Fliegender Wechsel von Citalopram auf Venlafaxin

01.12.2023 13:52 • x 1 #21

Ich nehme seid 6 Tagen Paroxetin und es geht mir besser. Erwarte auch noch nicht zuviel da ich erst den 6 Tag hinter mir habe. Aber ich muss sagen ich habe gerade keine Angst und panik

01.12.2023 14:09 • x 1 #22

Ich hatte ebenfalls gewechselt, von Escitalopram ( 2-jährige Einnahme) auf Venlafaxin. Davor nahm ich rund 11 Jahre Citalopram. Ich hatte abrupt von einem Tag auf den nächsten das Escitalopram einfach abgesetzt, was mir gar nicht gut bekam, ab Woche 3 hing ich richtig in der Luft. Ich ließ mir das Venlafaxin verschreiben und das machte alles nur noch schlimmer. Ich konnte kaum noch schlafen, war nervös wie sonst was und hatte Muskelzucken ohne Ende, außerdem extrem schlimme Gedanken die nicht enden wollten. Es war nicht mehr zum Aushalten, also das Medikament abgesetzt und wieder zum Escitalopram. Es brauchte eine Weile, aber dann gings dann wieder besser. Das Venlafaxin vertrag ich überhaupt nicht, es wirkte paradox bei mir,dazu kommt noch die jahrelange Gewöhnung an den Wirkstoff von Citalopram und Escitalopram.

Fliegender Wechsel von Citalopram auf Venlafaxin

01.12.2023 15:07 • #23

@Jens870 Mist das ist ja garnicht gut zu lesen! Na hoffentlich hat sich inzwischen wieder alles eingependelt!

01.12.2023 16:39 • x 1 #24

Hallo,

diese Themen beschäftigen sich Ebenfalls mit der Umstellung von Citalopram auf Venlafaxin:

medikamente-angst-panikattacken-f76/nach-9-jahren-citalopram-wechsel-zu-venlafaxin-t83937.html
medikamente-angst-panikattacken-f76/wechsel-von-citalopram-auf-venlafaxin-t68063.html
depressionen-f99/umstellung-von-citalopram-auf-venlafaxin-t85681.html
medikamente-angst-panikattacken-f76/citalopram-wie-umstieg-auf-venlafaxin-t60447.html

Wenn du all diese Themen gelesen hast, weißt du auf jeden Fall mehr.

Beste Grüße
Carsten

01.12.2023 16:47 • x 1 #25

Zitat von Giftiger_Kater:
@SweetButPsycho1 Es tut mir wirklich Leid, dass du soviel Ärger mit dem Medikament hattest. Für viele Menschen ist die innere Unruhe eher eine ...

Also Mirtazapin, Venlafaxin und Duloxetin ging gar nicht.

Escitalopram war mir zu extrem Antriebssteigernd, da habe ich mich gefühlt als hätte ich 10 Liter Kaffee getrunken und Sertralin war ähnlich, aber mit noch viel mehr Nebenwirkungen

01.12.2023 21:15 • x 1 #26

@SweetButPsycho1 Also eigentlich hat sich der Kreis jetzt wieder geschlossen bei dir!
Zurück zu Citalopram.

01.12.2023 22:10 • #27

Also ich hatte vor zwei Jahren einen Exkurs zu Escitalopram. Weil die in der Tagesklinik damals meinten es wäre einfach das moderne und könnte gegen Ängste besser helfen. Umstellen und alles war kein Thema, ist ja derselbe Wirkstoff und Wirkung war auch ähnlich aber nach einem Jahr bin ich zurück auf Citalopram weil es sich da bis dato immer besser stabilisiert hatte und ich schwöre am ersten Tag als ich statt Escitalopram wieder das Citalopram genommen habe hat es angefühlt als hätte mein Körper das vermisst. Ich dachte ich bin geheilt aber nur ne Woche dann wars wieder beim Alten aber ich hatte wirklich das Gefühl mein Körper braucht diese Substanz, genau die, ob die gegen den Rest noch wirkt oder nicht. Deswegen habe ich solche Angst vorm Wechsel...

02.12.2023 00:21 • #28

@Jens870 darf ich fragen warum du nach 11 Jahren vom citalopram umgestiegen bist?

02.12.2023 01:42 • x 1 #29

Zitat von Giftiger_Kater:
@SweetButPsycho1 Also eigentlich hat sich der Kreis jetzt wieder geschlossen bei dir! Zurück zu Citalopram.

Ja genau
Deswegen hatte ich geschrieben, das ich das ganze wechseln nicht gebraucht hätte, wenn ich sofort die kompetente Psychiaterin gehabt hätte. 3 Jahre weniger quälen wäre gut gewesen, aber zumindest weiß ich jetzt schon mal, was ich sicher nie wieder nehmen werde

02.12.2023 01:47 • #30

Zitat von luisante:
Also ich hatte vor zwei Jahren einen Exkurs zu Escitalopram. Weil die in der Tagesklinik damals meinten es wäre einfach das moderne und könnte ...

Es gäbe vielleicht noch eine weitere Möglichkeit, die du versuchen könntest bevor du wechselst.

zum einen könntest du Citalopram auf 40mg erhöhen und sollte das nicht den gewünschten Effekt bringen, dann frage doch mal ob du eine kleine Dosis Lyrica zum stabilisieren bekommst?

Das ist zumindest mein Plan und auch der meiner Psychiaterin, falls ich mal wieder in ein Loch falle und 40mg Cita nicht ganz ausreichen

02.12.2023 11:49 • x 1 #31

Zitat von Barbara_G:
@Jens870 darf ich fragen warum du nach 11 Jahren vom citalopram umgestiegen bist?

Das Citalopram hat bei mir nicht mehr richtig gewirkt. Mit dem Escitalopram ist es eigentlich ähnlich, wird am selben Wirkstoff liegen. Es hält mich eigentlich nur so einigermaßen stabil.

02.12.2023 13:10 • #32

@Jens870 und jetzt geht es dir mit escitalopram wieder besser? Also das wirkt jetzt besser als das citalopram?

03.12.2023 13:03 • x 2 #33

Nein, am ersten Tag war die Laune besser, dann wurde es wieder so wie beim Citalopram. Ich nehme derzeit noch Doxepin ein, da die Wirkung der beiden Medikamente ausgereizt scheint.

03.12.2023 22:42 • x 2 #34

Hallo zusammen!
Morgen ist Visite da wird entschieden wie es weiter geht. Ich habe so viel Angst dass es gar nicht so schlimm werden kann wie ich befürchte eigentlich. Es wurde erst Quetiapin 50mg retard versucht. Ich könnte super schlafen war aber auch den Rest der Zeit irgendwie nicht richtig wach was wiederum Ängste ausgelöst hat. Pregabalin wollen die hier nicht so gerne solange es noch ne softere Lösung gibt. Hab auch das Gefühl die wollen mich langsam loswerden. Aber ich quäl mich seit drei Jahren, ich geh erst wenn ich wieder klarkomme. Ich werd mal berichten was die morgen sagen.
Liebe dich

04.12.2023 12:59 • x 1 #35

Hier fällt alles aus weil kein Arzt da ist. Alle krank oder im Urlaub. Dabei steigt meine Angst vor diesem Wechsel von Tag zu Tag also die Warterei macht's nicht besser. Zudem hab ich jetzt auch noch über die überdurchschnittlich hohe Rezeptoren Belegung im unteren Dosisbereich gelesen und frag mich wie man bei der Überlappung während dem Wechsel kein Serotonin Syndrom kriegen soll

04.12.2023 18:48 • #36

@luisante Ich verstehe deine Überlegung, keine Sorge, ein Serotoninsyndrom entsteht erst bei viel zu hohen Dosierungen, auch aus mehreren Kombinationen von Medikamenten. Ich weiß es, ich hatte schon eins. Aber das kriegst du nicht wenn du mit dem einen Medi runter gehst, während du mit dem anderen rauf gehst. Es hält sich dann die Waage und die Ärzte wissen schon was sie tun die würden das nicht so machen wenn es zu einem Serotoninsyndrom kommen könnte. Mit der überdurchschnittlichen Belegung der Rezeptoren im Niedrigdosisbereich ist es hauptsächlich so gemeint: ein SSRI, nehme ich Sertralin was ihr damals hatte, wirkt mit 50 mg sehr gut. Mit 100 vielleicht nochmal ein bisschen besser, aber es treten schon mehr unerwünschte Wirkungen auf. Bei 150 bis 200 mg kommt es kaum noch zu einer nennenswerten Wirkverbesserung.

Es hat sich wirklich oft gezeigt, dass die Einstiegsdosierungen, allenfalls nochmal ein bisschen erhöht später, bereits ihr Bestes tun. Hohe Dosierungen bringen oft oder nur von kurzer Dauer eine Verbesserung des psychischen Zustandes. Wir lesen das hier ja überall im Forum habe erhöht, aber keine Besserung..., bin bei der Höchstdosis aber mir geht es so lala...

Aber gut das nur mal am Rande. Du brauchst dich also nicht um das Serotoninsyndrom zu sorgen. Ich hatte es nur, weil ich inoffiziell noch Schmerzmittel nahm, die nicht auf meinen Medikamentenplan gehörten. Das war dann meine eigene Schuld.

06.12.2023 11:23 • x 1 #37

Hallo!
Vielen lieben Dank für deinen Zuspruch. Heute bekam ich statt 30mg Citalopram nur noch 15mg und dazu 37,5 Venlafaxin. Bin jetzt sehr ängstlich und total in Habachstellung. Wobei ich ja nen Spiegel vom Citalopram hab der erst die nächsten Tage sinken wird und von einmal 37,5mg Venlafaxin Werd ich auch noch nicht viel merken aber meine Angst ist da. Ab Freitag soll ich bei weiterhin 15mg Citalopram das Venlafaxin in der Dosis 75mg nehmen. Da muss ich aber nochmal drüber reden ob das nicht langsamer geht..drückt mir die Daumen.
LG

07.12.2023 11:24 • #38

Ja keine Sorge, gehen würde das, aber es kann dich niemand zu etwas zwingen. Bei Citalopram ist die Halbwertszeit doch nicht so lang oder? Vielleicht bist du da viel besser informiert als ich. Also bei mir ist es so, ich habe zwar auch Ängste und Sorgen, aber wenn mir ein Arzt sagt das geht, dann vertraue ich da drauf. Natürlich kommt hinzu, was für ein Arzt es ist. Nicht irgendeiner. Aber in einer Klinik würde ich mir Null Sorgen machen. Bei einem Hausarzt vielleicht eher, der von Antidepressiva nicht soviel Ahnung hat wie ein Psychiater.

07.12.2023 17:15 • x 1 #39

Gestern war nix..außer Abend mal vermehrt so Anflüge von Panik. Heute ist bis jetzt auch nix. Ich werde morgen die 75mg Venlafaxin und dazu nur noch 10mg Citalopram nehmen. Das hat ne Halbwertszeit von 35 Stunden. Hab Dosisreduktionen immer ab dem vierten Tag gemerkt. Die Spannung steigt also von Tag zu Tag und übers Wochenende soll ich heim zur Belastungserprobung. Im Notfall kann ich aber jederzeit herkommen..mal sehen.

07.12.2023 17:32 • #40

@luisante Die sind aber auch forsch, Belastungserprobung genau in einer kritischen Phase kann ich nicht nachvollziehen aber ok, ich hoffe die Stimmung bleibt stabil am Wochenende. Oder gehst du denn generell jedes Wochenende heim?

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