juhule
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Ich leide nun seit ein paar Monaten an Ängsten. Alles hat mit einem Eisenmangel und einer Schilddrüsenunterfunktion angefangen. Dadurch habe ich mich extrem schwach gefühlt und der Gedanke daran umzukippen hat sich in mein Gehirn gebrannt. Ich habe nichts mehr alleine gemacht, war am Ende gar nicht mehr aus dem Haus.
Jetzt war ich für 7 Wochen in einer Klinik, habe das Buch von Doris Wolf gelesen und mache große Fortschritte.
Meistens kann ich mit meiner Angst sehr gut reden und mich ablenken.
Und dann kommen Tage wie heute. Ich war bei meiner Therapeutin. Auf dem Hinweg war ich schon ängstlicher, aber auf dem Rückweg war es dann so extrem, dass ich auf den letzten 100 metern überzeugt war in Ohnmacht zu fallen.
Mein Blick war richtig verschleiert, meine Beine wie Gummi, der Boden weich. Aber das Herz hat geklopft wie wild. Ich war mir nur noch sicher: Schnell in die Wohnung, sonst ist es vorbei!
Dann bin ich schnell auf die Couch, mein Freund ist beigeeilt und hat mir Wasser gebracht. Was war das nur?
Immerhin, normalerweise hätte ich Panik bekommen, aber durch eine Atemübung konnte ich die verhindern.
Eigentlich wollte ich noch ins Fitnessstudio, aber jetzt habe ich schön gemieden
Das zieht mich runter... und ich versteh die Welt nicht mehr. So ein Rückfall... Normalerweise konnte ich mir Schwäche durch wenig Essen etc. erklären. Die einzige Sache die sein könnte, ich habe mich gestern mit meinem Freund und einer Freundin über das Umkippen unterhalten. Sie haben mir erzählt, wie sie sich gefühlt haben. Mein Freund hat gesagt, man merkt, dass es vor den Augen langsam schwarz wird. Ich habe ehrlich gesagt nur drauf gewartet, dass der Schleier schwarz wird
Wie geht ihr mit sowas um? Also mit Rückschlägen oder solchen Umkipp- situationen.
Habt ihr Tipps für mich?
Ich würde mich wirklich sehr über Antworten freuen!
20.11.2012 19:50 • • 08.12.2012 #1