Hallo Marina,
ich wünsche Dir ganz viel Erfolg bei Deinem Erstgespräch!
Und wie die anderen schon schrieben: Es geht darum, sich kennenzulernen. Ganz entspannt und unverkrampft.
Zitat von Marina1986: Ich weiß halt nicht was ich zu ihr sagen soll. Woher diese Symptome und Angst kommt.
Du wirst ihr nichts über die Ursachen sagen müssen, genau das gilt es ja in der Therapie herauszufinden.
Viele Therapeuten stellen oftmals folgende Fragen:
- Was bringt Sie zu mir? Damit möchte sie herausfinden, welche Symptome Du hast und inwieweit sie Dich belasten. Ganz konkret im Alltag. Wann empfindest Du die Angst, in welchen Situationen ist sie besonders stark, inwieweit fühlst Du Dich in Deinem Leben durch die Angst eingeschränkt/ in welchen Lebensbereichen klaut sie Dir Lebensqualität usw...
- Was erwarten Sie sich von der Therapie? Dabei geht es darum, Deine Therapieziele herauszufinden, inwieweit hast Du schon eine Vorstellung davon, was Du in der Therapie realistisch erreichen kannst und was nicht...Und es geht darum, abzugleichen, ob das, was sie an Therapie anbietet, zu Deinen Wünschen und Vorstellungen passt.
Und dann wird sie Dir vermutlich etwas über ihre Arbeitsweise sagen, erstmal erklären, ob sie eine tiefenpsychologisch arbeitende Therapeutin oder eine Verhaltenstherapeutin ist und was das bedeutet. Und sie wird Dir etwas über die organisatorischen Rahmenbedingungen erzählen, erklären, wofür die probatorischen Sitzungen gedacht sind (also zumeist die ersten 5 Sitzungen, in denen man sich kennenlernt, bevor sie dann entweder eine Kurzzeit- oder eine Langzeittherapie beantragt.
Ganz viel Erfolg ! Und freu' Dich auf ein bisschen darauf, Therapie ist eine gute und hilfreiche Sache (und man gewöhnt sich recht schnell an die Situation im Therapieraum ).
LG Silver
09.09.2021 09:12 •
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