Hallo! Ich bin neu hier - Ihr seid im Moment meine letzte Hilfe, ich weiß nicht weiter. Ich habe eine Angststörung/Depression -das greift bei mir ineinander über. Ich nehme schon seit ca. 8 Jahren Citalopram in unterschiedlichen Dosierungen.
Winterzeit = sehr schlechte Zeit für mich. Als ich im November 2021 gemerkt habe, dass es mir wieder schlechter geht, habe ich in Absprache mit meinem Psychiater das Citalopram von 20 auf 30 mg erhöht.
Kurz nach Weihnachten ging es mir immer schlechter- sobald es dunkel wurde, ging die Angst los. Ich hatte seit Jahren wieder massive Panikattacken. Dies hat sich so gesteigert, dass ich seit 29.12.21 Dauerangst habe mit Brennen in der Brust, Appetitlosigkeit, Weinkrämpfen,
Bluthochdruck, Schweißausbrüchen.
Gerade die Appetitlosigkeit ist für mich ein Problem, da ich Diabetes Typ 2 habe und Unterzuckern könnte, wenn ich nichts zu mir nehme, ich bekomme aber nichts runter.
Keiner meiner üblichen Ärzte da! Hausarzt in Urlaub, Psychiater in Urlaub und ehemalige Therapeutin (seit Okt 2020 keine Therapie mehr, da es mir super ging) auch nicht da.
Ich bin dann diesen Montag zur Vertretung meines Hausarztes- die Ärztin war sehr nett und hat mir Opipramol 50 mg verschrieben, da sollte ich 50 mg morgens und 50 mg Abends nehmen. Da ich panische Angst habe, Medikamente zu nehmen, habe ich mit 25 mg begonnen und habe gleich mal 14 Stunden am Stück geschlafen. Übelkeit, starker Schwindel - Sehstörungen- ich hab mich total besch… gefühlt. Drei Tage dasselbe Spiel- ich konnte nicht mehr!
Ich habe gestern nochmal mit der Ärztin telefoniert und sie meinte, dass ich die Medis dann doch absetzen sollte. In Absprache mit ihr habe ich jetzt mein Citalopram von 30 auf 40 mg erhöht - heute die erste Einnahme.
Ich habe heute einige Stunden hier im Forum verbracht und habe gelesen, dass 40 mg Citalopram sehr sehr schlecht wären w/Herz. Ich bin jetzt total verzweifelt, weil ich mir von der Erhöhung eine Verbesserung für meinen Zustand erhofft hatte. Jetzt aber wegen der hohen Dosierung erneute Panik bekomme. Auch habe ich vielfach gelesen, dass man unter Citalopram regelmäßig ein EKG machen sollte- wurde bei mir nie gemacht! Mein Hausarzt ist erst ab Montag wieder da- bei meiner Therapeutin habe ich am 14.01. einen Termin, bei meinem Psychiater am 21.01.22. wollte aber nicht so lange mit der Erhöhung des Citalopram warten, weil es für mich im Moment echt eine Qual ist.
Könnt Ihr mir die Angst vor der Erhöhung etwas nehmen? Sind 40 mg wirklich so gefährlich? Hat einer von Euch schon von 30 auf 40 mg erhöht? Ging da alles glatt und wie schnell kann ich denn mit einer Besserung rechnen?
Vielen Dank für Eure Antworten
LG
Gaby
Winterzeit = sehr schlechte Zeit für mich. Als ich im November 2021 gemerkt habe, dass es mir wieder schlechter geht, habe ich in Absprache mit meinem Psychiater das Citalopram von 20 auf 30 mg erhöht.
Kurz nach Weihnachten ging es mir immer schlechter- sobald es dunkel wurde, ging die Angst los. Ich hatte seit Jahren wieder massive Panikattacken. Dies hat sich so gesteigert, dass ich seit 29.12.21 Dauerangst habe mit Brennen in der Brust, Appetitlosigkeit, Weinkrämpfen,
Bluthochdruck, Schweißausbrüchen.
Gerade die Appetitlosigkeit ist für mich ein Problem, da ich Diabetes Typ 2 habe und Unterzuckern könnte, wenn ich nichts zu mir nehme, ich bekomme aber nichts runter.
Keiner meiner üblichen Ärzte da! Hausarzt in Urlaub, Psychiater in Urlaub und ehemalige Therapeutin (seit Okt 2020 keine Therapie mehr, da es mir super ging) auch nicht da.
Ich bin dann diesen Montag zur Vertretung meines Hausarztes- die Ärztin war sehr nett und hat mir Opipramol 50 mg verschrieben, da sollte ich 50 mg morgens und 50 mg Abends nehmen. Da ich panische Angst habe, Medikamente zu nehmen, habe ich mit 25 mg begonnen und habe gleich mal 14 Stunden am Stück geschlafen. Übelkeit, starker Schwindel - Sehstörungen- ich hab mich total besch… gefühlt. Drei Tage dasselbe Spiel- ich konnte nicht mehr!
Ich habe gestern nochmal mit der Ärztin telefoniert und sie meinte, dass ich die Medis dann doch absetzen sollte. In Absprache mit ihr habe ich jetzt mein Citalopram von 30 auf 40 mg erhöht - heute die erste Einnahme.
Ich habe heute einige Stunden hier im Forum verbracht und habe gelesen, dass 40 mg Citalopram sehr sehr schlecht wären w/Herz. Ich bin jetzt total verzweifelt, weil ich mir von der Erhöhung eine Verbesserung für meinen Zustand erhofft hatte. Jetzt aber wegen der hohen Dosierung erneute Panik bekomme. Auch habe ich vielfach gelesen, dass man unter Citalopram regelmäßig ein EKG machen sollte- wurde bei mir nie gemacht! Mein Hausarzt ist erst ab Montag wieder da- bei meiner Therapeutin habe ich am 14.01. einen Termin, bei meinem Psychiater am 21.01.22. wollte aber nicht so lange mit der Erhöhung des Citalopram warten, weil es für mich im Moment echt eine Qual ist.
Könnt Ihr mir die Angst vor der Erhöhung etwas nehmen? Sind 40 mg wirklich so gefährlich? Hat einer von Euch schon von 30 auf 40 mg erhöht? Ging da alles glatt und wie schnell kann ich denn mit einer Besserung rechnen?
Vielen Dank für Eure Antworten
LG
Gaby
07.01.2022 16:49 • • 08.01.2022 #1
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