Duloxetin durch Paroxetin einfach so austauschen?

**26.06.2023**

Ich komme gerade vom Arzt. Da ich Duloxetin schon über 14Jahre nehme und es nicht mehr wirkt, wollen wir jetzt auf Paroxetin umstellen.

Ich soll morgen das Duloxetin ganz weg lassen und übermorgen Paroxetin einnehmen. Ist das normal, dass man da nichts ausschleicht, sondern einfach so wechselt?

Durch meine Angststörung mache ich mich jetzt schon ganz kirre.

15.06.2023 14:21 • x 1 #2

Wundert mich nicht das Duloxetin das Problem so selbst eher selten lösen kann.
Es wird einfach der falsche Rezeptor bedient. Paroxetin wird allen Anschein nach ähnlich sein. Ist halt auch nur ein SSRI.

Wenn du Zweifel an dem hast was dein Dok dir sagt, dann studiere die Fachinformationen von Duloxetin. wenn es korreliert dann folge dem.

Ich würde es ganz anders therapieren.

Duloxetin durch Paroxetin einfach so austauschen?

15.06.2023 16:48 • x 2 #3

Zitat von merle82:
Ich soll morgen das Duloxetin ganz weg lassen und übermorgen Paroxetin einnehmen. Ist das normal, dass man da nichts ausschleicht, sondern einfach so wechselt?

Das hängt von der Art der ADs ab, die getauscht werden. Manche kann man direkt von einem Tag zum anderen gegeneinander austauschen, bei anderen schleicht man parallel das eine aus und das andere ein. Manchmal muss auch das eine erst komplett ausgeschlichen und dann erst das andere eingeschlichen werden.

15.06.2023 21:59 • #4

@Ex-Mitglied Duloxetin hat mir jahrelang ganz gut geholfen. Was würdest du anders therapieren?

15.06.2023 22:43 • x 1 #5

Ich würde die GABAschiene reiten.

16.06.2023 00:37 • #6

@Ex-Mitglied ok. Aber du weisst doch gar nicht, was für Erkrankungen ich habe. Hast du denn Erfahrungen bzw. kannst du mir die Angst nehmen vor der Umstellung, ohne Ausschleichen?

16.06.2023 09:43 • x 1 #7

Wieso soll ich es nicht wissen. Du hast doch geschrieben Angststörung.
Ja, ich habe Erfahrung mit Angststörung.
Die Angst kann dir quasi keiner nehmen außer du selbst. Das was du machst, musst du vertrauen schenken.

16.06.2023 13:19 • #8

@Ex-Mitglied Ach ja stimmt, habe ich ja dazu geschrieben. Kennst du denn das Umstellen ohne ausschleichen?

16.06.2023 13:42 • #9

Habs immer mit Kalten Entzug gemacht. War 10 Tage nicht schön, aber das elend war dann zuende.

16.06.2023 14:30 • #10

@Ex-Mitglied Oh weh. Aber bei mir dürfte es doch nicht zum kalten Entzug kommen, wenn ich zeitgleich mit Paroxetin anfange, oder?

16.06.2023 14:36 • x 1 #11

Das weis ich leider nicht.

16.06.2023 14:37 • #12

@Ex-Mitglied Ich habe so Angst.

16.06.2023 14:46 • #13

Vor was?

16.06.2023 14:53 • #14

@Ex-Mitglied Vor noch mehr Unruhe + Panikattacken. Allgemein vor schlimmen Nebenwirkungen.

16.06.2023 15:28 • x 1 #15

Hier werden mögliche Lösungen auf stofflicher Ebene bereit gestellt und Aufklärung vermittelt über die Hintergründe.
https://dr-bieger.de/wp-content/uploads...rz2011.pdf

16.06.2023 20:52 • #16

Sonst niemand Erfahrungen?

16.06.2023 23:03 • #17

Liebe Merle 82,
für mich ist das was der Arzt sagt von Bedeutung, aber wenn er sagt ich soll ein Medikament nehmen, dann beginne ich immer mit einer halben Tablette damit mich der Stoff nicht überumpelt. Wenn ich skeptisch bin sogar eine Viertel.
Damit bin ich bisher immer gut gefahren und hatte keine Probleme.

Angst und Panik:
Seit dem ich mich mit Angst und Panik auseinandergesetzt habe konnten meine 3-4x/Woche Panik reduziert werden auf 1 mal im Quartal. Ich habe begriffen das ich vor nichts Angst und Panik haben muss. Es wird immer weiter gehen egal was passiert und bisher ist nie was schlimmes passiert. Vielleicht funktioniert es bei dir ja auch.

17.06.2023 21:18 • #18

@Ex-Mitglied So würde ich das auch bei einem neuen Medi machen. Aber ich lasse ja zeitgleich eins weg.

Ich denke, der Arzt wird sich ja dabei was gedacht haben. Aber ich kann die Ängste einfach nicht abstellen.

Ich habe mich schon so viel mit Angst + Panik auseinandergesetzt habe den Mist ja schon seit 25 Jahren. Zwischenzeitlich jedoch auch immer wieder gute Phasen. Aktuell kann ich mir jedoch da so gar nicht helfen, die Angst + Panik ist 24/7 da.

Aber ich verstehe wie du´s meinst und klar gehts immer igendwie weiter. Diese Phase hält bei mir jetzt seit 8 Monaten an, dass hatte ich noch nie so lange.

17.06.2023 21:48 • #19

Dann wäre Picamilon oder Baclofen mal eine Idee.
Diese Art der Langzeittherapie hat vermutlich noch keiner mit dir gemacht.

18.06.2023 20:44 • #20

@Ex-Mitglied Die Medikamente sagen mir gar nichts.

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