer, da mit einbeziehen soll oder doch dabei bleibe,
dass PA vorbei gehen,nicht gefährlich sind, ich die Angst zu lasse usw.

11.07.2012 20:51 • #3


P
Vermeidung ist es dann, wenn du die angstmachenden Situationen umgehst oder abbrichst. Kaugummi Kauen, Musik hören, singen, dass sind alles Sachen, die dir helfen die angstmachende Situation auszuhalten und nicht abzubrechen. Sozusagen eine Krücke. Wenn du mit ihnen die Ängste aushälst und ihnen nicht ausweichst, dann kannst du anfangen auf die Hilfen zu verzichten. Das wird, gerade wenn du das therapeutisch begleitet tust, auch von alleine langsam nicht mehr nötig sein. Ich habe das auch bewusst irgendwann weggelassen. Also mein Handy nicht mitgenommen. Die Notfallmedikamente zu Hause gelassen, die Musik aus dem Auto genommen. Ablenkung ist keine Vermeidung wenn man in der Situation verbleibt und sich ihr trotzdem bis zum Ende stellt.

11.07.2012 21:03 • #4





Dr. Reinhard Pichler