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Hallo,

heute morgen, nach einer durchzechten nacht mit einem kumpel, merkte ich aufeinmal wie mein kopf leer wurde, ich mich nicht mehr konzentrieren konnte und das herz zum rasen anfing. ein gefühl der derealisation überkam mich und ich hatte angst durchzudrehen. ausserdem bekam ich einen trockenen mund und ein kribbeln in den händen. ich lief in den nächsten raum und betete das es aufhört weil ich noch nie zuvor so ein gefühl erleben musste aber am schlimmsten war der gedanke, das dieses gefühl niee wieder aufhören wird und ich mich umbringen müsste um es zu beenden was die angst natürlich noch weiter stiegen liess.

es schwachte dann ab aber die angst das es mich gliehc nochmal erwischt löste eine zweite panikattacke aus.

grade ist es ok aber natürlich mach ich mir sorgen das es wiederkommt, da ich heute morgen keinen erkennbaren grund sah wieso die panik aufeimal auftauchte? möglicherweise lag es am gestrigen Alk..

ich sollte noch erwähnen das ich seid 15 jahren an einer zwangsstörung leide die mit fluoxetin behandelt wird.
hatte es leider die letzte zeit auch nicht regelmässig genommen was auch ein grund sein könnte wieso die panikattacke ausgelöst wurde.
Die erfahrung mit Angst aufgrund meiner Zwangsstörung half mir natürlich die Panikattacke als solche zu bestimmen, tortzdem bin ich mir nicht sicher ob es wirklich eine war?, auch der gedanke das irgendwas mit mir nicht stimmt steht noch im raum, wobei das ja auch wieder unter den symptomen bei panikattacken angeführt wird

Ich würde gerne wissen ob ihr das kennt, dieses gefühl bzw. dieser gedanke das es nie wieder aufhört und wie ihr es schafft damit umzugehen?


ps: vergebt mir meine missachtung der Groß- und Kleinschreibung
grüsse aus bayern
alex

12.07.2015 02:44 • 12.07.2015 #1


7 Antworten ↓


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Du hast dich da wohl in was reingesteigert und angefangen zu hyperventilieren, denn das was du da beschreibst sind typische Symptome dafür. Kenn ich auch zu gut, aber kommt bei mir zum Glück nicht mehr ganz so oft vor.
Mittlerweile ignoriere ich das, wenn es mal wieder kommt oder lauf etwas herum. In der Regel verschwindet das dann nach einer Weile wieder bzw. kommt das auch auf die Person an. Wenn die Angst immer noch groß ist, ist es natürlich schwierig.

Ist nix ungewöhnliches für Leute wie uns und ich denke nicht, dass du etwas Ernstes hast.

12.07.2015 03:16 • #2


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Erste Panikattacke hilfe!

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Grade ist es echt ok, Gott sei Dank!

ich bin experte in sich was hineinsteigern

ablenken ist in dem moment aber fast nicht möglich, da ich mich erstens auf nichts konzentrieren könnte und zweitens die stimmung so am boden ist das ich auch auf nichts lust hätte. man kann fast schon sagen das ich während dessen depressiv verstimmt bin, was wohl auch an der angst liegt.

geholfen hat mir dieses viedeo was mich auch schon an meine Therapie gegen meine Zwangsstörung erinnert hat;



aufjedenfall danke schonmal für die schnelle antwort

12.07.2015 03:25 • #3


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Ah ja das Video kenne ich auch und ich weiß, dass es schwer ist sich in dieser Situation abzulenken. Es passieren so komische Sachen im Körper die bedrohliche Symptome auslösen und man glaubt gleich sterben zu müssen, aber es passiert jedes mal das Gleiche, nämlich gar nichts. Das ist ziemlich frustrierend.. :/

Auf jeden Fall schön, dass es dir besser geht!

12.07.2015 03:37 • #4


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merkwürdiger weise komm ich mit den symptomen ganz gut zurecht da ich weiss das diese nicht schädlich oder lebensbedrohlich sind
habe vor langer zeit mal das buch wenn plötzlich die angst kommt gelesen wo erklärt wird das die symptome harmlose körperliche reaktionen sind

am schlimmst sind die gedanken die damit einhergehen, eben das ich nie wieder gesund werde, das es nie wieder weggeht, das ich mich am ende umbringen müsste um frei zu werden von diesen gefühlen. da hilft es natürlich nicht wenn man sowieso schon an zwangsgedanken leidet

und ja danke, bin auch froh das es mir grad relativ gut geht, wobei ich schon noch zittrig bin

12.07.2015 03:44 • #5


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Nicht schlecht! Ich hab mir das irgendwie aus dem Internet und mit Hilfe meines Arztes zusammengereimt. Trotzdem kommen da manchmal noch Zweifel.
Ich hab auch Angst nie wieder gesund zu werden. Mein Leben war ziemlich schön vor einem Jahr so ganz ohne Sorgen.. endlich mal. Ich hatte davor schon mit einer sozialen Phobie zu kämpfen die mich ziemlich eingeschränkt hat. Die bin ich dann losgeworden, dann so ca. 3 Jahre ein schönes sorgloses Leben und das nur mit Therapie und ohne Medikamente und jetzt das.

Naja.. mir ging es aber auch schon mal schlechter und ich merke, wie es langsam wieder besser und erträglicher wird, aber ich hab da wohl noch einen langen Weg vor mir. Sowas kann man in jedem Fall loswerden und ist jetzt nicht zwangsläufig für den Rest deines Lebens dein Begleiter. Kommt drauf an was du daraus machst.

12.07.2015 03:51 • #6


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das tut mir leid, aber so wie ich das sehe kommst du damit recht gut klar und ich bin der meinung, das uns solche sachen letztendlich stärker und nicht schwächer machen.
Also wenn du keine medikamente nimmst ist das aufjedenfall ein vorteil. ich nehm fluoxetin schon fast 10 jahre mit gelegentlichen unterbrechungen und muss natürlich auch mit den nebenwirkungen des medikamentes zurechtkommen, wobei der nutzen defintiv überwiegt.
Wollte es auch demnächst absetzen und bin deswegen von 40 mg auf 20 mg runtergangen.

Ich vermute mal, der auslöser der attacke war das unregemässige nehmen des medikamentes, da ich es ja, wie schon erwähnt die letzte zeit mehr oder weniger unregelmässig genommen hatte in verbindung mit einer durchzechten nacht in der reichlich B. geflossen ist und viel schlafentzug haben den weg für die panikattacke geebnet.

ich bin jezt auch an einem punkt wo ich mir sage, das ich jetzt keinen Alk. mehr trinken werde, denn das was ich da heute früh durchmachen musste ist es einfach nicht wert....

man weiss echt erst wie gut es einem ging wenn alles über einem zusammenbricht..

12.07.2015 04:01 • #7


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Definitiv! Ich hab auch schon viel über solche Medikamente gelesen und die Nebenwirkungen beim absetzen sollen schon teils recht heftig ausfallen. Schlafentzug fördert sowas bei mir auch. Ich hab mal 2 Volle Tage und Nächte nicht geschlafen und danach ging es mir so schlecht, dass ich dachte, ich wache nicht wieder auf, aber ich bin immer noch hier. Morgens direkt nach dem aufstehen fühl ich mich auch immer so richtig dreckig, mit einem eigenartigem Druck auf der Brust und sowas. Deswegen ist die Lust auf schlafen bei mir auch immer nur minimal vorhanden. Zum Alk. kann ich nix sagen, trink ich nie.

Kann schon sehr gut sein, dass das bei der Attacke eine Rolle gespielt hat.

Ich geh dann jetzt trotzdem mal schlafen, muss ja sein.
Gute Nacht dir (oder guten Morgen) und allen anderen, die das hier vielleicht noch lesen.

12.07.2015 04:17 • #8





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